Ungewollte WEB.DE Club / GMX Profi Mitgliedschaft durch Anklicken?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Hallo Ihr Forum-Tümmler,

habe wegen einer ähnlichen Geschichte dieses Forum über die Robinson-Liste gefunden und bin gerade über diesen Beitrag gestolpert:

Ich erhielt anfang Februar 2007 eine Mahnung von WEB.de über austehenden Club-Mitgliedsbeitrag der letzten 6 Monate. Auch ich kann mich nicht erinnern, bewusst eine solche Mitgliedschafft eingegangen zu sein. Ich wehre mich seit Jahren gegen diese.
Nach einiger Korrespondenz mit den Verantwortlichen (bis zum Geschäftsführer, der nie erreichbar war) verwiesen diese dann auf eine eingerichtete Web-Site, die ich in 2003 tatsächlich einmal für 6 Monate eingerichtet hatte. Leider fehlen mir heute die entsprechenden Unterlagen, da ich nach 4 Jahren dachte ich benötige diese nicht mehr. Damals, so glaube ich mich erinnern zu können, war diese Web-Site KOSTENLOS auf 6 Monate beschränkt und auch kein Automatismus installiert, der diese velängert. Zudem habe ich diese vier Jahre nicht eine Rechnung erhalten oder nur einen Cent an WEB.DE gezahlt.
Leider habe ich die 15 EURO gezahlt.
Heute währe ich nicht mehr so dumm, vor allem nach dem ich in der anderen Geschichte, die ähnlich abgelaufen ist [ edit ] , mittlerweile von mir aus an die Presse (Focus, Spiegel-TV, WISO RTL, u.a.) gegangen und bei der Staatsanwaltschaft Erlangen vorstellig geworden bin.

Über verschiedene Hinweise aus dem Internet (Google-Suche) weiß ich nun, dass solche Firmen, kaum eine Chance haben Gerichtlich mit Ihren Vorderungen durch zu kommen und diese sogar scheuen (Negativwerbung).
[edit]

Ein aktuelles Urteil ist sogar bei WEB.DE gestern veröffenticht worden:

http://magazine.web.de/de/themen/co...l-Websites,cc=000005487500036426081xSfBf.html


Einen Anwalt hinzuzuziehen bedeutet i.d.R. erst einmal, dass ein Kostenvorschuß fällig wird, der oft weit über der entsprechnden Vorderung liegt.
Erst wenn der Gerichtsvollzieher vor der Haustüre steht MUSS gehandelt werden. Dem Gerichtsvollzieher den Zutritt verwähren und ggf. Ausdrucke und Kopien über die geführte Korrespondenz mit den Gläubiger (der dubi Firma) vorlegen die Eindeutig die ungerchtfertigte Forderung deutlich machen und den Gerichtsvollzieher mitgeben. Daraufhin eine sofortiges Schreiben an die Inkassostelle oder/und Gläubiger per Einschreiben (Rückschein) dass die Forderungen ungerechtfertigt seien und nicht gezahlt wird.
Der Gerichtsvollzieher wird dann dem Gericht die Zutrittsverwährung mitteilen und dieses kann dann ggf. eine polizeiliche Durchsuchung anordnen. Das dauert etwa 14 Tage! Bis dahin sollte dann ein Anwalt hinzugezogen werden!!!

Schöne Grüße von einem der es durchzieht!
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Erst wenn der Gerichtsvollzieher vor der Haustüre steht MUSS gehandelt werden.
Sehr dramatisch, aber eher als Vorlage für eine Privatfernsehproduktion geeignet.
Kein Gerichtsvollzieher steht vor der Tür, bevor ein Gericht einen Titel zugesprochen hat
und wenn einer vor der Tür steht ist alles längst gelaufen. Dann hilft auch kein Anwalt mehr
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerichtsvollzieher
Der Gerichtsvollzieher ist ein Beamter mit der Aufgabe, Urteile und andere Vollstreckungstitel zwangsweise zu vollstrecken und Schriftstücke zuzustellen.
Dieses Schauermärchen wird wohl nie auszurotten sein.
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

