MC Multimedia Petersberg Teil 2 / TRC Telemedia / MB Direct Phone Ltd

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Captain Picard schrieb:
hallo, folgendes passierte meinem 16 jährigen Sohn, er sah in der Bildzeitung die gewissen Rufnummern, und hat im vergangenem Jahr eine Rufnr. 3 mal angewählt, über sein Handy, an einem Tag , aber doch immer wieder aufgelegt. Nach ca. 14 Tagen wurde er über sein Handy angerufen, und es meldete sich die MC Multimedia, und meinte zu meinem Sohn, das er ein Gutschein in Höhe von 50 Euro, von Karstadt gewonnen hätte. Damit sie ihm diesen Gutschein zuschicken können, würden sie seinen Namen sowie die Adresse benötigen.(angebliche Rufnummerziehung aus dem D1 Netz, da er sich ja mal das Handy gekauft hatte.) Leider gab er seinen Namen und seine Wohnadresse an. Ca. 4 Wochen später kam dann die Post, 3 Briefe und in jedem Brief stand dasselbe. Gefordert wurden insgesamt 180 Euro. Mittlerweile
verlangt das Allinkasso 600 Euro von meinem Sohn. Telefonisch ist ja leider bei diesem Inkassounternehmen überhaupt nichts zu erreichen, da der Herr am Telefon sehr unfreundlich und verbal sehr aggressiv ist. Wir hatten zwar MC Multimedia angeschrieben und ihnen mitgeteilt das wir, als Eltern, diese Rechnung nicht begleichen werden, weil unser Sohn noch minderjährig ist, und deshalb gar keine Dienstleistung in anspruch genommen werden konnte.
Wer kann uns nun weiterhelfen und sagen wie wir gegen die 600 Euro, die von der Allinkasso gefordert werden, angehen können. Im vorraus schon mal Danke
 
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Unregistriert schrieb:
... Wer kann uns nun weiterhelfen und sagen wie wir gegen die 600 Euro, die von der Allinkasso gefordert werden, angehen können. ...
Individualberatung ist hier nicht so recht erlaubt! Von daher: Ein bisschen Zeit nehmen und die ganzen zwei Threads zu MC-Multimedia und den zu TSW lesen bzw. zumindest querlesen. Eigentlich findet Ihr dort alles, was es so zu beachten gibt.

Ansonsten: Einmal per Einschreiben mit Rückschein gegenüber MCM und Allinkasso klarstellen, dass kein Vertragsabschluss erfolgt ist und schon gar keine Leistung in Anspruch genommen wurden. Bei 600 Euro und wirklicher Angst Eurerseits, wäre zu erwägen, einen Anwalt mit der Sache zu betrauen.

Aber: Wie schon erwähnt, ist bisher nicht bekannt geworden, dass irgendeiner der Forderungen von MCM/TSW auf dem Gerichtsweg nachgegangen wurde.
 
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Unregistriert schrieb:
Folgendes passierte meinem 16 jährigen Sohn...

Na dann ist ja schon alles in Butter minderjährige Kinder sind strafunmündig.
Einfach diese Rechnungen ignorieren bis man von denen nix mehr hört ;)
 
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Hallo Suchender

Der Knackpunkt ist gar nicht das Alter Deines Sohnes, sondern on es zu einem rechtsgültigen Vertragsabschluss mit MCM gekommen ist, zumal Du schriebst, dass Dein Sohn sofort wieder auflegte. Das dürfte wohl nicht der Fall sein, schon, weil die Unterhaltung mit einer Computerstimme etwas einseitg ist. Daran ändert auch die erschlichene Adressenangabe nichts. Um diesen Umstand zu verschleiern, drückt sich MCM gerade in den ersten Rechnungen auch so knödelig aus wie: Sie haben eine dieser Nummern gewählt........

Von Allinkasso wirst Du auch weiterhin keine Freundlichkeit erwarten können. Drohgebärden etc. gehören auch zu deren Geschäftsgebaren.

