BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft

https://www.verivox.de/bev-insolven...kzWv08wV-rJo_xPDmWcGTrJCeWiuxaZUaAp6HEALw_wcB
Laut der Website bev-inso.de wird die BEV keine weiteren Abschläge abbuchen. Wir empfehlen den Kunden dennoch, ihre Zahlungsverpflichtungen gegenüber der BEV Energie zu überprüfen. Wer eine Einzugsermächtigung erteilt hat, sollte diese widerrufen. Sollte trotz Widerruf der Einzugsermächtigung Geld vom Konto abgehen, können Verbraucher dieses Geld bis zu 13 Monate nach der Belastung von der Bank zurückfordern. Offene Rechnungsbeträge können per Überweisung auf das vom vorläufigen Insolvenzverwalter eingerichtete Sonderkonto beglichen werden.
 
Das bisherige Web der BEV ist stummgeschaltet. Für Infos zum aktuellen Stand des Verfahrens und Verbraucherfragen wird auf die Seite http://www.bev-inso.de/ weitergeleitet.

Ein Typisches Schneeballgeschäft.
Aber wie konnte man sich seit 2013 daran bereichern? Sind es etwa womöglich allein die üppigen Gehälter der Verantwortlichen und deren Berater? Meines Erachtens spielt hier auch die Beteiligung der schweizerischen Muttergesellschaft Genie Holding AG eine Rolle. Deren Website ist aktuell auch tot: http://www.genie-ag.ch/ und hat sich in Google auch weitestgehend geschlichen. Im Cache bei Bing findet man aber noch eine Momentaufnahme vom 27.01.2019 >HER<.
 
Inzwischen in nahezu allen Teletexten sowie Printmedien. Der Insolvenzverwalter behauptete, dass alle Kunden ab sofort durch die Grundversorger beliefert werden. Regulär läuft mein Vertrag zwar erst zum 31.08.2019 aus. Mal übers Wochenende überlegen, wie ich weiter vorgehe. Unser Grundversorger, die MVV Energie, ist eine Apotheke - elend teuer......;)
Gestern kam Post vom Grundversorger, obwohl ich am Tag der Insolvenz bereits einen Anschlußvertrag abschloss, der mir vom neuen (öffentlich-rechtlichen) Anbieter umgehend bestätigt wurde.

Der Grundversorger hat die bereits erwähnten unverschämten Preise:
Grundgebühr: 294,13 Euro p.a.
Verbrauchspreis: 6,57 ct./kWh bei Abschluss eines Vertrages bis 31.12.2020 - ansonsten teurer

Mein neuer (öffentlich-rechtlicher) Versorger (bietet nur in Baden-Württemberg an) hat da wesentlich günstigere Konditionen:
Grundgebühr: 132,00 p.a.
Verbrauchspreis: 4,76 ct./kWh

Der BEV schulde ich übrigens lt. meinen Berechnungen zum 31.01.2019 noch 156,87 Euro. Mal abwarten, welche Rechnung mir der Insolvenzverwalter aufmacht. Kann noch geringfügig differieren wegen der neu ermittelten Brennwerte.
 
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Der Grundversorger hat die bereits erwähnten unverschämten Preise:
Grundgebühr: 294,13 Euro p.a.
Verbrauchspreis: 6,57 ct./kWh bei Abschluss eines Vertrages bis 31.12.2020 - ansonsten teurer
Ist doch geschenkt: https://energiemarie.de/energieanbieter/rwe
RWE SmartLine Strom basic ist vergleichbar mit dem überregionalen Tarif RWE SmartLine Plus. Die Vertragsmerkmale und Konditionen sind die gleichen, es gibt nur minimale Preisbweichungen. Der Verbrauchspreis je kWh ist mit 22,99 Cent netto (27,36 Cent brutto) etwas teurer, der Grundpreis mit 68,00 Euro netto (80,92 Euro brutto) wiederum etwas günstiger.
PS: Ist hier einer der Grundversorger.
 
Bei mir handelt es sich ja um Gas, nicht um Strom. Bei Strom zahle ich seit 01.01.19 auch ca. 27 ct/kWh und 62 Euro Grundpreis p.a. (jeweils brutto). In einem anderen PLZ-Gebiet verlangt derselbe Stromanbieter übrigens 23,88 ct/kWh und 89 Euro Grundpreis (brutto). Kommt wohl immer auf den jeweiligen Netzbetreiber an.
 
Leider auf Bild kostenpflichtig:

DIE GROSSE BEV-PLEITE - Strom-Chef verschenkte Rolex-Uhren

BILD schrieb:
Wurden in der Schweiz Akten vernichtet?

