Ebay Kleinanzeigen Betrug

Das Bankkonto wird aufjedenfall mal von der Bank überprüft,wenn
2 x Beschwerden einkommen...
Die Bank kann dann aber erst einmal gar nichts machen, da die Geschädigten ja die Beutebeträge aus eigenen Stücken dorthin überwiesen haben, sprich - eine deutsche Bank darf da nichts machen. Die Bank wird aber umgehend reagieren, wenn sich eine Staatsanwaltschaft wegen des Kontos meldet und sie wird auch kooperativ mit den Behörden verfahren.
Das gute erstmal ist das sollte der Name Josef van Lier in der
Suchmaschine eingetippt werden, sehen viele Menschen diesen Beitrag und können noch rechtzeitig reagieren.
Das ist wirklich gut so, auch wenn sich der Name zeitnah ändern wird. Zumindest ermöglicht es den Behörden bei Strafanzeigen eine Zuordnung treffen zu können und Verfahren zu bündeln.
 
Sie meinten auch je mehr leute sich melden desto mehr kümmern die sich darum !
So ganz richtig ist das natürlich nicht, denn gemeint war wahrscheinlich: um so höher wird der Ermittlungsdruck auf die ermittelnde Staatsanwaltschaft! Einzelne Fälle lassen sich dann nämlich nicht einfach so einstellen und außerdem kann sich ein zu ermittelnder Täter bei einer Vielzahl von Zahlungseingängen dann nicht auf eine Panne rausreden. Zuständig für die Klärung des Sachverhalts wird die Staatsanwaltschaft sein, die für den Kontoinhaber örtlich zuständig ist. Insofern kümmert sich letztlich nur ein einziger Staatsanwalt und nur ein einziger Polizist als "Ermittlungsperson der Staatsanwaltschaft" um die Vielzahl der Fälle, als wenn´s nur einer wäre.
 
Hallo,
leider bin auch ich auf den Verkäufer hereingefallen.
u155735
Der vermeintliche Betrüger hat wieder eine ähnliche Anzeige geschaltet:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...hsen/handy-telekom/sonyericsson_handy/u155735

Das Geld wurde auch an den Herr van Lier gezahlt.
Die DKB Bank habe ich per Mail informiert.
Nächst Woche erstatte ich Anzeige und gehe zum Anwalt.
Trotzdem schönes Wochenende noch...
Michael
 

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Hallo,
leider bin auch ich auf den Verkäufer hereingefallen.
u155735
Der vermeintliche Betrüger hat wieder eine ähnliche Anzeige geschaltet:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...hsen/handy-telekom/sonyericsson_handy/u155735

Das Geld wurde auch an den Herr van Lier gezahlt.
Die DKB Bank habe ich per Mail informiert.
Nächst Woche erstatte ich Anzeige und gehe zum Anwalt.
Trotzdem schönes Wochenende noch...
Michael


Oh man das ist nicht gut.
Jetzt ändert er ziehmlich alles an seinen Anzeigen, damit mans nicht rauskriegt.

Hoffe hier kriegt jeder sein Geld noch zurück.
 
Red - kennst es doch - Gier frißt Hirn.
Und somit ist die Erkenntnis ausgeschaltet zu erkennen daß was zu schön ist um wahr zu sein meist auch nicht wahr ist ...
 
Red - kennst es doch - Gier frißt Hirn.
Und somit ist die Erkenntnis ausgeschaltet zu erkennen daß was zu schön ist um wahr zu sein meist auch nicht wahr ist ...

Den Satz hab ich auch reingebracht, aber was ich nicht versteh ist.
Diese Person ist sicherlich ein deutscher oder eine Person die sehr gut deutsch kann.
Denn würde er seine ausländischen Sätze in den Übersetzer packen wär das schnell geklärt,
den Übersetzer übersetzen fast alles Wortwörtlich.

Also schätze ich mal diese Person lebt in Deutschland, dann muss die Kohle vom Konto ja auch wieder runter.
Entweder macht der das Persöhnlich, überweist es auf ein Konto oder lässt n Esel rübergehen.
Dann könnte man doch theoretisch 1 Polizist in die Bank reinstecken, und sobald über die Karte Geld
eingezogen wird, die Person festnehmen.

Aber wenn nun diese Person im Ausland lebt, und das Geld ins Ausland überweist und das Auslandskonto wiederrum
auch ein FakeKonto ist, dann haben wir * ALLE BETROGENE VERKACKT *

Und meine Frage ist dann, wer kümmert sich dann um diesen Fall ?

Der Deutsche Staatsanwalt sagt * Hallo, ist im Ausland das Geld also an die ausländische Polizei damit *
Und die ausländische Polizei, schaut sich den Müll an und Müll gehört in den Mülleimer.

Und Fertig ist die Sache.

Das einzige was unser Staatsanwalt bwz. der aus Berlin macht, ist das Konto schließen.

