Banditentum im Internet

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Verbraucherzentrale: Regierung muss Abofallen sofort stoppen - Golem.de
Verbraucherzentrale: Regierung muss Abofallen sofort stoppen
Aigner soll nicht auf EU-Lösung warten

Privaten Haushalten entsteht durch Abofallen im Internet jährlich ein Millionenschaden. Die Verbraucherzentrale fordert deshalb die Regierung auf, ihr Versprechen zu halten und eine Bestätigungslösung einzuführen.
Durch untergeschobene Abos bei vermeintlich kostenlosen Hausaufgabenhilfen, Kochrezeptplattformen und Softwaredownloads entstünde jährlich ein Schaden im mehrstelligen Millionenbereich für private Haushalte, rechnet Billen. Opfer der Abofallen würden mit einschüchternden Drohbriefen überzogen. Nicht wenige zahlten dann aus Angst nach haltlosen Forderungen. Obwohl die Verbraucherzentralen die Verfahren gegen unseriöse Onlineanbieter seit Jahren gewönnen, nehme Abzocke weiter zu. Betreiber der Kostenfallen machten mit geringem Aufwand schnell neue Plattformen auf.
 
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Das Problem des Inkasso-Stalkings und der Tatsache, dass Inkassobüros und Inkassoanwälte in Deutschland Narrenfreiheit haben, wird von den Verbraucherzentralen merkwürdigerweise nie thematisiert.
 
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Es wird ihnen ja auch auffallend leicht gemacht, sogar unsinnigste Forderungen einzutreiben.
 
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Das Problem des Inkasso-Stalkings und der Tatsache, dass Inkassobüros und Inkassoanwälte in Deutschland Narrenfreiheit haben, wird von den Verbraucherzentralen merkwürdigerweise nie thematisiert.
Entweder sie haben diese Problematik nicht begriffen oder sie scheuen
sich davor sich mit den jeweiligen Interessensverbänden anzulegen.

Beide Interpretationen sind nicht gerade ein Ruhmesblatt.
 
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Der Groschen ist im Zeitlupentempo gefallen. Über vier Jahre hat er zu dieser
einleuchtenden Erkenntnis gebraucht...

Die Forderungen gehen aber völlig an der Realität vorbei. Es wird der irreführende Eindruck erweckt,
dass die Forderungserpressungen der Abofallensteller zu Recht bestünden. Dies ist in einer ganzen Reihe von
gerade auch jüngsten Urteilen verneint worden.

Wer zahlt, tut es aus Angst oder Unwissenheit, aber nicht weil die Forderungen zu Recht bestünden.

An das wahre Grundübel Inkassostalking wagt man sich nicht heran. Entweder weil man es nicht
versteht oder nicht verstehen will.
Solche Vorschläge sind genauso daneben wie die Forderungen nach Internetstoppschildern.

...nicht sein kann, was nicht sein darf
 
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Bevor man es schafft, in Deutschland erfolgreich die Narrenfreiheitsrechte von Inkassobüros
und -Anwälten zu beschneiden, schlachtet man eher in Kalkutta bei helllichtem Tag auf einem
Marktplatz ungestört eine heilige Kuh.
 
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Die Banditen im Mittelalter versteckten sich im tiefen Wald in sicheren Höhlen und waren für niemanden findbar. In der Neuzeit gibt es keine unauffindbare Verstecke.

Neue OZ online: Der Osnabrücker Skandal-Anwalt O. T. hat Ärger mit Betrügern
„Kein Kommentar“

Wer klingelt, steht unter Beobachtung eines Kameraauges oberhalb des Klingelknopfes. Nein, Herr T. sei nicht zu sprechen, sagt eine Frauenstimme. Außerdem gebe Herr T. grundsätzlich keine Auskünfte gegenüber der Presse. Auch der Hinweis, dass Herr T. offenbar Opfer von Betrügern geworden sei, die seine Unterschrift fälschten, stimmt die Dame am anderen Ende der Sprechanlage nicht um: „Kein Kommentar.“ Sie betrachte das Gespräch jetzt als beendet und bittet zu gehen.
 
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„Kein Kommentar.“ Sie betrachte das Gespräch jetzt als beendet und bittet zu gehen.
Same Procedure as in all the years
Herr T. lächelt nicht gerne. Zumindest nicht auf dem leider einzigen Foto, das wir von ihm haben. Schwarzes V-Shirt, vertretergraues Sakko, die Hände primanergleich übereinander, schaut er blaß aus tiefliegenden Augen ins Objektiv. Ein überarbeiteter Elektriker, könnte man auf den ersten Blick meinen...
Er ist, was er von Anfang an (2005) war: Ein "überarbeiteter Elektriker" :smile:
 
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http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/16/0,3672,8060016,00.html
Internetbetrüger werden immer dreister. Sie werben bei Google mit Gratisprogrammen, täuschen ihre Opfer und schieben ihnen teure Abos unter. Der Nutzer merkt den Betrug erst, wenn die Rechnung kommt. Verbraucherschützer fordern schärfere Gesetze.
Google verdient mit

Die Abzocker müssen für jeden Klick auf eine ihrer Werbeanzeigen einen bestimmten Geldbetrag an Google überweisen. Indirekt verdient das Suchmaschinenunternehmen an dieser Abzockmasche also mit. Dabei gibt sich der werbefinanzierte Suchgigant in seinen Werberichtlinien ansonsten reichlich streng. Für hochprozentigen Alkohol, Waffen oder Zigaretten darf bei Google nicht geworben werden.