Handelsblatt schrieb:
Etwa 250.000 Kunden des Energieversorgers BEV warten nach der Pleite des Billigstromanbieters auf fast 80 Millionen Euro. Das sagte der vorläufige BEV-Insolvenzverwalter Axel Bierbach dem "Handelsblatt". Die Chancen, dass die Kunden ihr Geld tatsächlich wiederbekommen, schätzt der Rechtsanwalt jedoch als nicht sehr hoch ein: "Es sieht leider schlecht für die Kunden aus."
Aus dem Insolvenzantrag ergeben sich Verbindlichkeiten von ausstehenden Bonuszahlungen in Höhe von 29,5 Millionen Euro und Kunden-Guthaben von etwa 50 Millionen Euro. Diese Zahlen müssen wir jetzt verifizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppelte Abbuchungen waren Absicht
Im September vergangenen Jahres kam es für 250.000 Kunden besonders schlimm. Ihnen wurde der Monatsbeitrag gleich doppelt abgebucht – angeblich wegen eines Bankfehlers. Wie die „Bild“ unter Bezugnahme auf Aussagen ehemaliger Mitarbeiter berichtet, habe es sich dabei aber um Absicht gehandelt. Demnach habe die BEV so versucht, ihre Liquidität kurzfristig zu sichern
https://www.focus.de/immobilien/ene...lich-doppelt-abgebucht-haben_id_10307071.html
 

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Deswegen unterstütze ich lieber mit 34€* mehr im Jahr meinem lokalen Energieversorger, der mich seit Jahrzehnten ohne Probleme versogt.
Stadtwerke eben ;) und auch mit eigener Energiererzeugung.

*grade wieder geprüft, mit aktuellen Verbrauchsdaten und ohne Berücksichtigung dubioser Versorger.
 
Deswegen unterstütze ich lieber mit 34€* mehr im Jahr meinem lokalen Energieversorger, der mich seit Jahrzehnten ohne Probleme versogt.
Stadtwerke eben ;) und auch mit eigener Energiererzeugung.

*grade wieder geprüft, mit aktuellen Verbrauchsdaten und ohne Berücksichtigung dubioser Versorger.
Wegen 34 Euro/Jahr würde ich auch niemals wechseln. Aber bei mir macht der Unterschied zu unserem Lokalversorger (ist gleichzeitig Netzbetreiber, keine Grundversorgung, sondern regulärer Gasabnahmevertrag) 668,93 Euro bei Verbrauch von 28.000 kWh im Jahr aus:

Lokalversorger:
Arbeitspreis: 6,57 ct/kWh
Grundpreis: 294,13 p.a.
Preis pro Jahr: 2.133,73

Mein neuer Versorger (Stadtwerk in Baden-Württemberg, bietet nur in BaWü an)
Arbeitspreis: 4,76 ct/kWh
Grundpreis: 132,00 p.a.
Preis pro Jahr: 1.464,80

Eigentlich suche ich mir nur öffentlich-rechtliche Versorger aus. Der Wechsel zur BEV war zugegebenermaßen ein "Sündenfall", den ich nach genaueren Recherchen am ersten Tag des Vertrages und nach Feststellung der erhöhten Abbuchung auch sofort bereute.

NB: Kommentar bei Trustpilot:
Wer an das Unternehmen eine Nachzahlung leisten soll kann diese doch lieber an jemanden überweisen, dem BEV sein Guthaben nicht auszahlt! Daran wäre rechtlich nichts verwerflich. ich selbst habe über 400 Euro Guthaben zu erhalten
Wie kann man nur einen derartigen Unsinn verzapfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede hier eben von 34€, da sollte man schon genau überlegen, ob es das Risiko wert ist.
Du hast ja auch alles genau verfolgt und reagiertest rechtzeitig. Andere aber nicht...

Ich kenne jemanden , der wegen 2 € im Monat weniger, zur BEV wechselte und nun über 100€ Verlust hat.
Nun heult sie sich die Augen aus, hat uns aber vorher großkotzig für Blöde erklärt, weil wir nicht gewechselt haben ;)
 
Heute informiert der Insolvenzverwalter:
Frage: Ich habe versehentlich noch den Abschlag für den Monat Februar überwiesen. Bekomme ich mein Geld zurück? (Stand: 12.02.2019)

Antwort: Die BEV kann aufgrund der Insolvenz ihren (Rück)-Zahlungsverpflichtungen bedauerlicherweise nicht nachkommen. Zu einer Erstattung von versehentlichen Überweisungen oder Abbuchungen wird es nicht kommen. Etwaige Forderungen sind zunächst zur Insolvenztabelle anzumelden. Eine Forderungsanmeldung vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist allerdings rechtlich unwirksam. Die Gläubiger des Unternehmens werden gebeten, von Forderungsanmeldungen zum jetzigen Zeitpunkt abzusehen und auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu warten

Zum Glück machte ich nach Widerruf der Einzugsermächtigung keinen Dauerauftrag, wie von der BEV schriftlich gefordert, sondern jedesmal zum Monatsersten Einzelüberweisung, die letzte zum 02.01.2019. Ich schulde dem Insolvenzverwalter jetzt noch knapp 160 Euro - die kann er gerne haben nach Eingang und Prüfung der Schlußrechnung, die ja irgendwann ergehen wird.
 
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