Regulierer greifen wieder durch: 41.100 Dialer verboten

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von den vier Domains, die in der Erklärung des Bundesrates genannt werden, sind drei noch voll "aktiv"
und wen wundert´s alle drei von den Betreibern aus Büttelborn...

die brutalste ist ausgerechnet die, die sich eindeutig an die Zielgruppe Kinder richtet,
auf dieser Site gibt es mit Ausnahme der dritten OK-Seite, nicht den geringsten Hinweis
auf Kosten, wobei auch dieser Hinweis am untersten Limit der Erkennbarkeit platziert ist.
 

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...und "abbrechen" via "X" klappt nicht, naja, nur noch ein i-tüpfelchen...
Das mag legal sein, wie es will oder rechtskonform, es bleibt eine einzige Frechheit - und dass es legal ist, hat naheliegende Gründe - was es nicht besser macht. Ein Modell, das läuft, wie geschmiert...
Für die letzte Runde habe ich mir ja was einfallen lassen... aber ich muss gestehen, dass es im Moment so aussieht, als würde es nicht klappen...
 

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Naja, wie gesagt: ich habe ja noch ein paar Ideen, was dieses dritte Fenster angeht... allerdings sieht es da recht schlecht aus. Zwar habe ich inzwischen ein paar Leute gefunden, die bestätigen können (auch fundiert), dass durch den blinkenden cursor im OK-Bereich eine nicht willentlich steuerbare Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eben diesen OK-Bereich stattfindet, allerdings ist meine Argumentation, dass man allein deshalb den Preis im Normalfall nicht registriert, nach übereinstimmender Expertenmeinung nicht gerichtsverwertbar experimentell belegbar...
Es käme auf den Versuch an, dies gerichtlich klären zu lassen - aber dafür bräuchte man ja Betroffene, die es darauf ankommen lassen würden - oder einen Finanzier ;)
 
Captain Picard schrieb:
Aka-Aka schrieb:
Es käme auf den Versuch an, dies gerichtlich klären zu lassen -)
Ob sich das noch für den Monat lohnt? Dann sollten solche Fenster "Geschichte" sein...cp
Stimmt... dringender wäre vielleicht, Leuten, die Dialer hatten, den Rat zu geben, zu kucken, was aus den "registrierten Dialern" wurde, denn mit dem "ist registriert, ist also legal, besteht also Zahlungspflicht"-Argument wurde ja auch häufig bei Rückfragen Druck ausgeübt...
Ich hab noch nicht ganz kapiert unter welchen Voraussetzungen man im Nachhinein versuchen kann, Geld zurückzubekommen, das man überwiesen hat.
Nur als Beispiel: Betroffene der 090090001214-Nummer, die bezahlt haben. Wenn die zähneknirschend bezahlt haben ("ist ein registrierter Dialer, blabla, alles legal"), dann müssten die doch eigentlich ihr Geld zurück kriegen, wenn die Tatsache der Registrierung der Grund war, dass sie gezahlt haben und wenn dieser Grund jetzt wegfällt.
Das mit den Fenstern, naja, das wäre evtl. eben für die "letzte Runde" interessant, also für die "letzten Dialer", denen ja evtl. NICHT aus anderen Gründen ohnehin die Registrierung entzogen wird. Die aktuelle Maßnahme betrifft ja Dialer, die Ende 2004 in Benutzung waren - somit geht es nicht um 1 Monat, sondern um die Zeit, ab der die 090090001214 nicht mehr in Betrieb war - das wären dann schon etwa 6-7 Monate ;)

Frag doch heute mal an bei der RegTP und beschwer Dich über die Fenster, ich bekam telefonisch zu hören "Jaja, das wird ja dann ab Juni besser". Das klingt nach Narrenfreiheit für diese letzten Monate - und so kommen einem manche Fenster auch vor (ich erinnere an Dein Beispiel mitmehreren grünen Pfeilen zum ok).
 
Aka-Aka schrieb:
Ich hab noch nicht ganz kapiert unter welchen Voraussetzungen man im Nachhinein versuchen kann, Geld zurückzubekommen, das man überwiesen hat.
Also .... :wink:
"man kann" doch ganz einfach für die fragliche Summe eine Aufrechnung erklären mit der normalen T-Com-Rechnung ... Ich bin überzeugt, daß das ziemlich glatt durchgeht .... die Telekom war ja auch bisher nicht sehr klagefreudig, und bei einem deregistrierten Dialer ... nie im Leben wird die Telekom dafür vor Gericht gehen, höchstens ein bißchen Seilergegrummel (meine persönliche Einschätzung).

Die Frage ist eher, wie man das juristisch sauber macht, wenn man am Anfang keine fristgemäße Einwendung gemacht hat (Anfechtung wegen neu bekannt gewordener Umstände ....???)
 
Qoppa schrieb:
Die Frage ist eher, wie man das juristisch sauber macht, wenn man am Anfang keine fristgemäße Einwendung gemacht hat (Anfechtung wegen neu bekannt gewordener Umstände ....???)
jepp, darum geht es ;) Denn dann könnten evtl. noch ein paar Fälle relevant werden, die man im Laufe der Zeit so im näheren Umfeld mitgekriegt hat ("Ja, meine Tante hatte auch mal so einen Dialer und die hat dann gezahlt").
 
[off topic]
dvill schrieb:
Die Lobby ist heute nicht mehr so stark wie früher. Da müssen zusätzliche Kräfte eingesetzt werden.Dietmar Vill
...wenn Du den Glücksspielfan Dr. B meinst...

Naja, der verdiente, wie man hörte, seine Brötchen auch noch bei ganz anderen Kalibern... (100 Mio Euro Auszahlungen in 2003)
...und wenn mich nicht alles täuscht war das eine gute Wahl der worldwidewoiti-Partner, wenn man in Erwägung zieht, dass das "rien ne vas plus" für die Liechtensteiner DDD in UK offenbar unerfreulicher abgelaufen ist....
DDD Com AG were fined £60,000 and access to the service was barred for two years. They were also ordered to offer full refunds to all complainants.
[/off topic]
 
DAY.DE schrieb:
Wenn ich einen Dialer von MP "als registriert" bekomme, dann gehe ich davon aus, daß er rechtskonform ist. Ich schaue sicher nicht jedes Mal nach ob der zur Verfügung gestellte Dialer auch den rechtlichen Anforderungen entspricht. Der Dialer ist eine Zahlungsmittel-Blackbox für mich uns sonst nichts.

DAY
Falsch! Wer Dialer anbietet oder seine Seite mit Dialern abrechnet, muss persönlich oder über eine beauftragte Person( Natürlich oder Juristisch) Sorge tragen, das die angebotenen Dialer rechtlich einwandfrei sind.Ebenso hört man in Justizkeisen das diverse Dialerfirmen die rechtlichen Schritte in Sachen Regress bei ihren Subunternehmern prüfen. Wahrscheinlich will man sich die Stornos zurückholen. Sind aber nur vage Gerüchte.
 
Moralinsauer schrieb:
Falsch! Wer Dialer anbietet oder seine Seite mit Dialern abrechnet, muss persönlich oder über eine beauftragte Person( Natürlich oder Juristisch) Sorge tragen, das die angebotenen Dialer rechtlich einwandfrei sind.Ebenso hört man in Justizkeisen das diverse Dialerfirmen die rechtlichen Schritte in Sachen Regress bei ihren Subunternehmern prüfen. Wahrscheinlich will man sich die Stornos zurückholen. Sind aber nur vage Gerüchte.
Hoffentlich stimmt's.

Auch unbedarfte PP-Betreiber haben eine Eigenverantwortung.

Wenn Dialerbetreiber sonst wegen verbraucherfreundlicher Stornobehandlung von ihren PP-Betreibern angegangen werden, geht das sicherlich auch mal andersherum.

Die Kreativität bei der Gestaltung des Dialerlayouts war immer groß. Das spielt bei der Gesamtbewertung der Gesetzeskonformität sicherlich eine wichtige Rolle.

Der genannte Link zum Dialerlayout geht heute nicht mehr. Ich hänge eine Grafik von damals mit an.

Dietmar Vill
 

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News schrieb:
Ist übrigens identisch mit dem Spiegel-Online-Text; dieselbe Quelle (AP)
@news: kannste den AP-Nikolaus nicht mal kontaktieren? Ich hätte gerne einen Artikel, in dem darauf hingewiesen wird, dass vielen Dialern die Registrierung entzogen worden ist. Vielleicht erreicht man ein paar Leute, die bezahlt haben, weil die Dialer registriert waren und die doch zu Unrecht bezahlt haben. Und wenn's nur ein paar sind.
 
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