MC Multimedia Petersberg Teil 1

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was ist zu tun?

Zudem frage ich mich, ob es nicht möglich und sinnvoll wäre, eine Sammelklage zu erheben oder die Staatsanwaltschaft zu informieren.

Auch die Verbraucherzentralen halten sich bislang eher bedeckt.


Was ist eigentlich über das Inkassobüro "Allinkasso München" bekannt. Ist das seriös? Bisher konnte ich keine der beteiligten "A...-Firmen" telefonisch erreichen. Ist das normal oder Strategie?

Wer kann diesen .... das Handwerk legen - was ist zu tun?

aus rechtlichen Gründen editiert modaction
 
Re: was ist zu tun?

gast c-vOIce schrieb:
....sowie der Staatsanwaltschaft "Beine" machen...
Dem brennt wohl bisserl der Hut?

gast - c-voice schrieb:
...die Staatsanwaltschaft zu informieren...
Der Informationsweg läuft einzig und allein über eine Anzeige - entweder schriftlich oder durch einen Besuch bei dem nächstgelegenen Polizeirevier.

gast - c-voice schrieb:
Was ist eigentlich über das Inkassobüro "Allinkasso München" bekannt. Ist das seriös?
Ein Inkassounternehmen - Seriosität gehört bei dem Biz nicht in die Geschäftsstatuten.

gast - c-voice schrieb:
Auch die Verbraucherzentralen halten sich bislang eher bedeckt.
Stimmt, selbst der einst aktive Link aus Sachsen ist nicht mehr erreichbar - warum wohl? Gucke mal > HIER <!

Nachtrag schrieb:
Spirale99 schrieb:
@Reducal

P.S. Der Link bei der Verbraucherzentrale hat sich nur geändert.
http://www.vzs.de/UNIQ111965166028315/link195085A.html

Siehe außerdem noch diesen Thread > HIER <!
 
mc multimedia

Erstellt: Do, 23.06.2005, 18:44 Betreff: MC MULTIMEDIA

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Hallo ich habe neulich auch jene 0911/2350791 Nummer der Firma Mc Multimedia gewählt ,da sagte eine Stimme "Dieser Anruf kostet sie 30 €, es lief ein Tonband , und es wurde auch unter der angerufenen Nummer keinerlei Hinweise auf eine Firma Mc Multimedia gegeben. Ich hab nach einer Minute aufgelegt, wollte aber mehr wissen und hab nochhmal angerufen, das Tonband lief diesmal 6 minuten lang ,einen Menschen habe ich dort nie gesprochen, ungefähr 2 wochen nach dem Telefonat kamen 2 Rechnungen über 30€ , die habe ich ignoriert , gestern am 22.06.2005 kamen 2 Mahnungen über 60€. Heute am 25.06.wollte ich bei unserer Polizeidienstelle Strafanzeige stellen,die meinten das wäre ne zivilrechtliche Sache, ich solle mir evtl. einen Anwalt nehmen,oder das ganze nach Fulda zur Staatsanwaltschaft geben. Was soll ich machen??
 
Re: mc multimedia

redmaster1234 schrieb:
Hallo ich habe neulich auch jene 0911 Nummer der Firma Mc Multimedia gewählt ,wobei bei der Nummer natürlich nicht auf die Kosten von 30€ pro Anruf hingewiesen wurde, es lief ein Tonband , und es wurde auch unter der angerufenen Nummer keinerlei Hinweise auf eine Firma Mc Multimedia gegeben.
Kannste mir mal die 0911er Nummer per PN mitteilen?


Jedenfalls bekommt man sowohl bei der 0911/23507** als auch bei der 0176/888768** lediglich eine Kurzansage, dass man entweder Tina bzw. die geile Oma Hedwig über eine jeweils andere Kurzwahlnummer 118** anrufen oder anSMSen kann.
Da das von mir aus getätigte Anrufe gewesen sind, verbleiben die üblichen Verbindungskosten natürlich auch bei mir. Dass kein Betreiber des 118**-Service bzw. die Kosten über diese Nummern bei den Bandansagen genannt wurden, verwundert mich nicht, braucht es auch mMn nicht. Erst bei der Anwahl der Kurzwahlnummern kommt man auf das Angebot.

Weiß jemand eine Quelle, in der die Kostenangabepflicht von Kurzwahlnummern steht und wann die zu erfolgen hat?

Aber zumindest die Anbieter der Kurzwahlnummern sind schon mal bekannt, siehe diese Liste hier, muss man eben dort mal nachfragen.
 
Re: mc multimedia

Reducal schrieb:
Jedenfalls bekommt man ... lediglich eine Kurzansage, dass man entweder Tina bzw. die geile Oma Hedwig über eine jeweils andere Kurzwahlnummer 118** anrufen ... kann.

Dazu hat Sascha auf dialerschutz.de schon mal eine prima Veröffentlichung stehen. Allein das hier:
Die Nummern dürfen nur dazu genutzt werden dürfen, Rufnummer, Name, Anschrift und einige zusätzliche Angaben von Telekommunikationsnutzern - wie den Beruf - weiterzugeben. Erlaubt ist allerdings auch die Weitervermittlung – entweder zum bisherigen, ohnehin schon erhöhten Tarif, aber auch zu einer noch teureren Nummer. Vor allem die Weitervermittlung macht die Auskunftsnummern bei Anbietern von erotischen Telefon-Dienstleistungen beliebt.
macht mich aber mal wieder stutzig. Denn wie kann man ein Auskunftsnummer bedienen, die von vornherein auf Weiterleitung geschaltet und somit keine Auskunftsnummer mehr ist?

Bei der Suche nach Antworten ist folgendes nur ein bisschen tröstlich:
Ärger ist dabei allerdings vorprogrammiert. In den vergangenen Monaten sind etliche Streitfälle um 118-Einwahlen vor deutschen Gerichten gelandet. Die Urteile waren in den meisten Fällen verbraucherfreundlich.

PS: wir sind immer noch bei einem Angebot, dass möglicher Weise im Zusammenhang mit den Rechnungen der MC Multimedia steht.
 
Reducal schrieb:
Weiß jemand eine Quelle, in der die Kostenangabepflicht von Kurzwahlnummern steht und wann die zu erfolgen hat?

Da bislang niemand eine Antwort geben konnte, versuche ich das mal. Also:

  • ...bei den angewählten Nummern, wie 0176*** (Mobil) und 0911*** (Festnetz) besteht keine Verpflichtung zum Kostenhinweis in irgendeiner Form.

    Es gibt bei der Anwahl von Kurzwahlnummern keine Preisangabepflicht sondern nur eine Hinweispflicht.

    Diese Verpflichtung wird i. d. R. dadurch erfüllt, indem eine zuerst eingeschaltete "Agentin" fragt, ob man "weitere Informationen" haben möchte. Diese Info´s beinhalten dann (kommt auf die Frage an) den Anbieter und die Kosten.

    Das Gespräch ist bis zur "Agentin" ebenfalls kostenpflichtig (frei tarifiert, i. d. R. 2,99 pro Minute), danach erfolgt die Weiterleitung zum gewünschten Dienst, der u. U. mit noch höheren Kosten verbunden ist, die man jedoch zuvor erfragen kann!

Meinem Erachten nach ist es nachträglich für den Telefonanschlussinhaber (der jenige, der die Rechnung erhält) nahezu überhaupt nicht möglich die Kosten zu analysieren. Generell steht diese Abrechnung via Auskunftsnummern im Widerspruch zu bestehenden Gesetzen, wie dem BGB - Schlagworte sind da z. B. die transparente Kostengestaltung und deutliche Preisangabe, die ich hier eindeutig vermisse.
 
Re: mc multimedia

Reducal schrieb:
Bei der Suche nach Antworten ist folgendes nur ein bisschen tröstlich:
Ärger ist dabei allerdings vorprogrammiert. In den vergangenen Monaten sind etliche Streitfälle um 118-Einwahlen vor deutschen Gerichten gelandet. Die Urteile waren in den meisten Fällen verbraucherfreundlich.

Die zitierten Urteile findest Du bei Recht und Gesetz im Volltext.
Danach muss auch bei 118xx-Nummern selbst wenn keine ausdrückliche Pflicht zur Preisangabe besteht der abgerechnete Tarif ja irgendwie in den Vertrag einbezogen worden sein. Entweder durch Veröffentlichung im Amtsblatt der RegTP oder halt z.B. vorherige Preisansage.

Die derzeitige Praxis der 118xx-Anbieter dürfte gegen die Vergabevorschriften der RegTP verstossen, da nur zu "echten"Rufnummern weitergeleitet werden darf. Ruf ich bei der Telekomauskunft an können die mich sicherlich nicht zu "geile Oma Hedwig" verbinden.
Fraglich ist aber ob und wie sich ein Verstoss gegen die öffentlichrechtlichen Vergabevorschriften zivilrechtlich auswirkt. Die bisher damit befassten Gerichte brauchten mangels Preisvereinbarung bzw Vorlage der Dokumentation gem §16 TKV dazu keine Stellung nehmen.

Kannst Du mir die vollständige 118xx Nummer mal per PN zukommen lassen?
 
MUlti

Hey Leute nach dem ich Starfanzeige erstattet habe gegen diese Firma. Bekamm ich gesten Post von unserer Polizeidienststelle in dem steht das ich am Mittwoch denn 29.06.05 dort hin muss zur Aussage als Zeuge. Frage nochmal ob einer dahin muss zum 2ten mal nochmals eine aussage machen muss? eute bekamm ich den rückschein wieder nach dem ich wiederspruch eigelegt habe. Mal sehn was jetzt noch kommt.


