Ihre unberechtigte Forderung vom 27.03.2009
Rechnungsnummer
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Schreiben vom 27.03.09 machen Sie einen Betrag in Höhe von 96,-- Euro/Jahr für die angebliche Inanspruchnahme einer Internet-Serviceleistung nebst 7,50 Euro Mahnspesen gegen mich geltend.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass ich keinen – zumindest jedoch keinen kostenpflichtigen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen habe.
Sollten Sie anderer Meinung sein, so weisen Sie mir bitte nach, wann und wie es zu einem Vertragsschluss gekommen sein soll, wie Sie mich gemäß den gesetzlichen Bestim*mungen zum Fernabsatz belehrt und informiert haben.
Hinzu kommt, dass ich von Ihnen bis heute keinerlei Schreiben per Email erhalten habe, also weder eine Rechnung vom 17.02.09 noch eine Mahnung per Email. Sonst hätte ich gleich auf Ihre Email-Schreiben reagiert. Bitte weisen Sie mir diese Emails schriftlich nach. Und ebenso erklären und begründen Sie mir bitte, warum ich diese angeblich von Ihnen an meine Email-Adresse gesandten Emails nicht erhalten habe.
Nach heutiger Inaugenscheinnahme Ihrer Homepage habe ich festgestellt, dass der Preishinweis versteckt ist, offenbar in der Absicht, unentdeckt zu bleiben. Es hat den Anschein, als werde die Leistung kostenlos angeboten. Weiter fehlt es an einer ausreichenden Widerrufsbelehrung.
Den angeblich abgeschlossenen Vertrag fechte ich vorsorglich wegen arglistiger Täuschung an. Zudem widerrufe ich diesen Vertrag hilfsweise nach den Vorschriften über Fernabsatzverträge. Höchst vorsorglich erkläre ich die Anfechtung wegen eines Irrtums über den Inhalt der abgegebenen Willenserklärungen, hilfsweise kündige ich fristlos.
Von Drohungen mit einer unberechtigten Strafanzeige oder einer unzulässigen Eintragung dieser bestrittenen Forderung bei der Schufa sollten Sie Abstand nehmen, da ich mir ansonsten rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalte.
Eine Zahlung werde ich nicht vornehmen.
Mit freundlichen Grüßen