Probleme mit "mob*.sho*rtpa*y" -- Hilfe gesucht !!

Das geht jetzt was durcheinander. Ich hatte nur etwas zum Rücktrittsrecht sagen wollen.

Im Normalfall ist ein Verbraucher gegen überraschende Drückergeschäfte geschützt, indem er ein Rücktrittsrecht hat. Das gilt auch für Handydialer.

Der Verbraucher verliert sein Rücktrittsrecht, wenn der den Abruf der Dienstleistung begonnen hat. Dies ist mit der Eingabe des Bestätigungscodes noch nicht erfolgt.

Wenn also der Verbraucher die wiederholten Code-Eingaben lästig findet und unterwegs abbricht, hat er eventuell den letzten Link nicht gedrückt. Derjenige hat noch das volle Rücktrittsrecht.

Das gleiche gilt sicherlich, wenn der Contentbereich falsch konfiguriert ist oder sonstwie nicht geht. Es erhält das Rücktrittsrecht.

Das ist wichtig für alle, die keinen Content gesehen haben.

Dietmar Vill
 
Das gleiche gilt sicherlich, wenn der Contentbereich falsch konfiguriert ist oder sonstwie nicht geht. Es erhält das Rücktrittsrecht.

In der Theorie. In der Praxis beharren Mobilfunkbetreiber und Abrechner auf ihr Inkasso. Auseinandersetzen soll man sich stattdessen mit dem "Inhalte"-Anbieter, also dem Webmaster. War zumindest bei meinem Eigenversuch (per Handypay viel Geld gezahlt, dafür nix bekommen) vor ein paar Wochen so.
 
Verwundert schrieb:
Wenn man die Postings des Herrn Reducal liest, könnte man fast den Eindruck bekommen,
dass er zur Supportabteilung der Fa. GN gehört. Die Bemühtheit ist beeindruckend.
Falsch, weder bezahlt noch aus irgendwelchen andern niederen Beweggründen heraus. Lies´ doch am besten noch mal von > HIER an <. Kritik, Tatsachen und Spekulation liegen oft sehr nahe beieiander.
sascha schrieb:
In der Theorie. In der Praxis beharren Mobilfunkbetreiber und Abrechner auf ihr Inkasso. Auseinandersetzen soll man sich stattdessen mit dem "Inhalte"-Anbieter, also dem Webmaster.
Genau so sehe ich das (momentan) auch, gucke oben! Unkenrufe zum Trotz geht es mir vor allem um die Transparenz dieser Handypayments, deren Umgang anscheinend nicht wenigen Leuten Probleme bereitet.
 
Ärgerlich ist einfach die Tastsache, dass ein "System" offensichtliche Schwächen aufweist, aber man kassiert schon "Länge mal Breite". Bezeichnend auch, dass die Mobilfunker da mitmachen.

Es heißt z. B. "Politiker können nur in Legislaturperioden denken". Mobilfunker anscheinend nur in noch kürzeren Zeiträumen. Es kommen einem immer wieder Artikel unter, wo von seiten der Handybetreiber und anderen Zahlungsanbietern geklagt wird, dass die Akzeptanz fürs Online- bzw. Handybilling viel zu gering sei. Zwischen den Zeilen liest man den unausgesprochenen Vorwurf der mangelnden Flexibilität bzw. der "Sparbuchmentalität" (als Synonym für Rückständigkeit) des Durchschnittsbürgers. Wer aber solche Handypayment-Systeme zulässt, braucht sich aber nachher nicht zu wundern, wenn jahrelange Bemühungen, Vertrauen für neue Zahlungssysteme zu erzeugen, mit einem Schlag zunichte gemacht werden.

Wenn man sich anschaut, welches Chaos sich bei diesem System schon für interessierte Beobachter offenbart, nährt dies den Verdacht, dass es "dahinter", wo man schwer Einblick gewinnen kann, auch nicht besser aussieht. Fragen wie "Hat der Kunde, nachdem er alles richtig eingegeben hat, überhaupt das bekommen, was er wollte?" sind durchaus gerechtfertigt. Aber für die beteiligten Firmen ist wohl nur eines wichtig: Dass der "Zähler" rennt.

Gruß
Wembley
 
Reducal schrieb:
allen Unkenrufe zum Trotz geht es mir vor allem um die Transparenz dieser Handypayments, deren Umgang anscheinend nicht wenigen Leuten Probleme bereitet.
wem: den Betreibern oder den Verbrauchern?

die Transparenz wär unglaublich leicht zu erreichen, einige wenige klar lesbare Hinweise
und es gäbe nicht den Verdacht der gewollten Irreführung ( Insbesondere bei den pausenlosen "Nachbesserungen"
und "Umgestaltungen" ....)

cp
 
@Captain Picard

Was genau ist denn das Ziel dieses Forums - wenn nicht auch, dass Anbieter Nachbesserungen vollziehen ?
 
Captain Picard schrieb:
wem: den Betreibern oder den Verbrauchern?
Meine den Verbraucher, die Betreiber sehen es eher gelassen, wie das vergangene Mehrtagesgeschehen vermuten lässt. Das können die auch, denn den schwarzen Peter haben (über Zwischenhändler) die Mobilfunkunternehmen, die den dann an den Endkunden abdrücken werden.
Momentan haben wir nur Meldungen hier im Forum über Kontostandsmeldungen via SMS oder per diversem Kundencenter - demnächst kommen jedoch die ersten Handyrechnungen dazu und dann geht´s aufä!
:banned:

Gute Nacht!
 
@IM
Und warum werden bereits getroffene Verbesserungen wieder rückgängig gemacht
sobald die Aufmerksamkeit nachlässt? Ich denke, das brauchen wir nicht nochmal durchzukauen.

Auf den Arm nehmen kann ich mich allein, da brauche ich keine fremde Hilfe für.

Es ist ja geradezu rührend, dass das Forum als Berater angesehen wird für Dinge, die
Selbstverständlichkeiten sein sollten. Aber offensichtlich bedarf es doch der Peitsche der Regulierung
wie bei den Dialern, da wurde auch getrixt bis zum bitteren Ende.

cp
 
IM schrieb:
Was genau ist denn das Ziel dieses Forums - wenn nicht auch, dass Anbieter Nachbesserungen vollziehen ?

Da bleibt nur noch zu sagen: Das Jahresabo "Vornamen" kostet weiterhin 3642,70 Euro. Wenn's kein Schaltjahr ist.

Ach ja, und dass die Branche panische Angst davor hat, Preisangaben so richtig deutlich zu gestalten, ist ja auch nicht neu.

Gruß
Wembley
 
Wembley schrieb:
Aber für die beteiligten Firmen ist wohl nur eines wichtig: Dass der "Zähler" rennt.
Die Optimierungen der Festlegung der Deckungsbeiträge pro Kunde beschäftigt die Menschheit schon länger.

Die Frage ist, was den geschäftlichen Zielen mehr hilft, jeden fassbaren Reisenden gleich bis auf das letzte Hemd auszuplündern oder einen Wegezoll festzulegen, dass den Reisenden soviel bleibt, dass sie auch noch mehrmals wiederkommen können.

Handypayment setzt scheinbar auf das erstgenannte Konzept.

Dietmar Vill
 
Handypayment in den falschen Händen setzt scheinbar auf das erstgenannte Konzept.

Handypayment ist an sich nicht schlecht, wenn es transparent und preiswert eingesetzt wird. Einfach und flexibel einsetzbar, für Micropayment bestens geeignet, eine riesiger Markt. Mich wundert schon sehr, warum man dieses System nur aus Gründen der kurzzeitigen Gewinnmaximierung so verbrennt. Denkt in der Branche eigentlich niemand mittel- bis langfristig?
 
Der Zahlungsanbieter hat in der Planung scheinbar eine Reichweite von Q2 nach Q3.

sascha schrieb:
Handypayment in den falschen Händen setzt scheinbar auf das erstgenannte Konzept.
In Bezug auf die falschen Hände haben wir es hier scheinbar genau mit den Richtigen zu tun.

