Hilfe Mahnbescheid Probenfieber Uniscore

Grundsätzlich kann man ja auch versuchen, verjährte Forderungen geltend zu machen, weil der Schuldner dann erst Einrede erheben muss. Ich denke, der Mahnbescheid ist da ultima ratio verbunden mit der stillen Hoffnung, dass doch noch ohne Verfahren gezahlt wird.

Versuchen kann man´s halt. Will der Schuldner dann sehen und widerspricht dem Mahnbescheid, kann man ja immer noch einen Rückzieher machen.
 
Meinst Du Ikea wartet 6 oder 7 Jahre auf ihr Geld?
Kann doch immer mal was liegenbleiben.
Und seriös geht irgendwie auch anders als nach der Zeit einen MB zu schicken.
Unseriös wäre es natürlich wenn die Forderung nicht bestanden hat. Eigentlich ist Verjährung doch eine Sauerei, trotz Leistung/Lieferung gibt es keine Kohle. Deshalb hat der Gesetzgeber Verjährung extra als Einrede ausgestaltet. Der Betroffene soll selbst entscheiden, ob er noch zahlen möchte
Und ein MB der von einem Inkassobüro kommen soll?
Da hat Lamprimera wohl Antragsteller mit Absender verwechselt.
 
... Unseriös wäre es natürlich wenn die Forderung nicht bestanden hat. Eigentlich ist Verjährung doch eine Sauerei, trotz Leistung/Lieferung gibt es keine Kohle. Deshalb hat der Gesetzgeber Verjährung extra als Einrede ausgestaltet. Der Betroffene soll selbst entscheiden, ob er noch zahlen möchte
Da war mein Post vielleicht eher ein Schnellschuß, ich muß Deiner Aussage doch recht geben

Da hat Lamprimera wohl Antragsteller mit Absender verwechselt.
Möglich, aber das kann uns nur Lamprimera letztendlich beantworten.
Es tauchten ja auch schon gefakte MB auf
 
Das sollte ein seriöses Inkassobüro eigentlich wissen daß sie nach 6 Jahren keinen Stich mehr machen
...falls der User nicht doch zahlen möchte.

[edit by Hippo: Mein Posting auf das Du Dich beziehst habe ich in der Zeit als Du geschrieben hast noch einmal umformuliert, deswegen führt der Backlink nicht mehr zum Zitat]
 
Sorry,sorry, dass ich mich in der Eile falsch ausgedrückt hab!
Natürlich kam der Mahnbescheid vom AG Hünfeld!
Aber ich hab bei Ikea auch nie eine persönliche Kreditkarte gehabt,
nur mein damaliger Lebensabschnittsgefährte.
Nachdem er meine sämtlichen Klamotten verbrannt hat nach der Trennung,
wär ihm eine Lumperei mit der family-card durchaus zuzutrauen. Zeitraum
würde stimmen, denn ich hatte ihm die Karte längst zurückgegeben!
Na toll! Mal abwarten, was da kommt!

Nochmal zu uniscore: Ich hab anhand der Seriennummern auf meinen Schreiben
mal spaßeshalber ausgerechnet, was die kassieren würden, wenn alle bezahlen:
über 9,5 Millionen!!
Den (...) muss schnellstens das Handwerk gelegt werden!
 
Ich bitte trotz des verständlichen Ärgers um etwas Mäßigung bei der Ausdrucksweise. Wir sind jugendfrei!
 
