s2k - mainpean dialer - acoreus - c/o in-telegence

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
"AGB weg" muss ein sogenannter "Webmaster" auch nicht können, die sind nämlich nicht da.

Windows-User klicken dort mit der Maus, wo ein klickaktives Feld angezeigt wird.

Wenn ein listiger Programmierer ein Feld einrichtet, in dem die Mausfunktion nicht angezeigt wird, dann ist die Forderung des Gesetzes nach leicht zugänglichen AGBs nicht erfüllt. Warum sieht der FST nur zu?

Dietmar Vill
 
Der Jurist schrieb:
tonnos-berlin schrieb:
Na der Inhaber der Seite ist ja wohl sehr bekannt oder?
Bei dem Dialerdesign gebe ich Ihnen recht. Das sollte man prüfen. Ich denke am Montag wird das gemacht.

Gruß Tonno

Von Dir ? Schön dass Du solche Zusagen machen kannst. Mainpean also, oder irre ich mich.

Dann denke auch gleich an die Großbuchstaben bei den Preisangaben, das beugt der Kaufreue vor.

Probiers mal mit 18 Punkt und fett. Etwa so 1,86 € / min

tonnos-berlin

mainpean - berlin

der verdacht liegt auf der hand!!!

tonno: verschone uns mit mit deinem gesabel. wir haben schon genug ärger mit unerwünschten mainpean dialern. wenn du´s nicht lassen kannst (ich vermute daß du hinter mainpean steckst) dann kümmere dich um deine dialer, aber lass uns hier juristische aufklärungarbeit zum wohle der geschädigten machen.

aleine der gedanke das ein dialer anbieter so frech sein kann hier auch noch zu posten macht mir einen roten hals....
 
dvill schrieb:
Da ist das patzige Posting: Zitate aus dem JURISTENDEUTSCH: "dummen Geschwätz" ; "Scheinheiligkeit" ; "kotzt mich" ; "Schlammloch zu ersaufen"


Niemand hätte etwas dagegen, wenn Angebote mit Dialern an Leute gerichtet werden, die in vollem Bewusstsein den Dialer nutzen.

Das geht aber eben mit klaren Preisinformationen, die nicht absichtlich verschleiert werden.


Dietmar Vill

genau. wenn einer auf ne porno seite geht und sich per dialer einlogt ist er warscheinlich selber schuld. aber wenn einem ein dialer als ein einfaches update untergejubelt wird, liegt der verdacht des betrugs ja wohl sehr nahe. besonders wenn der dialer auch noch das icon eines sehr bekannten programms benutzt.
 
tonnos-berlin schrieb:
So bin jetzt wech. Morgen gehts hier weiter. Mal sehen auf welchem Niveau.
Gruß aus Berlin
Tonno
Da bin ich auch mal gespannt, bisher hat das Niveau nur einer vorgegeben, nämlich du mit den gleichen
scheinheiligen und herabwürdigenden Argumenten, mit denen auch schon mal im Nachbarforum
vor einiger Zeit so eine "Diskussion" geführt wurde. (Vielleicht handelt es sich ja sogar
umdenselben Sachwalter ....

Was mir am meisten an deiner Argumentation mißfällt, ist, daß in diversen Postings von offensichtlich
schon vom Offenbarungseid ;) bedrohten "Mehrwertdienstleister" , "wer drauf reinfällt, ist selber schuld" .
tonnos-berlin schrieb:
Ich denke nach 2 Jahren intensiver Aufklärung der User ( In wirklich allen Medien, sogar in unserem regionalem Wurschtblatt) muss man damit rechnen, dass wenn man einen "Verbinden" oder "ja,weiter" Knopf drückt unter dem der Preis von 1,86Euro/min oder 29,95/45Min in der gleichen Größe wie die "Verbinden"-Schrift steht, man eben zahlen muss.
Da kann sich auch wirklich keiner auf "habe ich nicht gewusst" " nicht gesehen" " nicht gewollt " stützen.Gruß Tonno
Das ist eine Verhöhnung schlimmster Art des "Otto Normalverbrauchers" der wahrlich auch
was anders zu tun hat, als ständig "Nepper. Schlepper, Bauernfänger" Sendungen zu
sehen und vor allem auch umsetzen zu können. Warnungen vor einer Gefahr,
die so perfide in die Welt gesetzt wird, daß selbst erfahrene User , (wenn sie sich
nicht durch Hardwarebarrieren geschützt hätten) sich so ein Miststück eingefangen haben,
nützen dem Normalbürger herzlich wenig , zumal die Sendungen, von denen ich die meisten
gesehen habe, nur ganz grobe Vorstellungen von der Gefahr vermitteln. Wenn diese Warnungen
dazu führen würden, daß die Mehrzahl der Bürger die Mehrwertdienste
sperren
würden. wäre mir das im Hinblick auf die fragwürdigen Dienste und Leistungen
der Mehrwertanbieter nur recht.
tf
 