@ hedo260
ich bin voriges jahr auch auf diesen verein reingefallen (feb.06). am 24.06.06 bekam ich eine außergrichtliche-mahnung von webde. "trotz
mehmaliger mahnungen bla bla bla" eine zahlungsaufforderung über 37,50 € wenn nicht werden zwangsweise ?beitreibung? durchgeführt. anruf bei web.de am 28.06.06 mit einer frau[ edit] gesprochen, die sah in meinen account und stellte fest, daß dieser noch NIE benutzt wurde ich aber trotzdem bezahlen sollte da sonst eine gerichtsverhandlung anstehen würde und mir vorher ein gerichtsvollzieher ins haus geschickt würde.als ich daraufhin lauthals ins telefon lache und ihr sagte, daß ich diese mit freuden entgegensehe sage
sie "einen augenblck" nach ca.3MIN sagte mir fr. [ edit] das ich gestrichen werde und das außergerich.-mahnungsschreiben gegenstandlos sei.falls jemand die tel.nr. braucht, bitte
tel. 0180-5-676665 (mo-fr 8-18 uhr)
fax 0180-5-052541
und nun der hammer die e-mail adresse man achte auf die anrede
[email protected]
gruß aus berlin
peter
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Hi Leute !

Ich hab genau das gleiche Problem und bin total ratlos...ich kopiere einfach mal einen meiner Einträge aus einem anderen Forum:

Ich denke der eine oder andere von euch hat schonmal davon gehört. Man ist bei web.de Freemailkunde und bekommt an seinem 18. Geburtstag ein Angebot den "kostenlosen" Web.de-Premium-Club zu nutzen. (6 Monate oder so, danach kostet es 5 Euro pro Monat)....

Auch ich bekam dieses Angebot, wollte eigentlich nur auf "weiter zum Postfach" klicken, doch da war es schon geschehen...

"Herzlichen Glückwunsch, Sie nutzen ab heute kostenfrei bla bla bla...."

Hab ich mir die AGB's durchgelesen und gesehen dass es sich automatisch verlängert und Geld kostet wenn man nicht kündigt.

Also hab ich gleich am nächsten Tag angerufen und gesagt dass ich das rückgängig machen will und kein Interesse an dem Club habe. (12ct/pro Minute versteht sich)

Die nette Stimme einer jungen Dame aus dem Callcenter versicherte mir, dass ich sofort aus dem Club gelöscht werden würde und es ab dem nächsten Tag wirksam sei....So blauäugig wie ich da war schrieb ich mir natürlich keinen Namen oder sowas auf....

Seit dem benutze ich das Freemailkonto nicht mehr...

Tja, denkste...Dezember diesen Jahres (Der "Vertrag" entstand am 31.5.2006) logge ich mich nochmal ein um "verirrte Emails" zu meinem neuen Emailpostfach zu senden....700 Spammails bla bla bla...das übliche was man bei web.de halt so findet....Doch auf einmal sticht mir was ins Auge "Ihre 2. Mahnung vom xx.xx.xxxx"

Der Vertrag wurde anscheinend doch nicht gekündigt und so kam ich dann in den Genuss des 5-Euro teuren Web-Clubs. Inzwischen sollte ich also 10 Euro zahlen.

Ich rief wieder im netten Callcenter an (12cent/minute) und diskutierte mit irgend so einer Frau die mir natürlich niemand kompetenten geben wollte der was an dem ganzen Desaster ändern kann usw....Also informierte ich mich in einigen Foren im Internet und fand hunderte Einträge und Personen, denen das Gleiche passiert ist wie mir. (Achso ganz nebenbei wurde mir auch noch von der Dame mitgeteilt dass sich der Vertrag nun um 12 Monate verlängert hat und insgesamt 65 Euro gezahlt werden sollen)

Ich hab dann 2 Einschreiben an web.de gesendet mit meiner Erklärung warum ich nicht zahlen werde und mit der Bitte, dass Sie doch die Forderungen fallen lassen usw....

Einmal keine Antwort erhalten, danach bekam ich dann das Angebot nur 50 % zahlen zu müssen (also ca 30 Euro) usw.