Gruss
 
Hallo Leute.
Auch ich habe diesen Brief letze Woche erhalten. Nach Rücksprache mit meinem Anwalt habe ich jetzt grade eben Anzeige bei der Polizei erstattet.
Es sind allein in der letzten Woche in unserem Bezirk über 10 neue Anzeigen bei der Polizei eingegangen. Ich kann nur jedem, der diesen Brief erhält raten, Anzeige zu erstatten. Das ist unsere einzige Möglichkeit diesen .... entgegenzutreten! Man hat mir bei der Polizei bestätigt, dass bereits Deutschlandweit hunderte Anzeigen gestellt wurden. [....]. Leider lassen sich eben viele einschüchtern und zahlen. [...] Darauf habe ich auch hingewiesen!
Nochmal: Lasst Euch nicht einschüchtern! Geht zur Polizei und erstattet Anzeige!

OG.Roc

aus rechtlichen Gründen editiert, modaction
 
mc multimedia

Hallo wie ich ja schon bereits erwähnt habe ,hängt mir die Firma Mc Multimedia mit ihren Schreiben auch im Nacken,in dem Forum ist immer wieder die Rede davon zu widersprechen ab wann soll man denn gegen die Forderungen widersprechen, und wie soll das eigentlich per Einschreiben gehen ,wo die Firma doch nur ein Postfach hat ,reicht da ein normales Einschreiben, weil "Eigenhändig " bei einem Postfach ja wohl sinnlos ist, und soll man die Option "Mit Rückschein" wählen?? Kann mir jemand helfen wäre nett :D
 
Re: mc multimedia

redmaster1234 schrieb:
... ab wann soll man denn gegen die Forderungen widersprechen, ...
Zur Sicherheit auf jeden Fall ein Mal. Möglichst früh. Danach erst wieder, wenn der "amtliche" Mahnbescheid kommt (der aber wohl nie kommt).
redmaster1234 schrieb:
... und wie soll das eigentlich per Einschreiben gehen, ... und soll man die Option "Mit Rückschein" wählen??
An die Postfachadresse mit Rückschein.
 
mc multimedia

Hallo ich habe neulich auch jene 0911/2350791 Nummer der Firma Mc Multimedia gewählt ,da sagte eine Stimme "Dieser Anruf kostet sie 30 €, es lief ein Tonband , und es wurde auch unter der angerufenen Nummer keinerlei Hinweise auf eine Firma Mc Multimedia gegeben. Ich hab nach einer Minute aufgelegt, wollte aber mehr wissen und hab nochmal
angerufen, das Tonband lief diesmal 6 minuten lang ,einen Menschen habe ich dort nie gesprochen, ungefähr 2 wochen nach dem Telefonat kamen 2 Rechnungen über 30€ , die habe ich ignoriert , gestern am 22.06.2005 kamen 2 Mahnungen über 60€. Heute am 25.06.wollte ich bei unserer Polizeidienstelle Strafanzeige stellen,die meinten das wäre ne zivilrechtliche Sache, ich solle mir evtl. einen Anwalt nehmen,oder das ganze nach Fulda zur Staatsanwaltschaft geben. Was soll ich machen??
 
Re: mc multimedia

redmaster1234 schrieb:
Was soll ich machen??
Entscheidung vor allem selbst finden und ansonsten Empfehlungen, wie z. B. diese hier überdenken. :wink: Es ist leider so, dass Dir prinzipiell weder die Polizei, noch die StA in Fulda helfen können - irgendwer will was von Dir (aus was für einen Grund auch immer) und es liegt an Dir dem zu entsprechen oder eben nicht.
 
mc multimedia

:help: Ich habe noch eine Frage an alle User ,die schonmal mit der Firma MC Multimedia zu tun hatten , ist es schonmal zu einem Verfahren gekommen, oder haben die (wahrscheinlich nach einigen Mahnschreiben) von selbst aufgegeben, bitte um rege Antwort
 
Mal eine andere Sache ganz nebenbei:
Die Telefondaten werden bei den Telekommunikationsunternehmen doch eh nur für max. 3 Monate gespeichert. Oder sehe ich das falsch? Also selbst wenn MCM oder irgendeine andere Firma berechtigte Forderungen hätte (was bei MCM ja eh nicht der Fall ist), könnten Sie es selbst vor Gericht nicht mehr beweisen das die betreffende Nummer angerufen wurde. Und eine Caller ID kann jeder mäßig begabte Noob in sein System eingeben.
By the way - wo hier gerade so eifrig über die gerichtlichen Mahnbescheide diskutiert wird, aus reinem Interesse folgende Frage:
Wo wäre eigentlich der Gerichtsstand? Müsste man nach Fulda bzw. München oder würde das ganze vor seinem heimischen Gericht geklärt werden? Ich meine mal gelesen zu haben, das es beim heimischen Gericht wäre - bin mir aber nicht sicher.
 
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