dvill schrieb:
"AGB weg" muss ein sogenannter "Webmaster" auch nicht können, die sind nämlich nicht da.

Windows-User klicken dort mit der Maus, wo ein klickaktives Feld angezeigt wird.

Wenn ein listiger Programmierer ein Feld einrichtet, in dem die Mausfunktion nicht angezeigt wird, dann ist die Forderung des Gesetzes nach leicht zugänglichen AGBs nicht erfüllt. Warum sieht der FST nur zu?

Dietmar Vill

Wenn die AGBs nicht einbezogen sind, dann ist das idR BESSER für den Kunden, weil die gesetzlichen Regeln gelten, die durch die AGBs meist zu Lasten des Kunden abbedungen werden. Daher finde ich es nett von Mainpean, dass sie selbst ihre Rechtsposition schädigen.

Gruß
Comedian
 
Ich sehe mich genötigt, mich hier mal zu äußern.

Zuerst: danke an Tonnos, dass er sich hier als Dialeranbieter/-hersteller/-webmaster (was auch immer) outet. Die meisten lurken nur und schicken Anwaltspost. Da ist mir die Diskussion wesentlich lieber.

Als ich hier begonnen habe, war ich kein wirklicher Dialergegner. Mittlerweile hat sich das etwas geändert, da es ja auch wesentlich bessere Möglichkeiten gibt, die Kosten abzurechnen.

Zumindest kenne ich kaum Angebote, die ich so in Ordnung finde. Wenn die Gegenleistung stimmt, dann kannst Du den Preis 4 m hoch hinschreiben und die Leute kommen trotzdem noch. Wenn die "Leistung" Schrott ist, dann schreibt man halt kleiner.

Zudem werden Mehrwertnummern sehr oft verwendet um Verbraucherrechte auszuhebeln. Allein die Umkehr der Beweislast ist ein Witz. Normalerweise muß derjenige, der Geld will, die Rechtmässigkeit der Forderung beweisen. Alles andere ist auch Unfug. Nur beim Dialer nicht. Da ist dann auf einmal der Kunde in der Beweislast.
Stell Dir das mal beim Bäcker vor:

Bäcker: "So, bevor Sie gehen bekomme ich noch das Geld von drei Broten und zehn Semmeln von Ihnen."
Kunde: "Hä? Ich hab doch nur für Samstag einen Kuchen vorbestellt."
Bäcker: "Können Sie beweisen, dass Sie keine Brötchen erworben und verspeist haben?"

Können wir vielleicht mal wieder auf ein normales Diskussionsniveau zurückkommen?
 
Tonno schrieb:
Na der Inhaber der Seite ist ja wohl sehr bekannt oder?
Bei dem Dialerdesign gebe ich Ihnen recht. Das sollte man prüfen. Ich denke am Montag wird das gemacht.

Ich will das zuvor Gesagte unterstreichen und erweitern.

Dieses Forum sollte offen sein für alle, natürlich auch für Anbieter. Andere Meinungen müssen ertragen werden, so oder so, auch dann mal, wenn sie im Eifer des Zorns etwas lässig formuliert werden. Niemand sollte aufgefordert werden, das Forum zu verlassen.

Wenn Tonno im angesprochenen Fall wie angekündigt tätig wird und im Sinne der Betroffenen etwas erreicht, wäre das positiv und verdiente Respekt.