Wenn beim Modemdialern bereits vor Wirksamkeit der Neuregulierung die Partner-Auszahlungen ausbleiben mussten, weil die Stornoquote zu hoch war, scheinen diese Partner mit den stornoträchtigen Angeboten offensichtlich keine bessere Alternative zu haben.

Dietmar Vill
 
Re: Shortpay71

sascha schrieb:
handybeschiss schrieb:
Interessant wäre zu wissen, ob schon irgendwo eine Sammelanzeige läuft, sodaß nicht zig Behörden an dem Problem arbeiten müssen.

Sammelanzeige gibts nicht. Wenn, dann ein Sammelermittlungsverfahren. Aber bis sich eine Staatsanwaltschaft mal bereit erklärt, sowas zu übernehmen, geht in der Regel viel Zeit ins Land - und viel Geld über den Jordan. Zumal: Gibts eigentlich irgendwo schon eine Handyrechnung, bei dem jemandem konkret Geld abgebucht wurde, obwohl er sich dies nicht erklären kann? Meines Wissens nicht.

Hallo, bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich auch Probleme mit den hier genannten SMS habe. Ich habe bereits eine Rechnung erhalten. Es steht lediglich die Summe von 86,03 € drauf und Abo-Infodienste. Eingezogen von der Firma Wapme Systems AG.
Keine Einzelaufstellung oder sonst etwas, woraus ersichtlich ist um welches Produkt oder Infos es sich handelt.
Selbst mein Handyanbiter kann mir Aukunft über diese Summe machen.
 
shortpay71

Es geht weiter! Trotz Kündigung der Einzugsermächtigung bei debitel (telefonisch sowie per Mail) hat debitel gestern den gesammten Betrag, also die normalen Telefongebühren sowie einen Betrag von über 50 € für shortpay71 abgebucht :evil: WIr haben den strittigen Betrag zurückbuchen lassen, aber es ist halt immer mit Ärger verbunden. Zudem bekam ich von debitel eine Mail daß ich für die Rechnung zukünftig noch knapp 3 € bezahlen soll.... Deshalb erfolgte heute folgender Brief an debitel:
Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre E-Mail von heute. Entgegen Ihrer Aussage vom 12.08.05 unsere Einzugsermächtigung gelöscht zu haben und entgegen unserem Widerspruch wurde der volle Rechnungsbetrag abgebucht.

Eine Einzugsermächtigung setzt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kunden und Anbieter voraus. Die vorliegenden Ereignisse lassen deutliche Zweifel daran aufkommen. Nicht nur, dass Debitel mit einem äußerst zweifelhaften, meiner Meinung nach unseriösen Handy-Payment-Anbieter (und hier bin ich mit meiner Meinung nicht allein. Ich empfehle Ihnen in den einschlägigen Foren wie z. Bsp. Computerbetrug.de zu recherchieren), sondern dass entlegenen eigener Aussagen weiterhin abgebucht wird. Aus den vorgenannten Gründen, werden wir eine Berechnung, von Gebühren, für die nicht erteilte Einzugsermächtigung, auch für die Zukunft nicht akzeptieren. Wir verweisen, noch einmal darauf, dass wir in dieser Angelegenheit anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen werden. Wenn es denn sein muss, auch gegen Forderungen von Debitel, die nicht durch unser Verschulden veranlasst worden sind.

Nicht zuletzt, wird es von der Abwicklung zwischen uns und Debitel abhängen ob wir uns für eine Vertragserneuerung im April 2006 entscheiden.



Mit freundlichen Grüßen

mal sehen, was jetzt passiert.
 
Wenn Du an eine Strafanzeige denkst, weil Du Dich vom Diensteanbieter betrogen fühlst, dann schaue hier auch unter dem Stichwort "Geldwäsche" nach. Das ist ein rechtliches Problem, das die Provider gerne ignorieren.
 
Re: shortpay71

handybeschiss schrieb:
Es geht weiter! Trotz Kündigung der Einzugsermächtigung bei debitel (telefonisch sowie per Mail) hat debitel gestern den gesammten Betrag, also die normalen Telefongebühren sowie einen Betrag von über 50 € für shortpay71 abgebucht.


