0137-Lockanrufe Pfingsten/Sommer/Herbst/Weihnachten 2006: Hier melden

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http://www.dialerschutz.de/aktuelles.php?action=output&id=396
"Bundesnetzagentur bremst weitere 0137- und 0900-Abzocker aus"
Wegen Missbrauchs mit Lockanrufen schalteten die Regulierer zum 9. Oktober insgesamt elf 0137-Nummern ab. Außerdem dürfen die Netzbetreiber von den abgezockten Opfern rückwirkend kein Geld für etwaige Anrufe auf diese Nummern kassieren. Das gilt für die 01377893015 ab 26. August, für 01377893026 ab 8. September, für 01377893004 ab 12. September, für 01377893026 ab 17. September, für 01377893055 ab 19. September, für 01377893039 ab 20. September, für 01377890402 ab 21. September, für 01377890406 und 01377890417 ab 22. September, für 01377890430 ab 23. September, sowie für die 01377890434 ab 26. September. Das Datum, ab dem kein Geld mehr kassiert werden darf, richtet sich nach dem Zeitpunkt, an dem die Nummer nach Kenntnis der Bundesnetzagentur erstmals missbraucht wurde, um potenzielle Opfer durch „Anrufe in Abwesenheit“ zu teuren Rückrufen zu provozieren.
Die neuen Maßnahmen der Bundesnetzagentur zeigen wie wichtig es ist, dass Verbraucher Abzocke am Telefon nicht einfach so hinnehmen. Das „Geschäftsmodell“ der Lockanrufe ist nur so lange lukrativ, so lange die Täter ihre Beute auch tatsächlich – mit Hilfe der Nummernbetreiber – bekommen. Je früher die Regulierer von einem Nummern-Missbrauch erfahren, umso eher können sie den Betrügern den Geldhahn zudrehen.
allerdings bleibe ich bei meiner Auffassung, dass es dringend nötig ist, die Geldflüsse genau zu untersuchen. Das ist Aufgabe der Staatsanwälte und es ist dringend zu fordern, dass die Bundesnetzagentur dies systematisch in die Wege leitet.
Sonst bleibt alles Stückwerk.

Verwunderlich, dass die Bundesnetzagentur jahrelang diese Massnahmen nicht eingesetzt hat, die jetzt plötzlich (wie bei dialerschutz.de erwähnt) die Abzocker empfindlich treffen.

WARUM HAT MAN DAS JAHRELANG NICHT GEMACHT und damit die Verbraucher schutzlos gelassen und den Abzockern ihr übles Werk ermöglicht? Wäre das mal eine Frage an die BNetzA?
 
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...und natürlich: wie viel Geld fliesst trotzdem? Diese neuen Wellen traten ja auch auf, obwohl der Einsatz des Mittels Inkassoverbot schon bekannt war.
Das reicht offenbar nicht aus. Es lohnt sich weiterhin!
 
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Es lohnt sich weiterhin!
Diie Einnahmen aus Prepaidkarten fließen weiter ungebremst und ungehindert
in die Taschen der Provider. Für diesen Bereich gibt es nach wie vor nicht mal einen Denkansatz der BNetzA.
Warum sollten sie also den einfachsten sogar vorgeschriebenen Weg beschreiten und die Rufnummeranzeige unterdrücken, wo es doch so schön in der Kasse klingelt...
Man kommt sich schlicht verarscht vor.
 
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Wir kommen uns hier verarscht vor - die meisten anderen verstehen es doch gar nicht. Mach doch mal einem Normalsterblichen klar, dass ein "Inkassoverbot" mitnichten bedeutet, dass nicht inkassiert wird.
http://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?p=81485#post81485

Es sind ja nicht nur die Prepaid-Einnahmen, sondern nach unbestätigten Vermutungen auch die Gelder, die irgendwann mal zurück gehalten werden und dann heimlich still und leise in Vergessenheuit geraten. So war das ja auch bei Dialern. Erinnere ich mich da falsch, dass da große Summen illegaler Dialereinnahmen plötzlich doch noch geflossen sind? Insiderwissen?