Die Werbung für Abzockseiten ist formal zwar ebenfalls verboten. Die Einhaltung des Verbots wird in der Praxis aber offenbar nicht kontrolliert.
 
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Internetbetrüger werden immer dreister. Sie werben bei Google mit Gratisprogrammen,
Wow, das ZDF hat es auch schon mitgekriegt :eek: Vor über einem Jahr hier im Forum:
http://forum.computerbetrug.de/nach...ogle-so-locken-abo-gangster-in-die-falle.html
Verbraucherschützer fordern schärfere Gesetze.
und dann kommt wieder die Forderung, die beweist, dass man absolut nichts verstanden hat.
Im Einzelnen fordern die Verbraucherschützer eine Bestätigungslösung: Kosten, die bei Verträgen im Internet entstehen, sollten die Nutzer über einen auffälligen Button immer separat bestätigen müssen.
>> http://forum.computerbetrug.de/info...l/54469-hinweis-auf-kosten-ploetzlich-da.html

Das eigentliche Thema und Ursache für diese Form der Abzocke, die es nur in Deutschland gibt:
nämlich das Inkassostalking durch Betreiber, Inkassobüros und Mahnwälte wird bei all diesen Berichten fein säuberlich ausgeklammert.
 
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Forderungsmanagement: Ab 1.4. gelten neue Datenschutz-Regelungen unter dem Schlagwort ?Scoring-Novelle? - Recht - haufe.de
Am 1.4.2010 treten neue Datenschutzvorschriften in Kraft, die unter dem Namen „Scoring-Novelle“ zusammengefasst sind. Darunter sind auch Vorschriften, die direkten Einfluss auf das Forderungsmanagement haben. Wer gegen die neuen Regelungen zur Datenübermittlung verstößt, dem drohen Strafen und Schadenersatzforderungen säumiger Kunden.

Betroffen: Zusammenarbeit mit Inkassobüros oder Kreditversicherungen
* Regel 2:

Der säumige Schuldner muss mindestens zweimal schriftliche vom Unternehmen gemahnt worden sein, bevor die Datenübermittlung erlaubt ist.
* Regel 5:

Wenn der Schuldner die Forderung bestreitet, gleichgültig aus welchem Grund, darf eine Datenübermittlung nicht erfolgen. Die Tatsache des Bestreitens ist zu prüfen und zu dokumentieren.

Wichtig:

Alle betroffenen Unternehmen müssen ihr Mahnwesen prüfen und den neuen Forderungen anpassen. Das muss schnell geschehen, denn ab dem 1. April 2010 müssen alle genannten Fristen eingehalten werden.
Gilt das auch für Inkassostalker und Zahlungserpresser mit Anwaltszulassung?
 
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http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2010/4/3/@00000@/ct.0410.003.pdf
Laut einer jüngst erschienen Umfrage des Verbandes BITKOM in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Forsa haben 23 Prozent der Internetnutzer in Deutschland schon einmal falsche Angaben gemacht. Das entspricht 12 Millionen Nutzern. Sie haben für sich entschieden, dass nicht jedes Feld – und sei es auch ein Pflichtfeld – mit der wahren Information befüllt werden muss. Wer noch keinen sechsten Sinn für die Informationsgesellschaft entwickelt hat, sollte sich beeilen, das nachzuholen. Ich habe soeben begonnen.
Gegen Banditenüberfälle ist das jedenfalls eine gute Strategie.
 
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» xenonite.net » news » 23 Prozent der Deutschen machen Falschangaben im Netz
Ich frage mich, wie 77 Prozent der Internetnutzer so blöd blauäugig sein können, ihre tatsächlichen persönlichen Daten im Internet anzugeben. Insbesondere in Zeiten, in denen der CEO eines führenden Social Media Portals die Privatshpäre und Datenschutz als überholt und altmodisch ansieht und so etwas am liebsten gleich über Bord werfen würde sollte man sich besser dreimal überlegen, ob man seine persönlichen Daten herausgibt.
 
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Von Abofallen und anderen Verbrechern - ABAKUS
ich bin wirklich frustriert. Jeder noch so fiese Verbrecher darf Werbung schalten. Von der Abofalle bis Heilversprechen ist alles dabei.

Die Domains mit "fragwürdiger Werbung" lassen sich natürlich filtern. Aber wenn ich ehrlich bin: Da werde ich niemals fertig sein. Allein schon deshalb, weil viele dieser "Anbieter" mehrere Domains haben. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Ich habe doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

1. Akzeptieren. Folge: Wenn einer so dubiosen Figuren auf den Leim gegangen ist kriege ich schelte ... weil wie kann ich nur .....

2. AdSense entfernen und verzichten.
 
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