AW: outlets.de
Hallo
ich habe mich erst zugegebenermaßen über die Leute amüsiert, die irgendwelchen XY-Seiten ihre Daten preisgeben und dann im kleinstübelsten Fall mit Werbung vollgemüllt oder plötzliche Anrufe von Gewinnspielen bekommen, bis zum schlimmsten Fall - den 96€ Fritzen, wie im Falle von Outlets.de
Nun aber habe ich vor ca. 3 Wochen einen mit Stempeln übersähten Brief bekommen. Dieser Brief wurde schon etliche male an den Sender zurückgeschickt, da der Empfänger (was wohl ich sein sollte) nicht bekannt war. Trotzdem erreichte mich dieser Brief dann bei der Arbeit, weil als Adresse die ungefähre Adresse unserer Firma drauf war (aber eben noch nicht einmal die Korrekte / und der Nachname enthielt auch noch einen Schreibfehler)
In diesem Brief wurde ich ein letztes mal angemahnt (Ich habe vorher noch nie etwas von dieser firma bekommen und hielt es für einen Irrtum) Ich sollte doch bitte schön 96€ und 5€ Mahngebühr für die Nutzung von Outlets.de bezahlen, die ich angeblich seit Oktober der Firma IContent schulde.
Das Interressante dabei: ICH HABE NOCH NIE WAS VON DIESEN OUTLETS.DE GEHÖRT ODER GESEHEN. Geschweige denn angemeldet! So bekam ich dann also meinen ersten Kontakt zu diesen [...........]. Durch einen falschadressierten Brief mit falschen Nachnamen, der mehr zufällig durch die Personenkenntnisse meines Postboten zu mir gelangte.
Ich möchte auch noch dazu ergänzen, dass ich im Internet nur sehr selten einkaufe und wenn dann nur bei Geschäften, die einen gewissen Namen haben. Auch gebe ich meine Daten nicht an jeden Lollek und Bollek weiter, sondern greife auf ausgedachte Identitäten zurück wenn ich mal wieder in irgendeinem Forum schreibe oder ähnliches.
Regel #1: Leute gebt eure Daten nicht einfach so weiter !
Jedenfalls habe ich diesen Scherzartikel von Mahnung ignoriert, doch dann kam letzten Freitag ein Schreiben von der berüchtigten RA Katja Günther, die ja als Inkassobeauftragte schon so manchen finsteren Abofallen Gesindel als Gallionsfigur der Ernsthaftigkeit diente.Wer keine Klienten mehr hat, der muss eben das nehmen was übrig bleibt. In diesem Fall: Abo-[...........] und Abzocker.
In dem Schreiben sollte ich nun schon insgesamt 140€ inkl. Inkassokosten bezahlen. Mit angegeben wurden meine IP und das genaue Datum mit sekundengenauer Uhrzeit. Problem dabei: Um die Uhrzeit kann ich mich gar nicht angemeldet haben, da es sich um einen Arbeitstag handelte und ich zu dieser Uhrzeit immer gerade aufräume, Kasse mache und den Laden abschliesse, dann nach Hause fahre und
unmöglich zu angegebener Zeit online gewesen sein konnte. Das hätte entweder 20 Minuten früher sein müssen oder 15 Minuten später, aber zu dieser Zeit habe ich gar nicht die Möglichkeit, weil der Strom aus ist oder ich nach Hause fahre.
Beispiel:
vor 18.20 Ich hätte evtl. die Möglichkeit an den Firmen PC zu arbeiten.
18.20 Ich putze die Laden Tisch und fege den Boden.
18.25 Ich hole die Sachen vor meinem Laden rein.
18.30 Ich schließe den Laden
18.32 Ich gehe auf die Seite von Outlets.de und melde mich da an
18.32 Ich öffne die Kasse und mache die Abrechnung
18.35 Kassenbericht ist fertig und Geld kommt in Tresor für morgendlichen Bankgang
18.40 Ich ziehe mich an und verlasse das Geschäft
18.55 Ich komme zu Hause an und hätte die Möglichkeit an den PC zu gehen.
Was stimmt hier nicht? Richtig! Es passt ganz einfach nicht. Ich kann mich nicht angemeldet haben. Ich hatte zu dem Tag auch keinen Urlaub oder sonstwie frei.
