Intexus

virenscanner schrieb:
Bei ordnungsgemäßen Dialern kann man nicht "versehentlich" OK klicken, da man nacheinander die Tasten "O" und "K" drücken muss.
Hier kann man sich weiter fragen, wie weiß ein Verbraucher, dass sein Dialer ordnungsgemäß war?

Man kann sich auch fragen, ob denn der Anbieter weiß, ob sein möglicherweise ordnungsgemäßer Dialer nicht manipuliert wurde oder von einem manipulierten Dialer setzt wurde. Es gibt genügend belegte Beispiele aus der Praxis, dass dieses möglich ist.

Man wundert sich, mit welcher Offenheit die Branche zugibt, über die tatsächlichen Umstände einer Einwahl keine Informationen zu haben, siehe hierzu eine Stellungnahme auf der Seite 11, Absatz 1 und 2.

Dietmar Vill
 
Mir gefällt an der von Dir zitierten Erklärung die Einleitung am besten:
FST schrieb:
Ziel der Verordnungsentwürfe ist es, mit den vorgesehenen Regelungen einen angemessenen Verbraucherschutz zu gewährleisten, um einerseits bei den Verbrauchern das notwendige Vertrauen und die Sicherheit zur Nutzung der Dienste zu schaffen, und andererseits den Unternehmen ausreichende und weitgehende Flexibilität für innovative Dienstleistungen zu belassen.
Realsatire?
 
Bin überrrascht über die Geschwindigkeit und Anzahl der Antworten und Kommentare. Stecker für ISDN-Zugang sind gezogen - danke für den Hinweis technofreak.

Einzig vermisse ich noch Anworten auf die vielen anderen Fragen...

-Sperrung von 09009
-Widerspruch zur Telekomrechnung
 
karin schrieb:
Einzig vermisse ich noch Anworten auf die vielen anderen Fragen...

-Sperrung von 09009
-Widerspruch zur Telekomrechnung
Sperrung ist grundsätzlich zu empfehlen (sofern man auf Mehrwertdienste verzichten kann...)
Hinweise zur ersten Hilfe :
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=4161

der Dialer ist registriert:
RegTP anfrage
über die Konformität sagt das aber nichts aus , da Dialer bei der Registrierung grundsätzlich nicht geprüft werden,
außer es wird Beschwerde im konkreten Fall bei der RegTP eingelegt , wenn Verdacht auf Nichteinhaltung der
Konformitätserklärung besteht , sprich der Dialer hält sich angeblich nicht an die Vorschriften.
tf
 
Issa schrieb:
drboe schrieb:
Anonymous schrieb:
Genau so kommt ein Dialer auf den Rechner und wieder runter.
So kommen allenfalls rechtskonforme Dialer auf den PC und ggf. wieder 'runter. Es scheint so, als ob die Branche gern selbst glauben möchte, es ginge gar nicht anders. Es ist aber kein unlösbares Problem den gleichen Dialer ohne die Abfragen zum Download verdeckt als Image zu installieren. Würde man es dabei belassen, so baut der natürlich dann nur Verbindungen auf, wenn man das will und mit OK bestätigt. Aber auch das kann man aushebeln. Wenn es jemand aus einem entsprechenden Partnerprogramm also darauf anlegt das schnelle Geld zu machen, dann begnügt er sich mit einem einmaligen, verdeckten Aufbau der Verbindung und beseitigt im Anschluß alle Spuren. Er schadet zwar damit zwar dem Ruf sämtlichen ehrlichen "Kollegen", aber darum muss er sich (bis er auffliegt) ja nicht scheren, zumal das Ansehen der Branche eh soweit ruiniert ist, dass es kaum noch möglich ist, das weiter zu senken.

M. Boettcher

Ich kann eh nicht verstehen, wieso diese Parasiten von Dialern überhaupt gesetzlich erlaubt werden. In der Schweiz sind sie längst verboten. Sie legen es doch nur drauf an, [] an schnelles Geld zu kommen und nerven Tausende Unwissende mit unnötigem Papierkram und hohen Gerichtskosten. Gibt es nicht schon genug Papierkrieg?

gibt es denn keinen Weg, sich hier zu Tausenden zusammenzuschliessen und einen Antrag auf Verbot von Dialernummern zu stellen? Wem soll so was nutzen? Es ist nur [].