ALLES SO NE HEIKLE SACHE
 
Hallo,

Habe hier gerade diese Anzeige gefunden vom 15. Mai, selbe Textbausteine (und günstiger Preis), wie gesehen im ersten Posting:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/sonyericsson-xperia-arc-s-weiss-pure-white/63142589

"Kratzer sind gar nicht vorhanden.
Das Handy hat kein Simlock und ist für alle Netze frei und verfügt
über eine 8GB MicroSD Karte. .....
Rechnung lege ich für die Garantie natürlich bei."

Der Verdacht auf Betrüg wäre hier sehr naheliegend... obwohl ich Niemanden verdächtigen möchte, könnte man denn hier im Voraus keine Initiative ergreifen, um die Identität des Inserenten zu ermitteln?
 
Wie soll denn DAS gehen?
Im Voraus hilft nur der gesunde Menschenverstand

Das ist richtig, unter der Annahme, dass es trotzdem 1 unter 100 Interessenten gibt (1%), die diesen nicht besitzen, würde der Anbieter schon jetzt sein nächstes Opfer gefunden haben (bei 121 Besuchern) - rein statistisch natürlich.

Etwas Ähnliches war mir mal mit einer DSLR von Nikon, D90, für sagenhafte 250€ passiert.
Natürlich wurde ich stutzig und hatte versucht, den Anbieter, angeblich aus der Slowakei, in eine email Konversation zu verwickeln. Über irgendeinen Vertrag mit TNT Express, sollte man das Geld erst an den Courier überweisen, der die Kamera natürlich auf Lager hatte. Über die Buchungsbestätigung an den Verkäufer wäre die Ware dann sofort an einen geschickt worden.
Natürlich dauerte die Konversation nicht lange, das Einzige was mir blieb war, mein Frust an ihm abzulassen und zu sagen, dass seine wahre Identität ermittelt worden sei, und er demnächst mit unangenehmen Besuch rechnen müsse...
 
Das ist richtig, unter der Annahme, dass es trotzdem 1 unter 100 Interessenten gibt (1%), die diesen nicht besitzen, würde der Anbieter schon jetzt sein nächstes Opfer gefunden haben (bei 121 Besuchern) - rein statistisch natürlich.

Etwas Ähnliches war mir mal mit einer DSLR von Nikon, D90, für sagenhafte 250€ passiert.
Natürlich wurde ich stutzig und hatte versucht, den Anbieter, angeblich aus der Slowakei, in eine email Konversation zu verwickeln. Über irgendeinen Vertrag mit TNT Express, sollte man das Geld erst an den Courier überweisen, der die Kamera natürlich auf Lager hatte. Über die Buchungsbestätigung an den Verkäufer wäre die Ware dann sofort an einen geschickt worden.
Natürlich dauerte die Konversation nicht lange, das Einzige was mir blieb war, mein Frust an ihm abzulassen und zu sagen, dass seine wahre Identität ermittelt worden sei, und er demnächst mit unangenehmen Besuch rechnen müsse...


Also ich glaub die Person vor dem Computer ist sicherlich kein Amateur.
Durch diesen ganzen Betrug usw. hat man Geld und mit diesem Geld
hollt man sich dann unzählige Softwares um nicht an seine Ip ranzukommen.

Aber schon wie davor erwähnt, macht jeder mal ein Fehler auch ein Betrüger.
Und der Fehler wird sehr teuer für ihn sein.

Ich hab aus der Sache gelernt, und es wird nie wieder meinerseits vorkommen das ich auf ein Konto
überweis. Das nächste mal dann doch lieber Paypal bei hohen Beträgen.
 
Hallo,
Ich hab aus der Sache gelernt, und es wird nie wieder meinerseits vorkommen das ich auf ein Konto
überweis. Das nächste mal dann doch lieber Paypal bei hohen Beträgen.
bei Paypal kann dir genaus das Gleiche passieren.
Die Nutzung von verschleiernder Software hat nichts mit Geld zu tun. Das geht auch kostenlos.
Richtig. Jeder, der ein bisschen Ahnung von Computern hat, bekommt das hin.
Gruß
 
Kurze Übersicht zum Stand der Ermittlungen:
Ich habe am Montag Anzeige erstattet. Nun hat sich die Kripo eingeschaltet und ich habe eine Vorladung als Zeuge in diesem Fall erhalten. Am Donnerstag werde ich dort ein Aussage machen, bzw. meine derzeitigen Erkenntnisse vorlegen. Nach Ermittlung der wahren Indentität werde ich auch eine Zivilklage mit meinem Anwalt anstreben.
 
Ich bin beruflich mit solchen Vorgängen befasst, habe die Diskussion mitverfolgt und möchte ein paar Dinge hier mal erläutern:

Die Täter, die meistens in Osteuropa oder der Türkei sitzen, gehen in der Regel so vor, dass sie zunächst im Internet über Jobangebote einen sogenannten "Money-Mule" in dem Land anwerben, in dem der Betrug stattfinden soll (hier also Deutschland). Dieser erhält einen fingierten Vertrag (alles übers Internet) für eine angebliche Tätigkeit als Finanzdienstmitarbeiter o. ä. Er soll soll sein privates Konto für Geldtransfers zur Verfügung stellen und für diese Leistungen ungefähr 10 % der überwiesenen Gelder einbehalten. Geld, das angeblich aus legalen Geschäften stammt, soll er an den Täter weitertransferieren. Dazu erfindet der Täter irgendeine glaubwürdige Geschichte. Wenn dieser Money-Mule angeworben wurde, wird auf einer entsprechenden Internetverkaufsplattform - wie hier bei Ebey-Kleinanzeigen - eine Annonce geschalten und irgendetwas, das sehr gefragt ist (z. B. iPhone), supergünstig angeboten. Wer jetzt auf ein solches Angebot eingeht und darauf vertraut, dass nichts passieren kann, da ja auf ein deutsches Konto überwiesen wird, hat leider verloren.

