Ankündigung einer Ankündigung einer ... war: Banditentum im Internet

An dieser Stelle muss der Hinweis erfolgen, dass bei Forenbeiträgen immer zwischen Dichtung und Wahrheit unterschieden werden muss.

Jeder muss kritisch hinterfragen, ob die Aussagen zutreffend sein können und glaubwürdig sind, oder ob interessierte Seiten bewusst Nebelkerzen werfen.

Ich halte die Beiträge von Hubert1978 für komplett unglaubwürdig.

Eine Briefkastenfirma in England ist nicht Vertragspartner der Schufa. Die melden dorthin nichts. Punkt.

Ein Mahnbescheid als einzelner Versuchsballon könnte real sein, wäre aber extrem unwahrscheinlich. Der macht Verbrauchern aber keine Schwierigkeiten. Widerspruch ankreuzen und zurück zum Gericht. Das hat nichts geprüft und veranlasst weiter nichts.

Die Masche mit den Einschüchterungsfallen läuft schon eine Weile.

Über Provider die IP-Adressen und Postanschriften der Opfer zu bekommen, war der Traum jedes Abzockers. Ohne Gerichtsbeschluss oder Staatsanwaltschaft geht da nichts.

Die Briefkastenfirma kommt da nicht dran. Hier stehen insgesamt viele Unstimmigkeiten im Thread.

Ich bin überzeugt, dass hier von interessierter Seite Zahlungsängste ohne Grund geschürt werden sollen.

Wer wirklich betroffen ist, kann sich daran orientieren:

http://forum.computerbetrug.de/threads/abofallen-rechnung-mahnung-mahnbescheid-inkasso.21006/
 
Man schaue sich nur einmal das Schreiben im Eröffnungsbeitrag an:
Da erweckt jemand den Eindruck Anwalt zu sein und behauptet eine britische Limited als Mandanten zu vertreten. Das wird so geschrieben und die Absender-Adresse ist [email protected] – Das ist dann der Punkt, der bereits anderen hier im Thread merkwürdig vorkam.

Am Ende des Briefes handelt es sich dann um einen fiktiven Herrn aus der Rechtsabteilung.
Welcher Firma? Offensichtlich der, von der die Absender-Adresse auch stammt.

Dann gibt es kein Mandanten-Verhältnis und dann fordern die im eigenen Namen. Und dann entstehen schon mal keine Gebühren. Eine britische Firma macht nach deutschem Recht Ansprüche geltend? Das ist nicht mehr seltsam – das stinkt.

Und strafrechtlich bedenklich ist es obendrein.

Wir haben eine britische Limited, deren Geschäftsführer einen im gesamten vereinten Königreich bestimmt einmaligen Namen hat. Diese Limited betreibt eine Tretmine mit Inhalten sexuell expliziter Natur für deutsch-(sprachige) Opfer.

Wer reintritt, wird mit enorm hohen Kosten konfrontiert und gezahlt wird wahrscheinlich nicht selten aus Scham, weil sich der eine oder die andere dann doch ertappt fühlt.



Unterm Strich bleibt eine strafrechtlich bedenkliche Betrugsmasche.



Taschendiebe sind nicht Vertragspartner der Schufa (nur die können offene Forderungen melden) und Taschendiebe lassen aus Großbritannien ganz sicher keine Mahnbescheide nach deutschem Recht an den Arsch der Welt los.



Das einzige, was hier sicher ist: Die Gelder aus dieser Nummer fließen in den deutschsprachigen Raum zurück.
 
Die Drohung mit einem Schufa-Eintrag gehört zu den beliebten und natürlichen wirksamen Foltermitteln des Drohgeklappers.

Für die gesamte Forumsgeschichte hier kann man sagen:

Es gibt kein einziges Beispiel, dass ein Forderungssteller aus einer Abofalle heraus einen solchen Eintrag vorgenommen hätte oder auch nur können würde.

Ein konkretes Beispiel hier:

http://www.kanzlei-thomas-meier.de/aninos-anwaltsinkasso-ist-kein-schufa-mitglied

Konkret: Dubiose Briefkastenfirmen sind nicht Vertragspartner der Schufa und melden dort nichts.

Bestrittene Forderungen dürfen dort nicht gemeldet werden. Wer es täte, machte sich schadensersatzpflichtig.

Die Banditen wissen das. Die Drohung erzeugt Angst. Real umgesetzt wird das nicht.

Alle Fälle mit unberechtigten Forderungen sind im Kern gleich. Unsere allgemeinen Hilfetexte sind tausendfach bewährt.
 
habe mir heute einen ausdruck von der schufa geben lassen. der eintrag stammt von einem inkasso mit sitz in hamburg. werde diese heute noch kontaktieren und fragen was das genau ist und was das soll. Mir ist dieses inkasso unternehmen noch nie ein begriff gewesen.
 
ausdruck von der schufa geben lassen. der eintrag stammt von einem inkasso mit sitz in hamburg
Wobei die Frage berechtigt sein dürfte, ob es sich um das berüchtigte
Banditentum im Internet
handelt.

...werde diese heute noch kontaktieren und fragen was das genau ist und was das soll.
Interessiert uns hier natürlich auch sehr!
Mir ist dieses inkasso unternehmen noch nie ein begriff gewesen.
Vorab, um welches handelt es sich denn?
 
Nö, denn wie erwartet ...


Hubert1978
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habe mir heute (war der 26.7.) einen ausdruck von der schufa geben lassen. der eintrag stammt von einem inkasso mit sitz in hamburg. werde diese heute noch kontaktieren und fragen was das genau ist und was das soll. Mir ist dieses inkasso unternehmen noch nie ein begriff gewesen.
 
Kugeln.gif
 
das hoffe ich auch mal, daß sich bei mir nichts mehr tut. Ich bin demnächst im Urlaub und hoffe nicht, daß in der Zeit irgendwas kommt, sei es ein Mahnbescheid, denn dann kann ich nicht innerhalb von 14 Tagen Widerspruch einlegen :(
 
ich habe meinen Briefkasten von einer Vertrauensperson prüfen lassen und wenn Mahnbescheid kommt, prüfen, ob bis zur Rückkehr weniger als 14 Tage vergangen sind.

Man müsste mal klären, ob man der Vertrauensperson auch eine Vollmacht erteilen kann, diesem Mahnbescheid zu widersprechen.
 
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