Ankündigung einer Ankündigung einer ... war: Banditentum im Internet

ansonsten wäre der Brief ja nicht gekommen

Wenn er überhaupt gekommen ist;)



ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN ROMEOESCORT.COM
Wichtige Infos:
Bei Missbrauch unserer Dienste wird ein IP Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei sogenannten Fake bzw. Adress oder Falschen Identitäts Anmeldungen kann eine IP Adressermittlung durchgeführt werden. Die Kosten werden dem Verursacher in Rechnung gestellt.Der Internetserver hinterlässt bei der Registrierung und Anmeldung zu unserem Service die entsprechende IP Adresse. Diese ist vergleichbar mit einem kfz kennzeichen. Mit einer speziellen Software kann die IP Adresse dem Telefonanbieter zugeordnet werden zum Beispiel der Deutschen Telekom oder Arcor. Die mit uns kooperierende Rechtsanwaltskanzlei verwertet die im Netz gesammelten Daten von Personen die durch eine Falsch/Fake Anmeldung unseren Service in Anspruch genommen haben. Im nächsten Schritt werden Strafanträge gestellt: Diese gehen zu den Staatsanwaltschaften.Die Staatsanwaltschaften widerum erfragen bei dem Internetprovider (Deutsche Telekom, Arcor,Vodafone,eplus ..etc) dann wer sich hinter den Ip adressen verbirgt. Das weiss im moment nur der Internetprovider. Dieser ist verpflichtet Staatsanwälten Auskunft zu erteilen. Mit der Auskunft eines Staatsanwaltes wird es dann aktenkundig.Die Akten gehen dann wiederum an unsere Rechtsanwaltskanzlei.Diese nimmt dann Einsicht in die Akten und setzt dann wiederum unsere zivilrechtlichen Ansprüche gegen den Täter durch.Wichtiger HinweisDa sich die IP Adresse mit jeder neuen Einwahl ins Internet ändert und die Internetprovider bei jeder neuen Einwahl immer wieder neue IP Adressen vergeben speichern wir daher auch das genaue Datum sowie die Uhrzeit minuten und sekundengenau der IP Adresse des Täters auf,so dass der Internetprovider genau nachvollziehen kann an wen er zu diesem entsprechenden sekundengenauen Zeitpunkt die IP Adresse vergeben hat. Somit ist es möglich den Täter schnellstmöglich und eindeutig zu identifizieren.

Kein Seriöses Unternehmen würde so etwas in seine AGB schreiben. Was übrgens völliger Dumfug ist

Quelle

http://www.romeoescort.com/onecolumn.html
 
also das nehme ich schon mal stark an. Er wird sich nicht frisch registriert haben, wenn nichts wäre. Wieso sollte er sowas erfinden? Das glaube ich wirklich nicht. Das ist mir dann schon ein bisschen zu skeptisch ;) (nicht bös gemeint)
 
ich hab tatsächlich dieses video damals mir angesehen hatte aber bei der bestellung eine falsche adresse angegeben. ich bin deshalb davon ausgegangen dass da eh nichts kommt weil ich ja meine richtige adresse nie angegeben hab. Wie konnten die meine richtige Adresse rausbekommen? Geht das durch die IP Adresse überhaupt? Hat mein Telefonanbieter die weitergegeben oder wie kann das möglich sein?
 
Ohne Strafanzeige und Gerichtsbeschluß geht sowas nicht. Kann ja sonst jeder kommen

Selber schuld wenn man auf solche *piep* geht

[Modedit by Hippo: Immer schön die Contenance bewahren ...]
 
@goblin: ich habe diese agbs auch gelesen. gleich zu beginn.

warum denkst du, das ist dumfug? das einzige, was ich mir gedacht habe, ist, dass die anscheinend gleich zu einem staatsanwalt gehen und der sowas auch macht...

ürbrigens finde ich es super, dass einem in diesem forum tatsächlich geholfen wird!
 
Ganz ehrlich? Ich würde bezahlen. Anscheinend ist die Sache doch echt, obwohl von jedem (auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis) angenommen, dass es sich hier um Betrug handelt ...
Natürlich sind Schreiben echt, so richtig was zum Anfassen! Nur weil da was von Mahnbescheid drauf steht, heißt das aber noch lange nicht, dass die Forderung auch rechtmäßig ist - das prüft ein Mahngericht nicht.