Natürlich wollte ich auch keine 30 Euro zahlen, für etwas was ich nie benutzt hatte und auch nie benutzen werde....

Jetzt wurde mir mit dem Inkassobüro gedroht....Gesagt getan....Habe soeben die 2. Mahnung vom Inkassobüro bekommen in dem gedroht wird meine Daten an die SCHUFA zu übermitteln etc.

Insgesamt soll ich nun 20 Euro offene Forderungen zahlen + 58 Euro Inkassogebühren.

Bitte kommentiert mal das vorgefallene aus eurer Sicht. Mir wurde nun einem Anwalts- und Rechtsforum geraten Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten (wegen Betruges), meinen Anwalt einzuschalten und weiterhin darauf zu bestehen, dass ich nicht zahlen werde.

Einige andere meinen ich soll einfach zahlen damit Ruhe ist. Mittlerweile sind es mir aber die möglichen 150 Euro (oder was da so zusammenkommt mit Anwaltskosten) wert, weil ich denke dass sowas einfach nicht passieren darf bzw. man zulassen darf dass man in dieser Art und Weise über den Tisch gezogen wird.

Werde morgen den Anwalt einschalten und auch mit dem Inkassobüro Kontakt aufnehmen.


Heute habe ich mit dem Anwalt gesprochen, den mir meine Rechtschutz zu Beratungszwecken kostenlos zur Verfügung stellt.

Dieser rät mir zu zahlen, weil die Beweislast bei mir liegt um auzuzeigen, dass ich den Vertrag gekündigt habe. Er sagt es besteht ein rechtsgültiger Vertrag. Natürlich ist das ganze unfair, doch er rät mir zu zahlen, da er mich im Unrecht sieht und keine Möglichkeit kennt anders herauszukommen....

Könnt ihr mir helfen?

Gruss

Leo
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

das war eh nicht mein pers. anwalt sondern nur der von der rechtschutz...werde im notfall den anderen kontaktieren.

zahle aber auf keinen fall....
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

das war eh nicht mein pers. anwalt sondern nur der von der rechtschutz...werde im notfall den anderen kontaktieren.

zahle aber auf keinen fall....
habe gerade mit der inkassogesellschaft telefoniert....die haben keinen schriftlichen vertrag den sie mir zusenden können. hab gesag dass ich den anwalt einschalten werde...da meinten sie der soll sich dann bei Ihnen melden...brauche ich zwingend diesen anwalt? was habe ich noch fuer möglichkeiten..habe ja so langsam alles ausgeschöpft
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

1. würde es nicht reichen, wenn Leolow zu einer Verbraucherzentrale geht?
Das sind m.E. top Anwälte und meine Beratung hat mich damals 15 € gekostet (obwohl es bei miotipp nicht nötig war).

2. Handelt es sich hier nicht um eine ähnliche Masche wie in den Nachbarthreads? Wo man sagen kann "ihr könnt mich mal" und abwarten, ob ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, was sowieso nie passieren wird?
Nach dem was ich gelesen habe, denke ich kaum daß es sich um einen gültigen Vertrag handeln kann. Aber ich habe mich jetzt nicht gründlich informiert, also bitte nicht steinigen :-D
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

1. würde es nicht reichen, wenn Leolow zu einer Verbraucherzentrale geht?
Das sind m.E. top Anwälte und meine Beratung hat mich damals 15 € gekostet (obwohl es bei miotipp nicht nötig war).

2. Handelt es sich hier nicht um eine ähnliche Masche wie in den Nachbarthreads? Wo man sagen kann "ihr könnt mich mal" und abwarten, ob ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, was sowieso nie passieren wird?
Nach dem was ich gelesen habe, denke ich kaum daß es sich um einen gültigen Vertrag handeln kann. Aber ich habe mich jetzt nicht gründlich informiert, also bitte nicht steinigen :-D
das frage ich mich auch...bin wirklich ratlos...wie sind denn nun die juristischen Schritte und Fristen?
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Ich bin mir ziemlich sicher, das in diesem Fall alles gilt, was auch für alle anderen Fälle von Vertragsabschluss über das Internet gilt.

