danke Teleton,
1. Wird der Betrag vom Provider direkt vom Konto abgebucht. Er hat die Kohle also schon.
Zurückbuchen kann ich nur den kompletten Rechnungsbetrag, was ich aber nicht tue. Denn damit hole ich auch berechtigte Forderungen zurück und das wäre nach meinem rechtsempfinden nicht in Ordnung.
2. Lege ich mich nicht mit dem Provider an, sondern mit dem Drittanbieter. Bei dem sind die Kosten entstanden, von dem möchte ich sie grundsätzlich auch zurück. Wie die internen Abrechnungssysteme funktionieren und wer wen was abtritt interresiert mich erstmal so sehr,
wie es ihn interessiert wieviel Leute er abzockt. (allerdings ist es interessant wie das mit Drittanbieter und Provider so abläuft)
3. Kann ich genau soviel behaupten wie der Drittanbieter, hier stehen wir auf gleicher Stufe.
Er hat vermutlich die besseren Argumente auf dem Konto, das interessiert mich jedoch auch weniger. Es gibt ein paar andere einfache und legale Möglichkeiten so einem Unternehmen in die Suppe zu spucke, wenn man nicht so schnell klein bei gibt. Damit wird man sicherlich die Erdachse nicht verschieben können, aber für ein kleines Zischen wenn der Tropfen auf den heißen Stein trifft reicht es allemal.
4. Befinden wir uns in keinem Prozess (hier würden ja auch Kosten enstehen, dabei ziehe ich vermutlich dann den Kürzeren), es werden sich lediglich gegenseitig Behauptungen an den Kopf geworfen.
Wen er gerichtsverwertbare Beweise hat, kann er mir die, wie verlangt, zur Prüfung zur Verfügung stellen und den von mir geforderten Nachweis nach §45i TKG erbringen. Bis dahin kann er erzählen was er mag, das ist sein gutes Recht sowie meins ebenfalls. Was er mir bisher vorgelegt hat ist ein schlechter Witz. Das sind Daten die ich bekomme wenn ich mit meinem Handy meinen Webserver ansurfe. Der blose Besitz meiner Handydaten und die evtl. damit verbunde Tatsache, dass ich tatsächlich auf der Seite war, sind noch kein Beweis für einen rechtsgültigen Abschluss eines Abos.
Und warum soll mich nun der Provider verklagen?