Avanio, Callando und die 019351515 Teil 1

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@slarm

Aber mal ne andere Frage. Callando hatte auch noch Forderungen gegen mich. Bei der Stornierung von Avanio konnte die Kundenbetreuerin der T-Com nur den ganzen Betrag von Callando stornieren. Deshalb habe ich direkt an Callando den von ihnen geforderten Betrag gezahlt. Nun kommt aber Nexnet und fordert diesen wiederum und natürlich den von Avanio. Bei Nexnet meinten die, ich hätte das Geld nicht direkt an Callando überweisen dürfen und soll nun den Betrag nocheinmal zahlen.

Bei mir war es genau gleich. Ich hatte callando die unstrittige Zahlung angekündigt, und meinen Anteil nach smartsurfer an ihr Konto überwiesen.
Heute habe ich nun das zweite Schreiben von nexnet erhalten. Statt der zweiten Mahnung, die ich erwartet hatte, wird in dem Brief die Zahlung des Rechnungsbetrags bis zum 15.11. abzüglich der Zahlung an callando verlangt. Von den Mahngebühren war diesmal keine Rede. Das spart man sich dann wohl für den dritten Brief auf.
 
Text zum Beitrag von Planetopia zu avanio:
Code:
Nachfrage beim Anbieter - die Verantwortlichen dort sehen die Dinge ganz anders. Aber statt des erhofften Interviews erreicht uns nur eine email. Zitat: “Bereits am 29.06.2005 änderten wir die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf unserer Internetseite.“ Und weiter: „Wir informierten bereits Anfang April jeden Kunden auf unserer Internetseite darüber, dass er sich mit einer Einwahl für den MyAvanio.NET Club registriert.“

Das würde immerhin erklären, warum Kunden, die sich spätestens im Juli über avanio eingewählt haben, in den zweifelhaften Genuß der avanio-Mitgliedschaft gekommen sind.
 
Reiner1 schrieb:
Text zum Beitrag von Planetopia zu avanio:
Code:
Nachfrage beim Anbieter - die Verantwortlichen dort sehen die Dinge ganz anders. Aber statt des erhofften Interviews erreicht uns nur eine email. Zitat: “Bereits am 29.06.2005 änderten wir die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf unserer Internetseite.“ Und weiter: „Wir informierten bereits Anfang April jeden Kunden auf unserer Internetseite darüber, dass er sich mit einer Einwahl für den MyAvanio.NET Club registriert.“

Das würde immerhin erklären, warum Kunden, die sich spätestens im Juli über avanio eingewählt haben, in den zweifelhaften Genuß der avanio-Mitgliedschaft gekommen sind.

Wer sind 'sie'? Avanio oder Callando? Avanio gibts erst seit 1.8.05. Sind wir also schon alle im July Mitglied im MyAvanio Club von Callando geworden und wurde der hinterher an Avanio outgesourced (welch tolles Wort)?

Schlingpfanzenverein!!
 
Greenhorn schrieb:
Ich dachte avanio wären erst seit dem 4.8. offiziell registriert ?
Was soll eigentlich "registriert" bedeuten? Gewerbeanmeldung, Eintragung ins Handelsregister, Anmeldung beim Finanzamt, wer weiß das schon? :gruebel:
 
Die Information, dass avanio erst seit Anfang August besteht, ist wohl eine Fehlinterpretation: Seitdem ist die Firma avanio GmbH & Co. KG in Dresden lt. Recherchen, die hier im Thread veröffentlicht wurden, im Handelsregister eingetragen. Sie kann damit aber doch schon vorher existiert haben (z.B. an einem anderen Ort, in einer anderen Rechtsform, ...).

Worauf sich die angebliche AGB-Änderung vom 29.06.05 bezieht, ist bislang auch unklar. Denn nach Auskunft der telefonischen Hotline sind ja auch diejenigen Kunden, die sich vorher eingewählt haben (wie bei mir: Anfang Juni) bereits Mitglieder der "avanio.net community" geworden. Nur war diese Mitgliedschaft eben anfangs kostenlos.

Die vor dem 29.06.05 geltenden AGB habe ich übrigens nach wie vor nicht gesehen. Im Amtsblatt der Bundesnetzagentur wurden durch avanio nur einmal in diesem Jahr AGB veröffentlicht. AGB aus dem Vorjahr wird's vermutlich nicht geben, zumal auch die Domains von avanio (zumindestens die internationalen) erst seit April registriert sind.
 
KatzenHai schrieb:
drboe schrieb:
Wieso wird das übersehen? Wer eine Leistung nicht in Anspruch nimmt, muss doch nicht bezahlen. Oder kassiert der Frisör bei Dir, ohne das er das Haar geschnitten hat?
Jetzt wird's unübersichtlich:

Bisherige Argumentation Dr. Boe:
Die Clubmitgliedschaft ist rechtmäßig, da weder eine verbotene Nummer falsch genutzt wurde noch sonst etwas gegen das Modell spricht.
Das bedeutet aber: Clubmitgliedschaft (monatlicher Fee) = Anspruch +
Ergo: Zahlen, auch ohne Leistungsannahme (jede andere Argumentation würde der ADAC oder das Rote Kreuz weit von sich weisen ...)


Neue Argumentation Dr. Boe (von hinten aufgezäumt):
Zahlung nur bei Leistungsabforderung.
Das bedeutet aber: Es kann sich nicht um eine monatliche, leistungsunabhängige Fee handeln.
Ergo: Geschäftsmodell ist wohl doch nicht in Ordnung.
Wo ist da ein Widerspruch? Das oben zitierte Beispiel bezog sich auf jemanden, der erklärt hatte, nach der Tarifumstellung das Angebot von Avanio gar nicht mehr genutz zu haben. Das ist von der Frage, ob und wenn ja wie Avanio ein Dauerschuldverhältnis anhand der derzeit publizierten Tarife für die Zukunft wirksam begründen kann zu unterscheiden. Wenn Du zwei unterschiedliche Fragenstellungen nicht trennen kannst, so ist das wohl allein Dein Problem. Um Dir zu etwas mehr Übersichtlichkeit zu verhelfen. Argumentation von drboe:

Vorgehen von Avanio bei der Umstellung des Tarifs unverschämt und leider nicht völlig unüblich (außer inder Höhe und Form). Keine Einbeziehung der AGB, da Erleichterung wie bei Telekommunikationsleistungen nicht gegeben, so dass weder ein Vertrag noch ein Dauerschuldverhältnis existieren.

An der Einschätzung hat sich bislang nichts geändert. Um diese Position zu erkennen müßte man allerdings ein Gedächtnis besitzen, das 3 Tage zurückreicht. Zudem habe ich die Tarif-Information der Avanio zitiert, in der der Betrag als Grundgebühr bezeichnet wird. Daneben habe ich Zweifel daran geäußert, dass

- eine für kostenpflichtige Dialer gedachte Formulierung in einem Gesetz sich dazu nutzen läßt die Forderungen abzuwehren. Anstelle von Diskussionsbeiträgen, die mich vom Nutzen der Idee überzeugt hätten, kamen allerdings nur pawlowsche Reflexe.

- Avanio für die Publikation Dritter und die Einbindung der Tarife in 3rd Party-Produkte Verantwortung trägt.

Nebenbei: Du hast offenbar ein Problem damit, dass ich hier wie andere Teilnehmer auch gelegentlich Beiträge andere hinterfrage, z. B. wie sich die aus den Bezeichnungen von Avanio und der Ausprägung des Angebotes dieses als Mehrwertdienst ergibt. Die Frage wurde inzwischen dankenswerter Weise von einem unbekannten Teilnehmer nachvollziehbar erläutert.
Für jemandem, der gelegentlich das Erfordernis der Konzentration auf Sachfragen betont, befaßt Du Dich zudem zu viel mit meiner Person. Ich bezweifle, dass ein "Wegbeissen" - als Diskussionsbeitrag betrachte ich so etwas nicht - den Betroffenenen unberechtigter Forderungen in irgend einer Weise nützt.

M. Boettcher
 
Avanio, Callando, Nexnet

Nachstehend aus der Homepage von Nexnet deren auszugsweise Tätigkeitsbeschreibung:
Zitat:
NEXNET bietet den Netzbetreibern alle Leistungen im Call-by-Call-Abrechnungsprozess an, die die Deutsche Telekom seit dem 1. Juli 2001 nicht mehr erbringt. Sie übernimmt sowohl die Reklamationsbearbeitung als auch Mahnwesen und Inkasso über ihre Vertragspartner.
Für Call-by-Call-Netzbetreiber ergeben sich außerdem zusätzliche Vorteile:
1. NEXNET bietet "Factoring", d.h. NEXNET kauft die Forderungen der Netzbetreiber.
2. Die Netzbetreiber werden von NEXNET mit sämtlichen Informationen versorgt, die ihnen helfen, die Marktdurchdringung ihrer Call-by-Call-Produkte zu bewerten.
•• Inkasso
Endkunden, die auch nach der 2. Mahnung nicht zahlungswillig sind, werden zum Inkasso abgegeben. Die gerichtliche Beitreibung von Aussenständen übernehmen unsere Inkassopartner, die Accumio Finance Services GmbH und die Intrum Justitia Inkasso GmbH.

Zitat Ende

Interessant ist doch, daß Nexnet die "Forderungen der Netzbetreiber kauft".
Jeder weitere Kommentar von mir dazu würde sicher editiert werden.
 
Re: Gast

Gast schrieb:
und dann war da noch ne generalabtretung der callando dabei. naja, kammer was drauf geben oder nicht.

ist das dann ne abtretung von avanio an callando oder von callando an nexnet ?

eigentlich müsste ja avanio auch eine an callando erstellt haben oder ?
 
Re: Gast

abstract schrieb:
Gast schrieb:
und dann war da noch ne generalabtretung der callando dabei. naja, kammer was drauf geben oder nicht.

ist das dann ne abtretung von avanio an callando oder von callando an nexnet ?

eigentlich müsste ja avanio auch eine an callando erstellt haben oder ?

Kann man denn irgendwie gegen Nexnet vorgehen, wenn Avanio schon Tage vor der Mahnung auf seine Forderungen verzichtet hat? Zumal es hier nicht um Verbindungsentgelte geht. Es hat keine Einwahl stattgefunden.
 
ÄHMM der zugehörige post ist verschwunden !? Die mods sind aber fix hier !

wir sollten uns dort bewerben !

und dann intern agieren :bash: !

HEHE !
 
Re: Avanio, Callando, Nexnet

lp900 schrieb:
1. NEXNET bietet "Factoring", d.h. NEXNET kauft die Forderungen der Netzbetreiber.
2. Die Netzbetreiber werden von NEXNET mit sämtlichen Informationen versorgt, die ihnen helfen, die Marktdurchdringung ihrer Call-by-Call-Produkte zu bewerten.
•• Inkasso
Endkunden, die auch nach der 2. Mahnung nicht zahlungswillig sind, werden zum Inkasso abgegeben. Die gerichtliche Beitreibung von Aussenständen übernehmen unsere Inkassopartner, die Accumio Finance Services GmbH und die Intrum Justitia Inkasso GmbH.

Jetzt bin ich verwirrt. Heißt das, man muss doch erstmal überweisen und dann auf die von Avanio versprochene Gutschrift auf der T-Com-Rechnung hoffen?
Was für eine Gutschrift soll das eigentlich werden? Wird die nur mit zukünftigen Avanio/Callanda-Beträgen oder mit der kompletten T-Com-Rechnung verrechnet?
 
Re: Avanio, Callando, Nexnet

Gast schrieb:
lp900 schrieb:
1. NEXNET bietet "Factoring", d.h. NEXNET kauft die Forderungen der Netzbetreiber.
2. Die Netzbetreiber werden von NEXNET mit sämtlichen Informationen versorgt, die ihnen helfen, die Marktdurchdringung ihrer Call-by-Call-Produkte zu bewerten.
•• Inkasso
Endkunden, die auch nach der 2. Mahnung nicht zahlungswillig sind, werden zum Inkasso abgegeben. Die gerichtliche Beitreibung von Aussenständen übernehmen unsere Inkassopartner, die Accumio Finance Services GmbH und die Intrum Justitia Inkasso GmbH.

Jetzt bin ich verwirrt. Heißt das, man muss doch erstmal überweisen und dann auf die von Avanio versprochene Gutschrift auf der T-Com-Rechnung hoffen?
Was für eine Gutschrift soll das eigentlich werden? Wird die nur mit zukünftigen Avanio/Callanda-Beträgen oder mit der kompletten T-Com-Rechnung verrechnet?

Wenn die Forderung "verkauft" ist, haben weder Avanio noch Callando oder sonst ein Verkäufer daran Rechte. Lediglich der Käufer, der den Anspruch erworben hat. Stellt sich die Frage, hat er dies gutgläubig oder bösgläubig getan.
Jedenfalls eine interessante Konstruktion, denn die Verantwortlichkeit für einen potentiellen Betrug kann so immer weiter geschoben werden, bis keine Verantwirtlichkeit mehr da ist.
NN wird sich darauf berufen, gutgläubig gekauft zu haben. A und C wird es bald nicht mehr geben. Es wird spannend, wieweit NN dieses Spielchen treiben wird.
 
Wenn Nexnet Forderungen kauft, verstehe ich darunter eine Abtretung der Forderungen.

Die Logik seitens avanio/callando/nexnet (!) ist nun nach meinem Verständnis folgende:
Die Forderung an sich ist rechtens, also muss man sie auch gegenüber nexnet begleichen. Callando bzw. inzwischen Nexnet hat auch einen Anspruch auf die Zahlung, weil ja kein Abrechnungsfehler vorliegt.
Unabhängig davon bietet avanio eine Erstattung an, ohne dass man damit zugibt, dass das Geschäftsmodell nicht rechtens ist.
Da avanios ursprüngliche Forderung aber nicht mehr avanio gehört, kann avanio das auch nicht mehr intern verrechnen.
Man könnte also an nexnet (oder callando?) zahlen, bekäme die Erstattung von avanio und wäre vermutlich fertig mit der Angelegenheit.
avanio kann zufrieden sein, denn das Geschäftsmodell an sich wurde nicht in Frage gestellt, es kann auch zu keiner Grundsatzentscheidung bzgl. der Gültigkeit der AGB kommen. (Es besteht auch nicht die Gefahr, dass ein Gericht feststellt, dass avanio sich zu Unrecht vieltausendfach bereichert hat.)

Meine Sicht ist aber ein andere:
Die Forderung von avanio war schon von Anfang an unrechtmäßig, weil ich keinen Vertrag über eine Mitgliedschaft geschlossen habe. Somit gab es auch nie einen Grund für eine Zahlung durch mich und auch nicht für eine Erstattung seitens avanio.
Mit dieser Argumentation riskiere ich natürlich einen Mahnbescheid durch nexnet oder vielleicht das im nächsten Schritt beauftragte Inkassobüro. Schließlich hat nexnet die Forderung gekauft und hat seitens avanio/callando die Information, dass die Forderung rechtens ist. Es gibt also für nexnet keinen Grund, auf Forderungen zu verzichten, zumal nexnet mit avanio vermutlich direkt nichts zu tun hat.
Diesem Mahnbescheid würde ich widersprechen, so dass die Angelegenheit vielleicht vor ein ordentliches Gericht kommt und die Wirksamkeit der AGB und somit das Geschäftsmodell an sich geprüft werden. (Vermutlich wird avanio das aber auch nach einem Mahnbescheid noch verhindern - es sei denn, man ist sich seiner Sache dort sicher...).
Für mich besteht das Risiko hier darin, dass ich u.U. einige Mahngebühren und die Kosten eines oder mehrerer Gerichtsverfahrens tragen muss (bzw. teilweise meine Rechtsschutzversicherung), wenn die AGB als wirksam einbezogen beurteilt werden. Für avanio besteht hier u.U. das Risiko, dass das Geschäftsmodell für unzulässig erklärt wird und nach entsprechenden Veröffentlichungen viele weitere Rückforderungen eingehen.

Seht ihr hier logische Widersprüchlichkeiten?


Eine Frage am Rande:
Kann ein Gericht einen Anbieter in einem Zivil- oder ggf. auch später in einem Strafverfahren eigentlich grundsätzlich auch zur Rückzahlung aller unrechtmäßig eingezogener Forderungen - unabhängig von der Einlage eines Widerspruchs durch den Betroffenen - verurteilen, wenn deutlich würde, dass hier tausendfach zu Unrecht kassiert wurde?
 
Ist es im Geschäftsleben üblich, dass man wie eventuell callando/avanio seine Forderungen an eine Inkasso-Firma (z.B. Nexnet) verkauft, bevor der Kunde überhaupt eine Möglichkeit hat, die Forderung zu bezahlen oder darauf zu reagieren?
Ich habe die T-Com-Abrechnung bekommen, bei der Telekom angerufen und den strittigen Betrag sperren lassen, ein Einschreiben mit Rückschein an callando geschickt, in dem ich erklärt habe, ich zahle nix, da Anfang Juni zuletzt eingewählt und ergo kein Clubmitglied. Alles innerhalb von drei Tagen seit Zugang der T-Com-Rechnung.
Ich habe daraufhin die übliche "Kulanzkündigung" mit "Gutschrift" zu Antwort bekommen.
Wenn jetzt hier im Forum erklärt wird, nexnet hat die Forderungen gekauft, verstehe ich das nicht ganz. Heißt das, dass jeder "Kunde", der an der Forderung von callando/avanio etwas auszusetzen hat und dies auch erklärt, es mit nexnet (fürcht) zu tun bekommt, obwohl er (s.o.) eine Kulanzkündigung von avanio bekommen hat?

Komplizierter geht es wohl nicht?
 
Ich schätze mal, der Mahnlauf war bei Dir bereits unterbrochen, da dürfte eigentlich nichts mehr an NexNet gehen. Wenn allerdings die Avanio alles (auch die bereits bereinigten Forderungen) in einen Topf schmeißt und das der NexNet übergibt, dann kann das schon passieren.
Außerdem will ja Callando/Avanio erst, dass bezahlt wird und erteilt wohl dann erst die Gutschrift wieder zurück. Demnach hat derjenige, der keine Gutschrift erhalten hat, eine gute Chance auf die Zuschrift von NexNet.
 
Nun, dann ich mal, dass "ich" ebenfalls nicht erst an NexNet verkauft, sondern schon vorher bei Avanio gecancelt wurde, so dass es gar nicht erst zum Mahnlauf kommen kann. Bescheuertes System! Aber so verspricht das "Geschäftsmodell" natürlich mehr Erfolg; ganz wie Joachim es dargestellt hat.

Darauf einlassen will ich mich aber nicht. Denn wenn mein Geld erstmal überwiesen ist, muss ich wegen ein paar Euro hinterhermahnen. Da sollen die doch lieber erstmal ihr Mahnverfahren einleiten, wobei ich hoffe, dass ich am Ende nicht als der Dumme dastehe!
 
@ joachim

Ich sehe das genau wie du wobei

1.) nexnet als Käufer der Forderung in alle Rechten und Pflichten eingetreten ist, als vor Gericht die Rechtmäßigkeit der Forderung nachweisen muß und damit den [...] von nexnet öffentlich rechtfertigen muß-trauen die sich das.

2.) Die Abtretung der Forderung von avanio an callando ("wir sind nicht Ihr Vetragspartner"-kein Vetrag0keine Forderung) und von callando an nexnet muß nach § 410 BGB mit Originalurkunden belegt werden-wahrscheinlich würde daran schon ein Prozeß scheitern.


Mein aktueller Stand: 2. Schreiben von nexnet mit dem üblichen Mustertext und auch Frist 15.12 !
(Ich screibe meine 2 Mahnungen immer mit Fristen zu 10 Tagen, dann kommt umgehend der Mahnbescheid)

In Kenntnis der Gerichtsgebühren für einen Mahnbescheid brenne ich darauf, daß die mir einen Schicken. Ich zweifle, daß es dann wirklich zum Prozeß kommt, und wenn die die Drohgebärde soweit treiben, wird es, wie hier schon mehrfach dokumentiert, zu einem Säumnisurteil kommen, sodaß Rechtssicherheit bzgl. dieses Geschäftsmodelles weiterhin fehlen wird.

Gruß
GammaRAy

[Wegen rechtlicher Bedenken (nicht bewiesene Tatsachenbehauptung) editiert - bitte NUBs beachten! Und: So schon mal gar nicht - wer versucht, die NUBs bewusst frech zu umgehen, wird besonders beobachtet. 1. Gelbe Karte] - modaction.sep
 
Zitat von GammaRay:

Mein aktueller Stand: 2. Schreiben von nexnet mit dem üblichen Mustertext und auch Frist 15.12 !

In Kenntnis der Gerichtsgebühren für einen Mahnbescheid brenne ich darauf, daß die mir einen Schicken. Ich zweifle, daß es dann wirklich zum Prozeß kommt, und wenn die die Drohgebärde soweit treiben, wird es, wie hier schon mehrfach dokumentiert, zu einem Säumnisurteil kommen, sodaß Rechtssicherheit bzgl. dieses Geschäftsmodelles weiterhin fehlen wird.

Gruß
GammaRAy



Mir hat NN beim zweiten Schreiben nur eine Frist bis zum 15.11. gelassen. Im Vergleich zur 1.Mahnung ("wir erwarten Ihre Überweisung innerhalb 7 Tagen") hat sich aber eine Verbesserung ergeben. Keine Mahngebühren mehr und man "bittet" mich, bis zum 15.11. zu überweisen.

Ich lasse mich ja im Prinzip gerne bitten, aber bei dem Kuddelmuddel muß mir NN erst noch nachweisen, daß sie jetzt Eigentümer der Forderung sind. Ach ja, und unabhängig davon fehlt mir ja noch die berichtigte Rechnung von callando und der EVN, den ich angefordert hatte. Müssen die wohl wegen Überarbeitung vergessen haben.
Selbst wenn die Forderung also berechtigt wäre, bin ich noch lange nicht im Verzug....
Ich weiß nur noch nicht, ob ich die Arbeit, die mir Callando da beschert hat mit Humor sehen soll oder nicht.

Gruß Reiner
 
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