Banditentum im Internet

Für den Betrug über das Onlineportal italia-programmi.net trat der Mann vermutlich aber nur als Strohmann in Erscheinung.
Das war bei den früheren Versionen des Webs nicht anders. Ich erinnere nur an den verfolgten L. B.
Möglicherweise ist der Geschäftsführer L. Bä. von der Media Intense GmbH also nur ein Strohmann, der mit seinem Namen von den tatsächlich verantwortlichen Personen ablenken soll.
Nahezu gleich dürfte sich die Situation um den sächsischen Geschäftsführer R. Z. aus Königsbrück von der Dresdner Estesa GmbH darstellen sowie um die (angebliche Frau Dr. mit jugos. Namen und Wiener Adresse) M. P., von der Münchener Pemil Kapital & Marketing GmbH.
 
Das passt auch für Banditen im Internet:

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,u2exhiimi4rxwfm2~cm.asp
"Dann brauchen Sie einen Treuhandgeschäftsführer. Das ist klar. Sie müssen sich das so vorstellen: Sie haben einen Geschäftsführer, der macht aber nichts. Sie regeln die Geschäfte, ist ja klar, so soll es ja auch sein. Der haftet halt für die Dummheiten, was Sie da machen. Und dafür wird er ja auch bezahlt."
Er gründet für uns eine Firma und besorgt einen formalen Geschäftsführer und auf Wunsch auch einen formalen Gesellschafter. Beide sind jedoch nur Strohmänner. Denn per Generalvollmacht lenken wir als Inhaber die Geschicke der Firma. Nur wird das niemand erfahren.
 
Muss man bald eventuell eine Spendenaktion starten? Wäre er nur nicht für einen Kurzurlaub nach Brasilien. :D
 
Die Registrierungsseite ist dynamischer als gedacht. Wenn Du, wie jetzt auf die Registrierungsseite gehst, dann bleibt der Preishinweis beim Runtrscrollen oben stehen, so dass Du ihn jederzeit sehen kannst.

Jetzt klick bitte mal auf <Anmelden> und scroll jetzt runter. Auf einmal ist die ganze Registrierungsseite in die Länge gezogen und wenn Du mit der Dateneingabe bei <Anmelden> angelangt bist, dann ist der Preishinweis über den Bildschirmrand weg.

Das heißt, dass 2 verschiendene Seiteneinstellungen vorhanden sind, die nach Bedarf geschaltet werden können. Das erklärt auch, warum so viele Nutzer steif und fest behaupten, nie einen Preishinweis gesehen zu haben.
 
http://www.123recht.net/Button-Loesung-und-Abofallen-Klassische-Symptombekaempfung-__a118569.html
Die "Button-Lösung" soll Abofallen daran hindern, über ein kostenpflichtiges Angebot hinwegzutäuschen. Gut gemeint, aber dazu ist es so geeignet wie ein Gesetz, dass Hurricanes verbietet, eine bestimmte Stadtgrenze zu überqueren. Ein Auto repariert sich auch nicht dadurch, dass man die Warnleuchte deaktiviert. Die "Button-Lösung" ist eine klassische Symptombekämpfung und wird nur zu einer erneuten Flut von Abmahnungen von redlichen Seitenbetreiber führen, die diese neue Regulierungswut nicht, nicht richtig oder zu langsam umsetzen.
Denn momentan ist nur eins sicher: Von diesem neuen Butt-Crack werden sich die Kriminellen nicht abschrecken lassen.
 
Das Gericht könnte mal nachfragen wie hoch die Quote der zufriedenen Kunden ist und wie oft sowas vor Gericht landet.
Das könnte der Richter am LG Frankfurt im dort laufenden Prozess gerne auch mal fragen.

Wird bestimmt lustig. Ich tippe auf eine Zahl in der Nähe bei Null.

Diese Frage reicht zur Erfassung der Problematik aus. "Kunden" von Fallgrubenangeboten fühlen sich betrogen und erstatten massenhaft Anzeigen wegen Betrugs. Wer sich rühmt, massenhafte Anzeigen wegen besonderer Raffinesse schadlos zu überstehen, ist jedenfalls ein Spitzbube, der bewusst agiert.
 
Interessant auch diese Suchanfrage: http://wordpress.patchworkmarkt.com/?p=30131
Ich bin bei Webtains.de über eine Seite gestolpert die ein eigenes Register zu Gerichtsurteile hat.

In Frankfurt habe ich ein Argument vernommen, dass sich auch andere große Unternehmen mit unzufriedenen Kunden rumschlagen müssen.

Die haben doch auch bestimmt so eine Seite mit denen die Ihre Kunden unmissverständlich klar machen: Ihr müsst bezahlen. Das zeigen die aufgeführten Urteile.” Da weiß man wenigstens woran man ist!

Ich bin jetzt auf der Suche bei den großen Firmen, wie z.B. Telekom, Autobauer, Versandhäuser, Provider usw., um dort auch solch eine solche Seite, gespickt mit Informationen zu Gerichtsurteilen, zu finden.

Wer kann mir helfen und eine solchen Link zustellen.

Was mich weiter interessiert, ob die Geschäftsführer der o.g. Firmen auch so eine Seite wie Savonarola.org unterhalten?

Wenn einer da auch etwas zu schreiben kann, bitte ich auch um diesen Link.
Die Lösung steht ja bereits in den dortigen Kommentaren.
 
Vermutlich würde dann eine recht hohe Zahl genannt. Nämlich von all den Usern, die man eingeschüchtert und zur Zahlung genötigt hat.
Dann dürfte es für den Betreiber ja kein Problem sein davon 10-20 als Zeugen zu benennen.
Darauf warte ich auch schon in den anderen Verfahren.

Wenn ausschließlich der Unaufmerksame das Ziel ist kommt es auf die Frage der Erkennbarkeit nicht an. Die bestimmt nur die prozentuale Anzahl derjenigen die reinfallen. Das war schon zu Dialerzeiten so.
 
Na ja, entscheidend ist doch, wer wann diese Frage stellt und wer darauf antwortet.
Wenn z.B. im Frankfurter Prozess M.B. oder sein Anwalt darauf antworten müssten, dann würden sie doch bestimmt die Zur Zahlung gepressten "Kunden" der Gruppe zufriedener Kunden zuschlagen.
Ob die Leute wirklich alle zufrieden sind ist eine andere Sache.
 
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