Ich hab auch grad Gott weiss Besseres zu tun als mich nun gegen die Telekom wehren zu müssen wegen dieser komischen Intexus Firma.

Wollen wir nicht alle, die geschädigt wurden von dieser netten Konmpagnie, Beschwerde einlegen? Vielleicht kriegen wir einige 1000 Unterschriften zusammen? :evil: 0:-)

[Virenscanner: Quoting und Postingtext getrennt und zwei Wörter entfernt]
Hi ichhab genau dasselbe Problem hab auch nichts bemerkt, dann eine Rechnung über 25€ für 38 sec. !!!
Auch [edit] Intexus GmbH, die selbe Nummer wie du!!

Gibt es bei dir was neues?? Telekom besteht auch in meinem Fall auf Legalität!

Bye

ein wort editiert admin
 
Tja, auch bei meinem Schwager war Intexus tätig. Laut Telekom-Rechnung am 26.10.04 ab 19:20:30 Uhr für 6:32 Minuten und Kosten von 25,82 € unter der Nummer 09009 0001214.

Nach intensivem Lesen dieses Threads samt Klicks auf eine Reihe von Links weiß ich nun ne Menge mehr darüber, welche Voraussetzungen ein rechtskonformer Dialer haben muss.

Aber die schon öfter gestellte Frage, was denn nun mit der Rechnung passiert, wurde nicht beantwortet.

Es schwirrte immer (nicht hier !) die Aussage in Presse und Internet, dass man die Lastschrift zurück zieht und den reinen Telekomanteil wieder überweist. Um die Beitreibung der Kosten für den PRD/PRS müsste sich dann der Diensteanbieter selber kümmern.

Ich wüsste nun zumindest gerne, ob eine solche Vorgehensweise rechtens ist, bzw., ob die Telekom sich tatsächlich so verhält und nicht den Anschluss sperrt.
 
Manu1984 schrieb:
Hi ichhab genau dasselbe Problem hab auch nichts bemerkt, dann eine Rechnung über 25€ für 38 sec.!

Aus einer Seite zuvor: http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?p=82092#82092
Reducal schrieb:
Mit den Berlinern in Verbindung setzen ist eine gute Idee, insbesondere dann, wenn die Verbindung mit einem Modem hergestellt wurde und unter 80 Sekunden war. Das wäre nämlich unter Umständen die Zeit, in der die Parameterverhandlung zwischen dem Dialer am Rechner und dem Server von Intexus benötigt wird. Sollte in der Zwischenzeit der Verbindungsabbruch (aus welchem Grund auch immer) statt gefunden haben, dann soll Intexus - angeblich - Beschwerden recht kulant abwickeln.
 
Druide schrieb:
Laut Telekom-Rechnung für 6:32 Minuten und Kosten von 25,82 € unter der Nummer 09009 0001214.

Aber die schon öfter gestellte Frage, was denn nun mit der Rechnung passiert, wurde nicht beantwortet.

Siehe vorheriges Posting, das von mir als "Gast" war.

Bei dieser Verbindung ist das Zurückziehen der Lastschrift zwar einfach, das Bestreiten über die T-Com jedoch nahezu aussichtslos. So lange (noch) Dialer mit der Nummer 090090001214 bei der RegTP registriert sind, zieht die T-Com das Forderungsmanagement gnadenlos durch. Die Nummer selbst ist eine T-Com-Nummer, so dass T-Com auch das Inkasso für die Intexus und deren Kunden betreibt.
Eine Verbindung von über 6 Minuten zeugt meinem Erachten nach davon, dass jemand am Rechner Deines Schwagers den Dialer nutzte, wenn auch nicht unbedingt wissentlich. Evtl. hat der/die Nutzer/in einfach nur die "OK"-Bestätigungen gemacht, ohne die damit verbundenen Texte zu lesen.
Du bist 59 und ich schätze, Dein Schwager ist im ähnlichen Alter und hat Kinder oder gar Enkelkinder, die einen Computer an dessen Telefonanschluss nutzen. Dein Schwager ist für alle Verbindungen verantwortlich und wenn er sich bzgl. einer fehlerhaften Dialerverbindung streiten möchte, dann empfehle ihm mal dies hier: > Hier <.

