MC Multimedia Petersberg Teil 1

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diebels-alt schrieb:
@ Spirale99 wie lang ist das her das sie dir drohen mit dem Mahnbescheid und so habe ihn vor gut 2 WOchen bekommen. Und da steht beim nicht einhalten blabla Gibbet denn Mahnbescheid un so.
Du möchtest (ohne die alte Plörre aus dem düsselDORF - :wink: :holy:) wohl schreiben:
@ Spirale99, wie lang ist das her, dass sie dir drohen mit dem Mahnbescheid und so? Ich habe ihn vor gut 2 Wochen bekommen, den Mahnbescheid.
Ist das so? War es ein gerichtlicher Mahnbescheid (bei dir vermutlich AG Hagen) mit gelbem Zustellumschlag?

Oder darf ich aus deinem letzten Satz (wohl gemeint: Und da steht: Beim Nichteinhalten blabla gibt es den Mahnbescheid, und so. ) schließen, dass du mit "Mahnbescheid" ein Schreiben von MCM/Allinkasso meinst?
 
Ich denke mal, er hat den "gleichen Brief" bekommen, in dem wie bei spirale, der Mahnbescheid angekündigt wrd. ;) Jedenfalls lässt sich das zwischen den Bildstörungen meiner Kristallkugel so herauserahnen :holy:
 
Wieso? Für diese Dienstleistung kassieren die in jedem Fall bei ihrem Auftraggeber - ob der das (gewonnen) erstattet erhält oder aber (verloren) zusätzlich den Gegner zahlen muss ...


Nach meinen bescheidenen Kenntnissen läuft das ganze doch in der Regel so ab, das der Auftraggeber (hier MC Multimedia) die ganze Streitsache an ein Inkassobüro (hier Allinkasso) für einen erheblich geringeren Betrag "verkauft". Das Inkassobüro versucht dann den Leuten Angst zu machen und Streicht bei Erfolg noch diverse Mahngebühren zusätzlich ein.

Schön blöd wären Sie, weil ich davon ausgehe, das Allinkasso und MC Multimedia "unter einer Decke" stecken und die liebe Angelika denen schon mit Sicherheit verklickert hat keinen Mahnbescheid zu beantragen. Die wissen doch ganz genau das Sie auf Ihren Kosten sitzen bleiben werden und sobald irgendjemand erfolgreich Einspruch erhoben bzw. den Prozess gewonnen und die ganze Sache publik gemacht hat (z.B. hier im Forum, sonstwo im Web oder gar in den Medien veröffentlicht) werden MC Multimedia & Allinkasso keine Chance mehr bei allen anderen Leuten haben. Also warum die goldene Kuh töten, wenn man Sie noch etwas melken kann ............


Abgesehen davon: selbst wenn Sie nicht unter einer Decke stecken, kann man mittlerweile doch davon ausgehen, dass etliche Leute & Anwälte schon böse Briefe mit rechtlichen und technischen Details (z.B. erwähnte Rufnummerngassen etc.) an Allinkasso gesandt haben und die sich spätestens jetzt bewusst sind rechtlich keinen bzw. einen sehr unwahrscheinlichen Anspruch auf die Kohle zu haben.


@BenTigger
Leih mir doch mal bitte deine Kristallkugel für die Lottozahlen morgen :lol:
 
Spirale99 schrieb:
Nach meinen bescheidenen Kenntnissen...

...das der Auftraggeber ... die ganze Streitsache an ein Inkassobüro ... für einen erheblich geringeren Betrag "verkauft".
Das ist ist nicht die Regel sondern nur eine Variante, die hier womöglich nicht zutrifft. Siehe als Beispiel die Nachbarthreads um Afendis - die beauftragen z. B. das Inkassounternehmen und zahlen eine geringe Gebühr pro Fall oder gewähren eine Erfolgsprämie.

Spirale99 schrieb:
...kann man mittlerweile doch davon ausgehen...
Kann man eben nicht! Jeder Fall muss separat betrachtet werden. Es ist in Mode gekommen, Missbrauch mit ordentlichen Geschäften zu vermengen.
 
