MC Multimedia Petersberg Teil 1

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Inzwischen scheint es auch so zu sein dass keine Digitalkameras mehr versprochen werden, sondern nur noch 50,-Euro Gutscheine von Karstadt.
 
MC Multimedia Allinkasso

Allinkasso versucht, Forderungen für angebliche Sextelefonate einzutreiben.
Wie tief muss eine Inkassoangentur eigentlich sinken, um ungeprüft für [...] (in diesem Falle Mc Multimedia) Geldbeträge einzuziehen deren Forderung unberechtigt ist? Wie nötig braucht diese Inkassoagentur das Geld? Wann wird sich ein Richter finden, der endlich mal "[...]" macht? Wohl nie. Der Bürger ist gefordert, diesen [...] Einhalt zu gebieten.

[Bitte mal die NUBs lesen. (bh)]
 
So, bei mir ist die Tage der 3. Brief von AllInkasso eingetrudelt.

"Letzte Zahlungsaufforderung vor dem Mahnbescheid" (Yeah - Endlich!)

Jetzt nur noch einen weiteren Monat warten, dann wird´s interessant was kommt. Weiter war ja leider noch keiner bzw. es hat keiner was gepostet (wenn ich da jetzt nix überlesen habe). Wahrscheinlich wird es dann die "Allerletzte Zahlungsaufforderung ......" sein und danach die "Allerallerallerletze Bla, bla ......".
 
Also DOCH!!!

Gestern rief mich mein Neffe total verzweifelt an, er bräuchte Hilfe, denn ein Detektiv hätte ihm eine Rechnung über 199,20 € geschickt. Nach einer Weile stellte sich heraus, dass er einen Monat zuvor einen Brief der Firma TSW in Petersburg erhalten hatte in dem man ihn zur Zahlung von 60 € aufforderte. Ich lies mir die Briefe heute zufaxen und musste erstmal lachen. Solch Geschäftsbriefe habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Die WOrtwahl ist dermaßen stümperhaft freies Zitat: "Ihr Lamento bei der Polizei, Kripo... etc. interessiert und gar nicht..." Ausserdem ist es sehr komisch, dass die Firma TSW für den Herrn Detektiv A.H. in Fulda (den es scheinbar gar nicht gibt) die Rechnungen schreibt und eben dieser Detektiv ZUFÄLLIG den selben Nachnamen wie die Inhaberin von TSW trägt. Hinzukommt, dass in der Rechnung eine Mehrwertsteuer angegeben wurde ohne irgendwo im Brief selbst die Steuernummer anzugeben... ebenso fehlte jegliche Bankverbindung. Ausserdem war mehr als offensichtlich, dass es sich um Serienbriefe handelt, denn Datum und Anschrift meines Neffen wurden per Schreibmaschiene eingefügt. Der Brüller überhaupt war, dass die angegebene Handynummer nichteinmal die meines Neffen ist. Auch hab ich mit einem Polizeibeamten gesprochen, der mir sagte, es ist das einfachste diese Briefe zu ignorieren. Immerhin steht diese Firma in einem Firmenregister, wo man sich Auskünfte über ebendiese verschaffen kann (Bonität etc.) ausserdem bin ich über eine Telefonsexseite gestolpert. Da stand sogar eine RICHTIGE Telefonnummer :lol: ich freue mich schon wahnsinnig auf Montag. Es ist eigentlich eine total simple Art Geld zu verdienen,sagte selbst der Polizist, schreibt man 400 solcher Briefe, bezahlen mindestens 300 Leute ohne auch nur nachzufragen. Mal sehen, ich werde jetzt ein paar e-Mails schreiben...

In diesem Sinne...
 
Re: Also DOCH!!!

anawah schrieb:
....den Herrn Detektiv A.H. in Fulda (den es scheinbar gar nicht gibt) die Rechnungen schreibt und eben dieser Detektiv ZUFÄLLIG den selben Nachnamen wie die Inhaberin von TSW trägt.
Nicht zufällig, die sind miteinander verheiratet und sehr reell.
 
Re: Also DOCH!!!

Anonymous schrieb:
anawah schrieb:
....den Herrn Detektiv A.H. in Fulda (den es scheinbar gar nicht gibt) die Rechnungen schreibt und eben dieser Detektiv ZUFÄLLIG den selben Nachnamen wie die Inhaberin von TSW trägt.
Nicht zufällig, die sind miteinander verheiratet und sehr reell.

