Banditentum im Internet

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Das war grundsätzlich überfällig: Jugendschutz 2.0

Wenn der leichtfertige Umgang mit persönlichen Daten gegenüber nicht vertrauenswürdigen Seiten eingedämmt werden könnte, würde gegen die Einschüchterungsfallen-Banditen zugleich eine gute Wirkung erzielt.

Die jetzt gestartete Aufklärungsbemühung war überfällig. Schade, dass das grassierende Banditentum nicht miterwähnt wird.
 
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Hi Antiscammer,

wir hier, die als "Helferlein" auftreten machen das ehrenamtlich und, so wie es aussieht, auch gut. Das spart dem BMJ und anderen Ministerien etliche Hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen Euronen.

Stell Dir mal vor, die müssten allen "Helferlein" aus den Foren pro geleistete Stunde 15 Euronen bezahlen zuzüglich Arbeitgeberanteil an Sozialversicherungen etc.

Ich wollte eigentlich noch mehr sagen, lass es aber lieber, sonst wird der Beitrag gelöscht.

Grüsse

Klaus

PS: Ich habe mich schon mehrfach an meinen Landtags- und Bundestagsabgeordneten gewandt, ein kleines bischen was hat das wohl schon genützt. Zumindest ein bischen. WEnn das jedes "Helferlein" tun würde .......................................................!!!

Bist Du sicher, daß die "ehrenamtliche" Tätigkeit von den "Helferlein" bei allen Behörden geschätzt wird?
Sieh Dir doch mal den letzten Teil des Videos an (so ab 8:30)

YouTube - [Kommentar]Dreckloch Internet? JA!

Der Staat braucht doch dringend Steuergelder und wenn Du 1 und 1 zusammenzählst, wass kommt dann raus?
 
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Hi bleiente,

habe mir den Beitrag angesehen.

:respekt:

möchte jetzt am liebsten :bang::bang:

doch das, was der Typ dem Katzenjens sagte, von wegen aufhören:

NEIN, JETZT ERST RECHT!!!!!

Es muss eine Welle von Mails und Anfragen an unsere Abgeordneten gehen. Ich werde jetzt jede mir zu erreichen mögliche Veranstaltung meiner Abgeordneten besuchen und unangenehme Fragen stellen. Einen treffe ich schon mal in meinem Stammlokal. Werde ihn mal ein bischen nerven und evtl. sogar vor meinen Compi schleppen um ihm dieses und andere Foren zu zeigen. Vlt. trete ich auch wieder in die CDU ein...........

Steter Tropfen höhlt den Stein. Und wenn wir viele Tropfen loslassen geht es schneller.

Grüsse

Klaus
 
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In früheren Zeiten mussten Banditen noch Hand anlegen und körperliche Gegenwehr ihrer Opfer aushalten. Banditen der Neuzeit arbeiten unter Mithilfe Dritter gefahrlos und lassen die Beute elegant aufs Konto überweisen.

Mithelfer der Download-Banden sind die Suchmaschinen. Konkurrenz durch Mitläufer, Nachahmer usw. belebt dort das Geschäft, weil die Klickpreise schön dynamisch nach der Nachfrage nachgeführt werden.

https://www.google.com/intl/de_de/adwords/select/pricing.html
Danach teilen Sie uns mit, zu welcher Zahlungshöhe Sie pro Klick und pro Tag bereit sind. Sie können einen maximalen Cost-per-Click (CPC) von € 0,05 bis € 50,- auswählen und ein Tagesbudget festlegen, das bei € 0,05 anfängt und so hoch sein kann, wie Sie möchten.
Die Suchmaschine möchte natürlich, dass es möglichst hoch ist.

Wie kann nun

open office - Google-Suche

permanent mit hochpreisigen Anzeigen voll sein, wenn die Anzeigen die Besucher auf Einschüchterungsfallen leiten und damit den Nutzungsbestimmungen widersprechen?

Zur Krönung kommt hinzu, dass Anzeigen von der Suchmaschine "nach Prüfung" freigeschaltet werden:

Meine Anzeige wird nicht geschaltet - Kann die Ursache nicht erkennen - AdWords-Hilfe
Mehr Klarheit beim Anzeigenstatus im neuen AdWords-Interface | SEM-Stammtisch-Frankfurt

Wer schaltet also diese Anzeigen bei der Suchmaschine immer wieder frei? Ist der blind oder sind die Einnahmen fest verplant?

Mitverdiener sind nicht besser als die Täter.
 
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Google AdWords ? Wikipedia
Je höher der gebotene Preis und je höher der Qualitätsfaktor, desto besser die Position unter den Textanzeigen. Seit neuestem bewertet Adwords als weiteren Qualitätsfaktor die Qualität der Zielseite bezüglich der beworbenen Suchwörter.
Dieser Qualitätsbegriff reduziert sich offensichtlich auf ein Bewertungskriterium:

Die mit der Anzeige zu erzielenden Einnahmen in Euro, ohne Rücksicht auf den Klickbesucher.
 
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Nicht nur im Internet.

Habe festgestellt, dass viele Daten, die die Lotto- und Gewinnspielabzocker benutzen z.B. bei SKL-Einnehmer Glöckle vor Jahren geklaut wurden (ging gross durch die Presse) Meine waren auch dabei. Konnte es feststellen, da ich inzwischen zwei mal umgezogen bin und die immer noch die alten Daten und das alte Konto hatten. (Hab mir am Telefon was gegrinst, als die Da(e)m(e)(lichkeit) anrief und meine Daten "abgleichen " wollte)

Vlt. ist es besser die Lose selber bei den Lottostellen zu kaufen, als Daueraufträge zu erteilen.

Grüsse

Klaus
 
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Die BMJ-Ministerin Zypries bzw. deren Pressestelle machte ien grosses aufheben von einer Gesetzesinitiative zum besseren Schutz vor Telefon- und Internetabzocke. Habe mir die Mühe gemacht und den Entwurf des BMJ und des Bundesrates zum gleichen Thema herunterzuladen und wortwörtlich zu vergleichen.

Ich muss sagen, der Bundesratsentwurf hatte Hand und Fuss. Das was dann beim BMJ rauskam war nur noch Gelee. Ein härteres Gesetz hätte ja bei den Callcentern Jobs kosten können.

Gestern dann im Fernsehen der absolute Wahnsinn.

Da hat ein Sender (da ich rumzappte weiss ich nicht mehr welcher, kann MDR oder NDR gewesen sein) recherchiert, das Callcenter Dumpinglöhne zahlen, die Länder über Arbeitsförderungsmassnahmen und Firmengründungszuschüsse abzocken und wenn ihnen dann mal was nicht passt, den Laden dichtmachen und mit gleicher Masche im nächsten Bundesland von vorne loslegen.

Und das alles von Deinem, meinem bzw. unserem Steuergeld.

Da werden im Endeffekt Millionen abgezockt und keiner tut was dagegen.

Ich komm mir vor wie in der Bananenrepublik Deutschland.

Und wenn dann wirklich mal ein Staatsanwalt recherchiert und mit dem Zaunpfahl winkt, wird der Laden dichtgemacht, die Leute rausgeschmissen und im Ausland nur Stunden später wiedereröffnet.

Armes Deutschland, wo sind die Firmengründer mit Verantwortung für Firma, Belegschaft und Gemeinwesen geblieben? Es zählt doch nur noch Kohle scheffeln, je schneller desto besser und dann alles verbrennen.
 
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vzbv | Verbraucherzentrale Bundesverband - Die Stimme der Verbraucher| vzbv - Aktuell | 16. Juni - Internet Chat mit Ministerin Aigner
16. Juni - Von 13 bis 14 Uhr beantwortet Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner in einem Live Chat Fragen rund um das Thema „Sicher Surfen – Deine Daten im Netz“. Der Chat richtet sich sowohl an junge Nutzer des Internets, aber auch an Eltern, Erzieher, Fachleute und andere Interessierte.

Ab sofort können im Internet Fragen zum Thema an Ministerin Aigner gestellt werden.
 
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Wieder einmal eine Watsche für das organisierte Banditentum vor einem Landgericht:

Falsches Geburtsdatum: Gericht verbietet Drohung mit Betrugsanzeige: computerbetrug.de und dialerschutz.de

Das Urteil ist im Zusammenhang mit vielen weiteren Urteilen zu sehen, die ganz klar machen, dass die von den Banditen eingeforderten Zahlungen nicht auf einem wirksamen Vertragsschluss basieren.

Insoweit ist der weitläufig verwendete Begriff "Kostenfallen" irreführend und letztlich falsch.