Als diese Story bei uns, bzw. bei meiner derweil 87-jährigen Mutter, begann habe ich sofort Strafanzeige erstattet und schriftlich Widerspruch mit dem Argument des nicht abgeschlossenen Vertrages eingelegt. Frau H. hat das zwar nicht interessiert, aber ich hatte Belege für die Nicht-Akzeptanz derdamals vier Rechnungen in den Händen.

Als Allinkasso am 17. November des Vorjahres Forderungen stellte, habe ich dem Widerspruch gegen deren Forderungen die Fotokopie der Strafanzeige gegen MCM bei gelegt und sie auf das Alter meiner Mutter verwiesen, das einen möglichen Telefonsex-Vertrag als unglaubwürdig darstellt. Von da an war Ruhe.

Ach ja. Leider habe ich keine weiteren Neuigkeiten in Sachen Novellierung des Telekommunikationsgesetzes betr. Missbrauch regulärer Festnetznummern. Das letzte Schreiben (am 23. Februar erhalten) vom Referenten des mehrfach erwähnten Bundestagsabgeordneten, der sich damals zwei Wochen später bei mir melden wollte, klang recht genervt, zumal er mich auf die vielen anderen Aufgaben im Bundestag verwies. Sprich: Das Interesse am Verbraucherschutz bei den übergeordneten Stellen scheint nicht sehr ausgeprägt zu sein.

Gruss

Adele
 
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Adele schrieb:
Der Knackpunkt ist gar nicht das Alter Deines Sohnes, sondern on es zu einem rechtsgültigen Vertragsabschluss mit MCM gekommen ist.

Klar spielt das eine Rolle, wie Alt er ist. Mit Minderjährigen kann man kein gültigen Vertragsabschluss abschließen, der ist rechtlich nicht haltbar also unwirksam. Genauso gut wenn sich jemand ausversehen verwählt und zufällig bei dieser dubiosen Briefkastenfirma landet, dann ist auch kein Vertrag zustandegekommen, bloß schickt dieser Verein an jedem (egal wer) nur wer auch nur deren Nummer gewählt hat eine Rechnung. Ein rechtsgültiger Vertrag dürfte bei keinem der Geschädigten überhaupt zustande gekommen sein.
 
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Ist doch nichts Neues. Die Vertragsfrage ist doch der Knackpunkt, egal, wie als der Betroffene ist.
 
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Ein rechtsgültiger Vertrag dürfte bei keinem der Geschädigten überhaupt zustande gekommen sein.


SAg' ich doch. Das Alter eines Minderjährigen kann man hier nur als I-Tüpfelchen auf den Widerspruch der Allinkasso-Forderungen setzen.

In Sachen über geordnete Behörden erhielt ich gestern Post (sogar in zweifacher Ausfertigung und mit Prüfstempel versehen) von der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt / Main betr. meiner Dienstaufsichtsbeschwerde wegen der Einstellung des Verfahrens meiner Mutter gegen MCM. Wie zu erwarten sieht also der Generalstaatsanwalt keine Veranlassung für dienstaufsichtsrechtliche Maßnahmen, das Ganze gewürzt mit der Aufzählung diverser Aktenzeichen. Ich zitiere:

Wie mir auf meine Veranlassung der Leitende Oberstaatsanwalt in Fulda am 1. 3. 2006 mitgeteilt hat, sind gegen die Beschuldigte bei der Staatsanwaltschaft Fulda eine Vielzahl an Verfahren wegen Betrugs anhängig. In dem ERmittlungsverfahren 2 Js xxxxxxx, auf Grund dessen die vorläufige Einstellung des Ermittlungsverfahrens 3 Js xxxxxx erfolgte (das dürfte meines gewesen sein), werden mehrere zuvor getrennt geführte Verfahren verbunden werden.

Das Verfahren der Staatsanwaltschaft ist sachgerecht.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. K., Leitender Oberstaatsanwalt.

Na, alles verstanden??????????????
 
