Avanio, Callando und die 019351515 Teil 3

puddis schrieb:
. und über genau den betrag den ich NICHT bezahlt habe erfolgt eine Erstattung aus Erfurt. Genau genommen gibt man mir Geld ohne Grund. Aber ich gehe schon davon aus, dass mich in absehbarer Zeit eine entsprechende Rückforderung erwartet, den eigenartigerweise ist die Software in solchen Fällen richtig geschrieben :lol: . LG puddis

Ich habe auch eine Gutschrift bekommen obwohl ich den Betrag nicht bezahlt hatte. Da ich davon aus ging, daß eine Rückforderung eh noch kommen würde, und ich mich zudem nicht bereichern möchte, habe ich die Gutschrift umgehend zurückerstattet.
Das Resultat davon war daß call.... an NN die Meldung weitergegeben hat, daß ich die Forderungen beglichen hätte, womit mir NN beschied, daß die Sache nun auch für sie erledigt sei.
Auch wenn mir heute noch nicht klar ist wie call... auf die Höhe des Gutschriftbetrages kommt, und von avan.. nicht die Rede war, ist mir das jetzt eigentlich egal, da call... mit der Meldung an NN ja meine Rechnungslegung und Sicht der Dinge bestätigt hat.
Ich würde empfehlen, in ähnlich gelagerten Fällen auch so vorzugehen.

Gruß Reiner
 
Re: Rechtsstaat?!

Dupe schrieb:
UlliZ schrieb:
Dupe schrieb
Die Mühlen der deutschen Justiz mögen langsam mahlen - aber sie mahlen! Und so werden wir unser Geld früher oder später schon zurückbekommen

Vorsicht: falls Du die Mühlen der Staatsanwaltschaft meinst, die bringen Dir Dein Geld nicht zurück, oder höchstens indirekt (wenn der reuige Sünder sich davon Strafmilderung verspricht).

Is' wahr? Sollte ein Richter einen im Zuge eines Strafprozesses schuldig Gesprochenen in diesem unserem Rechtsstaat nicht auch dazu verpflichten, den Betrogenen den Schaden nach Möglichkeit zu ersetzen?!
Als ehemals sechs Monate unschuldig in Untersuchungshaft Gesessener kann ich dazu nur sagen:
Sollte schon, aber in diesem "Rechtsstaat" :bigcry: leider nicht der Fall.

PS: Warte nach 2 Jahren immer noch auf meine Haftentschädigung ...
 
Viele Informationen

Was mich etwas beunruhigt:

Ich betreibe ein internet-by-call-Unternehmen und kenne von meinen Kunden an sich nur die Telefonnummer.

Zwinge ich die Kunden durch unrichtige Abrechnungen dazu, sich per email oder per Brief mit mir auseinanderzusetzen, erhalte ich von tausenden mir bislang Unbekannten bequem ins Haus geliefert:

Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer, aktive email-Adresse und - im Falle von Rückzahlungsforderungen - ggf. sogar Bankverbindungen. Damit lässt sich doch auch schon was anfangen...
 
Re: Viele Informationen

Schwarzseher schrieb:
....erhalte ich von tausenden mir bislang Unbekannten bequem ins Haus geliefert...
Diese Daten erhält das Unternehmen bereits von der T-Com, um sich selbst mit dem Anschlussinhaber auseinander zu setzen - siehe deshalb auch die Zahlungsaufforderungen der NexNet.
 
Re: Viele Informationen

Reducal schrieb:
Schwarzseher schrieb:
....erhalte ich von tausenden mir bislang Unbekannten bequem ins Haus geliefert...
Diese Daten erhält das Unternehmen bereits von der T-Com
... die E-Mail-Adressen wohl nicht...
Außerdem: Dann erhält er die Daten eben von der T-Com. Effekt ist in jedem Fall, dass er die Daten erhält.
 