Da nimmt ein Halunke mal 23 Euro in die Hand und hat (deiner Meinung nach) das recht gepachtet? Nein, so einfach ist das nicht! Einem Mahn bescheid kann/sollte man widersprechen, wenn man sich sicher ist, dass die Forderung nicht rechtmäßig ist. Dann geht das ganze nämlich wieder an den Forderungsinhaber zurück und der kann sich ja überlegen, ob er noch mehr €nen verbraten will, was zumeist nicht der Fall ist.
 
... Wenn ich widerspruch einlege so hab ich erfahren käme es zur verhandlung gegen mich.
Die Frage ist jetzt was ich am besten machen soll?
Daß es zu einer Verhandlung kommt ist noch lange nicht gesagt.
Es gibt so einige halbseidene Anbieter die gelegentlich mal einen MB loslassen um zu testen wie die Reaktionen der "Beglückten" sind.
Hinzukommt das Spiel mit der Angst daß durch ein Verfahren die persönlichen Vorlieben öffentlich werden könnten.
Ob die Voraussetzungen daß wirklich ein gerichtsfester Vertrag zustande kam gegeben sind wage ich mal heftigstens anzuzweifeln.
Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung raus sagen - zu 99% ist das ein Versuchsballon dem ich einfach "vollumfänglich" widersprechen würde.
 
2 Punkte:
Punkt 1- Ich hab jetzt erst mal Widerspruch eingelegt und warte erst mal ab was passiert.

Punkt 2- Seit der Angelegenheit gehe ich nur noch über anonym Surfen ins Internet da ich daraus gelernt habe meine IP Adresse niemanden mehr oeffentlich zugänglich zu machen

Ich hoffe nur dass es die richtige Entcheidung ist mit dem Widerspruch. Zur Zeit beläuft sich die Forderung auf 287,33 Euro laut Mahnbescheid.
Kann mir jemand sagen wie es dann weiter geht nachdem ich jetzt Widerspruch eingelegt habe?
 
Du bekommst einen Brief in dem ungefähr sowas drin steht;

Du böser Hubert1978 was fällt Dir ein einfach Widerspruch einzulegen. Den Widerspruch nimmst Du gefälligst sofort zurück, sonst mache ich das noch viel viel teurer für Dich

Nach Deinem Widerspruch hat der Antragsteller 6 Monate Zeit etwas zu unternehmen. Danach ist Schluß mit lustig.
 
was meinst du mit der Antragssteller hat 6 Monate Zeit etwas zu unternehmen? Was kann er unternehmen? kommt es dann doch zur verhandlung? ich kann das nicht gebrauchen wenn öffentlich wird dass ich schwulen filme angesehen habe. kannst du das mit den 6 monate erklären?
 
ich oute mich mal öffentlich....

Ja ich habe mir auch schon mal einen Schwulenfilm angesehen.

Und? ist ja nicht Strafbar. Also kein Problem.


Übrigens Freunde und auch mein Chef lesen hier auch mit... Problem? Nö zumindest nicht meins :-)

Also, wo ist dein Problem damit? Du willst ja nur informiert bleiben, was andere so machen :-)
 
Kann mir jemand sagen wie es dann weiter geht nachdem ich jetzt Widerspruch eingelegt habe?
Es war einmal ein "seriöses Inkassobüro" namens Proinkasso mit Sitz in Hanau und später dann in Neu-Isenburg. Das brachte es tatsächlich fertig, ein und demselben User 23 dummdreiste und sich im Ton verschärfende Mahndrohblubbereien innerhalb eines Jahres zukommen zu lassen. Proinkasso war über lange Zeit hinweg einer der größten Plagegeister. Man hat immer sehr heftig gebellt, aber kein einziges Mal auch gebissen.

Inzwischen kann unser "Proinkasso-Butzi" sagen: "Ich habe fertig" ;)
 
Punkt 2- Seit der Angelegenheit gehe ich nur noch über anonym Surfen ins Internet da ich daraus gelernt habe meine IP Adresse niemanden mehr oeffentlich zugänglich zu machen
Die Zuordnung einer IP-Adresse zu einer konkreten Person wird sehr gerne als Argument missbraucht, weil vielen Menschen der feine Unterschied nicht geläufig ist:

Bei Urheberrechtsverletzungen greift die sogenannte Mitstörerhaftung. Das bedeutet: Kann der Täter nicht sicher festgestellt werden, hält sich der Rechteinhaber über diesen Kniff am Anschlussinhaber schadlos.

