@Adele
erst mal Respekt und Hut ab vor dem was Du geleistet hast! Da hat sich wohl eine mit der falschen angelegt
Ich bin hier auf das Forum gestoßen, da mein Vermieter auch so eine Rechnung bekommen hat. Das er selbst nicht angerufen hat glaube ich ihm. Wenn ich allerdings bedenke was ich so von seiner Festplatte putzen mußte (der Computer wird auch von anderen benutzt), kommt mir schon der Gedanke, daß ein Anruf stattgefunden hat.
Der Telefoninsider hat m.E. schon ein bischen Recht, auch wenn er wohl andere Motive hat. Seine Vorgehensweise mag zwar geeignet sein einen Konkurenten los zu werden, wird aber das Problem auch nicht dauerhaft abstellen.
Das werden wohl letztendlich Deine Bemühungen mit den Politikern sein!
BTW: Die Verkommenheit einer Gesellschaft erkennt man daran wie viele Gesetze sie braucht ((c) mir unbekannt).
In der Zwischenzeit wäre es interessant den Jungs das Geschäftsmodell zu entziehen.
Dazu eine Anekdote aus der "Open Source" (Freie Software): Ein Abmahn-Abzocker hatte versucht sich die Namensrechte an solch einem Projekt zu ergaunern. Die "Comunity" hatte zu Spenden aufgerufen und binnen weniger Tage war ein fünfstelliger Betrag zustande gekommen, der es ermöglichte mit juristischen Mitteln dagegen vorzugehen und der Abzocker hat darauf hin den Schwanz eingezogen.
Ähnliches würde ich hier auch aufziehen, da vieles im Nachhinein nicht mehr beweisbar ist (Gab es den Text schon? Wurde die 1 gedrückt?) könnte das durchaus wie das Hornberger Schießen ausgehen und der Hydra werden zwei neue Köpfe wachsen.
Wenn man einen Fonds bildet in dem jeder Betroffene ein paar Euro einzahlt sollte recht schnell genügend Geld zusammen kommen um die ersten negativen Feststellungsklagen zu starten. Ab diesem Zeitpunkt kehrt sich das Geschäftsmodell ins negative um und entzieht den Betreibern die Grundlage. Mit jedem gewonnenen Prozess läßt sich ein neuer starten, da keine Kosten entstehen (bis der Gegner die Anwaltskosten nicht mehr bezahlen kann).
Sollte sich dann raustellen, daß es zwar nicht illegal war, aber trotzdem keine Geschäftsbeziehung zustande kam, sitzt das Mädel zwar nicht ein, jedoch ist das in dem Thread erwähnte schicke Auto weg.
Selbiges hätte auch den Vorteil, daß es sich Medienwirksam ausschlachten läßt um andere zu warnen und Trittbrettfahrer von vornherein von ihrer Idee abzubringen. Was bei eingestellten Ermittlungen nicht der Fall wäre.
Grüße
Don
PS: Bei einem widersprochenen Mahnbescheid kommt es zu einem Prozess. Ein Inkasso unternehmen hatte einst meinen Bruder angefleht den Einspruch zurück zu nehmen. Deswegen kommt nach der letzten Mahnung keine mehr