A
Anonymous
akaAka-Aka schrieb:Außerdem debattieren wir hier am Thema vorbei, das ich gerne noch einmal deutlich machen will:
Qoppa schrieb:Hui - sieben Seiten Diskussion an einem Tag ..... aber worüber eigentlich? Die grundsätzlichen Fragen, die Aka gestellt und stellvertretend an den fleissigen Dialervertreter hier gerichtet hatte, die wurden - wieder einmal!! - umgangen
Daher noch einmal:
Aka-Aka schrieb:Lassen wir mal alle RegTP-Regeln usw. weg. Schauen Sie sich mal Ihr [edit: wertendes Wort entfernt] Grusskartenfenster an.
Was fällt auf? Der grüne Pfeil nach rechts.
Das ist für mich aus psychologischer Sicht Irreführung. Der Pfeil lenkt die Blickrichtung nach rechts und der Preis ist unsichtbar, während man sich konzentriert, um OK einzutippen. Es ist mir egal, was die RegTP davon hält. An Ihrer unredlichen Absicht besteht (und das ist meine persönliche Auffassung) kein Zweifel.Aka-Aka schrieb:....
Und es ist eine meines Erachtens offensichtlich und nicht sinnvoll bestreitbar, dass
1. Die Ok-Eingabe oberhalb der zu bestätigenden Information ein Witz ist. Angenommen, man hat einen schriftlichen Vertrag, unterschreibt - und sieht erst dann das Kleingedruckte, dann kann man die Unterschrift (die nicht zum Spass Unterschrift heisst) zurück nehmen ("Haustürgeschäfte").
2. Der Pfeil bewusst und aktiv verhindert, die relevante Information (Preis) zur Kenntnis zu nehmen. Wenn zwar eine Preisangabe vorhanden ist, aber gleichzeitig in vollster Absicht layouttechnisch davon abgelenkt wird, hat das den gleichen Effekt, als wenn keine da wäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand anders sieht. ....
Wenn Day mit mainpean arbeitet und die haben solche Fenster, ist er als Geschäftsmann dafür verantwortlich. Rausreden hilft nicht.
In der Summe: Day Networks ist [auch hier zu ergänzen: nach meiner Verbrauchermeinung] eine Firma, die unter Auslotung aller Möglichkeiten versucht, halbwegs im legalen Rahmen (der dank RegTP kaugummiweich gesteckt ist) und unter Aufbietung aller zur Verfügung stehenden Kniffe versucht, in großem Stile und organisiert die Leute übers Ohr zu hauen.
Das angesprochene Problem hat eine rechtliche und eine moralische Seite. Die rechtliche wurde durch das Urteil des LG Mannheim präzise herausgearbeitet - mit der Folge, daß alle Dialereinwahlen, die auf diesem Mechanismus beruhen, vermutlich mit Erfolg anfechtbar sind!
Das mag die Dialeranbieter kalt lassen, solange es genügend willige Opfer gibt, die sich nicht getrauen, diesen Weg zu gehen. Aber die interessante Konstellation ist ja, daß Herr DAY sich hier als sympathischer und verständiger Vertreter seiner Zunft präsentiert. Daher die brennende Frage: wie sieht´s mit der moralischen Haltung aus? Ich möchte wirklich verstehen, was sich jemand denkt, wenn er "Angebote" in die Welt setzt, die niemand bei klarem Bewußtsein annehmen würde. Die mit Absicht und Präzision auf Täuschung optimiert sind.