Banditentum im Internet

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Mich irritiert die völlig kritik- und kommentarlose Übernahme der Meldung, selbst in
den Publikationen, die sonst mit Spekulationen nur so um sich werfen.

Die Jubelrufe sind eigentlich völlig überflüssig, da es abgesehen von den berüchtigten
Trophäenurteile noch nie ein für die Nutzlosbranche positives Urteil gegeben hat.
Es ist einfach eine weitere Bestätigung der bisherigen Rechtsprechung.

Es wird nirgendwo auf die seltsamen Begleitumstände hingewiesen.
Nachbeten ist halt einfacher, als selber mal nachdenken...
 
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Neuer Anwalt - Alte Masche: Olaf Tank hat einen Nachfolger - Lokale Nachrichten aus Osnabrück und Umgebung und dem Emsland | noz.de
Das einzige Echte auf dem Papier ist die Kontonummer bei der Postbank Frankfurt, auf die die Internetsurfer 99,50 Euro für die Nutzung der Seite www.p2p-heute.com zahlen sollen. Seit gestern ist das Konto gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Ein Postbank-Sprecher sagte, die Bank trenne sich sofort von Kunden, wenn der Verdacht bestehe, dass deren Konten für betrügerische Zwecke genutzt würden. „Der Name der Postbank soll damit nicht in Verbindung gebracht werden“, sagte der Sprecher.

Offensichtlich will sich ein unbekannter Betrüger die erfolgreiche Tank-Masche zu eigen gemacht.
Jetzt auch noch unbekannte Betrüger ...
 
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Gleiches gibt es auch schon für Mahnungen der RAZ in München. Dort gibt sich jemand z. B. als Peters Günter Inkasso GmbH, Schulz Inkasso oder Schäfer Inkasso GmbH aus und verwendet das Layout der Schreiben der RAZ im Auftrag einer WVW (Zeitungsverlag). Auch hier handelt es sich um eine Totalfälschung, bei der nur die wechselnden Kontonummern echt sind. Die (zumeist Postbank) werden laufend gesperrt.

Was mich dabei aber immer wieder stutzig macht, warum werden die Mahnungen mit Porto per Briefpost versendet? Wer schmeißt da das Geld so zum Fenster raus?
 
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...Was mich dabei aber immer wieder stutzig macht, warum werden die Mahnungen mit Porto per Briefpost versendet? Wer schmeißt da das Geld so zum Fenster raus?

Vielleicht der Glaube daß es seriöser und bedrohlicher wirkt als eine Mail die man ja immer so elegant via Spamfilter oder Löschknopf entsorgen kann?
 
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?Ein langer, hartnäckiger Kampf? - Lokale Nachrichten aus Osnabrück und Umgebung und dem Emsland | noz.de
Es erreichen uns fast jeden Tag Beschwerden. Bei 4100 Eingaben haben wir aufgehört zu zählen. Jede Eingabe wird registriert, und jeder Beschwerdeführer bekommt eine individuelle Antwort. Das bedeutet eine Menge Arbeit. Bei der Anwaltskammer in Oldenburg sind eineinhalb Stellen ausschließlich damit beschäftigt, die Eingaben wegen Tank zu bearbeiten.
 
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F.: Man muss das Problem unter drei Aspekten betrachten. Erstens: Wie ist das Angebot im Internet gestaltet? Die Bundesjustizministerin hat die sogenannte Button-Lösung vorgelegt. Sie wissen, dabei muss der Nutzer ausdrücklich per Mausklick bestätigen, dass er die Kosten akzeptiert. Mit dieser Methode oder einer Selbstverpflichtung der Anbieter, die Angebote absolut transparent zu machen, wäre das Problem an der Quelle zu lösen
Tibetanische Gebetsmühle dreh :rolleyes:

Ansonsten liest sich das Interview eher wie eine Generalbeschönigung/beschwichtigung
denn eine Generalabrechnung. Nur ja nichts an den wirklichen Ursachen ändern,
die die Abzockerei in Deutschland ermöglichen
>> http://www.antispam-ev.de/news/?/ar...-ist-ein-Abzockerparadies.-Wie-kommt-das.html

PS: Der Artikel kann gar nicht oft genug verlinkt werden...
 
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Sie gehen an die Staatsanwaltschaft in Osnabrück. Die Kollegen sammeln sie und reichen sie an die Staatsanwaltschaft in Darmstadt weiter. Die sind zuständig, weil dort die Internetfirma Antassia ihren Sitz hat, für die Tank unter anderem tätig war.
Quelle: NOZ
Impressum

Antassia GmbH
Rhabanusstraße 10
55118 Mainz

Handelsregister: HRB 42223, Amtsgericht Mainz

Also weiss man wohl auch bei der StA Darmstadt sehr genau, wer eigentlich hinter der Antassia steckt!
 
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Also weiss man wohl auch bei der StA Darmstadt sehr genau, wer eigentlich hinter der Antassia steckt!
Aber natürlich, daraus wurde nie ein Hehl gemacht!

Allerdings ist in dem Artikel ein Fehler, denn der "Schein"-Sitz der Antassia in Mainz ist nicht im Zuständigkeitsbereich der StA Darmstadt. Ich wollt´s nur der Vollständigkeit wegen erwähnt haben.
 
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heise online - Abmahnanwalt scheitert mit Klage gegen Heise
Unter der Zwischenüberschrift "Gebührenfalle" stellte der Autor des Berichts ohne Nennung von Namen abstrakte Überlegungen für den Fall an, dass ein Rechtsanwalt dem Abgemahnten Kosten in Rechnung stellt, die seinem Mandanten in der Höhe nicht entstanden sind. Wörtlich heißt es im Artikel dazu: "Ihm würde auch strafrechtlich Ungemach drohen, denn wider besseres Wissen unberechtigt Geld einzufordern und einzustecken, ist versuchter beziehungsweise vollendeter Betrug im gewerblichen Ausmaß."
Auf genau diesem Prinzip beruhen die Einschüchterungsfallen, die mit anwaltlicher Hilfe nicht existente Geldforderungen mit hohen Mahnzuschlägen im Serienbriefverfahren eintreiben wollen.

Trotz tausender Anzeigen passiert nichts.

Das stinkt zum Himmel.
 
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http://www.vzbv.de/start/index.php?page=aktuell&id=328
Neue Internetseite informiert über Abofallen
Die Seite kommt fünf Jahre zu spät. Die "klassische" Abofallenmasche ist im Sturzflug wie man bei näherer
Beobachtung der Foren/Blogs in denen das Thema Abofallen behandelt wird, sehr deutlich ablesen kann.
Kaum noch Meldungen und noch deutlicher an Hand der Hits=Aufrufe. Vor einem Jahr noch waren es
noch in allen Foren zigmal mal mehr als jetzt. Natürlich gibt es User, die in den letzten
fünf Jahren absolut nichts mitbekommen haben und Newbies, die noch völlig unbedarft ins WWW
und damit in Abofallen stolpern aber ansonsten ist die Masche ausgelutscht. z.Z gibt es noch eine Reihe Nachernteversuche, die aber kaum noch Aufmerksamkeit erregen.
Der Rückzug von Tank kommt nicht von ungefähr.

PS: Die Infoseite [noparse]http://www.vorsicht-im-netz.de/wissen/wie-kann-es-passieren/[/noparse]
ist mehr als dürftig. Von Landingspages hat man dort noch nichts gehört oder gelesen

Die telomax Abzocke wird offiziell noch nicht behandelt. Man möchte sich es
sich wohl nicht mit der Wattestäbchenarmee und der Telekom verderben...
 
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Die Seite kommt fünf Jahre zu spät.

In der Tat ist es wie 2004/5 bei den Dialern: Kaum war die Gefahr (damals durch DSL) genannt, kamen Politik und Verbraucherschützer und bekämpften das - praktisch nicht mehr vorhandene - Übel vehement.
Die telomax Abzocke wird offiziell noch nicht behandelt. Man möchte sich es
sich wohl nicht mit der Wattestäbchenarmee und der Telekom verderben...

Weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch zu neu, um schon behandelt zu werden. Man weiß ja, wie viele Jahre so eine Behördenseite braucht, um online zu gehen. Da wird man für Aktuelles nicht mehr so viel Zeit gehabt haben...
 
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PS: Die Infoseite [noparse]http://www.vorsicht-im-netz.de/wissen/wie-kann-es-passieren/[/noparse]
ist mehr als dürftig. Von Landingspages hat man dort noch nichts gehört oder gelesen

Und heute nacht trollte der Werle-Faker dort herum und müllte das gesamte Forum zu.

Mal sehen, wann seitens der Forenverantwortlichen die Löschung des Trolls Gustafson erfolgt. :unzufrieden:

update: Einige der Trollereien sind inzwischen verschwunden.
 
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Gewerbsmäßiger Betrug - Staatsanwaltschaft und LKA vollstrecken Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse - Stadt Hamburg
07.02.2011, 10:43 Uhr
Beamte des Landeskriminalamtes für Computerkriminalität und Urheberrechtsverletzungen (LKA 54) haben zusammen mit der Staatsanwaltschaft Hamburg zwei Haftbefehle und ingesamt 70 Beschlüsse vollstreckt. Den beiden 27- und 30-jährigen Hauptbeschuldigten wird vorgeworfen, mehrere tausend Geschädigte durch sogenannte "Abo-Fallen" betrogen und einen Gesamtschaden von fast 5 Millionen Euro verursacht zu haben.
Das dürfte den Sturzflug der Abofallenbranche weiter beschleunigen.
 
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Haftbefehle gegen Abofallenbetreiber | law blog
Den Schwerpunkt der Ermittlungen macht jedoch der Betrugsvorwurf aus. Die weitaus meisten Anzeigenerstatter haben nach Polizeiangaben beteuert, auf den Downloadseiten sei kein Kostenhinweis gewesen. Andere gaben an, der Hinweis sei so versteckt gewesen, dass er offenbar absichtlich verschleiert wurde. Die Betreiber haben möglicherweise zu einem in der Branche beliebten Kniff gegriffen: Die Startseite selbst wies die Kostenpflicht auffällig aus. Wer jedoch über externe Links auf die Domain kam, bekam eine andere Startseite angezeigt, auf der kein Hinweis enthalten war. Nach Angaben der Polizei dauern die Ermittlungen in diesen und anderen Punkten noch an.
Der bekannte Landingpagetrick

online-downloaden.de: Mutmaßliche Drahtzieher in Haft: computerbetrug.de und dialerschutz.de
Über 65.000 Geschädigte zahlten nach Mahnungen und Inkassoforderungen im Namen von online-downloaden.de nahezu fünf Millionen Euro auf die Konten der Beschuldigten ein.
 
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