Wenn man sich bei Web.de anmeldet, schließt man einen Vertrag über ein kostenloses Freemail Konto ab, nicht mehr und nicht weniger.

Meldet man sich für den Web.de Club an, schließt man einen neuen Vertrag ab. Es wird dabei groß mit Kostenlos geworben, die automatische Verlängerung und Kostenpflichtigkeit steht dabei nur im Kleingedruckten. Damit lässt sich meiner Ansicht nach das Urteil des AG München 1 zu 1 auch auf Web.de übertragen.

Die beschriebenen substanzlosen Drohungen von Web.de (Gerichtsvollzieher VOR Gerichtsverhandlung) zeigen dabei meiner Ansicht nach sehr deutlich, das sich Web.de sehr wohl bewusst ist, auf welchem juristisch dünnem Eis sie sich bewegen.
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Ich habe nun mit verschiedenen Leuten Rücksprache gehalten und werde meiner Linie treu bleiben.

Den angesetzten Termin zum 26.02 (2. Mahnung) werde ich wieder verstreichen lassen und warte dann auf den Gerichtsvollzugsantrag den ich natürlich zurücksenden werde, da ich mir keiner Schuld bewusst bin.

Was mir nun noch als "Beweis" eingefallen ist. Kann ich nicht mit einem Einzelverbindungsnachweises zeigen, dass ich bei web.de angerufen habe und dann einen Freund als Zeugen benennen der neber mir gesessen hat als ich telefoniert habe? (War ja sogar der Fall)
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Hallo zusammen. Jetzt wird es ganz komisch:

Meine Tochter hat - wie viele hier - so ein Abo am Hals. Wir haben mittlerweile etliche Mails hin und her geschickt und seit Ende September was dann Ruhe.

Diese Woche bekam sie dann ein Schreiben vom BID mit einer Inkassoforderung über 129,69 € (Hauptforderung 65,- €) für zwei völlig von unseren abweichende Rechnungsnummern vom 17.08.06 (von diesem Datum haben wir eine andere Rg.Nr. über 60,- €) und vom 04.01.07 (haben wir nicht).

Das mysteriöse daran ist, dass WEB.DE jetzt plötzlich in Montabaur sitzt !?!

Hat hier schon jemand ähnliche "Fehler" festgestellt?

Also wir werden jetzt diesem Inkassodienst antworten und der Forderung widersprechen, da wir diese Rechnungen nie erhalten haben und erst mal Belege für die Rechtmäßigkeit dieser Forderung anfordern.

Oder hat jemand eine bessere Idee? (Gerne auch per PN )
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Aahh ja, Danke für die Info.

Wir haben gerade mal versucht, uns in den Account einzuloggen, mit dem es diesen Trouble gab. Er war im vergangenen Jahr mal kurzzeitig gesperrt und wurde dann wieder geöffnet.

Jetzt haben wir uns eingeloggt und siehe da: Der Bilschirm ist nicht mehr gelb, wie bei der CLUB-variante, sondern wieder schön blau, wie bei der freemail-variante. Außerdem sind alle damals angelegten Ordner gelöscht. Der Account ist sozusagen "auf Null" gesetzt.

Sachen gibts.....
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Hallo zusammen,
ich habe letztes Mal vorgeschlagen, Beweise über die Widersprüche von WEB.DE zu sammeln. Ich kenne mehrere Personen, die betroffen sind und Schreiben voller rechtswidrige Widersprüche erhalten haben. Dies kann helfen, wenn Jemand so weit gehen muss (Rechtsstreit).
Seid Ihr bereit? Habt ihr was datzu?
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

hab gestern eine email vom Verbraucherschutz bekommen:

"Sehr geehrter Herr xxx

das Unternehmen web.de GmbH, Karlsruhe wurde vom Verbraucherzentrale Bundesverband (www.vzbv.de) abgemahnt wegen irreführender Werbung (§ 5 Abs. 1 UWG).

Dies bedeutet aber noch nicht, dass die Forderung gegenstandslos ist. Verträge die unter wettbewerbswidrigen Bedingungen zustande gekommen sind, können trotzdem wirksam zustande kommen. In Ihrem Fall muss geklärt werden, ob es für diese Forderung eine Vertragsgrundlage gibt. Falls es diese gibt, muss geklärt werden, ob der der Forderung zugrundeliegende Vertrag noch widerrufen werden kann oder angefochten werden muss.

Falls Sie weiter Beratung wünschen, wenden Sie sich bitte an die für Sie am nächsten gelegene Beratungsstelle. Die Anschriften finden Sie im folgenden Text. Öffnungszeiten, Wegbeschreibungen und die Preisliste unserer Leistungen finden Sie unter www.verbraucher.de .

Falls das Beratungszentrum Frankfurt Rhein-Main für Sie die am nächsten gelegene Beratungsstelle ist bitten wir um Terminvereinbarung unter 01805/97 20 10 (0,12 Euro pro Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG) Mo-Do 10-17 und Fr. 10-15 Uhr.

Mit freundlichem Gruß"
 
AW: Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken?

Ungewollte WEB.DE Club Mitgliedschaft durch Anklicken des "Einverstanden"-Feldes bei WEB.DE :evil:

Am 20.09.2004 habe ich von dem WEB.DE Club für die Halbjahres-Mitgliedschaft eine Rechnung über 30 Euro erhalten, die ich nie angefordert habe.

Als langjähriger und bis dahin zufriedener Kunde des FreeMail Postfaches von WEB.DE war ich sehr verwundert das ich einen Dienst nutze der Geld kostete.

Sofort nach Erhalt der Rechnung am 20.09.2004 habe ich die WEB.DE Club Mitgliedschaft per E-Mail, FAX, Brief widersprochen und gekündigt.

Ich bekam von WEB.DE eine E-Mail mit folgendem Inhalt:

Mit der Testmitgliedschaft haben Sie die AGB für den WEB.DE Club akzeptiert.
Wir haben im Vorfeld für unsere neuen WEB.DE Clubmitglieder eine verlängerte Kündigungsfrist bis zum fünfundzwanzigsten Tag der Testmitgliedschaft ermöglicht. Wenn bis zum fünfundzwanzigsten Tag keine Kündigung eingeht, verlängert sich der WEB.DE Club, laut AGB, automatisch in die normale Clubmitgliedschaft.
Hier beträgt die Mindestvertragslaufzeit dann 6 Monate.
Leider liegt die Kündigung Ihres WEB.DE Club Testmonats außerhalb der Kündigungsfrist.

Ich schickte WEB.DE eine E-Mail mit folgendem Inhalt:

Ich habe die Testmitgliedschaft und die AGB für den WEB.DE Club nie akzeptiert oder bestätigt.
Ich habe auch von Ihnen nie eine Meldung oder ein Hinweis erhalten das ich die WEB.DE Club Mitgliedschaft teste.
Ich finde das mit der angeblichen verlängerten Kündigungsfrist bis zum fünfundzwanzigsten Tag der WEB.DE Club Mitgliedschaft für ein unmöglichen Vorgang da ich gar nicht Festellen konnte das ich ihren WEB.DE Club teste.

Ich bekam von WEB.DE eine E-Mail mit folgendem Inhalt zurück:

Der Vertrag wurde online am 18.08.04 über Ihr FreeMail Postfach [email protected] abgeschlossen.
Da nur Sie über Ihr Passwort zu Ihrem Postfach zugriffsberechtigt und zugriffsbefaehigt sind, kann die Bestellung nur von Ihnen getätigt worden sein.
Zur Inanspruchnahme des kostenlosen Testangebotes konnte es nur durch die Nennung des Benutzernamens und Angabe des Passwortes sowie der Bestätigung der AGB kommen.
Hierdurch ist sichergestellt, dass nur Sie als Postfachinhaber die Leistung beantragen können und dass die Bestellung nur bewusst erfolgen kann.
Der Kauf verpflichtet WEB.DE zur Bereitstellung des von Ihnen bestellten Dienstes und verpflichtet Sie zur Bezahlung der Leistung. Dies ist unabhängig von einer Nutzung des Dienstes.


