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http://www.pz-news.de/nachrichten_a...r-unserioesen-Kaffeefahrten-_arid,320670.html
Währenddessen laufen die Ermittlungen gegen die Abzocker von „Lotto 3000“ weiter – und sie werden wohl noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, so die Auskunft der Staatsanwaltschaft Mannheim. Die Hintermänner scheinen übrigens wenig beeindruckt von den Untersuchungen der Staatsanwaltschaft. So gab es in jüngster Zeit Berichte, dass die Abzocker im Raum Cottbus und Oranienburg mit ihren nervigen Dauer-Anrufen aktiv sind. Auch die Drohbriefe mit der Zahlungsaufforderung wurden in diese Region verschickt. Allerdings: Der Empfänger des Geldes hat sich geändert – zumindest auf den ersten Blick. Diesmal sollen die Menschen die angeblichen Gewinnspiel-Beiträge an eine „Telebill GmbH“ mit Sitz in Heidelberg überweisen. Der Geschäftsführer ist jedoch ein alter Bekannter
 
Wahrscheinlich hatten die über denselben Strohmann damals bereits auf Vorrat noch eine zweite Gesellschaft aufgebaut. Ob das Konto diesmal auch wieder von der kurpfälzischen Unschuld vom Lande verwaltet wird? Der hat wohl den Rachen auch noch nicht voll...
 
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0130/03_tankgutscheine.jsp?mid=535778
Wir gehen der Sache nach und fahren zunächst nach Bonn zur Firma mr.next id. Sie taucht als Anbieter auf der Telefonrechnung von F. B. auf. Ein Interview gibt man uns nicht, aber eine schriftliche Stellungnahme. Darin stellt die Firma klar, man sei lediglich ein technischer Dienstleister, stelle nur Rufnummern bereit und mache die Abrechnung bei den neuen Gewinnspielkunden. Der Auftrag komme von einer anderen Firma, die am Ende auch das Geld bekomme. Dabei handelt es sich um die Captura GmbH mit Sitz in Österreich.

Im Internet finden wir zahlreiche Hinweise, dass die Captura GmbH offenbar häufiger mit dubiosen Gewinnspielen in Verbindung gebracht wird. Von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf erfahren wir, dass gegen den deutschen Geschäftsführer F. R. wegen Betrugs ermittelt wird.
 
Ja ja, "technischer Dienstleister". Wie oft habe ich diesen blöden Spruch schon von den Steigbügelhaltern der Abzocker gehört. Hauptsache, die Kohle kommt rein. Dann stellt man wohl keine Fragen mehr, was das da eigentlich für "Dienste" sind.
 
Ja ja, "technischer Dienstleister". Wie oft habe ich diesen blöden Spruch schon von den Steigbügelhaltern der Abzocker gehört. Hauptsache, die Kohle kommt rein. Dann stellt man wohl keine Fragen mehr, was das da eigentlich für "Dienste" sind.
Das ist Bestandteil der Firmengeschichte, schon die Talkline ID als Vorgängerin der Next ID hat sich vor 10 Jahren in den Dailerfällen darauf berufen doch nur die technische Dienstleistung bereit zu stellen.
 
Die Telomax GmbH war ja auch "nur" "technischer Dienstleister". Nun liegt sie wohl auf dem Sterbebett eines Firmenbestatters/einer Firmenbestatterin aus London....;)

Bei der Denic ist noch der altbekannte GF eingetragen.
 
http://www.sta-frankfurt.justiz.hes...2222-3333-4444-100000005003&overview=true.htm
Es wurden Datensätze zumeist älterer Personen erworben. Diese Personen wurden aus Call-Centern in Pristina/Kosovo und Sofia/Bulgarien angerufen z.B. mit der Behauptung, sie hätten einen Kosmetikgutschein über 100 € gewonnen.
Der 31-jährige Beschuldigte soll nicht nur die Einrichtung der Call-Center initiiert haben sondern auch die Firma Telomax GmbH als Carrier eingebunden haben, die einen sog. Fakturierungs- und Inkassierungsvertrag mit den Netzbetreibern hatte. Der ebenfalls beschuldigte Geschäftsführer dieser Firma soll in den Tatplan eingeweiht gewesen sein. Die Anbieterfirmen für den angeblichen Gewinneintragungsdienst und somit die vermeintlichen Inhaber der eingezogenen Forderungen waren Firmen auf den British Virgin Islands und in den USA.
Wenn also ein Kunde die angebliche Mehrwertdienstleistung hinterfragen wollte, wurde er vom Netzbetreiber an den Carrier Telomax verwiesen, der wiederum an die im Ausland ansässige Firma weiter verwies, was den Geschädigten die Reklamation unmöglich machte.
 
Wenn also ein Kunde die angebliche Mehrwertdienstleistung hinterfragen wollte, wurde er vom Netzbetreiber an den Carrier Telomax verwiesen, der wiederum an die im Ausland ansässige Firma weiter verwies, was den Geschädigten die Reklamation unmöglich machte.
Werden denn jetzt auch Anklagen gegen die Provider erhoben, die sich als freiwillige Helfershelfer gegen geschätzte 30% Provision nur zu gerne haben einspannen lassen? Der Volksmund nennt so etwas Hehlerei und ist IMHO auch strafbar.
 
TK-Provider sind sakrosankt, da geht man nicht dran. Außerdem gilt für TK-Provider ein Geheimparagraph des TKG, in dem es heißt: "Pecunia non olet".

Immerhin hat es jetzt aber im Ferkelstall böse geraucht. Mit der Festnahme des 31-jährigen "Kopfes der Bande" dürfte es dann vermutlich genau den richtigen getroffen haben.

Es ist unschwer vorherzusagen, dass jetzt Schluß ist mit den Aral-Tankgutscheinen, mit den Millionenferkelexpress-Gewinnspiel-Abzockereien durch das Callcenter in Prishtina.
 
Werden denn jetzt auch Anklagen gegen die Provider erhoben...Hehlerei
Der Tatbestand der Hehlerei zieht hier nicht, das wäre etwas anderes. Mit Beihilfe käme man anbei aber dazu bräuchte man einen Verantwortlichen. Hier in D sind Ermittlungen immer persönlich, den Aberglaube mit den "Beschuldigten Institutionen" teile ich zumindest nicht. Bevor es zu einer Anklage kommt, müssen erst Ermittlungen hinreichend abgeschlossen sein. Die Provider werden sicher als Zeugen (evtl. nach § 55 StPO) behandelt und die werden aller Wahrscheinlichkeit nach das Hauptverfahren gegen die Verdächtigen unterstützen, so dass man über jegliche Schuld erhaben sein wird. Würden dann nämlich die Angaben gegen die Provider (oder besser gegen dortige Verdächtige) verwendet werden, dann sind würde das Hauptsacheverfahren meiner Meinung nach gefährdet werden. Man händelt das wie eine Kronzeugenregelung light (was es natürlich gar nicht gibt).
 
http://www.kanzlei-richter.com/gewinnspiele/sta-frankfurt-donnerschlag-im-schweinestall.html
Vielmehr soll angegeben worden sein, man rufe im Auftrag von O. an, eines Unternehmens aus Wyoming, dass sich - wohl kaum zufällig - ausgesprochen wie der Name eines großen norddeutschen Versandhandelskonzerns anhört. Diesbezüglich könnte sich möglicherweise die Rechtsabteilung des Versandhandelsgroßkonzerns bei den Strafverfolgern um energische Ermittlungen eingesetzt haben. Entsprechende Willensbekundungen aus dem Konzern wurden hier bekannt.
 
Fast, Herr RA...
Die o.t.o. ist aus UK, ebenso wie "Winjackpot Limited"
http://company-director-check.co.uk/director/915289886

Der Herr Direktor (oder Frau Direktorin, ich kann's mir nie merken) ist aber durchaus bekannt, u.a. auch, weil als Geschäftsführerin der Saustall-Tarnfimen auch die Frau Direktorin E.W. auftaucht*. Diese wiederum ist/war Geschäftsführerin der Telomax. Beide gehören zu einer "Tarnfirmenvertriebsfirma" mit Wurzeln u.a. in Hamburg, zu der übrigens auch ein neuerdings wieder in Frankfurt lebender Herr gehört, gebürtig aus Celle (glaube ich) namens Th.W. (Er nennt sich manchmal anders, nämlich E.Th.
Die unterschiedlichen Figuren jener Tarenfirmenvertriebsfirma gründeten die Firmen u.a. in Wyoming. Dort ist der eine "registered agent" schon seit Anfang 2011 zurück getreten, die "neue" Strohfirmenvertreterin zierte sich nach letztem Stand noch, as far as I know will sie nach wie vor nicht zurücktreten als "registered agent" einer firma, bei der ein rätselhafter Inder Geschäftsführer ist. Das ist Ihr Problem, Frau C.J.!
Die StA Frankfurt sollte endlich mal in Wyoming anfragen. Kann doch nicht so schwer sein! Die Liste der dort gegründeten Firmen ist bekannt und der ganze Dreck steht unter Beobachtung. Also, die übrig gebliebenen innovativen Geschäftsleute aus den Wiener, Heppenheimer, Frankfurter und/oder Hannoveraner Schlammpfützen können sich einen neuen Deppen für ihre Rattenlöcher** suchen. Den findet man dann aber auch wieder heraus.

*
02.08.2011

telomax GmbH, Frankfurt am Main, Westhafenplatz 1, 60327 Frankfurt am Main. Nicht mehr Geschäftsführer: Oh.., Chr......, Frankfurt am Main, *...1975. Bestellt als Geschäftsführerin: W..., El...., London, Großbritannien, *....1965
(Kann das bedeuten, dass die Telomax gar nicht mehr unabhängig tätig war, sondern "dem Syndikat" "gehört(e)?". Das sollte man mal klären, auch um zu sehen, wer hinter dem "Syndikat" steckt. Ich wünsche mir, dass der angebliche "Initiator" (das glaube ich ja nie!) genug Zeit bekommt, nachzudenken über diese und jene wertvolle Information, die er so anzubieten hat.)


** ""Rattenlöcher" - damit meint er jene Anbieter, die sich als undurchsichtige Briefkastenunternehmen entpuppen."
 
Kann also noch werden. Ist aber eigentlich egal. Trotzdem wollte ich es hier stehen haben, damit klar ist
1. Man kann die Briefkästen enttarnen
2. Die Briefkästen werden auch enttarnt
3. Die Briefkastenaufhänger kriegen Ärger, wenn sie nicht "spuren."

no mercy.
 
Kann man Firmengründer sein oder Geschäftsführer von Briefkästen, trotz deutlichster Hinweise nichts unternehmen und sich trotzdem am Ende hinstellen und sagen, "naja, deren Kohle hab ich gebraucht, aber mit dem Betrug habe ich nichts zu tun"? Und falls ja: Was für Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
 
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