Trotzdem finde ich m-net vorbildlich - noch sind sie ja nicht V*tel :)
 
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Moin allerseits,

gibt es einen logischen gesetzmäßigen Grund, von einer Mehrwertnummer aus jemanden anzurufen ? Mir fällt keiner ein. Warum wird das Gesetz nicht einfach so geändert, dass abgehende Anrufe von 0137 etc Nummern grundsätzlich technisch unterbunden sein müssen. Und schon wäre das Thema erledigt. Wurde sowas schon mal an den Petitionsausschuß gegeben ?

Beste Grüße
 
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gibt es einen logischen gesetzmäßigen Grund, von einer Mehrwertnummer aus jemanden anzurufen ?
nein, das ist hier schon zigmal diskutiert worden, in gewissem Sinne schon, um
seit vier Jahren gesetzmäßig alle paar Wochenende abzukassieren
Warum wird das Gesetz nicht einfach so geändert, dass abgehende Anrufe von 0137 etc Nummern grundsätzlich technisch unterbunden sein müssen.
warum, die Branche hat sich doch schon selbst verpflichtet, ( damit mal wieder
keine Mißverständnissse enstehen: das ist blanker Hohn)
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=159819#post159819
[url= http://fst-ev.de/upload/VK-Fassung-vom%2015-09-05.pdf]FST-Kodex[/url] schrieb:
Eine 0137-Rufnummer darf nicht als Absenderkennung verwendet werden. Es ist dem Diensteanbieter untersagt, die CLI zugunsten einer 0137-Rufnummer zu verändern.
 
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Hallo hatte vor einigen Wochen so einen 0137 Ping aufm Firmenhandi und den Rückruf gestartet, weil ich dachte es sei ne 0173 Nummer. "Ihr Anruf wurde gezählt" hörte ich.

Vodafone konnte mir nichts zu den Kosten sagen. Mal sehen was auf der nächsten Rechnung steht.

Sofort bei der BNA beschwert - heute kam die Antwort. Hilft aber auch nicht wirklich. Anzeige? Mal sehen wie hoch die Rechnung ist - dann entscheide ich.

Hier nun die Antwort der BNA:

"Sie bitten um Auskunft zu der Rufnummer (0)137 7890461. Hierbei handelt es sich um eine Rufnummer für Massenverkehr zu bestimmten Zielen (MABEZ).

Für Rufnummern für Dienste, bei denen MABEZ erzeugt wird, gibt es noch keine Zuteilungsregeln. Die Bundesnetzagentur teilt aber auf Antrag im Sinne von Einzelfallentscheidungen Rufnummernblöcke (RNB) der Struktur (0)137 ... an lizenzierte Betreiber von Telekommunikationsnetzen zu, wenn der Antragsteller glaubhaft macht, dass er kurzfristig MABEZ-Dienste anbieten will. Ein RNB umfasst 10.000 Rufnummern.

Da es sich um eine MABEZ-Rufnummer und nicht um eine (0)190er-/(0)900er-Mehrwertdiensterufnummer handelt, greift der Auskunftsanspruch gemäß § 43a i.V.m. § 152 Abs. 1 Telekommunikationsgesetz (TKG) nicht. Aus diesem Grund ist es mir nur möglich, Ihnen den Inhaber des Rufnummernblocks (0)137 789 zu benennen. Dies ist die Firma XXX, XXX,XXX Hamburg.

Bei 0137er Rufnummern sind bisher auch keine Kostenobergrenzen festgelegt. Angaben zu den Kosten können Sie nur bei Ihrem Netzbetreiber erhalten, die Bundesnetzagentur kann hierzu keine Auskünfte geben. Wir weisen Sie auch darauf hin, dass das Telekommunikationsgesetz (TKG) nicht die Möglichkeit eröffnet, Verbraucher bei der Durchsetzung ihrer zivilrechtlichen Ansprüche zu unterstützen. Betroffene sind selbst verantwortlich, ihre zivilrechtlichen Ansprüche, ggf. mit Hilfe eines Rechtsbeistandes, zu verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag"
 
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Anzeige? Mal sehen wie hoch die Rechnung ist - dann entscheide ich
Nein. Nein. Nein. Gerade in diesem Fall ist es total unverzichtbar, dass Anzeigen erstattet werden!!! Mehr darf ich hier nicht laut sagen...

Erstatte Strafanzeige/Strafantrag (lies dazu in meinen links) und teile mir unbedingt das Aktenzeichen mit.