Bei normalen zivilrechtlichen Ansprüchen funktioniert das nicht - Es wird aber gerne damit gedroht.
Als Anschlussinhaber stelle ich meiner ganzen Familie den Internetzugang zur Verfügung und habe da auch keine Probleme mit. Über die Filesharingproblematik sind alle belehrt.

Wenn aber jemand meint, über meinen Anschluss teuer im Internet einkaufen zu müssen und dann die Rechnung nicht bezahlen zu wollen, dann ist das weder meine Schuld, noch gibt es hier irgendeine Form von Sippenhaft.

Wer Verträge über das Internet schließt, sollte sich im Vorfeld über die Identität seiner Vertragspartner Gedanken machen. Eine Zuordnung einer IP-Adresse zu einer konkreten Person gelingt in dem Fall nicht.

Zwar ist es durchaus möglich, über eine IP-Adresse einen konkreten Anschlussinhaber zu ermitteln - Da ist dann aber Schluss. Zwar kann man mutmaßen, dass der Anschlussinhaber mit dem Vertragspartner identisch sein könnte - Beweisen lässt sich das im Regelfall nicht und bestreiten lässt sich das in relativ einfach.

Was bleibt sind leere Drohungen, gegen die man nicht wirklich viel tun kann. Außer sich eben ein wenig zu belesen, ein dickes Fell zuzulegen und sich vor allem von dummdreisten Drohungen nicht beeindrucken zu lassen.
 
Wenn sich jemand von meinem Telefonanschluss eine Pizza bestellt,bin ich ja auch net verpflichtet das Teil zu bezahlen,nur weil von meinem Anschluss aus angerufen wurde
 
Dann steht uns allen die sich ein "Filmchen" angesehen haben wohl noch ein bisschen Stress ins Haus.

Ich warte jetzt mal ab, ob ich auch einen gerichtlichen Mahnbescheid bekomme.
Die Forderung über knappe 170 Euro mit Zahlungsfrist bis gestern habe ich zumindest nicht beglichen.

Von Kosten war auch damals nie und nimmer die Rede.

Ich habe dazu einen interessanten Link gefunden....

http://www.abzocknews.de/abgezockt-...auf-rechnungen-von-abzockern-nicht-reagieren/

Gruss
midros
 
So, jetzt will ich auch noch was dazu zum Besten geben, da ich auch "betroffen" und andererseits froh bin, daß ich nicht alleine bin. Meine Zahlungsfrist ist gestern abgelaufen. Hatte die identische Email erhalten mit dem Betreff "Mahnbescheid" mit gleicher Summe und Wortlaut. War es bei Euch auch so, daß diese angebliche Forderung schon im Februar entstanden ist? Ich hatte Ende Mai schon einmal eine Email erhalten, in der man mich aufforderte, umgehend die EUR 49,95 zu zahlen. Ich habe dann versucht, auf den Link zu klicken und dank meiner Firewall konnte ich nicht darauf zugreifen. Der Inhalt der Email war schon recht heftig. Da aber weder eine Postanschrift, noch eine Telefonnummer in der Email mit angegeben war, habe ich auf diese Email geantwortet, und alles geschildert, auch, daß selbst wenn ich zahlen würde, dies nicht möglich wäre, da ich nicht auf den Link zugreifen kann. Seit Anfang Juni kam keine Antwort und deshalb dachte ich, die Sache wäre erledigt, bis dann am 19.07. diese Email kam.
 
bei mir stand das datum 13.3., bei ein paar anderen glaub ich auch.

ich hab aber zuvor, anders als andere, niemals eine mail zuvor bekommen, in der man mich aufforderte, etwas zu bezahlen. die mail von voriger woche war die erste. ich war aber niemals auf dieser seite, sondern hab auf einen link eines users eines dating-portals geklickt, der anscheinend mit dieser seite verbunden war. wie war es bei dir?
 
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