Die ganze Familie existiert, mit Sohn, Mutter und Vater! :)
Wobei man bedenke, dass TSW schon seit 2001 existiert und Frau H auch angeblich die MC Multimedia macht.
Alles etwas sehr dubios.
 
Man kann ja auch bei Frau H anrufen, die heisst aber auch dann gerne mal Meier oder Schneider :p
 
Re: MC Multimedia Allinkasso

MilesandMore schrieb:
Allinkasso versucht, Forderungen für angebliche Sextelefonate einzutreiben.
Wie tief muss eine Inkassoangentur eigentlich sinken, um ungeprüft für [...] (in diesem Falle Mc Multimedia) Geldbeträge einzuziehen deren Forderung unberechtigt ist? Wie nötig braucht diese Inkassoagentur das Geld? Wann wird sich ein Richter finden, der endlich mal "[...]" macht? Wohl nie. Der Bürger ist gefordert, diesen [...] Einhalt zu gebieten.

[Bitte mal die NUBs lesen. (bh)]

Ich kenne keine Inkassofirma die Nein bei einem Auftrag sagt.

gruß
c
 
MCMultimedia

Nachdem mein pubertaerer Sohn in der Abwesenheit seiner Oma mal die Telefonsexanzeigen in der Bild-Zeitung ohne Kostenanzeige zwischen all den kostenpflichtigen Diensten - ohnehin ein Fall arglistiger Taeuschung weil Mann glaubt, lediglich die Kosten fuer ein Ferngespraech zu haben - fuer jeweils wenige Sekunden ausprobierte und stets auf reine primitive Bandansagen stiess, bei denen die wichtigste Aufforderung die zur Rufnummernunterdrueckung war, erhielt meine Mutter vier Rechnungen ueber jeweils 60 Euro, spaeter mit weitaus weniger freundlichen Mahnungen und beginnender Drohungen ueber jeweils 90 Euro unter dem Wischi-Waschi-Vermerk, von ihrem Anschluss aus sei eine der im unvollstaendigen Briefkopf aufgefuehrten Telefonnummern angewaehlt worden. Nach Recherchen im Interbnet habe ich sofort Strafanzeige wegen versuchten Betrugs erstattet und Informationen bei der Verbraucherberatung des Rhein-Sieg-Kreises eingeholt. Hier erklaerte man mir, dass es nicht darum ginge, dass von einem Apparat aus angerufen worden sei, sondern dass es einzig darum ginge, ob es zu einem rechtsgueltigen Vertragsabschluss ist, um Forderungen geltend machen zu koennen - was ja wohl im Kontakt mit einer reinen Bandansage - Computerstimme etwas muehsam sein duerfte. Eine Dienstleistung basiert immer auf einem Vertrag zwischen zwei juristischen - natuerlichen Personen. Dass meine greise Mutter keine angebliche Sex-Hotline anruft, duerfte klar sein. Sprich, Anschlussinhaber und angeblicher Vertragspartner muessen nicht die gleiche Person sein, MCMultimedia muss beweisen, dass meine Mutter, von der diese [...]-Firma Geld haben will mit ihr einen rechtsgueltigen Vertrag abgeschlossen hat. Nicht der Empfaenger dubioser Rechnungen ist demnach in Beweiszwang sondern wie in jeder Geschaeftsbeziehung auch der [...], der unter zunehmendem Druck zunehmend Geld vom Empaenger haben will.
:evil:

[Wegen rechtlicher Bedenken editiert - bitte NUBs beachten!] - modaction.sep
 
ich schrieb vor ein paar Wochen:

----------------------
Für diejenigen, die noch nicht so weit sind und wissen wollen, was noch kommt, hier eine Aufstellung der Mahnungen:

1. Rechnung (30,- €)
2. Mahnung-1 (60,- €)
3. Mahnung-2 "mit Personalstammblatt" (ca. 150,- €)
4. Mahnung-3 (ca. 160,- €)
5. Inkassodienst-1 (ca. 200,- €)
6. Inkassodienst-2 (ca. 210,- €) - (mit Hinweis auf gerichtl. Mahn/Vollstr.)
7. Inkassodienst-3 (ca. 220,- €) - ("Letzte Aufford. vor dem Mahnbescheid).
----------------------

wollte nur mal Bescheid geben, daß seit dem letzten Inkasso-Mahnbescheid im Juni nichts mehr gekommen ist.

Grüße,
m.
 
Grundsätzlich ist es interessant was der Fall doch bewegt.
Ich gehe mal davon aus, daß ansich alles dazu gesagt wurde hier was gesagt werden musste.
Mit Erschrecken jedoch stelle ich fest, dass diese "Firma" nach wie vor weiter agiert, denn frische Anzeigen gehen nach wie vor bei der Polizei ein.
Es gibt also noch Leute die sich wehren.
Gut so.
Wie dem auch sei, das Ergebnis ist dann letzlich das was entscheidet und was wichtig ist wenn das ungenügende deutsche Gesetz entscheidet.
Es wird entscheiden.
 
MCMultimedia

:evil: Meines Erachtens nach beinhaltet die Tatsache, dass MCMultimedia offensichtlich reguläre Festnetz- und Handynummern missbraucht, noch einen weiteren Knackpunkt. Mann, Frau oder Kind kann sich beim Anwählen einer bekannte, ähnlich gestrickten Telefonnummer schlichtweg verwählen, was voraussichtlich die bekannten Rechnungen über angeblich genutzte Telefonsex-Dienste und mit Drohungen versetzten Mahnungen zur Folge hat. Also beim Empfang dieser Rechnungen auf jeden Fall Strafanzeige erstatten und Widerspruch erheben.
Vielleicht hilft Euch der Widerspruchs-Text weiter, den ich mir aus Internet-Daten und Infos der Verbraucherzentrale des Rhein-Sieg-Kreises zusammengebastelt habe.

An die Firma MCMultimedia
Hiermit erhebe ich Widerspruch gegen Ihre xx ungerechtfertigten Rechnungen vom xx. 8. 2005 über jeweils 60 Euro und Ihre diesbezüglichen Mahnungen vom xx. 8. 2005 über jeweils 90 Euro.
Begründung:
Ich, xxxxx, Inhaberin des oben genannten Telefonanschlusses, habe zu keinem Zeitpunkt eine Telefonsex-Serviceleistung von Ihnen in Anspruch genommen noch einen diesbezüglichen rechtsgültigen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen.
Erbringen Sie mir bitte den Nachweis, auf welcher Rechtsgrundlage ein Vertrag über eine angebliche Telefonsex-Dienstleistung mit Ihnen zustande gekommen sein soll. Teilen Sie mir bitte ebenfalls mit, auf welche Weise und zu welchem Zeitpunkt Sie mir Ihr Angebot gemacht haben wollen und wie und wann ich dieses Angebot angenommen haben soll.
Ebenso fordere ich Sie auf mir mitzuteilen, wie Sie in den Besitz meiner persönlichen Daten gekommen sind
und wie Sie meine Daten mit der von Ihnen genannten Telefonnummern in Verbindung bringen. Gemäß Bundesdatenschutzgesetz sind Sie zur Herausgabe dieser Informationen verpflichtet.
Ferner mache ich Sie darauf aufmerksam, dass der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg unter dem Aktenzeichen xxxx mein Strafantrag vom xxx wegen versuchten Betrugs gegen Sie vorliegt.
Mit freundlichen Grüßen
xxxx
 
Re: MCMultimedia

Adele schrieb:
Mann, Frau oder Kind kann sich beim Anwählen einer bekannte, ähnlich gestrickten Telefonnummer schlichtweg verwählen, was voraussichtlich die bekannten Rechnungen über angeblich genutzte Telefonsex-Dienste und mit Drohungen versetzten Mahnungen zur Folge hat.

Also beim Empfang dieser Rechnungen auf jeden Fall Strafanzeige erstatten und Widerspruch erheben.
In diesem Fall hätten wir aber keinen Straftatbestand sondern nur eine ggf. unberechtigte Forderung - also nur widersprechen!
 
MCMultimedia

Danke Reducal für Deine Info. Noch kurz was zu den gestern erwähnten dick hervorgehobenen Anzeigen in der Bild-Zeitung in deren Rubrik Telefonservice. Ich bin der Meinung, dass auch Boulevaed-Medien wie die Bild rechtlich mit zur Verantwortung gezogen werden sollten. Immerhin leisten sie durch die regelmäßige Veröffentlichung von Telefonsex-Anzeigen ohne Preisangabe wie etwa den von MCMultimedia dem Missbrauch aktiv Vorschub.
 