Re: Viele Informationen

Schwarzseher schrieb:
Reducal schrieb:
Schwarzseher schrieb:
....erhalte ich von tausenden mir bislang Unbekannten bequem ins Haus geliefert...
Diese Daten erhält das Unternehmen bereits von der T-Com
... die E-Mail-Adressen wohl nicht...
Außerdem: Dann erhält er die Daten eben von der T-Com. Effekt ist in jedem Fall, dass er die Daten erhält.
Ach so, Du meinst, dass die Datensätze dann zweckentfremdet genutzt werden. Das tut allerdings hier vorerst nichts zur Sache, das ist reine Spekulation.
 
Callando Hotline

Nach meinem unfreiwlligen Gespräch mit der callando Hotline (genaueres siehe hier) hat callando das ungewollte Gespräch doch glatt in Rechnung gestellt. Sind zwar nur 10 ct., aber Kleinvieh macht auch Mist. Dabei haben die im Einzelverbindungsnachweis sogar noch eine nicht existierende Nummer angegeben: 08025/1.
Erst schreibt callando, daß avanio für mich zuständig ist und nicht callando und dann verweigert mir callando seinen Dienst wegen offener Rechnung gegenüber callando und verbindet mich stattdessen mit einer kostenpflichtigen Hotline. Werde meine Betrugsanzeige gleich am Montag auf den neuesten Stand bringen und dabei nach dem Stand der Ermittlungen fragen. Mich ärgert jetzt nur wieder der Aufwand: Kürzung der T-Com-Rechnung, die ich zum Glück noch nicht zurück auf Abbuchung gestellt habe, Mitteilung an T-Com und callando wegen Grund der Kürzung, ... evtl. Mahnungen von Nextnet ...
Aber bevor ich Betr... (Rest bitte selbst ausdenken) wie callando mein Geld gebe, ist es mir die Sache wert.
 
Re: Callando Hotline

Revilok schrieb:
Nach meinem unfreiwlligen Gespräch mit der callando Hotline (genaueres siehe hier) hat callando das ungewollte Gespräch doch glatt in Rechnung gestellt. Sind zwar nur 10 ct., aber Kleinvieh macht auch Mist.
Du hattest doch call by call über die Vorwahl 01075 gemacht. Das ist Nummer für callandoFON, mit 3,79 ct/Min. Die Anwahl kann nicht von der Rechnung gestrichen werden, nur nachträglich erstattet oder nach Nichtzahlung der Summe eines Fremdanbieters von diesem nicht weiter verfolgt werden. Sollte die Anwahl eine Servicenummer (0180 oder 0130) gewesen sein, dann filtert der Netzanbieter die Vor-Vorwahl ohnehin raus, eine Servicenummer über einen fremden Anbieter ist nicht abrechenbar - da sind die Systeme entsprechend angepasst.
 
Strafanzeige erstattet

Gebe hiermit zu Protokoll, dass auch ich heute bei der Staatsanwaltschaft Dresden (per Fax) Strafanzeige gegen avanio wegen Verdachts auf gewerblichen Betrug erstattet habe.

Habe dabei ausdrücklich (und fett hervorgehoben!) vermerkt, dass m. E. von einer Schadenssumme in Höhe von mehreren Millionen EUR auszugehen ist. Mal sehen, ob das die juristischen Mühlen zumindest ein weeeenig auf Trab bringt.
 
Staatsanwaltschaft Dresden: Fax-Nummer

Habe meine gestrige Anzeige gegen avanio bei der StA Dresden an die Faxnummer 0351-4462070 gefaxt, die hier im Forum genannt worden ist. Jetzt finde ich im WWW (auf http://www.justiz.sachsen.de/smj/sites/gericht/820.htm) die folgenden Kontaktdaten:

Staatsanwaltschaft Dresden
Lothringer Str. 1 | 01069 Dresden
Postfach 16 02 06 | 01288 Dresden
Telefon 0351 / 446 - 0 | Fax 0351 / 449 - 6048

Kann mir einer die Differenz in den Angaben erklären?
Und: Sollte ich die Anzeige noch einmal an die im WWW angegebene Nummer faxen?