Jedenfalls jetzt schon kommt bei der Diskussion mehr rum als in vielen ähnlichen Fällen. Auch das sehe ich positiv.

Im Forum des Gewerbes habe ich auch sehr gute Beiträge von sehr respektabelen Postern gelesen, leider nur eine Minderheit, aber die Welt ist nicht schwarz/weiss.

Dietmar Vill
 
dvill schrieb:
Dieses Forum sollte offen sein für alle, natürlich auch für Anbieter. Andere Meinungen müssen ertragen werden, so oder so, auch dann mal, wenn sie im Eifer des Zorns etwas lässig formuliert werden. Niemand sollte aufgefordert werden, das Forum zu verlassen.
Genau meine Rede.
Dieses Forum soll für jeden zugänglich sein, der mitdiskutieren will. Ohne Beachtung der Gesinnung, Meinung, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung,...
Das ist auch der Grund, warum es hier keinen Anmeldezwang gibt.
Das erfordert aber auch etwas Disziplin bei allen Teilnehmern.
Ich habe nichts dagegen, kontrovers zu diskutieren. Aber beleidigen müssen wir uns gegenseitig wirklich nicht.
 
Nun doch nochmal ich:
Ich verstehe (ob das nun einer glaub oder nicht) die meisten Probleme der Leute hier im Forum. Es gibt nur einen entscheidenen Fehler aller hier:
Wenn man alle Dialeranbieter in einen Topf wirft, schadet man den Verbrauchern. Ich kann mich noch an die Zeit vor etwa 3-4 Jahren erinnern. Tausende Kunden nutzten den lieben langen Tag Dialer im T4-Tarif. Täglich. Es gab auch mal Ärger. 1-2 Kunden in der Woche fühlten sich hintergangen. Man zeigte sich kulant auf beiden Seiten. Wenn der Kunde hintergangen wurde, bekam er sein Geld zurück.
Vor etwa 1-2 Jahren gab es plötzlich 800DM und 300Euro Dialer. Die Nation schrie auf. Zu recht.
Jetzt kommt das Problem: Um so mehr in den Medien von Abzocke, Mafia und Millionen geredet wurde, um so mehr (deutsch nicht ganz richtig) so genannte Dialeranbieter drängten auf den Markt. Einige seriös, die meisten dachten allerdings an den schnellen Euro. Es entwickelte sich eine Eigendynamik, die ich nie vorausgesehen hätte.
Wer leidet darunter? Wir ? Der Verbraucher? Ich denke alle beide.
Klar machen auch wir Fehler. Aber die richtigen Übeltäter sitzen doch nicht in Berlin, Frankfurt oder Wetter. Die Abzocker sonnen sich in Spanien, Bulgarien und in USA.
Wenn es endlich Gesetze geben würde an die sich ALLE halten müssen, würde ich garantiert ein großes Fest geben. Wir wären dann bei dem Stand von vor 4 Jahren. User sind (fast) immer zufrieden. Anbieter sind ALLE seriös. Und dieses Forum ist dann schlecht besucht......

Was ich sagen will: Ich möchte nicht die Schlagzeile: "Wie mache ich eine große Firma wieder klein." Sprich: Deutsche Firma - deutsche Gesetze. Sondern: Alle Firmen, die hier Geld verdienen wollen sollen sich an deutsche Gesetze halten müssen. Also: Mehrwertnummern NUR an deutsche Firmen. Alle Probleme gelöst.
Eventl. bekommt dann der User auch wieder etwas Vertrauen. Ich glaube das aber nicht.

So. Nun Ihr.

Gruß Tonno (Zahlungsportalanbieter, nicht nur Dialer)
 
tonnos-berlin schrieb:
Aber die richtigen Übeltäter sitzen doch nicht in Berlin, Frankfurt oder Wetter. Die Abzocker sonnen sich in Spanien, Bulgarien und in USA.

Nana, das ist doch wohl ewas zu einfach/naiv , das sind in aller Regel Briefkastenfirmen
von sehr wohl in Deutschland Beheimateten .
tf
 
@ Tonnos


Wie wäre es, wenn die Abrechnungshäuser in ihren Verträgen mit denen für die sie abrechnen, eine Problemklausel aufnähmen.

Ich denke da in etwa an Folgendes:

Er hebt der Kunde plausibel erscheinende Einwände, dann kann das Abrechnungshaus im Einvernehmen mit dem Anbeiter bis zu einem Betrag von xy € die Einziehung niederschlagen, übersteigt der Betrag die vorgenannte Summen, dann kann eine Niederschlagung nur im Einvernehmen im Einzelfall erfolgen. Stimmt der Vertragspartner der Niederschlagung nicht zu, dann kann das Abrechnungshaus die Forderung dem Vertragspartner zur Einziehung zurückgeben.


So dann kann ein seriöses Abrechnungshaus das Tagesgeshäft abwickeln. Gibt es einen Vertragspartner, der häufiger Reklamationen hat, kann es sich den Ärger vom Hals halten entweder durch Niederschlagung oder durch Rückgabe. In diesem Fall müssen die von Mallorca selber zum kassieren kommen.

Wenn es den Abrechnungshäusern ernst ist, mit seriöser Dienstleistung, dann werden sie diesen Weg beschreiten. Reagieren sie nicht auf begründete Einwände und Rechtsprechung auch in Ordnung, dann gehören sie ebenfalls zu der weniger ehrbaren Kaufmannschaft.

Wegen Forderungsausfälle braucht sich ein Abrechnungshaus auch keinen Sorgen machen, wenn es neben Dialern auch sicherere System anbietet. Dann kann der Kunde wählen. Dialer mit hohem Risiko etwa durch Zechpreller, oder anderes System mit mehr Abschreckung vor dem Geschäft, dafür aber sicherer Vertragsnachweis.

Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt.
 
Dialer-Abzocke

@tonnos-berlin,

ich möchte Dir ausdrücklich Respekt aussprechen, dass Du Dich der Diskussion stellst.

Wenn Du aber wirklich konstruktiv wirken willst, dann solltest Du nicht nur auf die "Übeltäter im Ausland" hinweisen. Kassiert wird hier und zwar auf eine Weise, die zum Betrug geradezu einlädt!

Bemerkenswert ist doch, dass immer wieder die gleichen Namen auftauchen. Warum schafft die FST nicht Remedur in den eigenen Reihen?

Der Python hat doch nach eigener Aussage 4000 AWM unter Vertrag. Warum bringt Ihr dann nicht den Ruf als seriöse Firma in die Diskussion ein?

Gruss
Raimund
 
Es ist ungeachtet der Diskussionsrichtung vollkommen egal, wo die entsprechenden Firmen ihren Sitz haben.
Es gibt eigentlich nur ein Entscheidungskriterium:
Wird für den verlangten Preis eine entsprechende Leistung erbracht? Gehen wir mal davon aus, dass es vor 4 Jahren nicht so viele Beschwerden gab, dann lag es ganz einfach daran, dass für den verlangten Preis die entsprechende Leistung erbracht wurde. Und somit waren sich beide Seiten einig. Das nenne ich dann einen gültigen Vertragsschluss. Gegen diesen hat hier niemand etwas. Heute jedoch spannt sich dieser Sumpf vom "Verkauf" von Free- und Shareware, über irgendwelche Adult-Contents, die dann nicht halten, was sie versprechen bis zu sogenannte Virenwarnungen per Spam, die dann den Download eines veralteten, frei erhältlichen Virenscanners per Dialer anbieten.

UND DAFÜR FEHLT MIR JEDES VERSTÄNDNIS !!!
 
tonnos-berlin schrieb:
Klar machen auch wir Fehler. Aber die richtigen Übeltäter sitzen doch nicht in Berlin, Frankfurt oder Wetter. Die Abzocker sonnen sich in Spanien, Bulgarien und in USA.

jaja die ausländers warens mal wieder....

das ist ja wohl lächerlich!!! wozu muß den jemand in bulgarien leben wenn es offensichtlich legal ist hier in deutschland geld direkt vom konto für nicht erbrachte leistungen abbuchen zu lassen???

wie viele firmen die sich von mainpean auszahlen lassen haben den tatsächlich ernst zu nehmende inhalte???

ein dialer ist ein dialer und das bleibt er warscheinlich auch und ist in 99% der fälle abzocke.

wenn ich was online bestelle zahle ich per überweisung, nn oder kreditkarte.
ich würde nie auf die idee kommen mein geld auf dubiose reisen mittels eines dialers zu verschicken.

wenn ich es richtig verstehe sieht es so aus: anbieter bekommt 40-80% von mainpean der bekommt das geld von In-telegence c/o acoreus AG
und die wiederum von der telekom.

das bedeutet also daß da 4 firmen die hand aufmachen. das sagt ja schon alles über den angeblichen gegenwert, die leistung aus: es gibt keine.
 
Ich sehe ein kleines Problem für Tonno was seine Mitverantwortlichkeit für das Handeln der Webmaster betrifft. Tonno sagt selbst, dass seine Leistung - ähnlich einem ISP - in der Herstellung der Verbindung zum Content des Webmasters bestehe, zzgl der Abrechnung des Entgelts für die Inanspruchnahme eines ihm nicht bekannten Contents. Im Gegensatz zum 'normalen' ISP geschieht der Vertragsschluss aufgrund einer Bewerbung des Webmasters. Die Seite des Webmasters ist 'invitatio ad offerendum'. Der Vertragsschluss wird eindeutig ausschliesslich gegenüber Mainpean erklärt; der Druck auf den 'JA WEITER' Button wird dem Webmaster gegenüber nicht bekannt. Diese Konstellation zeigt, dass Tonno sich zur Anbahnung seines Vertrags des Webmasters als Erfüllungsgehilfen bedient, mit dem er seinerseits in Vertragsbeziehung steht.

Damit muss sich Tonno das Verhalten des Webmasters zurechnen lassen (was auch für c.ic., also Verschulden bei Vertragsverhandlungen gilt). Wirbt der Webmaster mit arglistiger Täuschung, so muss Tonno das gegen sich gelten lassen, weil der Webmaster mit Wissen und Wollen des Tonno tätig wird.

Und jetzt Tonno...

Zur Ergänzung eine Beschwerde, die aktuell unter http://www.telatrif.de zu finden ist:

Code:
seit einigen Tagen hatte ich auf meinem Bildschirm immer Meldungen drauf wie: Melde dich bei mir, Deine Birgit etc.

Etwas später erhielt ich eine Mitteilung auf dem Bildschirm, dass ich eventuell einen Virus in meinem Programm habe.
Dann wurde eine Adresse genannt: xxxSicherheit.win.dr.de 
(bin mir nicht 100 % sicher ob das 100% die richtige Adresse ist, aber so ähnlich) Ich habe dieses Programm dann aufgerufen und nach 15 Minuten durchnudeln hat sich auf dem Desktop ein Icon installiert. Als ich das aufgerufen habe, stand dort: 1 Minute 1,89 Euro. Ich habe das Ding dann sofort wieder runtergeschmissen. Vor dem "Sicherheitscheck" habe ich genau darauf geachtet, ob ein Hinweis über kostenpflichtige Dienstleistungen vermerkt war. Dies war 100 % nicht der Fall.

Muss ich jetzt bei der nächsten Telefonrechnung mit einer bösen Überraschung rechnen ? Was in diesem Fall zu tun ist, weiß ich, da ich mit Talkline meine einschlägigen Erfahrungen habe.

In diesem Fall dachte ich, es wäre eine Internet-Hilfe gegen Viren, aber man kann offensichtlich nicht vorsichtig genug sein. Kennt jemand diese dubiose Sicherheitsseite ???

viele Grüße

Vielleicht kann Tonno zu diesem Missbrauch mit dem Windows Nachrichtendienst mal Stellung beziehen.

Gruß
Comedian
 
Comedian1 schrieb:
Ich sehe ein kleines Problem für Tonno was seine Mitverantwortlichkeit für das Handeln der Webmaster betrifft. Tonno sagt selbst, dass seine Leistung - ähnlich einem ISP - in der Herstellung der Verbindung zum Content des Webmasters bestehe, zzgl der Abrechnung des Entgelts für die Inanspruchnahme eines ihm nicht bekannten Contents. Im Gegensatz zum 'normalen' ISP geschieht der Vertragsschluss aufgrund einer Bewerbung des Webmasters. Die Seite des Webmasters ist 'invitatio ad offerendum'. Der Vertragsschluss wird eindeutig ausschliesslich gegenüber Mainpean erklärt; der Druck auf den 'JA WEITER' Button wird dem Webmaster gegenüber nicht bekannt. Diese Konstellation zeigt, dass Tonno sich zur Anbahnung seines Vertrags des Webmasters als Erfüllungsgehilfen bedient, mit dem er seinerseits in Vertragsbeziehung steht.

Damit muss sich Tonno das Verhalten des Webmasters zurechnen lassen (was auch für c.ic., also Verschulden bei Vertragsverhandlungen gilt). Wirbt der Webmaster mit arglistiger Täuschung, so muss Tonno das gegen sich gelten lassen, weil der Webmaster mit Wissen und Wollen des Tonno tätig wird.

Und jetzt Tonno...

Zur Ergänzung eine Beschwerde, die aktuell unter http://www.telatrif.de zu finden ist:

Code:
seit einigen Tagen hatte ich auf meinem Bildschirm immer Meldungen drauf wie: Melde dich bei mir, Deine Birgit etc.

Etwas später erhielt ich eine Mitteilung auf dem Bildschirm, dass ich eventuell einen Virus in meinem Programm habe.
Dann wurde eine Adresse genannt: xxxSicherheit.win.dr.de 
(bin mir nicht 100 % sicher ob das 100% die richtige Adresse ist, aber so ähnlich) Ich habe dieses Programm dann aufgerufen und nach 15 Minuten durchnudeln hat sich auf dem Desktop ein Icon installiert. Als ich das aufgerufen habe, stand dort: 1 Minute 1,89 Euro. Ich habe das Ding dann sofort wieder runtergeschmissen. Vor dem "Sicherheitscheck" habe ich genau darauf geachtet, ob ein Hinweis über kostenpflichtige Dienstleistungen vermerkt war. Dies war 100 % nicht der Fall.

Muss ich jetzt bei der nächsten Telefonrechnung mit einer bösen Überraschung rechnen ? Was in diesem Fall zu tun ist, weiß ich, da ich mit Talkline meine einschlägigen Erfahrungen habe.

In diesem Fall dachte ich, es wäre eine Internet-Hilfe gegen Viren, aber man kann offensichtlich nicht vorsichtig genug sein. Kennt jemand diese dubiose Sicherheitsseite ???

viele Grüße

Vielleicht kann Tonno zu diesem Missbrauch mit dem Windows Nachrichtendienst mal Stellung beziehen.

Gruß
Comedian

Hallo Comedian, interessanter Standpunkt. Da ist einiges richtig. Allerdings machen wir mit dem Kunden nur einen Vertrag über das Inkasso, nicht über den Konsum des Contents. Können wir ja auch nicht. Auf den Link des Memberbereiches haben wir keinen Zugriff. Der kann ständig durch den Projektinhaber geändert werden. (macht ja auch Sinn).
Wie schon weiter oben gelinkt, sehen die Gerichte es ebenso.

Zum Windowsnachrichtendienst: Gib mir mal bitte den Link zu dem beworbenen Programm. Ich schaue mal, welcher Dialer/Projekt dahintersteckt. Wenn es ein Dialer von uns ist, muss ich wiedersprechen: Zitat: "
Vor dem "Sicherheitscheck" habe ich genau darauf geachtet, ob ein Hinweis über kostenpflichtige Dienstleistungen vermerkt war. Dies war 100 % nicht der Fall" Zitatende
Unser Dialer weist immer auf den Preis hin. Das kann nicht verändert werden.

Gruß Tonno
 
tonnos-berlin schrieb:
Hallo Comedian, interessanter Standpunkt. Da ist einiges richtig. Allerdings machen wir mit dem Kunden nur einen Vertrag über das Inkasso, nicht über den Konsum des Contents. Können wir ja auch nicht. Auf den Link des Memberbereiches haben wir keinen Zugriff. Der kann ständig durch den Projektinhaber geändert werden. (macht ja auch Sinn).
Wie schon weiter oben gelinkt, sehen die Gerichte es ebenso.
.....


Mit den Gerichten meinst Du den Bundesgerichtshof, als er darüber zu entscheiden hatte, ob ein Vertrag auf Grund eines manuell gewählten 0190iger Gesprächs wegen Sittenwidrigkeit keinen Bestand hat.

Etwas anders sieht es bei den 0190iger Verbindungen über das Internet aus. Da kommt es auch darauf an, wie die Verbindung hergestellt wurde. Sind deshalb Einwände zu erheben, können die auch dem Inkasso-Betreiber entgegengehalten werden, da er nur aus abgeleitetem Recht Ansprüche geltend machen kann.

Übrigens mir ist bisher kein Nutzer bekannt, der damit argumentiert, dass der Inhalt der Seite sittenwidrig sei.

Bei einer Einwahl per Tastendruck kann wohl Wissen und Wollen unterstellen. Das führt mich zu einer eher technischen Frage. Aber zunächst :


tonnos-berlin schrieb:
......
Unser Dialer weist immer auf den Preis hin. Das kann nicht verändert werden.

Wie stellst Du sicher, dass nicht ein Webmaster durch Voreinstellungen bzw. Quelltext und ähnliches, alle die Befehle bereits beim ersten Aufruf mitgibt, so dass der Dialer auf das Anklicken auf dem örtlichen Rechner nicht mehr angewiesen ist und gleich loslegt.

Wie verhinderst Du, dass bei dem oben genannten Befehlen nicht auch noch der Befehl dabei ist, dass dies alles im Hintergrund zu geschehen hat.

Bist Du in der Lage dies auch zu dokumentieren?

Ein richtiger Richter wird sich dazu seine Gedanken machen müssen, wenn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in einem Prozess bestätigt, dass solche Techniken grundsätzlich möglich sind.

Denn, wenn Du - das will ich einmal unterstellen - an einem sauberen Abrechnungsverfahren liegt, was nur auf Dauer Deine Geschäftsidee leben läßt, musst Du zusammen mit den Nutzer und auch Webmastern ein großes Interesse daran haben, die jeweils "faulen" Früchte auf beiden Seiten von dem Geschäfts fernzuhalten.

Das ist übrigens auch mein Interesse. Wer bewußt angewählt hat, soll auch zahlen.
Es geht aber darum, die Getäuschten bei den Nutzer und die Täuscher bei den Anbietern aus dem Internet zu drängen.

Allerdings denke ich, das muss in Zukunft in erster Linie durch die geschehen, die Geld verdienen wollen.
 
Hallo Jurist,

ne, mit den Gerichten meine ich :
http://www.jurpc.de/rechtspr/20030162.htm

Punkt 4 der Leitsätze ist dabei interessant.

Der Dialer ist kompeliert und übergibt nur definierte Parameter. Dazu gehört natürlich nicht eine automatische Einwahl oder eine Einwahl im Hintergrund. Das IST unmöglich.

Wer sich selber überzeugen möchte, kann gerne bei uns vorbeikommen. Wir können dann ins Detail gehen.


Gruß Tonno aus Berlin
 
Der Jurist schrieb:
Wie verhinderst Du, dass bei dem oben genannten Befehlen nicht auch noch der Befehl dabei ist, dass dies alles im Hintergrund zu geschehen hat.
tonnos-berlin schrieb:
Der Dialer ist kompeliert und übergibt nur definierte Parameter. Dazu gehört natürlich nicht eine automatische Einwahl oder eine Einwahl im Hintergrund. Das IST unmöglich.
Na da sind wir ja alle überglücklich, daß sich hier jemand selber seine Lauterkeit bescheinigt.
Überzeugender wäre eine Begutachtung durch das BSI, einen Außenstehenden zu bluffen und
Taschenspielertricks zu produzieren, macht wenig Sinn.

cp
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben