Banditentum im Internet

Zufriedene oder unzufriedene Kunden, das interessiert M...... B.... nicht die Bohne und wenn zufriedene Kunden präsentiert werden müssen, dann werden halt 10, 100 oder gar 1000 Jubelschreiben gefälscht und präsentiert. M...... B.... präsentiert sich unter anderem deshalb so sicher, weil er sich in den "schützenden" Händen von tüchtigen Juristen weiß. Im Übrigen kann unser kleiner Mönchsbruder auch hier nicht aus seiner Haut heraus. Ich habe seine Webseite aus dem Jahr 2005, also der Zeit kurz bevor er zum Abofallen-Capo mutierte, gesichert:

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Interessant, dass er schon damals die Tendenz hatte, seine prozessualen Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir finden als letzten Eintrag seine "Trophäe", nämlich das Unterlassungsurteil gegen die CDU Deutschland für eCard-Spam, den er ja selbst generiert hat und für den in Osnabrück die schallende Watsche noch aussteht. Nach meinem Dafürhalten sind alle "Trophäenurteile" programmiert, was noch gesondert untersucht werden sollte, um das Ausmaß der kriminellen Strukturen wirklich zu begreifen.

Im Übrigen ist M...... B.... nur die Spitze des Eisbergs. Die Größe des kriminellen Geflechts erschließt sich erst, wenn man sich mit der Arbeitsteiligkeit von Abofallen befasst und erkennt, dass M...... B.... zum Beispiel keine Ahnung von der Suchmaschinen-Werbung hat, oder dass die Dinger in Cash-Pools eingebunden sind und gar nicht so selbstständig arbeiten, wie das nach außen dargestellt wird.
 
Manchmal wird vor Gericht die Wahrheit gesprochen: http://wordpress.patchworkmarkt.com/?p=30251
Von 100 Besuchern haben 98 Besucher festgestellt es handelt sich NICHT um das Gesuchte. Z.B. weil auf der Webseite sofort zu erkennen ist/war «es handelt sich um eine kostenpflichtige Seite».
Also: Wer die minimalen "Preisinformationen" erblickt hat, bleibt schadlos.

Die Anderen werden "Kunden".

"Kunden", die die minimalen "Preisinformationen" gesehen haben und sich dennoch anmelden, sind nicht bekannt.
 
Manchmal wird vor Gericht die Wahrheit gesprochen: http://wordpress.patchworkmarkt.com/?p=30251

Manchmal wir aber auch vor Gericht gelogen, dass sich die Balken biegen! Die Geschichte mit der Konversionsrate von 2 % halte ich für so etwas. Wohlgemerkt eine Konversionsrate von 2 % passt unauffälligerweise zu kommerziellen Webseiten, bei denen ein potentieller Käufer mehrere Webseiten durchklickt, um sich über den Preis, oder die Beschaffenheit des Produkts zu informieren. Wie passt aber diese Quote zu Angeboten wie Open Office, Routenplanung, Songtexten usw., bei denen der Nutzer davon ausgeht, sie seien kostenfrei?

Wenn wir dann noch erfahren dürfen, dass strafrechtliche Gutachten für Geschäftsmodelle, die nur aufgrund von Täuschung funktionieren, angefertigt wurden, dass Anwälte über die ganze Strecke diese täuschenden Geschäftsmodelle begleitet haben und dass Urteile pro täuschendes Geschäftsmodell im Monatsrhythmus entstehen, dann stellt sich mir die Frage, wer da wohl eher da war, der Abzocker, oder der Anwalt?
 
http://wordpress.patchworkmarkt.com/?p=30596
Kommentar von elixir RA schrieb:
Eine Bewährungsstrafe selbst spürt der Betroffene nicht durch Vollzugseinschränkungen. Die Strafe bleibt abstrakt. Straftäter, die allerdings Geld durch die Straftat erlangt haben, können von allen Geschädigten zivilrechtlich in Anspruch genommen werden. Daher empfehlen wir den Geschädigten, die gezahlten Gelder zurückzufordern.
Genau, Nachernten in alle Richtungen - "hier werden sie geholfen!"
KOD schrieb:
Die Strafe wurde zu Bewährung ausgesprochen weil 3. ....der Schaden für jeden Einzelnen ist gering.
Es kann abgeraten werden, gutes Geld schlechtem hinterher werfen zu wollen - DAS wäre solide Werbung für ihren Berufsstand, Herr elixir!
 
http://wordpress.patchworkmarkt.com/?p=30596

Der Richter hat das Geschäftsmodell nicht verstanden. Schade.

Ich habe es so verstanden, das für den Richter nicht nachvollziehbar war, warum dann die ausstehenden Beträge nicht eingeklagt wurden, wenn die ernsthaft geglaubt hätten, das deren Rechnungen rechtens sind. Deswegen ist er ja von der Unschuldsbeteuerung nicht überzeugt gewesen und hat Bewährungsstrafen verhängt....
 
Warum Bewährung?

Haben die Opfer, die mit viel Aufwand übertölpelt wurden, Bewährung oder "ist nicht so schlimm"-Auswege? Geht der milde Behandelte mit seinen Opfern milde um?
 
Genau, Nachernten in alle Richtungen - "hier werden sie geholfen!"Es kann abgeraten werden, gutes Geld schlechtem hinterher werfen zu wollen - DAS wäre solide Werbung für ihren Berufsstand, Herr elixir!

Hallo,
ich hatte mich wegen Rechnungen von Comcas auch an den elixir Anwalt gewandt. Der behauptet auf seinem Blog folgendes:
"In sämtlichen, bisher von uns hier betreuten Angelegenheiten konnten wir erreichen, daß die Forderung nicht weiter verfolgt wurde! Mit unserer außergerichtlichen Forderungsabwehr hatten wir folglich unmittelbar den von den Mandanten gewünschten Erfolg."
Das war wohl nix. Ich musste den elixir Anwalt bezahlen, bekomme aber immer noch Mahnungen. Die Comcas verfolgt die Forderung doch weiter!
Es scheint wirklich so zu sein, dass hier einfach einer mitverdienen will - ohne Leistung mit leeren Versprechungen. Das passt dazu!
 
Du hast das richtig erkannt. Auch Anwälte müssen zusehen, wo sie bleiben. In letzter Zeit hatte ich immer wieder mal Gelegenheit einige Exemplaren dieser Zunft bei der Arbeit beobachten zu können. Meiner Meinung nach haben sich manche darauf spezialisiert, entweder noch mal aus einer ganz anderen Richtung nach zuernten oder gleich ganz von der Beute der Abzocker zu partizipieren. Wenn man z. B. den Blog eines Berliner Anwalts liest fällt z. B. das freundschaftliche Verhältnis zu elixir auf. Der Berliner wiederum vertrat/tritt den Hamburger Gabelstaplerfahrer - interressierte Leser Wissen, was ich damit meine.

Namen werden in dem Zusammenhang nicht genannt, ist besser so für das Forum hier!

wegen Rechnungen von Comcas
Das Geschäftsmodell ist nicht neu, hat nur einen neuen Namen. Früher war das mal: Vision Bill , Vision Communication GmbH
 
Ohhh ja! Die Autorin von "Tote Ratten für den Tankwart" erwähnt auf ihrem Blog die "Riege der beobachtenden Anwälte". Da haben wir es mit ganz besonderen Exemplaren zu tun, die ihre ach so kostbare Zeit damit zubringen, die Antiabzocker-Szene zu beobachten und akribisch festzuhalten, wer was wann und wo hinterlassen hat, um Handhabe gegen den frechen Kommentator zu bekommen.
 
Das wäre ja schon schön blöde wenn man indirekt öffentlich zugegeben würde, dass dies bisherige Geschäftsmodell der Nutzlosbranche "Beschiss" wäre und man jetzt auf B2B à la Melango oder grosshandel-angebote.de machen will.
 
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