@0137 bekannte Aktenzeichen an info(at)computerbetrug.de schicken! Betreff: Aka Az http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=158961#post158961
0137737: qm(at)dtms.de --> vertrieb(at)cm dl.de 0137789xxxx --> 08004445454 info(at)next-id.de (Next-ID vermietet an "Talkin World", "Talkin World" überlässt die Nummern offenbar P*L*, der sie vertreibt in alle Welt) 0137779: office(at)yaos.ch - - Beschwerde an rufnummernspam(at)bnetza.de An Strafanzeige/Strafantrag denken! siehehttp://www.dialerschutz.de/0137-handy-lockanruf.php#6
auch http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?t=43562


Zu dieser Nummer tauchten am 8.10. erste Beschwerden auf, es ist damit zu rechnen, dass die Bundesnetzagentur ab diesem Zeitpunkt ein Inkassoverbot verhängen wird.
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=170033#post170033

Dein Schaden wird also letzten Endes 0,00 Euro betragen.

Es geht aber nicht um Deinen Schaden!

Es geht genau darum, dass von 100 Betroffenen nur ein sehr geringer Anteil (5? 8? 10?) eine Beschwerde machen bei der Bundesnetzagentur. Höchstens einer von 100 landet in diesem Forum.

Diese werden hier mit allem versorgt, was überhaupt angeboten werden kann.

Wenn aber auch diejenigen, die hier landen, nichts tun, nur weil sie wenig/keinen Schaden haben, wird man das nicht stoppen.


Es ist doch Teil des Betrugsmodells, dass so ein geringer Schaden entsteht.

Nimm Dein Herz in Deine Hand, kopier Dir die "Strafanzeigenvorlage", ändere die paar Daten und erstatte Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft (die findest du über die angegebenen links)

Ich bitte darum.
 
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Moin Leute, habe am 14.10 um 11.27 einen Lockanruf von 01377791120 bekommen und leider zurückgerufen :(

Alex
 
Reaktion der Bundesnetzagentur

Hallo!

Ich hatte mich im September mal gemeldet. Die Bundesnetzagentur hat mir vor zwei Wochen geantwortet:

"(...) ich kann Ihnen mitteilen, dass die Rufnummer 0137 789 3024, die im Netz der Firma NEXT ID GmbH, Willy-Brandt-Allee 20, 53113 Bonn geschaltet war, am 17.09.06 abgeschaltet worden ist.

Dem Netzbetreiber wurde ebenfalls untersagt, für Verbindungen über die Rufnummer 01377893024, vom 02.09.06 ab, eine Rechnungslegung vorzunehmen oder vornehmen zu lassen sowie diesbezügliche Gelder zu inkassieren.

Bitte melden Sie sich, wenn nach dem o.a. Zeitpunkt diese Gespräche trotzdem auf Ihrer Fernmelderechnung erscheinen sollten.

Es ist uns leider nicht bekannt, wem die Firma Next ID die Rufnummer zur Nutzung überlassen hatte. (...)"

Ich bin kein 0137-Experte. Vielleicht ist das nur eine Standardmitteilung, die niemandem weiterhilft. Vielleicht ist sie doch relevant und deswegen erwähne ich sie hier.
 
AW: Reaktion der Bundesnetzagentur

Ich bin kein 0137-Experte. Vielleicht ist das nur eine Standardmitteilung, die niemandem weiterhilft. Vielleicht ist sie doch relevant und deswegen erwähne ich sie hier.
Relevant ist, dass ein Rechnungslegungs-/Inkassoverbot verhängt wurde: Keiner muss für diesen Betrug auch noch zahlen.

[ironie]Dass Du kein 0137-Experte bist, freut mich, die meisten 0137-Experten sind mir zuwider[/ironie]
Kaum ein Betroffener ist 0137-Experte. Die Experten sitzen bei der Bundesnetzagentur. Oder hier ;)
"Deine" Nummer wurde hier Anfang September das erste Mal genannt:
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=164498&highlight=01377893024#post164498
Dass "Next-ID" der Netzbetreiber ist, wurde dem Betroffenen 21 Minuten später mitgeteilt (wenn ich mich recht entsinne, stand in dem inzwischen gelöschten Posting auch schon die Weitervermietungskette
--> an Talkin World
--> an P*L*
--> an ???)