Hallo, danke für dieses tolle Forum und man findet euch ja sofort wenn man goggle probenfieber uniscore eingibt. Wollte eigentlich nur schauen was das für eine Firma sein soll, die mir 2011 zwei Rechnungen schickt von 2005 und 2006 - in der Überschrift steht - "uniscore Forderungsmanagement GmbH, Ludwigstraße 85, 67059 Ludwigshafen ./. Mustermann, Erna in Musterhausen, 11111 Mustergasse 00 / Einzug der Rechnung Fieber-00000-2005 vom 00.01.2005 der Firma probenfieber.de Lübeck"
Angeblich haben sie die Rechnung von Fieber gekauft und dürfen die jetzt Mahnen - hä in welchem Rechtsstaat wohn ich denn???:eek:- ich glaube bei mir war das ein Fehlkauf :p - ich war da nie Kunde :cool:- ich drucke mir solche Sachen immer aus !!! Na jedenfalls werde ich zurück schießen und einen solchen Antrag stellen - ich will sehen was die machen - kostet mir doch ein lächeln - meine Anwälting hat gekrinst und meinte dafür bekomme ich auch noch Geld supi!!! Na mal schauen ob uniscore sich noch meldet bei mir!!!

mfg scorpi (die mit dem Stachel):)
 
Angeblich haben sie die Rechnung von Fieber gekauft und dürfen die jetzt Mahnen - hä in welchem Rechtsstaat wohn ich denn???:eek:
Klar dürfen die mahnen. Ich darf auch mahnen. Du darfst mahnen, wir alle dürfen mahnen.
Das heißt aber noch nicht, dass die dann auch Geld kriegen.
 
Hallo Hippo und alle Betroffenen!
Die Postbank hatte von mir folgenden Brief bekommen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe den Verdacht, dass über das Konto 300363679, BLZ 54510067 bei Ihrer Bank illegale Beträge fließen. Es geht dabei um Abofallen, also Internetseiten, auf denen arglose Verbraucher mit versteckten Kosten um ihr Geld gebracht werden, wobei die Forderungen jedweder Rechtsgrundlage entbehren und zudem bereits lange verjährt sind. Es handelt sich jeweils um Beträge von 162,78Euro, 154,70Euro oder ähnlich. Dabei wird obiges Konto bei ihrem Unternehmen verwendet.
Ich appelliere an Sie, das Konto zu kündigen und das eingegangene Geld an die Absender zurück zu überweisen.
Mit freundlichem Gruß

Am 29.6.2011 erhielt ich Antwort, für meinen Geschmack leider nur recht allgemein:

Sehr geehrte...
besten Dank für Ihre Hinweise. Gerade bei der von Ihnen angesprochenen Thematik sind wir auf die Mitarbeit aufmerksamer Verbraucher angewiesen, um schnell handeln zu können, falls es erforderlich ist.

Da wegen des Bankgeheimnisses Angaben zu einzelnen Kundenbeziehungen und Kontoverbindungen nicht möglich sind, finden Sie im Folgenden eine Darstellung, wie die Postbank ihre Kunden und sich generell vor der missbräuchlichen Verwendung von Kontenbeziehungen schützt.

Grundsätzlich hat die Postbank kein Interesse daran, Kontenbeziehungen aufrecht zu erhalten, die für zwielichtige Praktiken genutzt werden. Dies gilt unabhängig von der rechtlichen Beurteilung der zugrunde liegenden Geschäfte, die im Einzelfall schwierig sein kann. Konten, die in dieser Hinsicht auffällig geworden sind, werden gekündigt. Aus rechtlichen Gründen ist in den meisten Fällen nur eine ordentliche Kündigung unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist möglich.

Um Verbraucher möglichst bereits im Vorfeld vor betrügerischen Machenschaften zu schützen, hat die Postbank folgende Maßnahmen ergriffen:
  • Auf ihrer Website informiert sie umfassend über aktuelle Betrugsmaschen und gibt Tipps, wie Verbraucher sich schützen können: www.postbank.de/sicherheit
  • Sie hat einen gesonderten Kommunikationsweg zum Hinweis auf Betrug eingerichtet: [email protected] Durch Beobachtungen, die Verbraucher unter dieser Adresse geschildert haben, konnte bereits in vielen Fällen Schaden abgewendet werden. Meldungen, die unter dieser Adresse eingehen, werden systematisch ausgewertet: Das Traktionsbild der angesprochenen Konten wird untersucht. Wenn sich der Hinweis auf Missbrauch erhärtet, veranlasst die Postbank die Kündigung. Dabei werden auch Konten in die Prüfung einbezogen, die mit dem "Beschwerdekonto" in Verbindung stehen. Genauso verfährt die Postbank bei Beschwerden, die telefonisch oder schriftlich eingehen.
  • - Die Postbank verfügt über ein Research-System, um auffällige Einzahlungen, die auf "Abofallen" oder ähnliches hinweisen, auf Konten zu identifizieren. Insbesondere häufige Gutschriften in der gleichen Höhe auf neu eröffnete Privatkontenfallen dabei auf.
  • - Bei Auskunftsersuchen der Ermittlungsbehörden werden nicht nur die angegebenen, sondern auch die mit diesen in Verbindung stehenden Konten überprüft und - bei Verdachtsmomenten auch vorsorglich - gekündigt.
  • - Bei Verdacht auf gewerblichen Betrug erstattet die Postbank grundsätzlich Geldwäsche-Verdachtsanzeige.
  • - Wenn für die Transaktionsabwicklung Privatkonten zwischengeschaltet sind, kündigt die Postbank diese Konten und erstattet Anzeige gegen den Inhaber als "Finanzagent", da dieser das Konto unbefugt Dritten zur Verfügung stellt, ohne diese als wirtschaftlich Berechtigte angegeben zu haben.

Wenn Sie Opfer eines Betrugs oder eines Betrugsversuchs wurden, dann erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei.

Wir hoffen,Ihnen mit diesen Angaben geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Deutsche Postbank AG

Na gut, die Postbank bleibt nicht untätig, das ist ja wenigstens beruhigend.
Hat jemand von Euch Anzeige gegen unicore erstattet? Bringt das was außer Lauferei und Nerverei?
 
Hat jemand von Euch Anzeige gegen unicore erstattet? Bringt das was außer Lauferei und Nerverei?
Wenn man sich die Antwort ergoogelt, dann erkennt man leicht, dass es zahlreiche Anzeigen geben muss. Dass sich anscheinend irgendwer mit der Problematik beschäftigt, wollte wohl ein User > hiermit < ausdrücken. Für einen persönlich bringt so eine Anzeige nichts, außer womöglich Genugtuung. Wenn aber viele Leute immer wieder das selbe bemängeln, dann ist die Chance nicht klein, dass evtl. jemandem auf die Finger geschaut wird. Gewerbsmäßig veraltete Forderungen einzufordern, die niemals tatsächlich bestanden hatten, halte ich persönlich für denkbar strafbar.
 
Bei uns kam ein Brief wegen eines nicht gezeahlten Betrags von 2004 an und seitdem haben sie uns seit Anfang des Jahres schon zwei Mal geschrieben. Wir haben natürlich Einspruch eingelegt.
Die Überraschung kam heute, als sie meinten uns Anrufen zu müssen. Am liebsten würde ich die wegen Belästigung verklagen außerdem wüsste ich gern woher sie die Telephonnummer haben. Die meinten dann auch, sie würden das ganze vor Gericht bringen, woraufhin ich mich bedankt habe, da sie mir diesen Schritt damit abnehmen.
 
Guter Plan, weil ...

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http://de.wikipedia.org/wiki/Verjährung_(Deutschland)#Zivilrecht

Die Einrede der Verjährung müßte aber von Dir kommen falls ....
die wider Erwarten klagen sollten
 
Nein, einklagen kannst Du sie und wenn der Beklagte nicht die Karte "Einrede der Verjährung" zieht kann es durchaus passieren daß er verknackt wird.
Wobei ich es als Gebot der Fairness erachte, wenn ich eine Leistung tatsächlich wissentlich bestellt und bezogen habe auf diese Einrede verzichte wenn aus irgendwelchen Gründen z.B. die Rechnungsstellung verbummelt wurde
 
Weiter geht der Spaß mit Uniscore!
Am 20.7. kamen die nächsten Schreiben dieses Inkasso-Unternehmens, nachdem ich auf die erste beiden Schreiben nicht reagiert hatte, wurde nun der Ton entsprechend bedrohlicher!
Man setzte mir eine Frist von 7 Tagen , erhöhte die Forderungen um 3,35Euro und drohte mit Mahnbescheid,erheblichen Kosten und Zwangsvollstreckung!
Natürlich antworte ich auch diesmal nicht, da sind mir die 55Cent für ne Briefmarke und die Tinte fürs Ausdrucken schon zu schade!
Weiter oben hab ich gelesen, dass die sogar per Telefonanruf versuchen, die Leute einzuschüchtern. Ich geb meine Nummern gaaaaanz selten raus - und im Telefonbuch steh ich auch nicht! Wer mich anruft, den kenne ich und freu mich drüber!
Jedenfalls bin ich freudiger Erwartung, wie weit dieses Inkasso-Unternehmen noch gehen wird. Ich halte euch auf dem Laufenden!

PS: Pro Schreiben 3 Blätter, also schon 12 Blatt = reichlich Papier für Notizzettel, denn die Rückseite ist zum Glück unbedruckt!:rofl:
 
Uniscore ist dafür bekannt, ab und zu (allerdings auch nicht immer...) Mahnbescheide zu beantragen. In dem Fall müsste halt binnen 14 Tagen der Widerspruch erklärt werden.
http://www.computerbetrug.de/abzocke-im-internet/mahnbescheid-dichtung-und-wahrheit/

Nach widersprochenem Mahnbescheid kann nicht der Gerichtsvollzieher kommen.

Die Abzocker können dann nur entweder weiter Mahnbriefe schicken (na und? Papier ist geduldig...), oder sie können klagen.
Dass sie das tun, ist etwa so wahrscheinlich wie Hagelschauer auf dem Mond und auch noch nicht bekannt geworden. Selbst wenn: dann hätte man auch noch 1001 Möglichkeiten, sich zu verteidigen.
 
Sorry,sorry, dass ich mich in der Eile falsch ausgedrückt hab!
Natürlich kam der Mahnbescheid vom AG Hünfeld!
Aber ich hab bei Ikea auch nie eine persönliche Kreditkarte gehabt,
nur mein damaliger Lebensabschnittsgefährte.
Nachdem er meine sämtlichen Klamotten verbrannt hat nach der Trennung,
wär ihm eine Lumperei mit der family-card durchaus zuzutrauen. Zeitraum
würde stimmen, denn ich hatte ihm die Karte längst zurückgegeben!
Na toll! Mal abwarten, was da kommt!

Nochmal zu uniscore: Ich hab anhand der Seriennummern auf meinen Schreiben
mal spaßeshalber ausgerechnet, was die kassieren würden, wenn alle bezahlen:
über 9,5 Millionen!!
Den (...) muss schnellstens das Handwerk gelegt werden!
Ich habe heute auch mal wieder Post von Uniscore(Probenfieber) bekommen, Sie stellen Forderungen für 2004,2005 und 2006 zusammen ca 660€.4 Briefe mit jeweils 3 Seiten,was die allein an Papierkosten haben müssen.Ich habe ja auch einmal versucht telefonisch Kontakt zu Uniscore zu knüpfen,leider ist dort ständig besetzt.Jedenfalls sehe ich der Sache erstmal ganz gelassen entgegen,Geld bekommen die jedenfalls keins von mir und wenn die weiterhin so viel Geld in Papier investieren müssen,dann lässt sich damit wohl kein Imperium aufbauen!
 
Hallo wippi00,
von mir will uniscore mittlerweile 334 Euro für ein "Probenfieber-Abo" aus 2005+2006,
also einer Zeit, wo ich definitiv nicht im Internet unterwegs war. Das und die Verjährung
der Forderung geben mir ein sanftes Ruhekissen gegen alles, was von denen noch so
kommen mag.
Das einzige, was ich noch überlege ist, ob ich nicht doch Anzeige gegen uniscore
erstatten soll. Vielleicht gibt's hier ja nen Juristen, welcher Anzeigegrund am treffendsten
wäre?!
Schönen Sonntag!
Laprimera
 
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