@Adele

erst mal Respekt und Hut ab vor dem was Du geleistet hast! Da hat sich wohl eine mit der falschen angelegt :-)

Ich bin hier auf das Forum gestoßen, da mein Vermieter auch so eine Rechnung bekommen hat. Das er selbst nicht angerufen hat glaube ich ihm. Wenn ich allerdings bedenke was ich so von seiner Festplatte putzen mußte (der Computer wird auch von anderen benutzt), kommt mir schon der Gedanke, daß ein Anruf stattgefunden hat.

Der Telefoninsider hat m.E. schon ein bischen Recht, auch wenn er wohl andere Motive hat. Seine Vorgehensweise mag zwar geeignet sein einen Konkurenten los zu werden, wird aber das Problem auch nicht dauerhaft abstellen.

Das werden wohl letztendlich Deine Bemühungen mit den Politikern sein!

BTW: Die Verkommenheit einer Gesellschaft erkennt man daran wie viele Gesetze sie braucht ((c) mir unbekannt).

In der Zwischenzeit wäre es interessant den Jungs das Geschäftsmodell zu entziehen.

Dazu eine Anekdote aus der "Open Source" (Freie Software): Ein Abmahn-Abzocker hatte versucht sich die Namensrechte an solch einem Projekt zu ergaunern. Die "Comunity" hatte zu Spenden aufgerufen und binnen weniger Tage war ein fünfstelliger Betrag zustande gekommen, der es ermöglichte mit juristischen Mitteln dagegen vorzugehen und der Abzocker hat darauf hin den Schwanz eingezogen.

Ähnliches würde ich hier auch aufziehen, da vieles im Nachhinein nicht mehr beweisbar ist (Gab es den Text schon? Wurde die 1 gedrückt?) könnte das durchaus wie das Hornberger Schießen ausgehen und der Hydra werden zwei neue Köpfe wachsen.

Wenn man einen Fonds bildet in dem jeder Betroffene ein paar Euro einzahlt sollte recht schnell genügend Geld zusammen kommen um die ersten negativen Feststellungsklagen zu starten. Ab diesem Zeitpunkt kehrt sich das Geschäftsmodell ins negative um und entzieht den Betreibern die Grundlage. Mit jedem gewonnenen Prozess läßt sich ein neuer starten, da keine Kosten entstehen (bis der Gegner die Anwaltskosten nicht mehr bezahlen kann).

Sollte sich dann raustellen, daß es zwar nicht illegal war, aber trotzdem keine Geschäftsbeziehung zustande kam, sitzt das Mädel zwar nicht ein, jedoch ist das in dem Thread erwähnte schicke Auto weg.

Selbiges hätte auch den Vorteil, daß es sich Medienwirksam ausschlachten läßt um andere zu warnen und Trittbrettfahrer von vornherein von ihrer Idee abzubringen. Was bei eingestellten Ermittlungen nicht der Fall wäre.

Grüße
Don

PS: Bei einem widersprochenen Mahnbescheid kommt es zu einem Prozess. Ein Inkasso unternehmen hatte einst meinen Bruder angefleht den Einspruch zurück zu nehmen. Deswegen kommt nach der letzten Mahnung keine mehr :-)
 
Don schrieb:
PS: Bei einem widersprochenen Mahnbescheid kommt es zu einem Prozess. Ein Inkasso unternehmen hatte einst meinen Bruder angefleht den Einspruch zurück zu nehmen. Deswegen kommt nach der letzten Mahnung keine mehr :-)

Ein Einspruch bei einem gerichtlichen Mahnbescheid ist nicht ein automatischer Prozessstart. Den muss der Mahnbescheidersteller schon manuell beantragen.
Wenn du den Einspruch zurücknimmst, braucht er nur keinen Prozess starten sondern kann dann nach Fristablauf sofort Titel gegen dich erwirken. das vereinfacht nur seine Arbeit. Wenn nach der Rücknahme des Widerspruchs nichts gekommen ist, dann nur weil er anderweitig verhindert wurde.
 
Don schrieb:
..........................................

Wenn man einen Fonds bildet in dem jeder Betroffene ein paar Euro einzahlt sollte recht schnell genügend Geld zusammen kommen um die ersten negativen Feststellungsklagen zu starten. Ab diesem Zeitpunkt kehrt sich das Geschäftsmodell ins negative um und entzieht den Betreibern die Grundlage. Mit jedem gewonnenen Prozess läßt sich ein neuer starten, da keine Kosten entstehen (bis der Gegner die Anwaltskosten nicht mehr bezahlen kann).