Wer von diesen Banditen mit Mahndroh-Schreiben belästigt wird, sitzt nicht in einer Kostenfalle. Es sind noch keine Kosten angefallen und das wird sich auch nicht ändern, weil es an einem wirksamen, für die Forderungssteller beweisbaren Vertrag mangelt.

Betroffene werden aber real massiv eingeschüchtert, wenn auch mit rechtlich schwachsinnigen Begründungen. Man muss nur der Einschüchterung nicht erliegen und den Mahndrohmüll still entsorgen.

Der Begriff "Einschüchterungsfalle" trifft den realen Kern, der Begriff Kostenfalle lässt Betroffene voreilig von einer irrigen Realität ausgehen, die Kosten seien real angefallen und man streite nur noch über den Zahlzeitpunkt.

Ich plädiere also eindringlich dafür, die Geschäftspraktiken des organiserten Banditentums richtiger Weise als das Betreiben von Einschüchterungsfallen zu bezeichnen.
 
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Bundeskriminalamt warnt vor Inkasso-Stalking
Das Bundeskriminalamt warnt vor einer neuen Welle von E-Mails mit betrügerischem Inhalt. Beim sogenannten Inkasso-Stalking erhält man per Mail eine Zahlungsaufforderung von einem angeblichen Anwalt oder von einem vermeintlichen Inkassobüro. In Wahrheit stammen die Mails von Betrügern, die den oft ahnungslosen Adressaten Geld entlocken wollen.
Man versucht Druck auf den Adressaten auszuüben - und oft gelingt das auch, sagt U.. Denn manche Internetsurfer haben ein schlechtes Gewissen,weil sie etwa auf Porno-Seiten gesurft haben, und zahlen lieber ein, weil sie Angst haben, dass ihr Surfverhalten sonst bekannt wird. Andere bezahlen, weil sie vermuten,dass ihre Kinder möglicherweise etwas angeklickt haben, was sie nicht anklicken hätten sollen.

Im Bundeskriminalamt rät man, auf solche Mails nicht zu reagieren und im Zweifelsfall den Internet-Ombudsmann zu kontaktieren.
 
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Heute keine bezahlte Google-Werbung für "Open Office"?

Wo sind die Banditen?
 
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Machen schon seit einigen Tagen Pause ( auch für andere Freeware, die auf deren Seite gelistet ist )
 
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Pause? ...und rum!

Während die Rüsselsheimer Büttel Antivir von Avira nicht mehr im Angebot haben, schlägt der andere befreundete Hessenklan wieder zu. War man neulich noch in der Rodgauer Burg (hoffe die unsanft geöffneten Türen sind wieder heil), bedient man sich nun neuer Adressen. Während ein abenteuerliches Impressum auf der Startseite layoutet wurde:
ANTIVIRUS-HERUNTERLADEN24.COM
Nordstrasse 92
CH-8037 Zürich
hat man sich´s auf der Folgeseite anders überlegt:
Premium Content GmbH
Carl-Zeiss-Straße 43
63322 Rödermark
 

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Verbraucher: Verbraucherschützer: Gesetz gegen Online-Abofallen | ZEIT ONLINE
«Das ist ein gigantisches Problem», sagte Billen. Über die Jahre habe sich im Internet eine kriminelle Industrie entwickelt. Neben schärferen Sanktionen gegen die Hintermänner fordert der vzbv auch Repressalien gegen Juristen, die sich für die unseriösen Betreiber engagieren. «Anwälte, die im Auftrag der Betreiber Mahnschreiben wie Postwurfsendungen verschicken, muss die Zulassung entzogen werden können», sagte Billen. Auch stünden Banken in der Pflicht, einschlägig bekannten Anbietern ein Konto zu verweigern.
Heute wurde bekannt, dass allein eine der organisierten, konspirativ tätigen Banden wöchentlich bis zu 170.000 Rechnungen über rund 100 Euro raushaut und zur Abwicklung bis zu 80 Komplizen beschäftigt werden.

Wahrhaft industrielle Ausmaße.
 
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Verbraucherschützer fordern Gesetze gegen Abo-Fallen | MDR.DE
Problematisch in der Verfolgung der Anbieter sei, dass diese ihren Firmensitz oft im Ausland haben und somit nicht strafrechtlich belangt werden können. Als Vorbild in der Bekämpfung der Internet-Abzocke nannte Billen Frankreich. Dort bestünden eindeutigere Gesetze, seitdem sind Kostenfallen für Internetnutzer dort kein Thema mehr.
 
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