(Übrigens: Kein Zeichen für Bürgernähe, dass die Staatsanwaltschaft in Dresden nicht einmal im Telefonbuch - www.telefonbuch.de - zu finden ist. Scheut man sich dort etwa davor, dass man von Bürgern gefunden wird?! ;))
 
Ein offenbar selbst betroffener Rechtsanwalt hat seinen Schriftverkehr bei Teltarif verlinkt:

http://www.teltarif.de/forum/x-internet/2780-8.html

hatte als SmartSurfer-User die Ehre, unfreiwillig Mitglied der 'Avanio.net Community' von Callando/Avanio zu werden.
[...] konnte ich die 'Angelegenheit' mit ein paar Telefaxen klären.
Habe die ganze Story mit meinen Anschreiben an Callando, Avanio und NexNet - also die ganze Palette - auf meine Homepage gestellt

Nachtrag: Erreichbar auch über http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?p=134731#134731
 
Re: Viele Informationen

Schwarzseher schrieb:
Diese Daten erhält das Unternehmen bereits von der T-Com
... die E-Mail-Adressen wohl nicht...

Deshalb empfiehlt es sich bei Emails an die Abzocker möglichst irgendeine "Funadresse" zu verwenden. Deine Adresse und "Kundennummer" kannst du ja drunter schreiben 8)
Falls dann an diese "Funadresse" plötzlich Spams versendet werden, so weißt du warum, oder? :roll:
 
naja aber was machst du wenn die noch Infos von dir brauchen, um das bearbeiten zu können...? gibt bestimmt genug Leute die nicht ausreichende Angaben machen, zB das mit dem Buchungskonto hab ich nicht gewusst.
 
Bitte Hirn einschalten!

Sunny schrieb:
naja aber was machst du wenn die noch Infos von dir brauchen, um das bearbeiten zu können...? gibt bestimmt genug Leute die nicht ausreichende Angaben machen, zB das mit dem Buchungskonto hab ich nicht gewusst.

Wenn diese Geldeintreiber deinen Namen und deine Adresse haben, so können sie alles bearbeiten, sofern ein Wille da ist...
In der Regel ist das ja gerade der Trick dieser Leute. Sie behaupten, es fehlen Angaben und nehmen dies zum Anlass für die Nichtbearbeitung.

Du sagst in Zukunft wie der Hase läuft: Ich bin genau der und ich zahle nix, solange die Forderung von Ihnen nicht lückenlos bewiesen wird ! Basta!
Und solange dann nicht ein stichhaltiger Beweis erbracht wird, so landet alles in der Ablage "rund" Wird versucht ein fingierter Beweis zu erbringen, z.B. mit überhöhten Tarifen, dann kannst du dem locker begegnen: "Sie haben leider versäumt mir diese Tariferhöhungen rechtzeitig bekannt zu machen" ....


Ein Satz entfernt
modaction
 
Nachdem ich zwei Mal die Av*ani*-Grundgebühr auf meiner Rechnung hatte, ist sie nun zwei Mal schon nicht mehr dabei gewesen. Ich bin also zuversichtlich, dass es dabei bleibt.
Lediglich auf meine Strafanzeige, die ich Anfang Dezember an die Staatsanwaltschaft Dresden gefaxt hatte, habe ich bisher noch absolut keine Antwort bekommen, obwohl ich um eine Eingangsbestätigung gebeten hatte. Dass es etwas dauern kann, habe ich mir ja gedacht. Aber _so_ lange?
 
Beamer schrieb:
Lediglich auf meine Strafanzeige, die ich Anfang Dezember an die Staatsanwaltschaft Dresden gefaxt hatte, habe ich bisher noch absolut keine Antwort bekommen, obwohl ich um eine Eingangsbestätigung gebeten hatte. Dass es etwas dauern kann, habe ich mir ja gedacht. Aber _so_ lange?
"Lange"? Ich warte seit meiner Strafanzeige am 28.9.2005 auf irgendeine Antwort von denen. Ich hatte lediglich Anfang Oktober einen Anruf einer Sachbearbeiterin der Polizei aus München erhalten, daß sie meinen Fall bearbeiten würde. Immerhin habe ich auch noch keine Einstellung erhalten.
Die Mühlen der Justiz drehen seeeeeeehr, seeeeeeehr laaaangsam :gaehn: .
 
