Heise/TAZ: BGH verbietet Online-Durchsuchung von Computersystemen

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Die deutschen Behörden werden in so einem Fall den Teufel tun, sich zur Urheberschaft bekennen
Der Bundestrojaner dürfte sich schon anhand seiner stümperhaften Programmierung recht eindeutig zuweisen lassen. Mir ist keine unter behördlicher Federführung entstandene Software bekannt, welche sich nicht durch desaströse Fehler auszeichnet.
Und zur Abwehr:
Freiberufler z.B., die für die Sicherheit der ihnen anvertrauten Kundendaten verantwortlich sind, speichern und verwenden die I.d.R. auf vom Internet entkoppelten Arbeitsrechnern.
Sollen Daten über das Internet versendet werden, werden die auf dem Arbeitsrechner verschlüsselt und über eine externe Festplatte an den Internetrechner übergeben.
Inzwischen gibt es auch schnelle Speicherkarten (20MB/Sek.), die man gut dafür verwenden kann.

Gruß A. John
 
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http://www.ftd.de/politik/deutschland/160264.html
Ein entsprechendes Gesetz müsse aber Anforderungen so formulieren, dass es dem Verhältnismäßigkeitsmaßstab entspricht, die richterliche Anordnung sich auf eine einmalige Durchsuchung beschränkt, ein Staatsanwalt oder unabhängiger Zeuge beim Einsatz der Software anwesend ist und der Betroffene nach der Durchsuchung benachrichtigt wird.
Kölle Alaaf...
 
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Mal ein paar blöde Fragen dazu:

Wie will man z. B. 2 GB Daten von meiner Festplatte unbemerkt über meine 128 kbit Verbindung in kurzer Zeit herunterziehen und wie will man überhaupt diesen Trojaner einschleusen ? Ich öffne nämlich generell keinerlei Dateianhänge. Die wandern alle in den Müll. ;)
 
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Wie will man z. B. 2 GB Daten von meiner Festplatte unbemerkt über meine 128 kbit Verbindung in kurzer Zeit herunterziehen und wie will man überhaupt diesen Trojaner einschleusen
Nebensächlichkeiten, alles schon gelöst. Der sogenannte Turbobundestrojaner durchtunnelt
sogar Hardwarefirewalls und beschleunigt auf Grund von Geheimabkommen mit den Providern
den Upload auf 6000kbit/s. Öffnen von Dateianhängen ist nicht mehr notwendig.
In Zusammenarbeit mit M$ und den andern BS Herstellern sind geheime Backdoors in
Windows, Macintosh und Linux eingebaut, die freien Zugriff auf jeden PC ermöglichen
sogar im ausgeschalteten Zustand und ferngesteuert den PC hochfahren,
wobei alle Usernamen/Passwörter bereits im Bundesarchiv hinterlegt sind.
 
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Meister, Du hast Recht.
Ich bin soooooooooooooo unwürdig
liebe058.gif


Bitte verschone mein unwertes Leben uns lasse mich weiter an Deiner Weisheit teilhaben.
bigpray.gif


Wie konnte ich diese offensichtlichen Tatsachen nur übersehen...

Jaja. Der gute drboe und seine genialen Glossen. Einfach zum kugeln auch bei antispam.de :lol: ;)
 
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Jaja. Der gute drboe und seine genialen Glossen. Einfach zum kugeln auch bei antispam.de :lol: ;)
Sind absolute Spitze, aber ohne sie schmälern zu wollen, werden durch die unfreiwillige
Tragikomik des Richters im ersten Strafsenat und Spezialisten für Internet-Strafrecht noch getoppt
http://www.ftd.de/politik/deutschland/160264.html
Ein entsprechendes Gesetz müsse aber Anforderungen so formulieren,
dass es dem Verhältnismäßigkeitsmaßstab entspricht, die richterliche
Anordnung sich auf eine einmalige Durchsuchung beschränkt, ein Staatsanwalt
oder unabhängiger Zeuge beim Einsatz der Software anwesend ist und der
Betroffene nach der Durchsuchung benachrichtigt wird.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was er da sagt.
Jeder Hackversuch muß demnach durch einen STA begleitet werden, da das
ja bereits der Eindringversuch ist, vergleichbar mit dem Öffnungsversuch einer
Wohnungstür. (ich vernachlässige mal bewußt die Absurdität der technischen Ausführbarkeit)
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nichts verstanden wurde.
Er mag ein Fachman für Internet-Strafrecht sein, von der Technik des Internets scheint
er nicht die geringste Ahnung zu haben.
 