Sollte sich dann raustellen, daß es zwar nicht illegal war, aber trotzdem keine Geschäftsbeziehung zustande kam, sitzt das Mädel zwar nicht ein, jedoch ist das in dem Thread erwähnte schicke Auto weg.

...............................................


@ Don

1. Wenn dem Einzelnen, wie Du richtig schreibst, im Falle eines gewonnenen Prozesses keine Kosten entstehen, wozu dann Dein "Fonds"??
Wer soll denn der Kontoinhaber sein?? Wofür sollen die Mittel sein?? Werden die nicht benötigten Mittel zurückbezahlt??

2. Kurzes Zitat aus dem StGb § 263 (1):

Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen,......................, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wir mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.



Grüsse
 
Reducal schrieb:
Spirale99 schrieb:
Nach meinen bescheidenen Kenntnissen...

...das der Auftraggeber ... die ganze Streitsache an ein Inkassobüro ... für einen erheblich geringeren Betrag "verkauft".
Das ist ist nicht die Regel sondern nur eine Variante, die hier womöglich nicht zutrifft. Siehe als Beispiel die Nachbarthreads um Afendis - die beauftragen z. B. das Inkassounternehmen und zahlen eine geringe Gebühr pro Fall oder gewähren eine Erfolgsprämie.

Auf der Homepage von Allinkasso ( allinkasso.de ) unter AGB kann man genau nachlesen, wie die Allinkasso entlohnt wird.
 
@Girgel

1. Du hast es doch selbst geschrieben: ...im Falle eines gewonnnen...
Notaranderkonnto, Vorfinanzierung und Prozesskostenrisiko sind die Zauberworte.

2. Du vermischst Zivilrecht mit Strafrecht.

Gruß
Don
 
@BenTigger

Er hatte natürlich schriftlich, daß sie ihn nach Rücknahme des Einspruchs in Ruhe lassen. Allerdings ist das bereits 20Jahre her. Damals hatte man auch automatisch einen Titel nach ablauf der Frist wenn ich mich richtig erinnere.
 
Es wissen ja alle bestens bescheid über das vorgehen der firma MCM deswegen spar ich mir einfach die ganze vorgeschichte. mich würde aber brennend folgendes interessieren, nachdem ich die rechnung von MCM erhalten habe, bin ich am nächsten tag zur polizei und habe anzeige erstattet. die plolizei wartet nun noch auf meinen einzelverbindungs nachweiss. den habe ich gestern erhalten und musste erschrocken feststellen das die nummer 017688876888 tatsächlich auf meiner rechnung aufgeführt ist. Ich habe da aber mit 100% sicherheit nicht angerufen und ausser mir hat niemand zugriff auf mein handy. wie ist das möglich??? hat meine anzeige bei der polizei überhaupt noch bestand da die nummer auf meinem evn aufgeführt ist?
ich hab wirklich nicht angerufen. bitte helft mir.
danke gruß
lora
 
Don schrieb:
@Girgel



2. Du vermischst Zivilrecht mit Strafrecht.

Gruß
Don

Ich vermische garnichts, sondern zitiere lediglich das StGB.

Nicht ich, sondern Du philosophierst in einem Satz darüber, ob das Vorgehen von Frau A.H. illegal ist, oder nicht, ob ein Vertrag zustande gekommen ist, oder nicht und ob sie dafür einsitzt, oder nicht.
 
lora schrieb:
Ich habe da aber mit 100% sicherheit nicht angerufen und ausser mir hat niemand zugriff auf mein handy. wie ist das möglich???
Gab es einen Anruf mit dieser Nummer unter den verpassten Anrufen mit "blindem" Rückruf von Deiner Seite?

Dietmar Vill
 
lora schrieb:
...hat meine anzeige bei der polizei überhaupt noch bestand da die nummer auf meinem evn aufgeführt ist? ich hab wirklich nicht angerufen.
Das waeren dann ja ganz neue Dimensionen. Natuerlich hat Deine Anzeige Bestand, da die eh nur von einer StA eingestellt werden kann. Leider ist es nun, wenn die Ermittlungen erfolgversprechend sein sollen, unabdingbar, dass Du das Handy als Beweismittel zur Verfuegung stellst. Heut zu Tage gibt es Handyviren, die man sich z. B. per MMS einfaengt. Ohne dem Beweismittel Handy werden weitere Ermittlungen wohl im Sande verlaufen oder - wie man es in Fulda wohl gern haette - gegen Dich abgezielt (was aber mEn Schmarri ist) ---> http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?p=111838#111838

Reducal schrieb:
white soul schrieb:
Dann waren wir ein paar Tage später auch und der Polizist dort hat echt davon abgeraten, eine Anzeige zu erstatten, da dies nach hinten losgehen könnte und ich dann auf der Anklagebank säße, weil ich sie dann als Betrüger bezeichen würde.
Nicht Betrüger sondern Vortäuscher einer Straftat.
 
Inhalt meines Artikels "unbewiesener Tatsachen gelöscht"

"Tendenzschutz zu unterstützen" - unbewiesene Tatsachen
Meinungsfreiheit?!
[...]
Sie können es ja wieder löschen, ich wollte es nur nocheinmal "gesagt" haben.

[Wegen rechtlicher Bedenken (nicht bewiesene Tatsachenbehauptung) editiert - bitte NUBs beachten! Wir können die Behauptungen über die angeblichen ehemaligen Arbeitgeber nicht überprüfen - die im übrigen arbeitsrechtlich bedenklichen Informationen können daher hier nicht stehen bleiben. Gerne melden Sie sich hier an (Registrieren) - dann kann das per PN näher erläutert werden.] - modaction.sep
 
Interessanter Hinweis gefunden auf folgender Site ht*p://www.blog.de/main/index.php/msecure/2005/09/26/mc_multimedia_aufforderung_der_anwalte~201671#comments


Peffy [Besucher]
ht*p://www.peffy.ag.vu
09.10.05 @ 17:26
Also diese MCM Leute sind klasse, wollen gar kein Geld, da ich keinen Einzelverbindungsnachweis bekommen konnte, hab ich wohl oder übel die Überweisung gemacht, aber die kam zurück mit dem Hinweis Konto erloschen, ist ja auc hnicht schlecht, bin begeistert, 60 € doch nicht verschenkt, was ein Glück
 
MCMultimedia

Etwas Witziges zur Abwechslung.
In meinem gestrigen Interview mit dem Rechsberater der Rhein-Sieg-Verbraucherzentrale erzählte mir jener, dass es betr. MCM im Kreis bereits Trittbrettfahrer gegeben habe, die versuchten, andere mit kopierten MCM-Rechnungen abzuzocken. Allerdings hätten sich die Möchtegern-Betrüger durch die Angabe ihrer "Geschäftsadresse" derart dämlich angestellt, dass sie schon nach kurzer Zeit aufgeflogen seien.
:D
Und noch einmal der Rat des Rechtsberaters: Wer von mir Geld haben will, muss mir stichhaltig erstens beweisen, dass er eine Leistung erbracht hat und ein Vertrag zu Stande gekommen ist.

Zweitens bin ich seinem Rat nach, betr. der Formulierung "von ihrem Anschluss ist angerufen worden" nicht verantwortlich für irgendwelche von meinem Apparat aus angebliche Serviceleistungen. Der Telefoninhaber haftet nicht für den Inhalt eines Gespräches, das ein angeblich Irgendwelcher geführt haben soll.

Ansonsten buddel ich noch ein wenig weiter im Untergrund und verstreue Informationen wie jetzt etwa über die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung,siehe Zitat des stellvertretenden Leiters Hauptmann Lingenberg mit zusätzlichem Verweis auf das dazu gehörige Internet-Forum:
"Bei dem folgenden Artikel möchte ich folgenden Weg beschreiten: Wir haben die Warnung an alle Mitglieder und Ansprechpartner weiter geleitet, die wiederum ein weit verzweigtes Netz von Kontaktadressen besitzen...."
So kann sich die Menge der überzeugten MCM-Verweigerer hoffentlich Stück für Stück vergrößern. Ansonsten wie gehabt: Anzeige wegen Betrugsversuch erstatten, egal welche ablehnende Tipps irgendwelche Polizeibeamten abgeben, Widerspruch einreichen, und nicht vergessen, dem gerichtlichen Mahnbescheid mit einem netten kleinen Kreuzchen zu widersprechen.
Erfreuliche Nachrichten gibt es schließlich auch noch, wie die kürzliche Verhaftung der Betreiber der Hanseatischen Abrechnungssysteme.
 
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