Doch nun reicht's! Ich habe nun den Rat von Abzocknews.de befolgt und bin selber in die Offensive gegangen.
Kurze Anleitung wie jeder helfen kann diese Gauner zu ärgern.
Ganz bequem vom Computer aus.:
1. Jede weitere Mahnung natürlich ignorieren. Erst bei einem gerichtlichen Mahnbescheid widerspruch einlegen! Die müssen ja jedes mal Porto bezahlen.
2. Die Bank der Gauner per Email anschreiben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe den Verdacht, dass über das Konto …………. bei Ihrer Bank illegale Beträge fließen. Es geht um Abofallen. Ich appelliere an Sie, das Konto zu kündigen und das eingegangene Geld an die Absender zurück zu überweisen.
Mit freundlichem Gruß
Das kann dazu führen, das die Bank die Kooperation mit dem Unternehemen aufgibt und die sich ne neue Bank suchen müssen.
2.1 Sollten weitere Briefe mit angehängten Überweisungsträger dieser Bank eintreffen, dann kann sich auch beim "Chef" der Bank beschweren. Das ist die Banken und Versicherungsaufsicht. www.bafin.de
Falls also die Banken trotzdem mitmachen, dann bekommen die eben was von oben auf den Kopf und dann werden sie bestimmt lieber einen Kunden verlieren als sich mit der Bafin anzulegen.
3.Bei der Bundesnetzagentur sich über Outlets.de und deren Praktiken beschweren. Bundesnetzagentur | Die Bundesnetzagentur
Das hilft vielleicht solche Seiten komplett zu verbieten/ zu betreiben.
4. Sollte euch eine RA Günther oder Ähnliches anschreiben, dann beschwert euch über deren Praktiken bei der Bundesrechtsanwaltkammer Willkommen bei der BRAK oder bei der Rechtanwaltskammer des betroffenen Bundeslandes!
Das kann dafür sorgen, dass der Drohanwalt seine Lizenz verliert und nicht mehr für offizielle Gaunereien herhalten kann.
5. Verbreitet diese Anleitung!
Wie gesagt:Nicht die [.........] Ignorieren! Wehren sollt ihr euch! Ihr habt das Recht auf eurer Seite! Die sind die [...........]! Die gehören bestraft und nicht ihr Abgezockten! Wenn wir sie nicht nur ignorieren, sondern wirklich bekämpfen, dann wird auch kein Nachfolger mehr Lust draufhaben so ein "Geschäftskonzept" nachzuahmen. Dann ist vielleicht endlich mal Schluß mit diesen Abofallen. Es wird langsam mal Zeit, dass solche [...........] sich nicht mehr in rechtlichen Grauzonen verstecken können.
Eigene Meinung:
Meinetwegen können für solche Leute, die 10.000ende betrogen haben, gewisse körperliche Strafen wieder eingeführt werden. Es würde schon reichen, wenn T.F. (Geschäftsführer von IContent) zur Strafe auf dem Marktplatz von München, Hamburg, Berlin und Köln aufgestellt werden würde und jeder Geschädigte kann, wenn er nachweisen kann, dass er von Icontent und Konsorten über das Ohrgehauen wurde, gleiches bei T.F. machen. Nämlich 1 Ohrfeige geben. Ich sag euch: Nach 5 Ohrfeigen lacht der noch, nach 500 weint er und nach 50.000 erkennt der sein Gesicht nicht mehr wieder. Vielleicht sollte man ihn auch nach alten islamischen Recht bestrafen und dem Dieb die Hand abhacken... ABER zum Glück Leben wir ja in einem Rechtsstaat, der keine körperlichen Strafen zulässt. Und das ist auch gut so.
Wenn jetzt jedoch plötzlich eine Fee mir drei Wünsche zugestehen würde, dann würde ein Wunsch lauten, dass jeder [...........] ab jetzt auch Geschmacknerven am Rektum haben sollen.