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/85078
Da die Durchsuchung für die Betroffenen nicht kontrollierbar erfolge, gäbe es laut Dix "keine technischen Schranken für die umfassende Ausforschung beliebiger Bürger." Der Berliner Datenschützer findet deutliche Worte: "Online-Durchsuchungen schaden der inneren Sicherheit und sind verfassungswidrig!"
...
Die eingesetzte Technik könnte dem Datenschutzbeauftragten zufolge überdies "immense wirtschaftliche Schäden" anrichten, insofern sie zu Zwecken der Wirtschaftsspionage eingesetzt werden. Dix spricht hier von einem "Einfallstor für Kriminelle". Paradoxerweise habe just das Bundesamt für Verfassungsschutz aber soeben vor den wachsenden Risiken der Ausspähung von Unternehmensgeheimnissen gewarnt, die insbesondere von China, Russland und den USA ausgehen.
es scheint doch noch einige (wenige) Menschen mit Denkvermögen zu geben, (außerhalb des Forums)
die nicht jeden Unfug ungeprüft und unverstanden als stille Post weiter vermüllen.
 
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Sind absolute Spitze, aber ohne sie schmälern zu wollen, werden durch die unfreiwillige
Tragikomik des Richters im ersten Strafsenat und Spezialisten für Internet-Strafrecht noch getoppt
http://www.ftd.de/politik/deutschland/160264.html

Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was er da sagt.
Jeder Hackversuch muß demnach durch einen STA begleitet werden, da das
ja bereits der Eindringversuch ist, vergleichbar mit dem Öffnungsversuch einer
Wohnungstür. (ich vernachlässige mal bewußt die Absurdität der technischen Auführbarkeit)
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nichts verstanden wurde.
Er mag ein Fachman für Internet-Strafrecht sein, von der Technik des Internets scheint
er nicht die geringste Ahnung zu haben.

Jojo. So is das und seit dem Kommentar von Helmut Kohl hat sich diesbezüglich auch nichts verändert. Man darf nicht darüber nachdenken, sonst verfällt man unweigerlich in einen Schreikrampf.

Zitat:
Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl antwortete am 4. März 1994 in der Sendung "Gefragt" mit Hans Meiser auf die Frage von Christian Wedell (Microsoft Deutschland) nach dem Ausbau einer Datenautobahn in Deutschland wie folgt: "Ja, da sind wir ja mitten in der Diskussion, das weiß hier ja kaum einer besser als Sie, und Sie wissen auch wie heftig umstritten das ist. Die Zukunft läuft in diese Richtung, aber wir brauchen dafür Mehrheiten und wir sind ein föderal gegliedertes Land und Autobahnen sind elementar, auch mit Recht, in der Oberhoheit der Länder. Der Zustand, den wir jetzt auf den Autobahnen haben, ist dergestalt, dass wir wissen, wann wir überhaupt nur noch von Stop and Go auf Autobahnen reden können."

:lol:
 
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/85101
Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Ingo Wolf (FDP), lehnt heimliche Online-Durchsuchungen von privaten Computern durch Polizei und Staatsanwaltschaft ab. "Nach derzeitigem Stand sehen wir keine Notwendigkeit", sagte Wolf dem Nachrichtenmagazin Focus. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte solche verdeckten Ermittlungen in Computern als "unerlässlich" bezeichnet. Wolf forderte die Bundesregierung auf, überzeugende Gründe für eine Änderung der Strafprozessordnung vorzulegen: "Die Beweislast liegt bei Herrn Schäuble."
Selten hat ein so imaginäres/fiktives/unrealistisches/utopisches Thema die Politik so bewegt
wie der Bundestrojaner.
 
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http://www.pcwelt.de/news/sicherheit/71603/
Jeder Computeranwender verfügt über Dateien, die nur für die eigenen
Augen bestimmt sind. Mit in ArchiCrypt Live erstellten virtuellen Laufwerken schützen Sie genau diese Daten vor neugierigen Blicken der Kollegen. Wandert
ein File auf ein solches Laufwerk, wird es automatisch verschlüsselt, auch unter
Windows Vista.
na dann Kollegen, fröhliches Entschlüsseln angesagt...
 
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Man mag sich garnicht vorstellen, was Horch und Guck aus den heutigen technischen Möglichkeiten alles gemacht hätten, da gäb es schon Sondereinheiten für Trojanerentwicklung, aber mal abwarten, unsere Freiheits(ver)hüter sind auch nicht ohne. :lupe: :unbekannt: :lupe:
 
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