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Hallo,
auch ich wurde Opfer dieser seltsamen Firma
Hab am 9.2. eine deren Nummer nabgerufen (040....), aus neugier was da dahintersteckt (laut EVN)
hab nach 1 minute auch wieder aufgelegt, was genau da im gespräch war weiß ich nicht mehr, ich vermute mal eine bandansage (aber wie gesagt ich weiß es nicht mehr)
Aber ich hab da auf keinen Fall eine Taste gedrückt oder irgendeine Form von Vertrag geschlossen
jedenfalls erhielt ich am 20.3. eine Rechnung ueber 60 EUR, ich hatte eine Serviceleistung in Anspruch genommen und eine der 8 Nummern angerufen die da darauf stehen

Adresse haben sie ueber die allseits bekannte und beliebte Karstadt-Gutschein-Masche gekriegt (die Frau am Telefon hatte sich als Mitarbeiterin von T-Mobile ausgegeben, mein Handy-Vertragspartner)

hab erstmal nix gemacht und heute kam die 1. Mahnung, sind jetzt schon 90 EUR

paradox: die Adresse von MC Multimedia auf der 1. Rechnung unterscheidet sich von der Adresse auf der Mahnung

seh ich das jetzt Richtig laut diesem Forum dass man ein Widerspruchsschreiben schicken soll (wenn ja wie sieht so etwas aus) und evntl Anzeige bei der Kriminalpolizei?
und sonst abwarten und aussitzen?

danke für eine antwort
gruß,
chris
 
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Hallo auch wir haben heute gleich 2 Briefe über je 60 Euro bekommen. Was sollen wir machen????? Bin total verzweifelt!! Kommen da jetzt Sachen auf mich zu???
 
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Unregistriert schrieb:
... Was sollen wir machen? ...
Vorschlag zur Güte: Da diese Frage hier schon sehr oft gestellt und fast genauso oft beantwortet wurde, wäre das Lesen des Threads ein erster Schritt zur Erleuchtung.
 
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Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, sollte man erstmal Abwarten und warten bis sich ein Inkasso Büro einschaltet. Dann sollte Widerspruch eingelegt werden und dann hätte sich die Sache erledigt. Richtig???

Kann eventuell bitte mal jemand die 71 Seiten vom ersten und die 48 Seiten vom 2 Thread zusammenfassen oder zumindest ein paar Verhaltensregeln aufstellen. Da die Firma ja weiter ihr Unwesen treiben wird, wird es zwangsläufig auch immer mehr Betroffene geben und ich Blick da ehrlich gesagt nicht mehr wirklich durch. Bei uns ging es nicht um eine Sexhotline und meine Schwiegereltern sind nicht Minderjährig. Wäre jedenfalls mal so ein Vorschlag mit der Zusammenfassung/Verhaltensregeln.

Aber nochmal zurück auf meine Frage, also Widerspruch schreiben und fertig?

Vielen Dank für eine Antwort im voraus.
 
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hhmm... hierbei handelt t es sich aber nicht um einen online Vertrag sondern wie ja beschrieben und eine kostenpflichte Nutzung der Telefonserviceleistung (angeblich).

Boah.. ich versteh das nicht.

Meine Schwiegereltern haben heute hiere 3 Rechnung innerhalb von 3 Tagen bekommen, das ist echt krass.
 
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Hallo Sascha, hallo Leute.

Vor zwei Tagen rief mich also jener Referent des von mir bereits mehrfach erwähnten Bundestagsmitgieds an um mir in letzter Konsequenz mitzuteilen, dass Fr. H. ` s Verhalten zwar in jedem Fall dem Umstand des Betruges entsprächen, das auch entsprechend geahndet werde, aber der Gesetzgeber könne eben nicht die Bürger vor allen Betrugsversuchen schützen, es werde ja ohnehin ein Verfahrenn gegen Fr. H. eingeleitet bzw. sei im Gange. Sprich: Viel heiße Luft um nichts. Der Referent hat offenbar trotz seiner Bemühungen relativ wenig Anhnung und die ganze Kiste läuft auf den ursprünglich gegebenen Ratscglag " Auf gar keinen Fall zahlen" hinaus. Oder anders gesagt: Unseren Politikern ist es sehr egal, wie viele Bauernfänger weiterhinen ihr Unwesen treiben.
Gruss

Adele
 
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