Ergebnis der Strategie: Nichtzahlen und Nichtäußern

Hallo @all!

Ich hatte ja seit November, genauer gesagt seit dem 08.11.2005 folgende Strategie gefahren:

Nichtzahlen
Nichtäußern


Davor hatte ich avanio noch eine letzte "Abschiedsmail" mit folgendem Inhalt geschrieben:
avanio <support @ avanio.net>
Re: Ihre Anfrage zur avanio.net Community

Guten Abend,

sehr schön, wenn Sie mir eine AUTOMAIL senden, in der Sie mir zusichern,
binnen 7 Tagen meine Anfrage zu beantworten.

Weniger schön, wenn Sie dies dann nicht tun.

Für mich ist nunmehr "Schluß mit Lustig". Ich werde die von Ihnen über die Telekom in Rechnung gestellte "Community-Mitgliedsgebühr", die zudem nirgendwo für mich als solche erkennbar vermerkt worden ist, zurückbuchen und dies der Telekom mitteilen.

Wo kämen wir eigentlich hin, wenn ich mit jeder Lebensäußerung, wie z.B.
einem einminütigen Internetzugriff, mir ein Abonnement einfangen würde, das mich im Jahr schlappe 54 Euro kosten soll?
Dann würde ich monatlich (da ich über -zig verschiedene Wege z.B. das
Internet nutze) allein hunderte Euros Abogebühren sonstwohin überweisen?
Diese Art Nepp mache weder ich noch die meisten anderen User im Netz mit.

Ich verbiete Ihnen ausdrücklich, irgendwelche Community-Mitgliedschaftsgebühren von meinem Telefonkonto xxx/yyyyyyy weiterhin abzurufen und werde widrigenfalls Strafanzeige bei der Polizei
wegen Betrugsversuch stellen.

Ich hoffe, daß Ihnen Ihr Geschäftsmodell in Form anwaltlicher
Abmahnungsverfahren etc. noch viel "Freude" machen wird in der nahen
Zukunft.

MfG „NN“
Die angekündigte Strafanzeige wegen Betrug an die StA Dresden habe ich dann allerdings noch verfasst – bisher bekam ich dort nur ein Aktenzeichen.

Insgesamt 3 mal (Nov, Dez, Jan) hat man letztlich seitens ca******/av**** versucht, per Telekomrechnung Geld von mir einzubehalten, ich buchte jeweils zurück bzw. kürzte die Rechnung entsprechend.

Und auf der heutigen Rechnung (Feb.06) „schrumpft“ nun die Forderung der callando GmbH für IT cbc auf 0,01 EUR, für „Resale Tarif 2“.
„avanio“ ist vollkommen verschwunden von meiner Rechnung. Aha.
Sollte diese Geschichte nun ein Ende haben? Weder Mahnungen noch weitere e-mails (außer der AUTOMAIL, Motto „…wir melden uns bei Ihnen“) oder Briefe von NN erreichten mich 8)

Ob Herr D. G. seinen neuen Wohlstand nun irgendwo in der Karibik genießt, und dieses Geschäftsmodell nun „langsam auslaufen“ lässt, dieweil seine Anwälte und die (wenigen) avanio-Mitarbeiter an der Heimatfront für Ruhe und Beruhigung sorgen sollen? Und ob D.G., in der Karibik (is so lästig kalt hier in D. momentan) schon an neuen „Geschäftsmodellen“ feilt :evil: Die Zukunft wird es weisen.
 
Revilok schrieb:
"Lange"? Ich warte seit meiner Strafanzeige am 28.9.2005 auf irgendeine Antwort von denen. Ich hatte lediglich Anfang Oktober einen Anruf einer Sachbearbeiterin der Polizei aus München erhalten, daß sie meinen Fall bearbeiten würde.

Ich hatte die Strafanzeige allerdings direkt an die Staatsanwaltschaft in Dresden gefaxt! Sie ist dort also ohne Zwischenstation gelandet. Nicht einmal ein Aktenzeichen wurde mir bisher genannt, obwohl bereits etliche andere Leute hier ein solches erhalten haben.
 
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