Avanio, Callando und die 019351515 Teil 1

Status
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Ich habe heute die Idee mit der Beschwerde an die Wettbewerbszentrale aufgegriffen:
Grund. Verstoß gegen § 6 TDG, Anbieterkennzeichnung
seitens
Firma
NEXNET GmbH
*Zensur*
13507
h*tp://www.service-nexnet.de/impressum.htm
ht*p://www.nexnet.de/impressum.htm


Es fehlen: email-Adresse,
Adresse der Aufsichtsbehörde (Inkasso ist zulassungspflichtig nach Art 1 § 1 Rechtsberatungsgesetz).
Angegeben ist nur das Registergericht.
Beim Faxen an die angegebene Rufnummer resultierten am 18.10.2005 nur Verbindungsabbrüche.
Ein Screenshot des Impressums vom 19.10.2005 füge ich bei.

Mit freundlichen Grüßen


Ich habe es noch um die Beschwerde des Fehlens der Aufsichtsbehörde ergänzt, da Inkasso genehmigungspflichtig ist, mu? Nextneta auch das zuständige Gericht erwähnen.

vgl. Veröffentlichung der Wettbewerbszentrale

@Greenhorn: Guter LInk, danke


Gruß
GammaRay
 
Zu hohe Rechnung August 2005

Guten Abend!
Ich habe mir nun fast den ganzen Thread durchgelesen und bin auch jetzt erst drauf gestoßen...ich meine das callando und aviano Problem.

Auf meiner Rechnung August standen Verbindungen von 80€ Netto für diesen Anbieter und in allen weiteren nicht ein Cent. Also kann es sich nicht um Mitgliedschaften oder Verträge durch Einwahlen handeln. Denn ich habe bislang nichts zurückgefordert und auch nix gekündigt.

Aber die 80€ bleiben ein Rätsel?!?

Gruß Zygich
 
@zygich

Das mit den Mitgliedschaften betrifft nur Leute, bei denen ein Posten mit avanio auftaucht. Meist ist es vanio.flexi mit 4,50 € monatlich netto. Avanio bietet noch drei andere Tarife an. (s.deren Homepage).

Bei callando dürfte in den meisten Fällen der Tarif aktiv1 der Tochterfirma quickdial der eigentlich gewünschte Tarif gewesen sein.
callando behauptet, durch irgendwelche Software wäre der Benutzername nicht richtig übertragen worden, und man hat dann einfach 3,99 ct/min berechnet. (s. AGB bei quickdial)
Bei mir kommt das im Vergleich zu den Einzelverbindungsangaben bei nexnet in etwa hin.

Gruß Reiner
 
@Reiner1

Dann gibt es die "community-members", die, wie ich, weit vor dem ominösen 02.08.05 und danach nie mehr "vanio.flex" UND "vanio.surf" genutzt haben = Nettoforderung callando für den "avanio Internetzugang": 8,46 € (4,50 + 3,96 €) mit Stichtag 29.08.05. Bedeutet also quasi eine unfreiwillige Doppelmitgliedschaft für mich, während andere zumeist "nur" 4,50 € in Rechnung gestellt bekommen haben.

Dieser 29.08.05 scheint mir soetwas wie ein internes (willkürliches/oder etwa absichtliches?) "Buchungsdatum" dieser Firma zu sein, welches mit dem tatsächlichen Surfverhalten der Geschädigten nichts zu tun hat. Viele Betroffene haben ja schon im Forum glaubhaft versichert, dass sie an diesem Tag gar nicht im Internet, im Urlaub waren oder zu dieser Zeit schon längst ausschließlich DSL genutzt haben.

Andere Geschädigte scheinen die Dienste in vollkommener Unkenntnis der tasächlichen Kosten länger in Anspruch genommen zu haben: Benutzernamen angeblich "nicht richtig" eingegeben und kräftig weitergesurft = Beträge von 70-80 €.

Vielleicht sollte jemand von uns eine kurze Zusammenfassung erstellen, in welcher offensichtlich unterschiedlichen Art und Weise Betroffene geschädigt wurden und welche Begründungen man zu hören bekommt.

Wer weiß, was die Novemberabrechnung bringt? Ich habe selbst noch keine Antwort von callando, aber wenn ich die Beiträge meiner Mitstreiter so lese, d.h. Mahnverfahren und -gebühren oder Service-Hotline, Fax, E-Mail-Adresse nicht erreichbar etc., dann darf man mit allem rechnen.
 
AGB gelesen

Ich habe mal die aktuellen AGB der avanio gelesen.

Da steht unter 1.2.1:
.2.1 Tarife ohne vorherige Registrierung des Nutzers:

Der Vertrag über den Zugang zum Internet kommt im Internet-by-Call-Verfahren mit der Einwahl zustande und wird für die Dauer der jeweiligen Verbindung geschlossen. Dem Nutzer werden Nutzungsentgelte für die Dauer der tatsächlichen Nutzung berechnet, d.h. die Gebühren fallen sofort ab Verbindungsaufbau an.

