0900-90000930 - ano3LU.exe

Aka-Aka schrieb:
@redu falls ich Dich missverstanden habe...
Nein, nein - den Ball hast Du völlig richtig aufgenommen. Ich bin überzeugt davon, dass hier weiterhin absoluter Handungs- und Gesetzgebungsbedarf besteht. Außerdem sind die Kontrollmechanismen unausgereift bis hin zu gar nicht vorhanden - das alles ist ein ganz schöner Schlamassel, den man dem Bürger hier eingebrockt hat. Ein Ende der Misere ist noch lange nicht in Sicht, obwohl es an allen Fronten bröckelt und das Phänomen "Dialer" immer mehr ins Abseits gerät.
 
Ich finde, dass dies ein lustiger Dialerfall ist... Der schweizerische Inhaber der Adressierungsseiten behauptet, nichts mit deutschen Mehrwertnummern zu tun zu haben ("hören sie auf, was sie da sagen ist unseriöser Quatsch"), der schweizerische Inhalteanbieter hat keine Ahnung, wovon ich spreche. [edit: das war nicht der Inhalteanbieter, den ich am Telefon hatte. Ich habe ihn 2x gefragt, ob er E* sei und er hat mich 2x falsch verstanden. Der E*L*, mit dem ich gesprochen habe, ist NICHT der E*L* bei der RegTP.]

Jedenfalls ein Dialerfall mit extremem Rumpelstilzchenfaktor... Bin gespannt, wer da bei der RegTP verhandelt, wenn's denn so weit kommt. Oder schreibt die RegTP jetzt erst einmal eine Postkarte nach New York und fragt, ob die bitte den gelöschten Dialer rausrücken würden für die behördliche Inspektion?
 
Aka-Aka schrieb:
Oder schreibt die RegTP jetzt erst einmal eine Postkarte nach New York und fragt, ob die bitte den gelöschten Dialer rausrücken würden für die behördliche Inspektion?
:vlol: ...so war es mKn mal angedacht! Vor genau einem Jahr hatte ich, bei einem freundlichen Besuch der RegTP, mal diese Tatsache aufgeworfen und habe bis heute keine brauchbare Antwort erhalten.
Aka-Aka schrieb:
Der schweizerische Inhaber der Adressierungsseiten behauptet, nichts mit deutschen Mehrwertnummern zu tun zu haben ("hören sie auf, was sie da sagen ist unseriöser Quatsch"), der schweizerische Inhalteanbieter hat keine Ahnung, wovon ich spreche.
...das ist ja schon fast wie bei Newlines G. O., der sich nach Offenbarung des Schadens auch aus den Datenbanken der RegTP befreien und nachträglich irgend einen Nachfolger eingesetzt haben wollte.
 
090090000929

Auch mich hats erwischt. Und zwar das erste mal am 24.12.04. Schöne Weihnachtsüberraschung. Hab bei der Telekom bereits Beschwerde eingelegt. Da ich die Einwahl über den Dialer nie bestätigt habe und niemals über die Kosten informiert wurde. Werde jetzt bei der Regulierungsbehörde Einspruch einlegen. Hat schon jemand nähere Informationen, ob man den Betrag zahlen muß, oder nicht?
 
Nein, im Moment ist der Status so: Es gibt einen registrierten Dialer, das bedeutet: jemand hat sich hingestellt und bei der Regulierungsbehörde erklärt, dass sein Dialer nett und lieb und fair ist.
Die RegTP hat gestrahlt, den Dialer in die Datenbank eingetragen und der Betroffene kann jetzt schauen, wo er bleibt ;)
Im Ernst: Die RegTP sei angeblich an der Sache dran, aber Du schreibst ja, dass das schon am 24.12.2004 war - was will die RegTP also finden?
Kannst Du Dich an irgend etwas erinnern, was Du damals gemacht hast?
Hast Du deinen PC gründlich untersucht? (hijack this, aktueller virenscanner).
Irgendein Indiz dafür, dass was nicht gestimmt hat?
welche Nummer wurde wann angewählt?
 
Bin auch davon betroffen (18x angewählt, 30 EUR incl MwSt). Meldung bei der ist RegTP telefonisch erfolgt. Gleicher Hinweis, wie hier schon im Forum zu lesen: Die RegTP ist dran: Die Sache ist beim Anwalt der RegTP. Dadurch dass sich der Dailer selbst zerstört, ist der Nachweis/rechtliche Handhabe schwierig und kann etwas dauern.

Kundenfeindlich und nahezu geschäftsschädigend ist das Verhalten der Telekom: Mit dem Hinweis auf den laufenden Prozess bei der RgTP hatte ich um kooperativen Umgang in dieser Sache gebeten und darum, den strittigen Rechnungsbetrag bis zur Klärung auszusetzen. Man ignoriert diese Hinweise, die RegTP reagiere sonst auch immer sehr schnell und zieht sich hinter die formaljuristische Rechtslage zurück. Man sieht "keinen Raum für Kooperation". Der Dailer sei registiert: Zahlungsverpflichtung.

Meine Einzugsermächtigung ist widerrufen, der Differenzbetrag ist üerwiesen. Heute erhalte ich nun die mit Mahngebühren belegte Überweisungsaufforderung für den strittigen Betrag.

Meine Fragen:
- Wie lange wartet erfahrungsgemäß die T-KOM bis zur Sperrung des Anschlusses ?
- Wie lange kann so etwas bei der RegTP noch dauern ?
- Wenn ich nun doch zahle, kann ich den Betrag später zurückfordern, wenn diese Nummer und der Dailer von der RegTP gesperrt ist ?
Wenn ja von wem, T-KOM oder Matrix C. ?
- Muss ich eine Anzeige gegen den Registrierungsverpflichteten erstatten?

Von einer Sperrung der nummer durch die RegTP gehe ich mal aus. Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein.
 
viele deiner Fragen werden hier beantwortet
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=4161
http://www.dialerschutz.de/schadensfall.php

eine Antwort auf die Frage zum "Anschluss sperren" fand ich auf die Schnelle nicht, aber das dürfen die nicht so einfach...
Das bei der RegTP kann Monate dauern, soweit ich weiß, steht der "deutsche Deregistrierungsrekord" allerdings bei 14 Tagen oder so (Teleflate).

Ich persönlich würde nicht zahlen, warum auch? Wenn Du Sorgen hast, versuche zumindest, möglichst viel Zeit zu gewinnen. Ich weiß nicht, ob und wo man gezahltes Geld zurück bekommen kann. Wenn Du gezahlt hast, bist ja plötzlich Du der zivilrechtlich Fordernde, wenn der Dialer deregistreirt wird. Ich kenn mich da aber nicht aus.

ich würde die Telekom in Sachen Registrierung hierauf verweisen
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=3123

kann man denn nichts dagegen unternehmen, dass die Telekom diesen Quatsch von registriert=legal weiter treibt, obwohl der Prozentsatz deregistrierter Dialer seit 8/2003 beachtlich ist? Ich finde das skandalös...
Nee, ich finde es nicht skandalös, aber darf es öffentlich nicht härter formulieren...
MAgenta hat in dieser Frage eine Lernresistenz an der Debilitätsgrenze...
 
Dailer 090090000929

Danke erst mal für die Hinweise. - Werde mich heute abend mit ein paar technischen Beoabachtungen mit Screen Shot wieder melden.
 
chromata schrieb:
- Wie lange wartet erfahrungsgemäß die T-KOM bis zur Sperrung des Anschlusses?
Eigentlich darf sie das nicht, wenn der unstrittige Teil der Forderung beglichen ist, steht so im TDG (wo genau weiß ich gerade nicht).
chromata schrieb:
- Wie lange kann so etwas bei der RegTP noch dauern?
Unter Umständen Monate, in ähnlichen Fällen etwa 4 bis 6. Es sei denn, das Beschwerdevolumen ist so hoch, dass man in Bonn die Notbremse zieht.

chromata schrieb:
- Wenn ich nun doch zahle, kann ich den Betrag später zurückfordern, wenn diese Nummer und der Dialer von der RegTP gesperrt ist?
Wenn Du "mit Vorbehalt" zahlst, ist das Geld erstmal weg und der Ärger mit der T-Com auch. Sollt die Registrierung dann doch mal entzogen werden, dann kannst Du zwar das Geld von der T-Com wieder zurück fordern, wirst Dich aber ewig gedulden müssen. Die T-Com zahlt nämlich erst wieder aus, wenn die Deregistrierung rechtskräftig ist (das kann mehr als ein Jahr dauern).

chromata schrieb:
- Wenn ja von wem, T-KOM oder Matrix C.?
Generell von der T-Com. An diese (dubiose) Matrix oder den "kleinen" Mann in den USA bzw. den schweizer Webmaster wird man wahrscheinlich gar nicht rankommen. Es ist zu vermuten, dass die Adressdaten alle gefact sind.

chromata schrieb:
- Muss ich eine Anzeige gegen den Registrierungsverpflichteten erstatten?
Du musst nicht, kannst aber. Das Geld können Dir die Behörden jedoch nicht bewahren, denen geht es nur um die strafrechtliche Schiene - das mit der Forderung ist zivil von Dir selbst (bzw. mit einem Anwalt) zu bewältigen. Solltest Du tatsächlich eine Anzeige erstatten wollen, dann musst Du den Rechner (möglichst unbenutzt seit dem Schaden) den Behörden zur Verfügung stellen, damit ein EDV-Sachverständiger ein gerichtsverwertbares Gutachten erstellen kann. Alles andere ist Murks!
 
chromata schrieb:
Meine Fragen:
- Wie lange wartet erfahrungsgemäß die T-KOM bis zur Sperrung des Anschlusses ?

Kommt drauf an. Du hast alles andere überwiesen und nur den Betrag für PRS nicht mitüberwiesen und dies auf dem Überweisungsträger auch so vermerkt? Dann gar nicht. Der Betrag geht dann irgendwann Richtung Rechtsanwalt.
Ansonsten wird ab 75 EUR gesperrt.
 
Reducal schrieb:
chromata schrieb:
- Wenn ja von wem, T-KOM oder Matrix C.?
Generell von der T-Com. An diese (dubiose) Matrix oder den "kleinen" Mann in den USA bzw. den schweizer Webmaster wird man wahrscheinlich gar nicht rankommen. Es ist zu vermuten, dass die Adressdaten alle gefact sind.
Nun ja, die Matrix in Dover, Delaware - da gibt es Ansprechpartner in Bingen am Rhein, Berlin (und wenn's sein soll auch in Dover, Delaware) und was die Schweizer angeht... Gefühlsmäßig würde ich den Inhalteanbieter für koscher halten, ist aber nur meine Menschenkenntnis... [update: jepp, jedenfalls der, den ich für den Inhalteanbieter hielt, der ist ein inzwischen ziemlich genervter Schweizer Arzt]

Es gibt aber noch zwei andere Kandidaten... Denen würde ich gerne an die Wäsche (lingerie) gehen ;)

übrigens hänge ich mal im Anhang den Trafficverlauf der vier Adressierungsmerkmale hin (090090000929 090090000930 090090000931 090090000932 )
Ist nicht so aussagekräftig. Spannend ist der hohe Wert für die -32er Variante schon Mitte November. Hmm, wenn es da Probleme gegeben hätte, wären die schon hier aufgetaucht, sind doch schon zwei Rechnungen gewesen seither.
Bin ja mal gespannt, ob von den Hügelchen Mitte Januar in den nächsten Wchen hier was spürbar sein wird...
 

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Was würde passieren, wenn alle (oder zumindest viele) von diesem Dialer betroffene User Anzeige wegen Betrugs erstatten würden ? Ich glaube nicht, daß die Staatsanwaltschaft dann alle PCs einsammeln läßt. Allein schon die Flut der Anzeigen würde doch einen gewissen Handlungsdruck erzeugen, oder ?
 
@ Gerlinde,

wünschenswert wäre, wenn jeder Betroffene/Anzeigenerstatter seinen Rechner für eine Auswertung zur Verfügung stellt. Sollte dem nicht so sein, muss (erfahrungsgemäß) das Verfahren eingestellt werden, da gerichtsverwertbare Beweise (Gutachten eines EDV-Sachverständigen) fehlen.
Allein nur wegen der Quantität oder dem Anzeigenvolumen kann es mEn keinen positiven Abschluss eines Verfahrens geben. Aber generell gilt - jede einzelene Anzeige muss durch die Behörden verfolgt werden. Eine Flut von Anzeigen (wie Du es beschreibst) bringt jedoch nicht mehr Qualität der Ermittlungen - mMn sogar eher das Gegenteil. Außerdem würden die Anzeigen auf das Bundesgebiet verteilt eingehgen und überall dort verarbeitet, wo die Geschädigten diese erstattet haben - eine Bündelung wird in den meisten Dialerfällen durch eine einzige StA nicht angestrebt, auch wenn das sinnvoll wäre.
 
Re: 090090000929

Mike222 schrieb:
Da ich die Einwahl über den Dialer nie bestätigt habe und niemals über die Kosten informiert wurde. Werde jetzt bei der Regulierungsbehörde Einspruch einlegen. Hat schon jemand nähere Informationen, ob man den Betrag zahlen muß, oder nicht?

Hallo Mike, ich bin auch betroffen und habe bereits bei der Telekom Widerspruch eingelegt. Diese hat trotz meiner zugesandten entsprechenden Screenshots auf der Zahlung des strittigen Betrages bestanden mit dem Hinweis, daß der Dialer registriert sei. Ich habe trotzdem nicht bezahlt und den Fall der RegTp zur Prüfung übergeben. Die RegTp hat die Akte wohl an ihre Rechtsabteilung weitergegeben, so m.E. zu erwarten ist, daß dem Anbieter die Registrierung entzogen wird. Außerdem habe ich Strafanzeige gegen den Anbieter und die Telekom wegen des Verdachts auf Computerbetrugs erstattet. Ich kann nur jedem raten, nicht zu bezahlen! Sobald ich von Polizei oder RegTp etwas Neues erfahre, werde ich berichten. Gruß K.R.
 
Hallo!

Habe auch so ein Teil auf dem PC aber leider nicht so viel Ahnung davon wie scheinbar andere hier. jedenfalls kam heute die Rechnung der telekom! Da war dann was mit dieser 0900...931 Nummer welche sich mehrmals eingewählt hat! Die Datei ssasasb32 habe ich ebenfalls gefunden und es war auch der Fall, dass die Verbindung zum Internet auf einmal getrennt war und eine wiederanwahl durchgeführt werden sollte, genau das wovon hier vorher schonmal die Rede war.
Bei der RegTP habe ich schon angerufen, dort wurde mich auch gesagt das das so ein Typ auf der schweiz sei und das die dem schon auf den Fersen wären...
naja ich wollte jetzt wissen was ich genau machen muss! Die Datei sssasasb32 löschen oder noch als Beweis auf dem PC lassen??
Wählt sich der PC jetzt immernoch über diese Dialernummer ein obwohl ich eigentlich die Verbindung ganz normal herstelle??
Wo fängt man sich diesen Dialer ein??
PS: habe auch mal in diesen besagten ordner shellext unter windows/system geguckt, da ist nichts zu sehen aber unten steht
0 Objekte (und 1 verstecktes) 60 KB
wie gesagt habe nicht sooo viel ahnung von der ganzen sache, daher wäre ich froh wenn ihr ein paar Tips hättet!
 
Eine Bitte an alle Betroffenen:
noch verfügbare verdächtige Dateien NICHT LÖSCHEN, sondern ERST SICHERN!
bei Beschwerden bei der RegTP bitte darauf hinweisen, dass die Dialer 090090000929, 090090000930, 090090000931 und 090090000932 möglicherweise zusammen gehören. Wenn man sich beschwert, dringend darauf hinweisen, dass es schon Beschwerden gibt. Ich selbst habe mich z.B. bei der RegTP über einen Dialer beschwert, der noch gar nicht aufgetaucht zu sein scheint. Ich kenne mich mit der Organisation bei der RegTP nicht aus - aber nicht dass da was verloren geht...

BESONDERS BEGEHRT sind die dazu gehörigen Dateien aus c:\windos\downloaded program files und natürlich diese sssasasb32.exe sowie weitere Dateien, die möglicherweise zufällig benannt werden... (wer hat einen Ordner "shell ext" und was ist da drin???).

Bitte als zip-file oder in "txt" umbenannt per PN an den Vorposter senden (oder an mich, aber ich würde die nur weiter leiten)
 
Im Prinzip ist diese Sache erledigt. Jetzt geht's ans aufräumen... wenn man das schon bei matlock konsequent gemacht hätte, wäre die letzte Razzia 'n bisschen größer ausgefallen ;)
aber was nicht ist, könnte ja noch kommen...
der Liquid-ator ;)
 
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