Ungewollte WEB.DE Club / GMX Profi Mitgliedschaft durch Anklicken?

@Daze:
höchstwahrscheinlich kommt dann noch ein "Angebot zur Einigung" ohne Rechtsstreit. Da schlagen sie Dir vor, daß Du ca. 200 € bezahlen sollst damit sie Dich nicht verklagen. Ich würde darauf nicht reagieren und es weiter aussitzen, dann kommt i.d.R. nix mehr.
 
Was nach einem widersprochenen Mahnbescheid kommt, lässt sich so beschreiben:

Hast Du widersprochen, fragt das Gericht den Antragsteller (1&1): Willst Du klagen? Dann Geld auf den Tisch und wir geben die Sache an das zuständige Gericht ab.

Das zuständige Gericht will kein Geld mehr sehen, aber fragt dann auch: Du willst klagen? Dann erkläre mal, warum Du Geld haben willst.

Das ist der Punkt, an dem 1&1 noch mehr Geld vorschießen muss und der Anwalt ganz blöd Arbeit hat, weil er ja die Klage begründen muss. Das ist ja bis jetzt nicht passiert. Gebetsmühlenartiges Wiederholen von "Ich krieg immer mehr Geld von Dir.", erhöht nicht den Wahrheitsgehalt der Aussage. Wer schreit, hat auch nicht automatisch recht.

Was aber beinahe noch schlimmer ist: Jetzt könnte eine neutrale Instanz den Sachverhalt bewerten. Läuft das doof, schießen die ihr eigenes Geschäftsmodell damit ab. Und wer will das schon? Klappt doch alles so schön. ;)
 
Zur Zeit gibts wieder auf allen Mailaddys "Ostergeschenke" von gmx. Der Button "Kaufen" ist grün unterlegt. Wenigstens hat der Button "weiter zum Postfach" inzwischen dieselbe Größe wie der "Kaufen"-Button. Früher war das "weiter zum Postfach" ganz links unten klein in der Ecke zu bemerken, wenn man danach suchte....:)
 
Seit wann muß man Geschenke denn kaufen? Ist das nicht arglistige Täuschung? Diese 1+1 Abzocker dürfen immer weiter dem Verbraucher das sauer verdiente Geld aus der Tasche ziehen. Wen kümmert es? Leider niemand.
 
Wenn es wirklich Geschenke sind, dann zeigt das auch wieder recht deutlich die Gesinnung: Mit Geschenken zu werben, wurde der Web.de GmbH 2009 untersagt. Für Web.de und GMX.de zeichnet sich aber heute die 1&1 Mail & Media GmbH verantwortlich.
 
Genau diese neue GMX-Oster-Promotion war es dann auch, auf die ich nach Jahren von weitgehend konfliktfreier Nutzung (eh nur als Spam-Ordner-Account) heute geklickt habe. Dass ich auf lange Sicht "gewinnen" würde wenn ich mich einfach weigere zu zahlen ist mir schon klar (und das haben dieser Thread und andere Seiten mir hinreichend bestätigt), jedoch stehe ich jetzt gerade vor quasi dem Luxusproblem, dass ich den Fehler sofort bemerkt hatte, und ja vermutlich eh noch in der Testphase kündigen könnte bevor GMX überhaupt meint sie könnten realistisch Geld von mir bekommen. Deswegen frage ich mich jetzt - soll ich einfach einmal das EU-Porto (ich lebe in Österreich) für einen Brief mit der Kündigungserklärung nach Deutschland zahlen (ärgerlich, aber recht egal)? Weil wenn ich mir dadurch erspare monatelang von denen genervt zu werden (auch wenn ich weiß, dass sie letztendlich scheitern), wäre mir es das wert.

Deswegen meine eigentliche Frage: Gibt es hier Erfahrungen betrf. Kündigung in der Testphase? Hatte jemand da schon jemals Probleme damit, oder sind sie eh so fokussiert auf Leute die ihren "Vertrag" nicht bemerken, dass sie Leuten die sofort kündigen keine Schwierigkeiten machen?

Der dort hinterlegte Name ist fiktiv (aber "realistisch"), die Adresse ist nicht meine sondern die eines öffentlichen Gebäudes in der Stadt in der ich damals gelebt habe (ja, das war vielleicht unintelligent, aber eine Dekade zu spät). Vielleicht könnte man mit etwas Recherche korrekten Namen u. Anschrift finden, nachdem ich den Namen der Mail an einigen anderen Stellen verwendet habe, auch wenn ich gerade persönlich nicht wüsste wie.