Der Täter informiert jetzt nämlich seinen Money-Mule, dass Geld eingehen wird. Dieser soll dann 10 % der eingegangenen Summe abziehen und das Geld z. B. mit Western Union ins Ausland, derzeit überwiegend nach Osteuropa, transferieren. Mit Western Union kann Geld an Personen transferiert werden, ohne dass die dafür ein Konto benötigen. Im Ausland wird dann mit einem gefälschten Pass (gibt es in Osteuropa ab 50 Euro) das Geld bei einer Geschäftsstelle von Western Union abgeholt. Da dies natürlich ein gewisses Risiko für den Täter darstellt, gehen diese vermehrt dazu über, den Money-Mule damit zu beauftragen, z. B. U-Cash-Codes zu kaufen. Diese werden dann mit E-Mail an den Täter übermittelt und dieser kann diese dann für Zahlungen im Internet verwenden bzw. kommt über Umwege auch an Bargeld (wie das geht möchte ich hier nicht erläutern). Ware Fehlanzeige!

Für die Polizei gibt es dann gewisse Ermittlungsansätze wie z. B.
- IP-Adressen, die bei Ebay oder den E-Mail-Accounts gespeichert wurden:
-- Ermittlungen laufen hier i. d. Regen zunächst ins Leere, da die Täter über Server im Ausland (China, Osteuropa) arbeiten und Daten nur durch Rechtshilfeersuchen der
Staatsanwaltschaften zu bekommen sind.
-- sollte ein Rechtshilfeersuchen gestellt werden und die Spur mal nach Deutschland zurückführen, sind auf Grund der verkürzten Speicherfristen (7 Tage) keine Daten mehr vorhanden. Da hilft auch kein Quickfreez, wie unsere "kompetente" Justizministerin meint.
- der Money-Mule:
-- dieser wird auch nur übers Internet kontaktiert - daher gilt zu den IP-Adressen das zuvor geschriebene.
-- gegen den Money-Mule wird aber i. d. R. wegen Geldwäsche ermittelt - in Bayern werden die Money-Mules deswegen auch immer häufiger verurteilt, da der Grundsatz
gilt, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt (es wird ja auch ständig in allen Medien gewarnt).
Weitere Ermittlungsansätze möchte ich nicht erläutern!

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es Sinn macht eine Anzeige zu erstatten?
Klare Antwort: ja!

Zum einen können Ermittlungen erfolgreich sein, wenn Tatzusammenhänge bekannt werden. Also auf die anderen Fälle, wie hier im Forum gemeldet, hinweisen. Wegen 200 Euro wird von den Staatsanwaltschaften meistens kein Rechtshilfeersuchen an die Emittlungsbehörden im Ausland gestellt. Wird der Gesamtschaden größer, ändert sich das. Außerdem wird auch gegen den Money-Mule ermittelt und über eine Akteneinsicht kann man dessen persönliche Daten erfahren. Zu prüfen wäre dann, ob gegen diesen zivilrechtlich vorgegangen werden kann. Wichtig ist auch die Aufhellung des sogenannten Dunkelfeldes (kriminologischer Begriff für Straftaten, die den Ermittlungsbehörden nicht bekannt wurden). Internetkriminalität entwickelt sich nämlich zu einem Massenphänomen, das von den Politikern gerne kleingeredet wird. Es sind aber politische Entscheidungen notwendig, um effektiv gegen diese Art der Kriminalität vorgehen zu können (z. B. internationale Abkommen zur Verkürzung grenzüberschreitender Ermittlungen usw.). In dieser Richtig ist noch viel zu tun und dazu sind öffentlicher Druck und schlechte Kriminalstatistiken erforderlich.

Was kann man tun um nicht Opfer zu werden?

Dazu möchte ich auf die vielen und sehr guten Informationsseiten, u. a. von der Polizei, verweisen. Wichtig erscheint mir jedoch auch, dass man eigene Erfahren in Foren mitteilt und von Tätern verwendete Daten bekannt gibt. Die sind damit schnell verbrannt und müssen vom Täter ständig geändert werden oder es müssen neue Money-Mules angeworben werden. Ich bin nicht dafür, dass der Name des Money-Mule genannt wird. Diese sind in gewisser Weise auch auf jemand reingefallen und finden ihren Namen in unangenehmer Weise bei Google wieder vor. Kontonummer können geändert werden und dürften daher nicht so problematisch sein.
 
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