Erst nach der Korrespondenz mit WEB.DE wurde mir klar dass ich mir die WEB.DE Club AGB durchlesen muss um zu Erfahren wieso WEB.DE behauptet ich hätte eine WEB.DE Club Mitgliedschaft beantragt.

Auszug aus den WEB.DE Club Allgemeine Nutzungsbedingungen:

1.2 ….. Durch Anklicken des "Einverstanden"-Feldes im Rahmen des Anmeldeprozesses und Bestätigungsmail seitens der WEB.DE Club Service GmbH, spätestens jedoch Einzug des Club-Beitrags, kommt der Vertrag zustande.


B. Club-Angebot für "Club-Test-Mitgliedschaften"

Leistungsumfang

2. Die Laufzeit für den Vertrag einer Club-Test-Mitgliedschaft zwischen der WEB.DE Club Service GmbH und dem Club-Mitglied beträgt einen Monat. Danach verlängert sich der Vertrag um weitere 6 Monate, wenn das Club-Mitglied oder die WEB.DE Club Service GmbH den Vertrag nicht innerhalb des Testmonats kündigt. Die Kündigung kann per Telefon an die Telefonnummer 01805/676699 (0,12 Euro/Min) erfolgen. Anschließend verlängert sich der Vertrag um jeweils weitere 12 Monate, wenn das Club-Mitglied oder die WEB.DE Club Service GmbH nicht mit einer Frist von einem Monat zum Ende der Vertragslaufzeit oder des laufenden 12-Monatszeitraums kündigt. Die Kündigung kann schriftlich per Brief oder handschriftlich unterschriebenem Fax erfolgen.

3. Die Servicegebühr für die Club-Test-Mitgliedschaft beträgt 1 Euro inklusive MwSt. Der Club-Beitrag für den 6-Monatsvertrag beträgt 30 Euro inklusive MwSt. (5 Euro/Monat). Der Club-Beitrag für einen 12-Monatsvertrag beträgt 60 Euro inklusive MwSt. (5 Euro/Monat).



Erst nach einigen E-Mails mit WEB.DE und dem lesen von der Allgemeinen Nutzungsbedingungen des WEB.DE Clubs bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich durch das Anklicken des "Einverstanden"-Feldes im Rahmen des Anmeldeprozesses bei WEB.DE die Allgemeinen Nutzungsbedingungen akzeptiert habe und eine ungewollte WEB.DE Club für die Halbjahres-Mitgliedschaft bekommen habe. Es wurde mir nicht bekannt gegeben, dass ich damit einen kostenpflichtigen Dienst angefordert habe.

Ich finde es als ein unmöglicher Zustand das ein Unternehmen der Weltmarktführer im Bereich Online-Kommunikation zu werden will solche Methoden verwendet um WEB.DE Club Mitglieder zu bekommen.

Ich werde keine Rechnung durch die angebliche WEB.DE Club-Mitgliedschaft bezahlen.

Ich werde erst einmal abwarten was WEB.DE Club als nächstes macht.

Ich im Internet habe ich schon gelesen das WEB.DE für Forderung wo keinen Zahlungseingang erfolgte eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro und für die MAHNUNG - trotz Erinnerung eine Mahngebühr von 5 Euro berechnet.

Ich werde hart bleiben und die Rechnung für die angebliche WEB.DE Club-Mitgliedschaft nicht bezahlen, damit in Zukunft nicht noch weitere Nutzer ungewollt Zahlungen leisten sollen, die sie nicht beantragt haben.

Ich würde jedem der bei WEB.DE sein FreeMail Postfach hat raten sich nicht über das Internet einzuloggen. Sondern seine E-Mails über ein Mailprogramm zu abzurufen oder zu senden.
Beim Anmelden an dem FreeMail Postfach kann es zu einem unbeabsichtigten Anklicken des "Einverstanden"-Feldes und akzeptieren der AGB kommen.
Der Weg von der Betätigung der WEB.DE AGB und einer ungewollten WEB.DE Club Mitgliedschaft ist dann nur noch ein Monat entfernt.

In meinen Fall, werde ich meine E-Mails in Zukunft nicht mehr über einen Account von WEB.DE laufen lassen.
Eine sehr vernünftige Entscheidung!!!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben