Dimoco Abo

https://feedback.telekom-hilft.de/questions/abo-abzocke-dimoco
Ich habe zu keiner Zeit ein Abo abgeschlossen - und weiß allein schon durch mein berufliches Tätigkeitsfeld im Konzern sehr genau, wie der Abschluss eines Abonnements im Internet mit Buchung, Bestätigung der Kosten, AGBs & Hinweis auf Widerrufsrecht auszusehen hat, damit ein rechtlich einwandfreier Vertrag geschlossen wird.
Hier könnte der neuerdings transparente Service gerne einmal für Aufklärung sorgen.
 
Kleine Presseschau:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...o-kassieren-nicht-nur-fuer-sich-11832389.html
Kontrolliert der Ahnungslose dann doch einmal ganz genau, stößt er womöglich auf einen Abschnitt, der mit „Leistungen Dimoco Germany GmbH“ überschrieben ist. [...] Eine Abofalle, offensichtlich.

Die lauern etwa bei den Apps, den kleinen Softwareprogrammen für internetfähige Handys (Smartphones). Wie es bei der Verbraucherzentrale Hessen heißt, funktionieren solche Fallen bislang etwa so, dass irgendwo in einem kostenlosen Programm ein Werbebanner auftaucht. Es reicht offenbar aus, dieses nur einmal versehentlich mit dem Finger zu berühren, um ein kostenpflichtiges Abo auszulösen. Kassiert wird über die monatliche Mobilfunkrechnung, über die viele dann erstmals von dem angeblichen Vertragsabschluss erfahren.
http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/drittanbieter/
Wie genau kommt es zu den seltsamen Positionen auf meiner Mobilfunkrechnung? Wie kann so etwas überhaupt passieren?

In vielen Fällen ist es leider tatsächlich so, dass die Drittanbieterleistungen einen Weg auf Ihre Handyrechnung finden, ohne dass Sie es merken.

Inzwischen existieren im Smartphonebereich beispielsweise Apps, bei denen alleine ein Klick auf ein Werbebanner die Abrechnung eines Premiumdienstes auslöst. Die App übermittelt Ihre Handynummer an den Provider und dieser gibt Ihre Daten weiter an den Drittanbieter. Der erhält die Information, dass Sie das Werbebanner angeklickt haben und berechnet einen bestimmten Betrag. Legal ist diese Vorgehensweise natürlich nicht, findet aber in der Realität tatsächlich statt.
http://www.nwzonline.de/oldenburg/w...en-fuer-was-ich-bezahle_a_6,1,3863712533.html
Die Verträge kämen in der Regel ohne das Wissen der Kunden zustande. Dabei reiche oft schon ein Klick auf ein Werbebanner, der meistens sogar zufällig erfolgt: „Man zieht mit den Fingern ein Bild größer – und schon ist es passiert.“ Das Banner liest die Daten des Betroffenen aus und melden dessen Anbieter – in Bremermanns Fall der Telekom – dass es einen Vertrag gibt, und die Telekom bucht das Geld ab. Und weg ist es.
Das ist Crosskirk 2.0.

Während der Dialerei wurde "offiziell", also von den seriösen Geschäftsleuten und den Lobbytruppen, immer bestritten, dass es Autodialer gab. Jeder wusste, dass es technisch problemlos ging, und dass die Dinger auf breiter Ebene im Einsatz waren.

Die Behörden schauten weg und die Geschäfte liefen prächtig.

Am Smartphone kann nicht unterschieden werden, ob ein Mensch oder ein Programm etwas klickt, und was auf dem Schirm zu lesen war, als der Klick erfolgte.

Automatische Anwählprogrammen zu Bezahldiensten heißen "Dialer" und müssten vor ihrem Einsatz bei der BNetzA registriert werden. Wieder schauen die Behörden weg.

Die Bürger zahlen die Zeche ohne zu wissen, wie ihnen das Geld aus der Tasche gezogen wird.
 
Bitte dringend Informationen dazu, da Interesse seitens der Medien besteht. Dazu ggf. hier anmelden und eine "Unterhaltung" beginnen oder nähere Angaben unter Beachtung der Nutzungsbedingungen.
Vielen Dank
Ich habe heute auf der Telekomrechnung auch einen Betrag von Dimoco in Höhe von 24,95€ aufgeführt. Ich habe mit Sicherheit kein Abo abgeschlossen und werde bei der Telekom Einspruch gegen den strittigen Posten einlegen. Hoffe es finden sich noch mehr um gemeinsam gegen die Firma Dimoco vorzugehen, ggf. mit Strafanzeige!
 
...werde bei der Telekom Einspruch gegen den strittigen Posten einlegen. Hoffe es finden sich noch mehr um gemeinsam gegen die Firma Dimoco vorzugehen.....
Gemeinsam geht das aber nicht, da muss jeder alleine durch! Außerdem, du machst Widerspruch bei deiner Telekom - die wird entweder sich mit dir streiten bis zu zahlst oder den Fall einfach ausbuchen. Die Forderung für den abenteuerlichen Dimokösterreicher wird allenfalls an diesen mit Massenverarbeitung zurück gebucht, sonst nichts.
... ggf. mit Strafanzeige!
Das juckt zumeist überhaupt niemanden, da man nicht beweisen kann, was tatsächlich passiert ist. Man könnte nun allenfalls folgende Argumentation vorbringen:
http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/drittanbieter/
Inzwischen existieren im Smartphonebereich beispielsweise Apps, bei denen alleine ein Klick auf ein Werbebanner die Abrechnung eines Premiumdienstes auslöst. Die App übermittelt Ihre Handynummer an den Provider und dieser gibt Ihre Daten weiter an den Drittanbieter. Der erhält die Information, dass Sie das Werbebanner angeklickt haben und berechnet einen bestimmten Betrag.
Für ein erfolgreiches Strafverfahren reicht das allerdings nicht!
 
Ich habe heute auf der Telekomrechnung auch einen Betrag von Dimoco in Höhe von 24,95€ aufgeführt. Ich habe mit Sicherheit kein Abo abgeschlossen und werde bei der Telekom Einspruch gegen den strittigen Posten einlegen. Hoffe es finden sich noch mehr um gemeinsam gegen die Firma Dimoco vorzugehen, ggf. mit Strafanzeige!

Hallo waagefrau,

gerne möchten wir Dich dabei unterstützen, Deinen Fall zu klären und dem zuständigen Diensteanbieter weiterzuleiten. Bitte schick uns eine Email an [email protected]
Wir werden Dich auch umgehend auf die Blacklist setzen, damit Du keine weiteren Beträge vom Diensteanbieter abgebucht bekommst.

Liebe Grüße
DIMOCO Service-Team
 
gerne möchten wir Dich dabei unterstützen, Deinen Fall zu klären
Wer sind "wir" denn?

Die normale Höflichkeit gebietet schon, sich erst einmal vorzustellen.

Wir raten generell dringend davon ab, persönliche Daten an nicht zweifelsfrei nachvollziehbare Adressen zu übermitteln.

Waagefrau ist gut beraten, sich an ihren Vertragspartner zum Telefonvertrag zu halten. Wenn der wenig vertrauenswürdige Firmenkonstrukte auf die Telefonrechnungen Dritter zugreifen lässt, soll er sich auch darum kümmern.

Der Verbraucher muss diesen weltweiten Postfachweiterleitungen zur absichtlichen Verschleierung der wirklich Verantwortlichen jedenfalls nicht hinterherrennen.

Unsere Anleitung bei überhöhten Handyrechnungen findet man unter:

http://www.computerbetrug.de/kostenfalle-hohe-handyrechnung-durch-fremde-leistungen
 
http://www.ktipp.ch/artikel/d/sms-gauner-wollen-geld-fuer-facebook/
Auf Anfrage bestätigt Dimoco, dass zahlreiche Reklamationen zum erwähnten Facebook-SMS eingehen. Betroffene Handybenutzer können sich unter der Nummer 0848 848 081 melden. Gut zu wissen: Das SMS genügt rechtlichen Anforderungen nicht. Deshalb ist auch kein Vertrag zustande gekommen.
Das heißt doch zu gut deutsch: Das System verhindert Buchungen nicht, wenn die rechtlichen Anforderungen nicht erfüllt sind. Dies liegt im Ermessensspielraum derjenigen, die abbuchen wollen.

Der Kunde hat keine Kontrolle. Die erfolgte Abbuchung beweist nichts. Der Zahlungsdienstleister bucht lustig im blinden Vertrauen auf sein Geschäftspartner. Die hocken in Postfächern auf den BVI oder sonstwo und lassen die Korken knallen.

Wenn was auffällt, wird publikumswirksam "rückerstattet."
 
Die erfolgte Abbuchung beweist nichts.
...und während die deutsche Reguliuerungsbehörde, unsere Wattestäbchenarmee, schnarchend das Übel ignoriert, die österreichische RTR eher schon komatös wirkt, sprechen wenigstens die Briten Klartext: Dort ist man längst zwei Schritte weiter und akzeptiert selbst angeblich versandte Opt-In-SMS nicht mehr als "Vertragsnachweis". Der DIMOCO-Service kann sich das gerne durchlesen.
Die nächsten Sauereien werden möglicherweise zwischen Schampus und "Hospitality" auf diversen Veranstaltungen ausgeheckt wie hier.
Man sollte die Steigbügelhalter für weltweite Abzocke endlich einmal zwingen, sich über andere Dinge Gedanken zu machen als "CONNECT CONSUMERS TO THE BILLING THEY WANT"...
Nämlich: Bewahrt die Verbraucher vor Abrechnungen, die sie NICHT wollen. Das ist zwar ein betrug, den man nicht nachweisen kann und der deshalb wie gehabt ohne strafrechtliche Konsequenz bleibt - im Allgemeinverständnis ist eine Abbuchung, die nicht gewollt ist, aber nichts anderes als Betrug - und Dienstleister, die dabei helfen, sind Mittäter. Der Rest ist eine juristische Diskussion, die daran nichts ändert. Einstein wurde sagen The absence of the proof is not the proof og the absence. Oder, auf die konkreten Fälle übertragen: Betrug ist nicht nur, was als Betrug juristisch festgemacht und geahndet werden kann.
 
Nur so aus Interesse und gerne mit einer Antwort als Unterhaltung: Welche Geschäfte betreibt DIMOCO eigentlich in Zypern?
http://www.orsr.sk/vypis.asp?ID=156364
http://www.orsr.sk/vypis.asp?ID=212785
(s.a. WAPCOM sro in CZ, ehemals DEVTRON Trade sro)(lesenswert)

@die Herren T: ich habe hier bewusst diese Version der Handelsregisterauszüge gewählt, in der nur noch der frühere "Director Business Development Mobile Entertainment" von DIMOCO zu lesen ist.

Black Bean Mobile, s. r. o.
FIRST MOBILE AFFILIATE, s. r. o.

FININCH HOLDINGS LIMITED
(CYPRUS COMPANIES HOUSE REGISTRATION NUMBER: C30053
DATE OF INCORPORATION / REGISTRATION: 27 January 2012)
Lampousas 9
Nikózia 1095
(besonders lustig finde ich den VIAMAX-Store. Würde ja gut zu dänen passen)
Cyperská republika

Offenbar hält die zypriotische Holding Anteile an beiden Firmen. Ich dachte, DIMOCO wäre eine österreichische Firma? Sind dann "Black Bean Mobile" und "First Mobile Affiliate" Tochterfirmen? Oder unabhängige Firmen, sodass die beiden Brüder T als Geschäftsführer der einen Firma keine Ahnung haben, was sie als Geschäftsführer der anderen Firma treiben?

Auf meine Anfrage bei der DIMOCO Germany GmbH, wer denn der Viertanbieter ist, der da fleißig Geld über die Handyrechnung meiner Lebensgefährtin bezieht, erhielt ich von DIMOCO Germany leider keine präzise Antwort.
Immerhin hat man meine Reklamation offenbar wirklich weitergeleitet und so erreichte mich eine Email von Black Bean Mobile, ebenfalls kein Unbekannter im Spiel der Abofallen, wie eine kurze Google-Suche zeigt.
Häh?
Die in oben erwähntem Beispiel zitierten Mails der Black Bean kommen demnach von
Also von First Mobile Affiliate.
Da ein Normalsterblicher kaum in der Lage sein wird, zu wissen, dass die Verantwortlichen für die Black Bean, die First Mobile und DIMOCO dieselben sind, würde ich dies als bewusste Verschleierung ansehen wollen. Fragen nach der Identität derer, die einem (nach hundertfach wiederholter Aussage ohne Wissen der Betroffenen) in die Tasche greifen, stellt man besser hier im Forum als bei DIMOCO, würde ich meinen.

http://www.geektools.me.uk/cgi-bin/whois.cgi?domain=staff-fma.com&verbose=1
Wenn man sich aufgrund der hier angedeuteten Zusammenhänge dazu bereit erklärt, die dort im Whois angegebene Telefonnummer als "zu DIMOCO gehörend" anzusehen, wird die Trennung zwischen "weiß-von-nichts-Anbieter" und "unbekannten Kunden" völlig zur Farce.

Noch interessanter wäre dann auch die Frage, ob DIMOCO Gelder an die FMA oder BBM weiter leitet, die dann in der Slowakei oder in Zypern landen. Das könnte möglicherweise bei Normalsterblichen die Frage aufwerfen, wer für die Gewinne dann wo wie viel Steuer zahlt.

So. Bin gespannt, ob der DIMOCO Service mir diese (für Opfer selbstredend unbedeutenden) Fragen beantworten kann, will, darf, usw.
 
Hurra, der "Ja, weiter"-Dialer ist wieder da!

http://www.dimoco.at/fileadmin/content/2012/produktdatenblaetter_web/payflexible_webdatasheet_DE.pdf

Aus Seite 2 findet man zwei Dialerlayouts aus den "besten" Zeiten der Dialerei. Ob die Würgeschlange Lizenzgebühren für das umsatzoptimale Layout erhält?

Natürlich ist neben dem großen bunten Bildchen und dem großen "Ja" kein Platz mehr für Nebensächlichkeiten wie Verbraucherinformationen. Die Schriftgröße dort wird auf einem normalen Smartphone nur ein paar Pixel betragen und das Lesen sicher verhindern.
 
Schöne pdf für's Archiv :) Danke
Die T Brothers brauchen doch keinen Berliner Lehrmeister, immerhin sind sie seit Jahren Stammgast bei der Malle-Sause gewesen. Trotzdem habe ich noch im Februar 2005 an den Rand einer Notiz zum Thema "Österreicher in der Branche" bei DIMOCO vermerkt: "ziemlich unbekannt hier". Das war vor Montax und Billiteasy...
[ach ja, damals trat ja auch Wolfgang H. von Montax hier auf, "billiteasy mit dänischen Dialern"]

Andere genannte Österreicher damals waren: Dialer-Walter, Day, Zigarren-Pinger-Walter und dieser Typ aus Graz (oder so), der das letzte mir bekannte deutschsprachige Crosskirk-Partnerprogramm hatte (oder meinte ich a.t.-Jefferson?). Die N...iggs hatte ich damals vergessen, den Mallorca-Ösi Robert M* (der vom Karusell) kannte ich noch nicht.
Allerdings gab es damals im Berliner Dialerforum lobende Worte zu bill-it-easy (und auch andeutungsweise Kooperationen). Ein Kenner der Ösis schrieb mir damals:
Auf die wird man aufpassen müssen. Scheinen ja schon mit DAY und Mainpean zusammenzuarbeiten, was meinem misstrauischen Gefühl nach wenig Gutes bedeuten kann.
insofern passt die Würgeschlange also schon ;)
 
Ich habe heute in der Stadt eine Mutter mit Tocher im Vorschulalter gesehen. Die Tochter sah kleidermäßig nach Kik aus, in der Tasche steckte ein 4"-Smartphone der gehobenen Klasse.

In Büttelborn werden da die Speicheldrüsen überkochen. Hoffentlich sind die Malvorlagen noch gespeichert ....
 
Ja, und bei 99.9 Prozent dieser Smartphone-Verträge ist keine Drittanbietersperre eingerichtet. Auch dann nicht, wenn das Smartphone von Kindern und Jugendlichen benutzt wird.

Das verführt natürlich zum "direkten Griff in die Brieftasche der TK-Endkunden".

Während bei den konventionellen Web-Abofallen erst umständlich gedroht und gemahnt werden musste, um dann maximal 30 % Zahlerquote zu erreichen, ist das Geld beim "Handy-Billing" definitiv erst einmal weg, sofern keine Drittanbietersperre eingerichtet ist. Das Geld muss dann erst mühsam vom Provider wiederbeschafft werden, der dann auch etliche Zicken veranstalten wird, bis hin zur TKG-widrigen SIM-Kartensperre (rechtswidrig gegen § 45k bei bestrittener Drittanbieterforderung).

Das verbraucherunfreundliche und intransparente TK-Recht, das eine unberechenbare und undurchschaubare Vermengung zwischen TK-Recht und Fernabsatzrecht nach BGB zulässt, bietet hierfür die Grundlage.
 
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