Re: MCMultimedia

Adele schrieb:
Ich bin der Meinung, dass auch Boulevaed-Medien wie die Bild rechtlich mit zur Verantwortung gezogen werden sollten. Immerhin leisten sie durch die regelmäßige Veröffentlichung von Telefonsex-Anzeigen ohne Preisangabe wie etwa den von MCMultimedia dem Missbrauch aktiv Vorschub.
Meinem Gerechtigkeitsgefühl nach, möchte ich dir recht geben, aber
frag mal die Juristen hier.
Diese Anzeigen findest du nicht nur in der Bild-Zeitung, sondern fast in jedem regionalem Käsblatt.
Es ist halt fast wie immer, nur mit Aufklärung kann man diesen "Geschäftsleuten" die Geschäfte vermasseln.
 
MCMultimedia

Hallo zusammen,
auch wir hatten heute Post von MCMultimedia. Nachdem ich mit dem Absender nichts anfangen konnte, googelte ich und fand dieses Forum. Bei uns lief die Sache etwas anders: Mein Freund erhielt am 15.08.05 einen Anruf auf seinem Handy. Eine Frau meldete sich und erklärte sie hätte den Auftrag Einkaufsgutscheine von Versand- und Kaufhäusern an Mobilfunkteilnehmer zu verschenken. Aus diesem Grund wolle sie vorab klären, ob Name und Anschrift noch zu der vorliegenden Nummer gehören würden. Sie gab die Adresse vor und wollte diese bestätigt haben. Innerhalb von 4-5 Tagen sollte mein Freund einen Einkaufsgutschein über 40 EUR erhalten, den er dann bei Karstadt, Quelle oder Otto, je nach dem von wem der Gutschein sei, einlösen könne.
Er bestätigte die Anschrift, bis auf unseren Hausnummernzusatz. Und siehe, heute erhielt er eine Rechnung über 60 EUR - in der Anschrift fehlt der Hausnummernzusatz!!
Der Inhalt ist identisch mit den hier bereits ausführlich erläuterten: Angeblich hätte er eine kostenpflichtige Serviceleistung in Anspruch genommen, indem er eine der folgenden Rufnummern wählte: 0911/23507**, 07033/3033**, 0234/64060** oder 0511/936134**
Es wird tatsächlich nicht angegeben welche, sondern eine Auswahl genannt. Da ich in einem Callcenter arbeite, empfehle ich bei solchen Anrufen genau nachzufragen: 1. Von welcher Firma wird angerufen? 2. In wessen Auftrag wird angerufen? 3. Woher haben Sie meine Telefonnummer? 4. Unter welcher Rufnummer kann ich anrufen, falls ich in nachhinein Fragen habe - unbedingt auf eine Durchwahl bestehen! 5. Wie ist ihr Name? Sobald auch nur bei einer Antwort gezögert oder nach Ausflüchten gesucht wird z.B.- Wir haben keine Durchwahl, ihre Fragen kann jeder hier beantworten- tun Sie sich einen Gefallen und legen Sie auf!!! Wir harren der Dinge die da kommen und werden dieses Forum mit Interesse verfolgen.
Viele Grüße von der Waterkant
Beate
 
Es sollte grundsätzlich angemerkt werden, daß die angegebenen Nummern tatsächlich eine Dienstleistung darstellen und sehr sehr viele diese Nummern auch angerufen haben.
Ein EINZELENTGELDNACHWEIS dürfte darüber aufklärend sein und die MC Multimedia wird dies auch im Streitfall belegen müssen und können dies auch dann, wenn ein Anruf getätigt wurde.
Hier sollte wirklich nur darauf aufmerksam gemacht werden, wer wirklich und nachweislich keine Dienstleistung in Anspruch genommen hat.
 
Anonymous schrieb:
Es sollte grundsätzlich angemerkt werden, daß die angegebenen Nummern tatsächlich eine Dienstleistung darstellen und sehr sehr viele diese Nummern auch angerufen haben.
Wer halbwegs seriös arbeitet, kann sich einer Mehrwertnummer bedienen, über die sich solche Dienste recht problemlos abrechnen lassen. Dazu sollte man nicht die Art und Weise der Adressenbeschaffung aus den Augen verlieren.

Anonymous schrieb:
Ein EINZELENTGELDNACHWEIS dürfte darüber aufklärend sein und die MC Multimedia wird dies auch im Streitfall belegen müssen und können dies auch dann, wenn ein Anruf getätigt wurde.
Darin liegt das Problem. Ein solcher Nachweis sagt lediglich aus, dass von Anschluss X Rufnummer Y angerufen wurde. Er sagt nichts über geschlossene Verträge aus, nichts über Vertragsinhalte und auch nichts über die Vertragspartner.
 
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