Ich behaupte, dass sicher erhebliche Anstrengungen unternommen werden/würden, dass es eben nicht gelingt in fremde PC einzudringen. ... so muss man sich einmal überlegen, mit welchem lächerlich geringen Aufwand sich die angeblichen Targets (z. B. Terroristen) solcher Überwachungs- und Ausschnüffelungswerkzeuge erwehren könnten. Ich skizziere einmal ein paar davon:
1. User-Mode ohne Berechtigung SW zu installieren. Betrieb des PC hinter einem Router.
2. Einwahl über ISP im (Nicht-EU)Ausland. Angeblich bei den deutschen ISP installierte bzw. zu installierende Geräte, die Downloads on-the-fly mit dem Bundestrojaner infizieren, werden so zuverlässig umgangen.
3. VPN zu einem im (Nicht-EU)Ausland plazierten Server; Software-Bezug (Update) nur durch den VPN-Tunnel aus der gesicherten Quelle.
4. Diskless-Betrieb. Man bootet eine spezielle Live-CD/DVD (wie Knoppix) in einem PC ohne Festplatte, und baue wie unter #3 ein VPN zu einem Server im (Nicht-EU)Ausland auf, wo auch alle persönlichen Daten liegen. Eine SW-Installation ist gar nicht drin, man ist nicht Admin des PC, und die Installation wäre, selbst wenn sie doch möglich wäre, flüchtig und mit dem Ausschalten des PC bereits beseitigt.
Ein Monitoring des Netzwerktraffics würde zudem die Ziele von Paketen deutlich machen, mit denen man keine Verbindung aufgebaut hat. Eine systematische Analyse würde daher den sogn. Bundestrojaner sicher entlarven. Spätestens dann würden Methoden zur Abwehr entwickelt. Überlegungen, Security Anbieter würden den "Bundestrojaner" gewähren lassen, sind ziemlich abwegig. Deren Geschäftsmodel wäre sofort erledigt, würde so etwas bekannt. Und es würde bekannt werden. Zumal es sicher auch Entwickler gibt, die gerade wegen solcher Befürchtungen freie Software zur Abwehr entwickeln würden.