Ungewollte WEB.DE Club / GMX Profi Mitgliedschaft durch Anklicken?

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Nicht dass spätere Forenbesucher meinen, ihre Zeit genauso wie Du mit sinnlosen Schreiben vergeuden zu müssen, oder gar Geld für einen Anwalt ausgeben.
Schon lustig, dass Leute nach geschlagenen 9 Jahren dieses Threads und dubiosen Geschäftspraktiken es immer noch nicht kapiert haben, was es damit auf sich hat.

1. Was für sinnloses Schreiben? Bevor du erstmal hier irgendeinen Mist behauptest,solltest du erstmal nachdenken.

Ich habe lediglich auf ihre Forderung,ich solle das Geld zahlen,Ihnen das Schreiben geschickt von meinem Onkel.Nun erklär du mir mal was das mit Zeit vergeuden zu tun hat?

2. Ich habe schon längst kapiert was es auf sich hat,ansonsten wäre ich ja wohl noch aktiver hier.


Aber zum Glück hat sich der Fall nun dafür erledigt und ich brauche diesen Account nicht mehr aufrufen und solch einen geschriebenen Mist wie deinen Beitrag nicht mehr ertragen!
 
Hallo

Ich bin auch auf besagtes Geburtstagsabgebot hereingefallen und habe heute die erste Rechnung über 15€ für die nächsten 3 Monate erhalten.

ich habe hier die Seiten 68-73 gelesen und ihr habt mir schon sehr geholfen. Nun aber zumeiner Frage:

Ich bin mir NICHT zu 100% sicher, dass ich in der Eile an meinem Geburtstag nicht den "Jetzt Kaufen-Button" geklickt habe. Ich bin mir jedoch absolut sicher, dass ich NICHT das Häkchen bei den AGB gesetzt habe.

Ich könnte mir ja erklären, dass ich den grünen "Jetzt-Kaufen-Button" gedrückt habe, weil da ("eher" unten rechts) sonst "weiter zum Postfach" steht. Aber da ich nix kaufen wollte, hab ich 100%ig KEIN Häkchen gesetzt.

Nun hab ich hier

Weiß einer zufällig noch seit wann die das schon so anbieten?
Man kann davon ausgehen, dass das seit 08/2012 so ist - die 1&1 überlässt an dieser Stelle sicher nichts dem Zufall.

im Forum gelesen, dass angeblich seit 08/12 dieses Häkchen ankeklickt werden MUSS. Demnach hätte es also auch zu meinem "Vertragsschluss" im Dezember 2012 angeklickt werden müssen. Ich bin mir aber sooo sicher, es nich geklickt zu haben.

Sollte dieses Häckchen von mir geklickt wordensein (wenn es 12/2012 schon existiert hat) ist der Vertragsschluss rechtskräfrig und ich hätte keine Chance auf Anfechtung oder?

Oder soll ich AUCH DANN mutig aussitzen, die Papiertonne (bzw. Ordner) füllen undmich in seeligerIgnoranz übern?

Vielen Dank schonmal
 
Sollte dieses Häckchen von mir geklickt wordensein (wenn es 12/2012 schon existiert hat) ist der Vertragsschluss rechtskräfrig und ich hätte keine Chance auf Anfechtung oder?

Oder soll ich AUCH DANN mutig aussitzen, die Papiertonne (bzw. Ordner) füllen undmich in seeligerIgnoranz übern?...
Auch DAS steht in den Seiten vor Deinem Beitrag.
Noch genauer gehts nicht weil es sonst unerlaubte individuelle Rechtsberatung wäre.
Aber ich würde alles nochmal lesen und ruhig schlafen ...
 
Danke Hippo für die schnelle Antwort
Dann hab ich wohl leider etwas übersehen, zumindest wäre fùr meinen Einfruck die "button-Lösung" wie sie nun existiert rechtskonform und somit auch der Vetrag, sollte ich diese Hãkchen tatsächlich geklickt haben.
Ist denn sicher, dass es seit 08/12 in dieser Form bestand? Denn dort stehen ja alle erforderlichen Kostenauflistungen, Mindestlaufzeiten etc. Drin.
OK, Ihr merkt schon, ich bin noch sehr aufgeregt, sauer und unsicher, ob es tatsächlich dran lag, dass ich zu unvorsichtig war. Aber ich will einfach sicher sein, dass ich im Recht bin, bevor ich alle Forderungen ignoriere.