Was die horenten Verbindungskosten betrifft, so handelt es sich hier um eine Drop-Charge-Verbindung. Der gesetzlich abgesegnete Maximalpreis von 30 € (hier genau 29,95 incl. MwSt) wird ab der ersten Verbindungssekunde erzeugt und gilt bis zu maximal <60 Minuten. Egal, wie lange die Verbindung bestand - der Maximalpreis ist damit fix.
 
Reducal schrieb:
Druide schrieb:
Laut Telekom-Rechnung für .....

Siehe vorheriges Posting, das von mir als "Gast" war.

Bei dieser Verbindung ist das Zurückziehen der Lastschrift zwar einfach, das Bestreiten über die T-Com jedoch nahezu aussichtslos. So lange (noch) Dialer mit der Nummer 090090001214 bei der RegTP registriert sind, zieht die T-Com das Forderungsmanagement gnadenlos durch. Die Nummer selbst .....

Du bist 59 und ich schätze, Dein Schwager ist im ähnlichen Alter und hat Kinder oder gar Enkelkinder, die einen Computer an dessen Telefonanschluss nutzen. .....

Danke für die umfassende Antwort. Damit, und mit dem, was ich noch in anderen Threads fand, kann ich schon was anfangen. Was genau mein Schwager oder seine Frau oder sein Sohn da gemacht hat, werde ich gleich feststellen, wenn ich hinfahr. (Eigentlich sollte nur das System neu aufgesetzt werden ... jetzt wirds wohl ein etwas längerer Akt :-? )

PS: mach mich doch bite nicht älter als ich bin ...; 52 ist ja auch schon genug :wink:
 
Die auf Legalität bedachte Rechnungsstelle darf auch gerne Verbreitungswege für Dialer zu dieser Nummer zur Kenntnis nehmen, die nicht den Mindestanforderungen entsprechen und die zugehörigen Dialer ebensowenig.

Über die Berechtigung eines Widerspruchs entscheidet nicht die Rechnungsstelle. So weit geht die rechtliche Beschränkung der Verbraucher dann doch nicht.

Dietmar Vill
 
Druide schrieb:
(Eigentlich sollte nur das System neu aufgesetzt werden ... jetzt wirds wohl ein etwas längerer Akt :-? )
Mein Tipp: Unbedingt Win XP SP2 mit Firewall, Virenscanner, der auch vor Dialer schützt und Popup-Bocker installieren.

Und die Leute eindringlich auf die Gefahr allgegenwärtiger "OK"-Fenster hinweisen.

Damit werden die Freibeuter der Neuzeit auf schmale Kost gesetzt.

Dietmar Vill
 
Nicht oft genug kann wiederholt werden, dass die Sperrung sämtlicher Mehrwertnummern, insbesondere der 0900er, 0137er und aller Auslandstelefonnummern ein wirksamer Schutz ist, um sich gegen die Dialerbetrügereien und andere Telefon-Abzockernummern wirksam zu schützen. Gerade bei Familien ist dies besonderes empfehlenswert, da Dialer-Betrüger leider oft genug die Gutgläubigkeit und Unerfahrenheit dieser Kinder und Jugendlichen gnadenlos ausnutzen.

Betrüblich ist, dass der ganze Mehrwertbereich nicht von vorneherein nur dann freigeschaltet wird, wenn der Kunde dies bewußt und gewollt will (nach vorheriger ausführlicher Risikoaufklärung). In anderen Rechtsbereichen, z. B. Anlageberatung bei Banken, ist eine vergleichbare Risikoaufklärung schon längst Usus. Leider gelingt es Telekom und Konsorten bislang den Verbraucherschutz hier erfolgreich auszubremsen.

mfg

Paul Merlin
 
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