Hallo!
Bei uns besteht jetzt seit Juli ein Problem mit Web.de Club.
An einem Abend konnte mein Lebensgefährte nicht den "Weiter zu Freemail" Button finden und hat auf den einzigen klickbaren Link geklickt und irgendwas abgeschlossen. Ich nehme an das war ein TestMonat, der dann als wir aus dem Urlaub kamen schon in ein Jahresabo umgewandelt war. Wir wussten nichts davon und haben auch eine Rechnungsemail und eine Mahnung entdeckt. Daraufhin habe ich dort angerufen, aber aus vertragsrechtlichen Gründen konnte man mir keine Auskunft geben. Tolle Wurst. Also mein Männe angerufen. Fall geschildert und Kündigung gefordert. Bis jetzt noch keine Kündigungsbestätigung. Haben seitdem auch den Account nicht wieder benutzt, also eingeloggt. Jetzt kam Mitte Februar ein erstes Schreiben vom InkassoBüro an die alte Adresse (wurde uns nachgesandt), in dem aber steht, dass wir auf das letzte Schreiben noch nicht reagiert hätten und mit der Bitte das endlich zu tun.
Es gab keine weitere schriftlichen Mahnungen seitens Web.de oder vorherige vom Inkasso. Ob etwas per Mail kam, keine Ahnung. Bin ich dazu verpflichtet mein Account regelmässig zu nutzen? Ganz davon abgesehen, müsste der doch eh gesperrt sein.
Aus Intresse hab ich heute beim Inkasso angerufen, die mir sagten, dass es schon an einen Anwalt weitergegangen ist.
Ich reagier eigentlich grundsätzlich nicht auf Internet-Abzock-Inkasso und Anwaltsschreiben. Nun liegts ja hier etwas anders... durch den Klick, auch wenn er ungewollt war, der übrigens direkt aufs Freemail-Konto führte und nicht auf eine Agb-Seite oder ähnliches.
Bin ich in der Beweispflicht oder Web.de? Wie schauts mit den Inkasso-Kosten und ähnliches aus? Muss ich die bezahlen, wenn ich nur ein Schreiben erhalten habe. Sind die Mahnungen per Mail gültig? Ich benutze das Konto ja nicht. Schützt Unwissenheit vor Strafe hier? *g*
Mir ist klar, dass ich noch den gelben Wisch abwarten muss. Aber eigentlich will ich es gar nich soweit kommen lassen. Momentan warte ich auf ein Schreiben von dem ominösen Anwalt.