Dass Ihr mir keine individuelle Rechtsberatung geben kónnt, ist natürlich verstândlich. Dann werde ich wohl morgen nochmal tiefer in den Beiträgen graben und jetzt erstmal versuchen "ruhig zu schlafen"

Vielen Dank
 
@ CornflakesMitMilch, es geht bei der Buttonlösung nicht darum, dass man irgendwo ein Häkchen setzen muss, wo AGB daneben steht. Die Buttonlösung bezieht sich auf den Hauptbutton, der bei dem Clubgeschenk heute so aussieht:

2013-02-02, web.de - button.jpg
 
So, meine Tochter ( 19 Jahre ) hat es jetzt auch erwischt. Bekam gestern ne Rechnung über 30 Eur für nen Halbes Jahr Clubmitgliedschaft und hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung. Muss wohl auch auf irgendeinen Button gekommen sein und hat es nicht mitbekommen. Man liest sich ja auch nicht durch, was man anklickt :(. Seltsamerweise stand oben die Anschrift der Oma ????? Sie hatte mal über ihr Email Konto an die Anschrift der Oma was bei Amazon bestellt. Ich habe nun den Musterbrief per Einschreiben mit Rückschein und per Mail an Web.de geschickt und werde das ganze wie schon 100 andere - oder mehr - hier aussitzen. Mal gucken was passiert.
 
Kann es sein, dass deine Tochter sich ursprünglich mal mit den Daten der Oma angemeldet hatte oder einen weiteren Account für die Oma verwaltet?
 
Hallo ihr Lieben,

ich habe auch ein Problem mit der ungewollten web.de-Clubmitgliedschaft. Mitte Januar war plötzlich meine Emailadresse dort gesperrt und mir wurde angezeigt, dass noch Zahlungen ausstehen. Ich habe beim Kundenservice angerufen, wo mir mitgeteilt wurde, dass ich eine kostenpfichtige Mitgliedschaft habe.

Offenbar wurde mir im Mai 2012 auch dieses "Freundschaftsangebot" angezeigt und offenbar habe ich auch "annehmen" geklickt. Ich kann mich nicht wirklich daran erinnern, ich habe meine Mails immer über einen Client abgeholt und das Webmaildings nie benutzt und das der guten Frau am Telefon auch so gesagt. Nun ja, zumindest habe ich dann eine sechsmonatige Testmitgliedschaft gehabt, die im November 2012 abgelaufen ist. Ich bin mir absolut hunderprozentig sicher, dass ich nie auf etwas geklickt hätte, auf dem "Jetzt kaufen" steht. Hier steht ja auch, dass dieser Button erst ab August angeführt wurde. Also ich habe nie irgendwelchen AGB zugestimmt oder sonstwas.

Dann wurden mir angeblich Emails geschickt, dass ich die Testmitgliedschaft kündigen muss, wenn die nicht kostenpflichtig werden soll. Ich habe keine Mails bekommen, und selbst wenn wären die im allgemeinen web.de-Spam untergegangen.

Gut, ich habe die letzten paar Seiten in diesem Thread gelesen und auch das verlinkte "Brieffreundschaft oder nicht". Ich habe beschlossen, nicht zu zahlen und auch sonst nichts zu tun, solange die nicht das Gericht involvieren. Ich habe auch kein Kündigungsschreiben oder sonstwas geschickt.

Das Problem ist nun folgendes: Ich habe die Mailadresse erstellt, als ich 14 war. Jetzt bin ich 22 und wohne schon lange nicht mehr zuhause, habe bei web.de aber nie meine Adresse geändert. Erste Frage: Ist das irgendwie strafbar oder sonstwas? Wäre ich in der Pflicht gewesen, die Adresse zu ändern?

Das führt nun dazu, dass meine Eltern die ganze Papierpost von web.de bekommen. Ende Januar kam die erste Mahnung (die erste Papierpost überhaupt von web.de), ich sollte 20€ bezahlen für drei Monate Mitgliedschaft und 5€ Mahngebühr. Ich habs ignoriert und meinen Eltern auch gesagt, dass sie sich keine Gedanken machen sollen. Meine Eltern finden, dass ich es hätte überweisen sollen. Ich wollte nicht, weil ich mich erstens nicht drangsalieren lassen wollte und zweitens, weil die dann wahrscheinlich die restlichen Jahresforderungen auch noch gestellt hätte.

So, nun kam heute ein Brief vom Inkassobüro, natürlich an meine Eltern. Und das hört sich alles richtig furchteinflößend an, die Forderungen belaufen sich jetzt schon auf 80€ und wenn ich nicht bis zum 6.3. überweise, werden es noch mehr. Das hat nun an der Situation nichts geändert und ich bin immer noch der Meinung, dass ich nichts tun werde und erst recht nichts überweise. Aber meine Eltern sind ziemlich aufgebracht und wollen, dass ich das erledige. Sie haben Angst, dass irgendwann der Gerichtsvollzieher bei denen vor der Tür steht. Ich habe das zu googlen versucht, aber bin nicht wirklich schlau geworden. Zweite Frage ist also: Unter welchen Umständen würde ein Gerichtsvollzieher kommen? "Gericht" sagt mir, dass zumindest erstmal ein Gericht involviert sein müsste. Ihr habt ja schon geschrieben, dass man dem gerichtlichen Mahnbescheid erstmal widersprechen kann (und muss). Also solange dem widersprochen wird und es zu keinem Verfahren kommt, wird kein Gerichtsvollzieher kommen, oder? Ich möchte nicht, dass meine Eltern wegen mir Schwierigkeiten bekommen.

Dieses ganze Zeug belastet mich doch irgendwie ziemlich. Ich bin mir recht sicher, dass ich im Recht bin, aber es wäre doch so schön, wenn sich das alles irgendwie in Luft auflösen würde... Dritte Frage: Wie lange dauert es, bis das alles durch ist? Ich meine, wenn es nicht zu einem Verfahren kommt, wie lange hetzen die das Inkassoburö auf mich, bis sie irgendwann aufgeben? Ich will nicht, dass das in Jahren noch wiederkommt und mir in den Hintern beißt. Verfallen solche Forderungen irgendwann?

(Bitte entschuldigt, dass der Eintrag so lang geworden ist.)
 
Erste Frage: Ist das irgendwie strafbar oder sonstwas? Wäre ich in der Pflicht gewesen, die Adresse zu ändern?
Nein und nein.

Zweite Frage ist also: Unter welchen Umständen würde ein Gerichtsvollzieher kommen? "Gericht" sagt mir, dass zumindest erstmal ein Gericht involviert sein müsste. Ihr habt ja schon geschrieben, dass man dem gerichtlichen Mahnbescheid erstmal widersprechen kann (und muss). Also solange dem widersprochen wird und es zu keinem Verfahren kommt, wird kein Gerichtsvollzieher kommen, oder?
Genau so ist es, sonst würde das hier nicht so stehen.

Dritte Frage: Wie lange dauert es, bis das alles durch ist?
Das ist ungewiss. Am besten man legt sich eine neue eMailadresse bei einem anderen Provider zu und lässt sich von den Zusendungen in der alten Sache nicht weiter beeindrucken. Du müsstest erst dann reagieren, wenn ein Mahnbescheid kommt.

Was hältst du davon, wenn den nächste Brief von denen deine Eltern nicht annehmen "Empfänger unbekannt verzogen?"
 
Hallo,
mich hat es jetzt auch erwischt und ich habe eine WEB.de Club Mitgliedschaft an der Backe :(
Habe davon auch nur erfahren, als beim Einloggen die Seite mit der Mahnung erschienen ist...habe das Testangebot nicht bewusst angeklickt!
Im Prinzip unterscheidet sich mein Fall auch nicht von den anderen, aber weswegen ich mich dennoch hier im Forum melde ist folgender Grund:

Am 14.02.13 kam die Mahnung, die ich ungesehen gelöscht hab :(
Am 15.02.13 habe ich dann beim Einloggen festgestellt, dass hier etwas falsch gelaufen ist

Daraufhin habe ich die Email mit der Mahnung aus dem Postfach geholt und u.a. folgendes geantwortet:
Sehr geehrte Damen und Herren,
es wäre sehr nett, wenns Sie mir bitte mitteilen würden wofür ich zahlen soll? Ich habe bewusst keine Zusatzleistungen gebucht! Sagen Sie mir bitte WANN ich WELCHE Option zu welchen Konditionen gebucht haben soll. Auch innerhalb meines Accounts kann ich dies nirgends finden und damit einsehen.
Unter den Umständen kann ich Ihre Forderung nicht nachvollziehen und werde sie auch nicht begleichen.
Desweiteren kündige ich hiermit mit sofortiger Wirkung die von Ihnen angemahnte (und mir unbekannte) Zusatzoption, bitte bestätigen Sie mir die Kündigung.
Mit freundlichen Grüßen

Kann man dies noch als "hilfsweise" Kündigung durchgehen lassen? Es wird ja klar, dass mir vollkommen unbekannt ist von was in der Mahnung die Rede sein soll.
(Leider kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht diese tolle Forum hier, sonst hätte ich den letzten Satz so nie geschrieben)

Da ich eh keine Antwort erwartet habe, habe ich am gleichen Tag noch beim Kundenservice angerufen und mir erklären lassen, was ich angeblich gekauft habe. Im Anschluss wurde mir eine weitere Nummer genannt unter der ich kündigen könnte. Dort habe ich auch angerufen und mir wurde erklärt, dass die Kündigung zum Jahresende eingetragen werden kann. Falls ich eine verkürzte Laufzeit oder ähnliches erwirken möchte, müsste ich mich schriftlich an Web.de wenden.
Dies habe ich dann auch getan und es wurde telefonisch KEINE Kündigung eingetragen.

Noch am gleichen Tag habe ich den Musterbrief aus dem Forum (http://forum.computerbetrug.de/thre...ei-web-de-gmx-de-wie-werde-ich-das-los.33167/) per Mail und Brief rausgeschickt (alles am 15.02.).

Am 21.02 habe ich eine E-Mail erhalten, die sich auf meine Anfrage vom 18.02. bezieht. An diesem Tag habe ich weder schriftlich noch telefonisch in Kontakt mit Web.de gestanden. Aus diesem Grund ist mir nun unklar ob man sich auf meine E-Mail von 15.02 bezieht oder auf den Musterbrief, der per Post durchaus am 18.02. angekommen sein dürfte (war ein Wochenende dazwischen)

Betreff: Ihre Anfrage vom 18.02.2013

Sehr geehrter Herr xxxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Abschluss Ihrer WEB.DE Club-Mitgliedschaft. Selbstverständlich erklären wir Ihnen die Hintergründe.

Der Vertrag wurde online am 01.11.2012 über Ihr FreeMail-Postfach xxxx abgeschlossen.

Zum Abschluss des WEB.DE Club-Testvertrages kommt es nur durch die Eingabe des Nutzernamens und des Passwortes. Zudem ist es erforderlich, die Nutzungsbedingungen zu bestätigen. Hierdurch ist sichergestellt, dass nur der Postfachinhaber die Leistung beantragen kann und die Bestellung bewusst erfolgt. Weitere Vertragsinformationen zu Ihrem Dienst finden Sie unter der Seite http://agb.web.de/Club/AGB.

Die erste Laufzeit für Ihren WEB.DE Club-Vertrag beträgt 2 Monate. Danach verlängert sich dieser um weitere 12 Monate wenn Sie nicht innerhalb der ersten 2 Monate schriftlich oder telefonisch kündigen. Der Club-Beitrag für 12 Monate beträgt 60,- EUR bei einer vierteljährlichen Zahlungsweise von 15,- EUR. Die Gebühr wird nutzungsunabhängig erhoben. Bitte kommen Sie daher Ihrer Zahlungspflicht nach.

Sie möchten Ihren Vertrag beenden. Wir hätten Sie gerne langfristig von uns überzeugt. Es tut uns leid, dass uns dies nicht gelungen ist. Selbstverständlich kommen wir Ihrem Wunsch nach.

Die Kündigung Ihres WEB.DE Club mit der Vertragsnummer 123456789 haben wir zum nächstmöglichen Endtermin, dem 31.12.2013 eingetragen.

Bitte beachten Sie, dass die derzeit enthaltenen Leistungen nach Vertragsende nicht mehr verfügbar sind. Natürlich können Sie Ihr Postfach als WEB.DE FreeMailer auch weiterhin nutzen.

Wir hoffen, Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder als Kunden begrüßen zu dürfen.

Haben Sie noch weitere Fragen zu diesem Thema? Unser Team steht Ihnen unter der unten aufgeführten Rufnummer gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

XXXX
WEB.DE Kundenservice

Sollte ich die Anfechtung sicherheitshalber per Einschreiben wiederholen, oder habe ich mir mit meiner überstürzten E-Mail schon alle Chancen verspielt?
Denn wenn dies so sein sollte, dann bezahl ich lieber 60€, als später deutlich mehr.

Vielen Dank :)
 
Web.de bezieht sich in der Antwort auf Dein Schreiben, und wenn web.de kein anderes Schreiben von Dir mit dem Datum vom 18.2. vorweisen kann, dann muss es das von Dir vorher versendete Schreiben sein (etwas anderes können die dann kaum behaupten).

Es erscheint daher jetzt nicht mehr notwendig, per Einschreiben dasselbe nochmal zuzustellen.

Es ist alles gesagt, was zu sagen war.
 
Danke für die Antwort.
Es wurde ja nun eine Kündigung eingetragen, was ich bei den geposteten Antwortschreiben anderer User hier im Forum so nicht gesehen habe. Deshalb vermute ich, dass man sich auf meine E-Mail vom 15.02. bezieht, zumal im Betreff ja auch "Ihre Anfrage vom" stand. Der Musterbrief ist ja keine Anfrage gewesen.
Mal angenommen, man bezieht sich tatsächlich auf diese Mail (das falsche Datum mal aussen vor gelassen). Habe ich mit dieser Formulierung bzgl. einer Kündigung schon eingestanden, dass ein Vertrag zustande gekommen ist? Und würde mich die Anfechtung des Vertrages dann noch "retten" ?

Tut mir leid, dass ich nochmal frage, aber mir ist es wichtig zu wissen, ob die "Kündigung" noch als hilfsweise Kündigung durchgehen kann. Mein Unwissen über diesen angeblichen Vertrag kommt ja klar zum Ausdruck.
 
Mit der e-Mail wurde ein Vertragsverhältnis bestritten. Darauf kommt es an. In dem Zusammenhang muss eine ausgesprochene Kündigung als hilfsweise Kündigung bzw. als Erklärung des Widerrufs verstanden werden.
 
Das Problem ist nun folgendes: Ich habe die Mailadresse erstellt, als ich 14 war. Jetzt bin ich 22 und wohne schon lange nicht mehr zuhause, habe bei web.de aber nie meine Adresse geändert. Erste Frage: Ist das irgendwie strafbar oder sonstwas? Wäre ich in der Pflicht gewesen, die Adresse zu ändern?

So war es bei meiner Frau auch. Die hat(te) Ihre E-Mail von Web.de auch schon, als Sie noch bei Ihren Eltern gewohnt hat (inkl. der Anschrift der Eltern). Mittlerweile heißt Sie anders und wohnt auch schon lange nicht mehr im Elternhaus, die Mahnschreiben von Web.de bzw. dem Inkasso-Büro haben aber Ihre Eltern bekommen.

Wir haben dann lediglich auf das allererste Mahnschreiben geantwortet (war ein Vordruck der Verbraucherzentrale) und dann auf keinerlei Mails und Schreiben von Web.de bzw. dem Inkasso-Büro geantwortet.

Ingesamt kamen da schon einige Schreiben zusammen und das ganze ging ca. 1 1/2 Jahre. Die Forderungen gingen von 15 € bis 150 €, als letztes wollte man sich mit 20 € einigen. Im vorletzten Brief wurde mit dem gerichtlichen Mahnbescheid gedroht, im letzten wurde die ganze Sache eingestellt (der Mail-Account war natürlich schon längst gesperrt).

Fazit: Geduld haben und die Sache absitzen (schreibt sich im Nachhinein eigentlich ganz easy... ;)).
 
So, hatte ja nun geschrieben, dass meine Tochter auch so ein WEB Abo an der Backe hat. Habe daraufhin per Einschreiben mit Rückschein den hier mehrfach eingestellten Musterbrief hingeschickt. Heute kam nun per Email die folgende Antwort.....:

Sehr geehrte Frau xxxxx,

vielen Dank für Ihre Nachricht zum WEB.DE Club-Angebot. Folgende Information ist wichtig für Sie:

Die in der Presse erwähnten Urteile sind rechtskräftig. Diese beziehen sich auf stark veraltete Angebote, die nicht mehr vertrieben werden und somit nicht mehr bestellbar sind. Rechtsansprüche können auch nach Rechtskraft der Urteile nicht geltend gemacht werden, da sich die Urteile lediglich auf die Werbung selbst bezogen und damit keinen Einfluss auf die seinerzeit abgeschlossenen Verträge haben.

Unsere FreeMail-Nutzer erhalten die Angebote für den WEB.DE Club automatisch. Natürlich haben Sie ober- und unterhalb der Angebotsseite über den Button "Weiter zum Postfach" die Möglichkeit, zu Ihrem "Posteingang" zu gelangen, ohne einen Vertrag abzuschließen.

Ihr WEB.DE Club Vertrag wurde online am 16.12.2012 über Ihr FreeMail-Postfach xxx abgeschlossen.

Auf dem Bildschirm angezeigte Allgemeine Geschäftsbedingungen werden Vertragsbestandteil, wenn auf der Bestellansicht ausreichend auf diese hingewiesen wird. Zusätzlich muss ein Abruf dieser möglich sein. Die dafür zu betätigende Tastenkombination wird in verständlicher Weise dargestellt. Die AGB von WEB.DE können vom Nutzer jederzeit abgerufen und zur Kenntnis genommen werden. Unsere AGB und Nutzungsbedingungen basieren nicht auf btx-Format.

Zum Abschluss des WEB.DE Club-Testvertrages kommt es nur durch die Eingabe des Nutzernamens und des Passwortes. Zudem ist es erforderlich, die Nutzungsbedingungen aktiv zu bestätigen. Erst im Anschluss kann der Vertrag abgeschlossen werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass nur der Postfachinhaber die Leistung beantragen kann und die Bestellung bewusst erfolgt.

Die Vertragsverlängerung wurde in den Detailinformationen des Angebotes angekündigt. Das erfolgreiche Freischalten der Leistung wird automatisch per E-Mail an das WEB.DE Postfach bestätigt. In dieser Bestellbestätigung informierten wir ebenso über die jeweiligen Widerrufs- und Kündigungsbedingungen.

Weitere Vertragsinformationen zu Ihrem Dienst finden Sie unter der Seite http://agb.web.de/Club/AGB.

Sie möchten Ihren Vertrag widerrufen. Ihr Widerruf lag außerhalb der Frist vor. Dieser ist nur innerhalb von 2 Wochen ab Vertragsabschluss möglich.

Die erste Laufzeit für Ihren WEB.DE Club-Vertrag beträgt 2 Monate. Danach verlängert sich dieser um weitere 12 Monate, wenn Sie nicht innerhalb der Probe-Monate schriftlich oder telefonisch kündigen. Ihre Testphase lief am 15.02.2013 aus.

Zu Ihrem Postfach xxx sind leider unvollständige Angaben Ihrer persönlichen Daten hinterlegt. Bitte senden Sie uns bis zum 21.03.2013 eine Kopie Ihres Personalausweises an unsere Postanschrift oder an die unten genannte Faxnummer. Alternativ können Sie das Dokument auch gerne einscannen und uns als PDF-Dateianhang einer E-Mail an [email protected] schicken.

WEB.DE Kundenservice
Brauerstr. 48
76135 Karlsruhe

Gerne hinterlegen wir Ihre wahrheitsgemäßen Daten, sobald der Nachweis bei uns eingegangen ist. Anschließend können Sie die bestehenden Verträge bei uns kündigen.

Der Club-Beitrag für 12 Monate beträgt 60,- EUR bei einer vierteljährlichen Zahlungsweise von 15,- EUR. Die Gebühr wird nutzungsunabhängig erhoben. Bitte kommen Sie daher Ihrer Zahlungspflicht nach.

Für Ihre weiteren Fragen sind wir gerne für Sie da.

Mit freundlichen Grüßen

Das hätte WEB.DE wohl gerne, wenn ich Ihnen ne Kopie des Personalausweises gebe, garantiert nicht. Sollen sie doch gucken wo sie die richtigen Angaben herbkommen. Auf den Hinweis in meinem Schreiben das ich " höchst hilfweise kündige " gehen sie garnicht ein.

Soll ich da noch irgendwas schreiben oder ist das rausgeschmissenes Papier????

[Modedit by Hippo: Quote repariert und die Schrift auf seniorentaugliche Größe gebracht und die immer noch enthaltene Mailadresse entfernt]
 
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