Am 12.9. wurde eine bis heute unbeantwortet gebliebene Anfrage an Herrn P*L* geschickt bzgl. dieser und weiterer Nummern. Die Verzögerung ergab sich, nachdem Herr L* auf telefonische Anfrage zunächst die Nennung der Verantwortlichen angekündigt hatte, dann aber leider die notierte e-mail-Adresse vergessen hatte.

Nachdem das geklärt war, stellte Herr P*L* weitere Bedingungen an die Informationsherausgabe und drohte seinerseits sogar.
Die Tatsache, dass sich Herr P*L* mit der Bekanntgabe der Letztverantwortlichen "etwas anstellt" wurde der BNetzA ebenfalls noch im September mitgeteilt.
in Bezug auf die unten genannten 0137-Nummern (ping-Anrufe) hänge ich derzeit fest und erhalte leider von Herrn *** immer noch keine weiteren Informationen. Betroffene haben inzwischen Strafantrag/Strafanzeige gestellt und ich fordere die Bundesnetzagentur auf, nach TKG §67 Abs. 3 ebenfalls an die Aufgabe der Bundesnetzagentur zu denken, solche Vorfälle an die Staatsanwaltschaft weiter zu geben.

Es handelt sich um folgende Nummern,
...
01377893024
...
(Next-ID --> Talkin World --> L* marketing --> ???)
Dir schrieb die Behörde
Es ist uns leider nicht bekannt, wem die Firma Next ID die Rufnummer zur Nutzung überlassen hatte
Von ihrem Wissen über die weiteren Verantwortlichkeiten teilt die BNetzA Betroffenen (wie auch in allen vorangegangenen derartigen Fällen) nichts mit.
Auch ein Hinweis auf laufende staatsanwaltschaftliche Ermittlungen (mehrere Aktenzeichen sind vorhanden, nähere Informationen gibt es verständlicherweise nicht öffentlich) fehlt in dieser "Standardantwort", wenigstens ein Hinweis auf die Möglichkeit dazu und auch ein Hinweis darauf, dass die BNetzA ihre eigenen Möglichkeiten hier (aufgrund mir nicht bekannter Überlegungen) offenbar nicht ausschöpft wäre in meinen Augen hilfreich gewesen.

Wenn die BNetzA medienwirksam verkündet, man gehe "massiv gegen Telefon-Abzocker vor" beweist sie in Sachen Öffentlichkeitsarbeit Professionalität.

An Dich die Bitte:
Stelle Strafanzeige/Strafantrag! Teile dann das Aktenzeichen mit (PN)!
 
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Lach nicht, mir fällt es äusserst schwer die Contenance zu wahren...

@KoP
Ich habe gerade entdeckt, dass Du bereits Strafanzeige gestellt hat.
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=165902#post165902
Damals hatte ich Dich gebeten, in Kontakt zu bleiben
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=165907#post165907
Danke, dass Du meine Bitten befolgt hast! Doppeltes Lob an Dich!
Mehr davon wäre sehr wünschenswert!!!
 
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Lach nicht, mir fällt es äusserst schwer die Contenance zu wahren...
gebe zu, es ist schwer, dabei die Fassung zu bewahren. Du mußt aber zugeben, dass Nebelwerfer
dieser Qualität bei der Bundeswehr bestimmt reißenden Absatz finden würden. Die Frage warum
dem Spuk durch Rufnummerunterdrückung nicht von schlagartig der Garaus macht, wird penetrant
nicht beanwortet.

PS: Es ruft bei mir Fragen zu der Rolle der BNetzA auf, die ich aber besser nicht stelle....
 
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Die Frage warum dem Spuk durch Rufnummerunterdrückung nicht von schlagartig der Garaus macht, wird penetrant nicht beanwortet.

T-Mobile antwortete mir jedenfalls vor einigen Tagen auf mein recht umfangreiches Schreiben, doch eine generelle Unterdrückung der mit 0137- (bzw. +49137-) beginnenden Rufnummern vorzunehmen:

Es ist aus technischen Gründen nicht möglich die Nummer 0137 zu sperren.

Mit freundlichen Grüßen

T-Mobile Kundenservice
A******** G**********
 
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Es ist auch aus technischen Gründen nicht möglich, ohne Inbetriebnahme des Gehirns zu denken.
 
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