AW: Overnext macht Druck
Und doch ist auch dieses Urteil auf eine strittige Forderung gerichtet. Sie hatte nicht bezahlt, weil sie Einwände hatte:
Ob sich das Urteil grundsätzlich auch auf unbestrittene Forderungen bezieht, müsste man prüfen, ist für mich aber schwer vorstellbar - würde dies doch das Geschäftsmodell der gesamten Auskunfteibranche in Frage stellen. Der genaue Wortlaut liegt mir jedenfalls (noch) nicht vor. Unabhängig davon prüfen wir jedenfalls sehr genau, was, wen und auch wann wir im Einzelfall einmelden.
Und was die Abwägung betrifft: Ich bin selbst nicht nur Inkassounternehmer, sondern auch Privatperson und nehme auch hier und da am normalen Geschäftsleben teil. Und insofern glaube ich schon, auch die Gegenseite verstehen zu können. Nichts liegt mir oder einem meiner Mitarbeiter ferner, als jemanden - womöglich noch zu Unrecht - Ärger zu machen. Natürlich müssen wir auch im Sinne des Auftraggebers handeln, was aber nicht heißt, das wir unser eigenes Hirn ausschalten müssen. Leben und leben lassen. Auch die Diskussion hier hat natürlich Auswirkungen auf die Interessenabwägung.
Wir sind im übrigen ein kleines Inkassounternehmen bei dem weder der Auftraggeber noch die Gegenseite eine Nummer ist, sondern hier zählt der persönliche Kontakt mit beiden Seiten! Und bisher hatte und habe ich mit allen Beteiligten sehr gute Gespräche - egal, ob die Forderung strittig oder unstrittig war. Bei uns hat sich die Gegenseite sogar in der Tat schon vielfach bedankt - weil wir den Auftraggeber davon überzeugen konnten, dass er seine Forderung fallen lassen soll, weil wir eine gute Lösung finden konnten oder auch einfach nur weil wir so ein "nettes Inkassounternehmen" sind, das sich wirklich kümmert.
Ob es jemand glaubt oder nicht: Bei uns hat neulich ein Auftraggeber - ohne ins Detail gehen zu wollen - die Gegenseite (einen gestandenen Mann) zum Weinen gebracht. Das hat uns schockiert - das kann nicht sein. Es geht hier um Geschäftliches und nicht um Persönliches. Das ist nicht unsere Art zu arbeiten! Wir haben daher auch die entsprechenden Konsequenzen gezogen und dem Auftraggeber den Kopf gewaschen.
Meine Einladung war übrigens ernst gemeint. Wer sich ein Inkassounternehmen mal "live" ansehen möchte, darf uns gerne besuchen. Aber bitte vorher einen Termin ausmachen, da ich nicht immer vor Ort bin und wir das natürlich auch entsprechend planen müssen. Das einzige Problem ist hierbei natürlich immer der Datenschutz, aber das kriegt man schon gelöst. Vielleicht sollten wir einmal einen "Tag der offenen Tür" veranstalten, dann sind wir nicht immer der "böse Unbekannte", sondern werden vielleicht auch mal von einer anderen Seite aus betrachtet Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben ...
Unsere Gebühren orientieren sich im übrigen an der Anwaltsvergütung - auch wenn wir bei Ratenvereinbarungen und Kleinforderungen nach unten davon abweichen. Und die 13,- EUR sind keine bisherigen Inkassokosten, sondern laut Beschreibung "Mahnauslagen, Zinsen und bish. Inkassokosten" und setzen sich aus allen Gebühren vor unserem Schreiben zusammen: Mahnauslagen des Gläubigers, Bankrücklastkosten des Gläubigers, ggf. auch Kosten für Anschriftenermittlungen. Diese Beträge werden uns bei Beauftragung mit übermittelt. Bei der Übernahme einer Forderungen werden zudem diverse Prüfungen zu Adresse und Bonität der übergebenen Person vorgenommen. Für diese Tätigkeit erheben wir noch eine kleine zusätzliche Gebühr. Und gerade bei Easycom gibt es leider einen Haufen gefakter Adressen, die völlig daneben sind: "Herr asdf jklm, xxxxxx 99, 12345 yyyyyy" - das ist übrigens ein nur geringfügig abweichender Original-Datensatz, wo ganz offensichtlich Falscheingaben getätigt wurden.
Warum Briefe an den Firmensitz im Tirana zurückkommen, kläre ich gerade. Ich stimme mich diesbezüglich mit unserem Auftraggeber ab, insbesondere, weil auch deren Impressum noch diese Anschrift beinhaltet. Wir kommunizieren allerdings nicht direkt mit Albanien, sondern (schon aus sprachlichen Gründen) mit den Supportcentern.
Mit freundlichem Gruß
Michael Brand
adebio Forderungsmanagement
Inh. Michael Brand
Eichelnkämpe 20
28277 Bremen
adebio Forderungsmanagement - das entscheidende Mehr beim internationalen Forderungsmanagement
[email protected]
Und doch ist auch dieses Urteil auf eine strittige Forderung gerichtet. Sie hatte nicht bezahlt, weil sie Einwände hatte:
Die Geschäftsfrau hatte die 431 Euro nicht zahlen wollen, weil es sich um eine Stromablesung handelte, die sie nicht beauftragt hatte. Der Rechtsstreit läuft noch, dennoch meldete das Inkassounternehmen die angeblich offene Schuld der Schufa.
Ob sich das Urteil grundsätzlich auch auf unbestrittene Forderungen bezieht, müsste man prüfen, ist für mich aber schwer vorstellbar - würde dies doch das Geschäftsmodell der gesamten Auskunfteibranche in Frage stellen. Der genaue Wortlaut liegt mir jedenfalls (noch) nicht vor. Unabhängig davon prüfen wir jedenfalls sehr genau, was, wen und auch wann wir im Einzelfall einmelden.
Und was die Abwägung betrifft: Ich bin selbst nicht nur Inkassounternehmer, sondern auch Privatperson und nehme auch hier und da am normalen Geschäftsleben teil. Und insofern glaube ich schon, auch die Gegenseite verstehen zu können. Nichts liegt mir oder einem meiner Mitarbeiter ferner, als jemanden - womöglich noch zu Unrecht - Ärger zu machen. Natürlich müssen wir auch im Sinne des Auftraggebers handeln, was aber nicht heißt, das wir unser eigenes Hirn ausschalten müssen. Leben und leben lassen. Auch die Diskussion hier hat natürlich Auswirkungen auf die Interessenabwägung.
Wir sind im übrigen ein kleines Inkassounternehmen bei dem weder der Auftraggeber noch die Gegenseite eine Nummer ist, sondern hier zählt der persönliche Kontakt mit beiden Seiten! Und bisher hatte und habe ich mit allen Beteiligten sehr gute Gespräche - egal, ob die Forderung strittig oder unstrittig war. Bei uns hat sich die Gegenseite sogar in der Tat schon vielfach bedankt - weil wir den Auftraggeber davon überzeugen konnten, dass er seine Forderung fallen lassen soll, weil wir eine gute Lösung finden konnten oder auch einfach nur weil wir so ein "nettes Inkassounternehmen" sind, das sich wirklich kümmert.
Ob es jemand glaubt oder nicht: Bei uns hat neulich ein Auftraggeber - ohne ins Detail gehen zu wollen - die Gegenseite (einen gestandenen Mann) zum Weinen gebracht. Das hat uns schockiert - das kann nicht sein. Es geht hier um Geschäftliches und nicht um Persönliches. Das ist nicht unsere Art zu arbeiten! Wir haben daher auch die entsprechenden Konsequenzen gezogen und dem Auftraggeber den Kopf gewaschen.
Meine Einladung war übrigens ernst gemeint. Wer sich ein Inkassounternehmen mal "live" ansehen möchte, darf uns gerne besuchen. Aber bitte vorher einen Termin ausmachen, da ich nicht immer vor Ort bin und wir das natürlich auch entsprechend planen müssen. Das einzige Problem ist hierbei natürlich immer der Datenschutz, aber das kriegt man schon gelöst. Vielleicht sollten wir einmal einen "Tag der offenen Tür" veranstalten, dann sind wir nicht immer der "böse Unbekannte", sondern werden vielleicht auch mal von einer anderen Seite aus betrachtet Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben ...
Unsere Gebühren orientieren sich im übrigen an der Anwaltsvergütung - auch wenn wir bei Ratenvereinbarungen und Kleinforderungen nach unten davon abweichen. Und die 13,- EUR sind keine bisherigen Inkassokosten, sondern laut Beschreibung "Mahnauslagen, Zinsen und bish. Inkassokosten" und setzen sich aus allen Gebühren vor unserem Schreiben zusammen: Mahnauslagen des Gläubigers, Bankrücklastkosten des Gläubigers, ggf. auch Kosten für Anschriftenermittlungen. Diese Beträge werden uns bei Beauftragung mit übermittelt. Bei der Übernahme einer Forderungen werden zudem diverse Prüfungen zu Adresse und Bonität der übergebenen Person vorgenommen. Für diese Tätigkeit erheben wir noch eine kleine zusätzliche Gebühr. Und gerade bei Easycom gibt es leider einen Haufen gefakter Adressen, die völlig daneben sind: "Herr asdf jklm, xxxxxx 99, 12345 yyyyyy" - das ist übrigens ein nur geringfügig abweichender Original-Datensatz, wo ganz offensichtlich Falscheingaben getätigt wurden.
Warum Briefe an den Firmensitz im Tirana zurückkommen, kläre ich gerade. Ich stimme mich diesbezüglich mit unserem Auftraggeber ab, insbesondere, weil auch deren Impressum noch diese Anschrift beinhaltet. Wir kommunizieren allerdings nicht direkt mit Albanien, sondern (schon aus sprachlichen Gründen) mit den Supportcentern.
Mit freundlichem Gruß
Michael Brand
adebio Forderungsmanagement
Inh. Michael Brand
Eichelnkämpe 20
28277 Bremen
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