Leider ist es wohl bei den meisten Anbietern üblich, bei von Lastschrift abweichender Zahlung einen teilweise deftigen Aufschlag zu berechnen. :x Dies steht aber in den Vertragsbedingungen drin und sollte vor einem generellen Widerruf bedacht werden.
Aber ich habe da in einem Musterschreiben der Verbraucherzentrale bzgl. der Gaspreiserhöhung einen Textpart entdeckt, der meiner Meinung nach durchaus auch hier verwendbar ist. Man muss ihn halt an die Gegebenheiten anpassen. Dann kann die Einzugserm. bestehen bleiben und es kommen keine mehrkosten hinzu. ;)

"Hiermit beschränke ich die Ihnen erteilte Einzugsermächtigung nur zum Einzug von Entgelten, Abschlagszahlungen sowie Ausgleichszahlungen zum Abschluss der Jahresrechnung zu den bisherigen Preisen (ggf. zuzüglich eines Aufschlags von 2 Prozent). Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass darüber hinaus gehende Abbuchungen nicht von der Einzugsermächtigung gedeckt sind. Sollte es auf Grund unzulässiger überhöhter Abbuchungen Ihrerseits zu Mehrkosten/Rückbuchungskosten kommen, geht dies zu Ihren Lasten.

Ich werde meine Einzugsermächtigung dahingehend beschränken, dass Forderungen für Abo-Dienste nicht von der Einzugserm. gedeckt sind, sondern nur Kosten für abgehende Standard-SMS/MMS und Telefonate. Mal sehen wie der rosa Riese dann reagiert.
 
Re: shortpay71

Wavestar0759 schrieb:
Ich werde meine Einzugsermächtigung dahingehend beschränken, dass Forderungen für Abo-Dienste nicht von der Einzugserm. gedeckt sind, sondern nur Kosten für abgehende Standard-SMS/MMS und Telefonate. Mal sehen wie der rosa Riese dann reagiert.
ich denke, sowas wird nicht gehen. vermutlich wird sich da keiner drauf einlassen. rechnung ist rechnung und was draufsteht, ist fällig.

ich hab's nun auch endlich geschafft, bei ePlus meine onlineRechnung anzugucken und jawoll, auch n paar empfangene SMS für 4,99 das stück drauf gefunden. natürlich haben die auch noch gar keine zeit gehabt, meine mail / mein fax von vor einer woche zu lesen. logisch. sonst hätten sie ja irgendwie reagieren müssen. so hat sich das mit der einzugsermächtigung erledigt - denken die. habe jedoch sofort per einschreiben protestiert ...
handybeschiss schrieb:
Trotz Kündigung der Einzugsermächtigung bei debitel (telefonisch sowie per Mail) hat debitel gestern den gesammten Betrag, also die normalen Telefongebühren sowie einen Betrag von über 50 € für shortpay71 abgebucht.
... telefongespräche haben im zweifelsfall nie stattgefunden (!!!), nochmals auf meine 3-seiten-erklärung vom letzten mal hingewiesen und in aussicht gestellt, daß wenn sich nicht in kürze ne lösung findet, ich den ganzen quark zur anzeige bringen werde - und das gegen jeden möglichen beteiligten (eben auch gegen den provider).
so. auf zur nächsten runde ...
 
Re: shortpay71

derUlli schrieb:
.... daß wenn sich nicht in kürze ne lösung findet, ich den ganzen quark zur anzeige bringen werde - und das gegen jeden möglichen beteiligten (eben auch gegen den provider).

Genau DAS war zu erwarten - die Leute kommen mit der Sache nicht zurecht und erwägen strafrechtliche Schritte, in dem jeder und alles angezeigt wird!

Meiner (bescheidenen) Meinung nach ist das nicht der richtige Weg. Die Strafverfolger werden Euch nicht vor Schaden bewahren und außerdem scheint es so, dass hier gar keine Straftat vorliegt, so dass die Anzeigenerstattung nicht erfolgversprechend sein kann. Kümmert Euch zivil um die Angelegenheit (evtl. mit Anwalt) und verlasst Euch nicht auf Behörden, die hier sachlich nicht zuständig sind.
 
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