Das ist doch wohl ein klarer Widerspruch zu 1.2.2, worauf man sich ja jetzt hinsichtlich der Mitgliedschaft beruft. Denn die SmartSurfer-Benutzer haben sich doch nicht vorher registriert...

Ist das also ein Eigentor der avanio?
 
@Gast:

Zum Bet*zensur* mit falscher Abrechnung quickdial:
h##p://***.onlinekosten.de/news/artikel/18489

Zum Bet*zensur* mit "überraschender" Mitliedschaft avanio:

h**p://www.onlinekosten.de/news/artikel/18302/1
h##p://***.teltarif.de/arch/2005/kw33/s18244.html
h##p://***.teltarif.de/arch/2005/kw33/s18304.html

Beides in Zusammenhang mit der im Thread-Titel genannten Einwahlnummer



Dieser 29.08.05 scheint mir soetwas wie ein internes (willkürliches/oder etwa absichtliches?) "Buchungsdatum" dieser Firma zu sein, welches mit dem tatsächlichen Surfverhalten der Geschädigten nichts zu tun hat.


:thumb: :respekt: So ist es.
 
auch ich wurde reingelegt

Reiner1 schrieb:
@gast

Laut Aussage von avanio ist der 29.08. nur das fiktive Buchungsdatum für den ganzen Monat August.

Gruß Reiner


Hallo zusammen

@reiner1

ich habe gerade eine Beschwerde beim Bundesnetzagentur eingereicht.

Leider konnte ich ein Faxl an collando nicht abseten .

Ich bin mal gespannt was der abrechnungsmonat Oktobert der Telekom Rechnung ergibt

Gruß Georg
 
@gast

Ich habe noch etwas vergessen:

callando:
Der Geschäftsführer Herr R.[...] hat in einem Interview gesagt, daß der smartsurfer nicht an der Änderung des Benutzernamens schuld sei, sondern angeblich Software des Nutzers. Das erscheint mir aber als billige Ausrede. :argue:

avanio:
Sollte auf der Telekomrechnung bzw dem EVN nur der Posten mit der Grundgebühr auftauchen, dann muß es sich um einen Fehler seitens avanio oder callando handeln.
Grund: Die community-Mitgliedschaft laut AGB von avanio (vermutlich nicht rechtskonform) durch Ersteinwahl erklärt. Da jede Einwahl aber nach den Bedingungen ja nicht kostenlos ist, muß folglich ein zusätzlicher Posten auf der Rechnung zu avanio auftauchen.

Übrigens waren avanio und callando problemlos über Fax erreichbar. Nur Nexnet möchte wohl keine Faxe. :roll:

Gruß Reiner


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So schlimm sind die gar nicht

Ich glaube, wir tun der armen Firma avanio Unrecht. Das geht doch schon aus dem folgenden Zitat aus deren AGB hervor:

"
8.5 avanio ist ständig bemüht, seine Nutzer und auch Dritte vor Rechtsverletzungen oder illegalen Inhalten im Internet zu schützen. Nutzer, die Verstöße gegen diese allgemeinen Geschäfts- und Nutzungsbedingungen feststellen, werden daher gebeten, sich an den avanio Kundenservice zu wenden.
"

So und jetzt gehen wir alle mal herum und sammeln für avanio damit sie uns weiter schützen können.

Gruß Reiner

:vlol:
 
@ Reiner1:

Herr R.[...] als Boss von callando sollte lieber seine AGB erklären. Kann ein Geschäftsunfähiger nur durch einmalige Einwahl einer Nummer a u c h Monate später unbefristetes, kostenpflichtiges Mitglied in einer "community" werden? Wie ist hier zu verfahren, wenn sich zum Beispiel ein 13-jähriger einwählt und callando üblicherweise nur eine Telefonummer als unbefristeten "Vertragspartner" hat?

Wer es sich übrigens auch sehr leicht macht, ist web.de als Anbieter des Smartsurfers.
Ich finde im Internet kein einziges Statement von web.de über das zumindest fragwürdige Verhalten eines Internet by Call Anbieters, den sie im Smartsurfer aufgenommen hatten.

Auch c't steht nicht mehr so ganz in meiner Gunst. Ich hatte den Eindruck, das das im c't-magazin geäußerte "Pech gehabt" des c't-Fernsehmitarbeiters Herrn S. auf mich persönlich gemünzt war, nämlich, dass ich vor jeder Call-by-call-Einwahl gefälligst die AGB auf der Homepage des Anbieters durchlesen soll und ich ansonsten selber schuld bin.

Interessant! Eigentlich müßten andere Call-by-call-Anbieter doch nachziehen und ihre AGB ebenfalls rückwirkend ändern und ihre reinen "Internetzugänge" nachträglich mit beliebigen Beiträgen berechnen.

Warum machen es DSL-Anbieter nicht auch so wie callando/avanio?

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[edit] avanio callando

was ist nun das sinvollste gegen die [edit] vorzugehen :evil:

aus rechtlichen Gründen editiert
 
@gast

Herr T.R.[...] ist Geschäftsführer von callando. Der Geschäftsführer von avanio ist Herr D.G.[...]. Wer die Sendung von c`t gesehen hat, und damit die dortige Aussage, daß der Hauptsitz von avanio zur Zeit Wiesbaden statt Dresden sei, kann sich seinen eigenen Reim machen. Bekanntlich ist callando in Wiesbaden.

Bezüglich der Zulässigkeit eines länger laufenden Vertrages im freien call by call bin ich leider überfragt. Es gibt zumindest Aussagen eines RA, daß dies nicht so ist. Um da eine endgültige Klärung zu finden wird ein Prozeß möglicherweise unumgänglich sein. Aber erst soll Nexnet die gerichtlichen Mahnbescheide beantragen.....
Ob man sich in dem Fall, anders als bei einem Dialer damit herausreden könnte, daß es ja der 13jährige Sohn sei, der gewählt hat, bezweifle ich. Da wird die Gegenseite vermutlich mit der Aufsichtspflicht kommen. Aber ich denke, diesen Schachzug benötigt man nicht.

Der Beitrag von c´t war nicht sehr hilfreich, da gebe ich Dir Recht. Immerhin hat es dazu geführt, daß vermutlich eine hohe Zahl an Zuschauern anschließend die Telefonrechnung kontrolliert hat.

Ich benutze selbst den smartsurfer seit mehreren Jahren und hatte außer einem Fall und der jetzigen avanio/callando - Geschichte noch nie irgendwelche Probleme oder falsche Rechnungen.
web.de muß sich natürlich absichern, um nicht nachher irgendwelchen Forderungen von smartsurfer-Benutzern gegenüber zu stehen.
Mittlerweile ist mit der neuesten Version ja auch das Problem von plötzlichen Tarifwechseln geklärt. Alle Anbieter im smartsurfer müssen sich verpflichten, den Tarif bis zum angegebenen Datum nicht zu ändern. Ansonsten müssen sie eine Vertragsstrafe zahlen.

Eine nachträgliche Tarifänderung war es nicht, zumal dies eh verboten ist. Die Tarifänderung muß veröffentlicht werden (im Bundesanzeiger?), was wohl am 1.8.05 der Fall war. Zum 2.8.05 trat dann der neue Tarif in Kraft. Das "Problem" ist aber, daß es keine reine Tarifänderung war, sondern eine geänderte Vertragsform (s.o.).

Wenn man dann noch bedenkt, daß alles über die gleiche Einwahlnummer stattfand, dann finde ich das schon sehr "bemerkenswert". :wall:

Gruß Reiner

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Mal wanz ganz anderes:

callando schreibt im bekannten Musterbrief
Die callando...führt für verschiedene Internet Service Provider das Inkasso- und Mahnwesen durch

Sehr interessant.

Kann mir einer der juristisch beschlagenen Mitleser etwas auf die Sprünge helfen, welches Gericht in Wiesbaden oder Hessen zuständig wäre für die Inkassoerlaubnis der Callando? Nachdem das weitere Inkasso über nexnet läuft, wäre ja gut zu wissen, ob für Callando eine Inkassoerlaubnis existiert.

GammaRay

PS. An dieser Stelle vielen Dank an der Jurist für die Veröffentlichung der vielen kleine Tricks und Kniffe im Geldwäschethread, die mir neben reichlich Lachern auch beruflich viel gebracht haben. :bussi:
 
callando und avanio

trotz zusage von callando die gebühr nicht mehr zu erheben
wird weiter fleissig die gebühr von 4.50 plus mwst erhoben
 
Reiner1 schrieb:
Die Tarifänderung muß veröffentlicht werden (im Bundesanzeiger?), was wohl am 1.8.05 der Fall war.

Veröffentlicht wird im Amtsblatt der Bundesnetzagentur. Leider sind die Amtsblätter nicht im Internet erhältlich, nur das Inhaltsverzeichnis
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/3744.pdf
Laut Seite 23 wurden -am 27.07.05- AGB+Nutzungsbedingungen veröffentlicht, irgendjemand hier mit Zugang zum Amtsblatt?
 
Teleton schrieb:
Laut Seite 23 wurden -am 27.07.05- AGB+Nutzungsbedingungen veröffentlicht, irgendjemand hier mit Zugang zum Amtsblatt?

Das werden die aktuellen AGB sein, das Datum stimmt mit den Angaben im c't-Artikel überein. Interessant wäre für mich aber, welche AGB denn vorher veröffentlicht worden sind (bzw. ob es vorher andere AGB gab).

Der Dienst scheint ja zum 1.6. gestartet zu sein - da müsste es doch vorher auch schon eine Veröffentlichung gegeben haben, oder dauert es wohl vom Einreichen bis zum Veröffentlichen bei der Bundesnetzagentur so lange?

Gruß
Joachim
 
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