Ob ich den Account weiterverwenden kann wäre mir ziemlich egal.
 
Wenn ich das in der Testphase bemerken würde, hätten die ein Einschreiben mit meiner Kündigung erhalten. Das Einschreiben mit einem Zeugen der auch den Inhalt kennt zusammen aufgeben und dann können die mich mal, falls die es ignorieren sollten.
Das ist bisher aber noch nicht bekannt geworden, dass ein Testabo vor Ablauf nicht gekündigt werden konnte.
Nur die richtige Anschrift an GMX muss schon genutzt werden, damit die das auch bekommen ;)
 
Und hatte schon jemand von euch Probleme bei nicht-eingeschriebenen Briefen? Weil Einschreiben würde gleich mal das fünffache kosten. Ja, schon klar, trotzdem vernachlässigbarer Betrag, aber Geld schenken muss ich der Post ja auch nicht.
 
Wohin möchtest Du denn schreiben?

Bei der Kündigung kann es Sinn machen, den Zugang belegen zu können. Das geht allerdings auch mit dem Faxprotokoll.

Brieffreundschaften per Einschreiben sind unnötig und teuer. Grundsätzlich signalisierst Du damit eigentlich nur, dass es sich lohnen könnte, weiter bei Dir zu bohren. Deswegen solltest Du die Korrespondenz auf das Notwendigste beschränken.

Edit:
Web.de (bei GMX analog) lässt in seinen AGB die Kündigung in Textform zu. Dann kann man auch per Fax kündigen. Die Nummer findet sich dort auch.

Ansonsten würde ich den angebotenen Link ausprobieren und das mit Screenshots entsprechend dokumentieren.

Ach ja: Ich habe mehrfach dort gekündigt und meistens hat das auch funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohin möchtest Du denn schreiben?

Bei der Kündigung kann es Sinn machen, den Zugang belegen zu können. Das geht allerdings auch mit dem Faxprotokoll.

Brieffreundschaften per Einschreiben sind unnötig und teuer. Grundsätzlich signalisierst Du damit eigentlich nur, dass es sich lohnen könnte, weiter bei Dir zu bohren. Deswegen solltest Du die Korrespondenz auf das Notwendigste beschränken.

Edit:
Web.de (bei GMX analog) lässt in seinen AGB die Kündigung in Textform zu. Dann kann man auch per Fax kündigen. Die Nummer findet sich dort auch.

Ansonsten würde ich den angebotenen Link ausprobieren und das mit Screenshots entsprechend dokumentieren.

Ach ja: Ich habe mehrfach dort gekündigt und meistens hat das auch funktioniert.

Oha, das dürfte mir bisher entgangen sein. Also ich habe natürlich die Kündigungseite in der Kontoverwaltung ausprobiert, aber aus irgendeinem Grund habe ich übersehen, dass sie selbst schreiben man kann die Kündigung "Per Post, Fax oder E-Mail an den GMX Kundenservice senden". Wahrscheinlich weil auf dem Formular selbst nur mehr Postadresse und Fax draufstehen.

Ich werde es jedenfalls morgen einfach mal per E-Mail mit diesem unterschriebenen Formular probieren.

Danke für die Antworten soweit.
 
Nachdem wir dem Mahnbescheid widersprochen haben, flatterte am Samstag das erste Bettelschreiben ins Haus. Wenn wir 150,- zahlen würden, dann wäre die Angelgenheit erledigt.
 
Im elften Jahr so frisch wie vor elf Jahren: http://www.verbraucherzentrale-nied...171AEXT/k_eine-nette-geste-von-gmx-und-web-de
Vertrag bei gmx und web.de: Immer noch ein Thema
Die Geburtstagsüberraschung oder das Treue-Dankeschön: Regelmäßig erscheinen bei Freemail-Diensten wie gmx oder web.de Pop-up-Fenster oder Ihnen wird per E-Mail ein Premiumstatus angeboten. Ein unbedachter Moment, ein kurzer Klick und wenige Zeit später flattert Ihnen eine Rechnung für die kostenpflichtige Mitgliedschaft ins Haus...
Leider sind auch VZ nicht gefeit Unsinn zu verbreiten:
Kommt allerdings die erste Rechnung oder sogar schon die Mahnung, ist ein Widerruf des Vertrages nicht mehr möglich.
 
So, nun kam am Samstag ein Schreiben von Web.de dass uns der Vertrag gekündigt wurde, weil wir nicht bezahlt haben. Ich denke, die Sache hat sich somit erledigt.
 
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