w*w.zin-service.eu Lastschrift

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Wie kommen diese gootverdammten ........ an unsere Kontodaten?
Kann mir das mal wer erklären?
Teilweise erklären, teilweise vermuten:
Bei jeder Überweisung wird u.a. die Kontoverbindung des Zahlenden übermittelt - und manche Empfängerlisten (z.B. Online-banking bei Firmen, die so Geld bekommen) zeigen auch diese Kontodaten an.
Ansonsten: Alle, denen man einmal oder mehrfach eine Abbuchungs-/Einzugsermächtigung erteilt, also je nach persönlichem Verhalten von der DTAG bis hin zur DB oder der Tankstelle an der Ecke und dem Supermarkt im Nachbardorf.

Und:
Es gibt einen Markt für solche Daten.

Ergo:
Es gibt irgendwo auch schwarze Schafe, die ihre Datenbanken verkloppen. Ganz sicher.

Frage beantwortet?
 
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Hallo,
danke. Das is ja echt der Wahnsinn. Daß es Adresshandel gibt war mir ja bewußt, aber daß bereits mit Bankdaten gehandelt wird ist mir neu.

Eine Frage hab ich noch an die betroffenen:
Wer hat aller Anzeige erstattet, bzw. z.B. die Verbraucherzentrale informiert. Oder hat jemand noch was ganz anderes veranlasst.
mfg Herbert
 
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Hallo,
danke. Das is ja echt der Wahnsinn. Daß es Adresshandel gibt war mir ja bewußt, aber daß bereits mit Bankdaten gehandelt wird ist mir neu.
Moment, SEP hat nicht gesagt, dass es statt findet. Er hat gemutmaßt, dass es wohl statt finden wird, wenn (was erkennbar ist) ein Markt existiert.

Wobei ich mich der Vermutung anschließe.
 
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das Problem ist schon lange bekannt
http://www.heise.de/newsticker/meldung/25287
heise online vom 02.03.2002 schrieb:
Vorsicht mit Kontodaten im Internet
Wer persönliche Daten wie Adresse und Bankverbindung im Internet preis gibt,
riskiert, dass diese irgendwann in fremde Hände gelangen. Dabei geht die größte
Gefahr eben nicht von bösen Hackern aus, die Verschlüsselungen knacken, bei
Man-In-The-Middle-Angriffen falsche Server vorgaukeln oder gar in gesicherte
Serversysteme einbrechen. Viel zu oft liegen die Daten völlig ungeschützt auf
den Servern von Internet-Dienstleistern herum -- offen zugänglich für jeden, der
einen Browser bedienen kann und neugierig genug ist, um verschiedene URLs
auszuprobieren.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2398037,00.html
WISO schrieb:
Täter finden Bankdaten meist im Internet

Egal ob Gehaltseingang, Mietzahlung oder bargeldloser Einkauf - das Girokonto ist aus dem Alltag nicht
mehr wegzudenken. Betrüger nutzen die Kontodaten, um sich mittels Lastschriftverfahren zu
bereichern. Dabei langen Kontonummer, Name des Inhabers und die Bankleitzahl völlig aus. Und diese
Daten findet man am besten und schnellsten über das Internet.
 
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Hallo,

auch mich hat's mit 13,47 EUR am 23.10. erwischt, wie ich heute festgestellt habe:

ZIN-SERVICE.EU
Konto: 0098046810 BLZ: 50080000
8207.9121.1167 ZIN-SERVICE.
EU ABUCHUNG Z.I.N.S. QUARTAL4

Erst war ich nur irritiert, wer unter mir unbekanntem Namen Geld von meinem Konto abbucht und bin auf der Suche nach der Firma im Netz auf dieses Forum gestoßen. Morgen werde ich den Betrag sofort zurückbuchen lassen. Ich bin nicht bei 1&1 oder gmx.

Werde auch Anzeige erstatten.

Es würde mich interessieren, wie die auf meine Daten gekommen sind :confused:
 
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Es würde mich interessieren, wie die auf meine Daten gekommen sind :confused:

...wie schon von captain picard beschrieben, es gibt unzählige Möglichkeiten! Einen Arbeitskollegen ist es vor Jahren passiert, daß ihm jemand das Altpapier durchwühlt hatte und EC-Lastschrift-Belege (da steht ja BLZ und Kontonr. drauf - mehr braucht man nicht für eine Lastschrift) von Tankstellen, Supermärkten, etc. gesammelt hatte. Brauche wohl nicht weiter zu erzählen, oder...?

Ich habe heute auch der Vollständigkeit halber Strafanzeige bei meiner Polizeidienststelle erstattet; Ich kann jeden anderen auch nur dazu raten, die Polizei einzuschalten. Jedenfalls fühle ich mich jetzt besser :ritter:

Schönen Gruß
spaceboy
 
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Hallo,

meine Bank hat die 13,47 € zurückgeholt vom Konto 98046***, BLZ 50080***,
Empfänger Zin-Service.EU

MfG Gemey

Daten anonymisiert modaction
 
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Hallo Jens,
mir ging es genauso. Mir wurde exakt der selbe Betrag von dieser ominösen Firma, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte abgebucht.
Ich habe das Geld zurück buchen lassen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die die Kontodaten eventuell von E-bay haben. Wenn ich etwas verkaufe gebe ich meine Bankverbindung an und so kann es vielleicht sein.
Ich weiß jetzt nicht soll ich Anzeige erstatten? Wenn ja keiner etwas unternimmt treiben die weiter ihr Unwesen.

L.G. Martha
anscheinend gibt es mal wieder einen Versuch, Leuten unbemerkt das Geld aus der Tasche zu ziehen. Einen Kollegen von mir hat es auch erwischt.
zins.jpg


Bei flüchtigen Lesen denkt man das es Zinsen sind. Möchte nicht wissen, wie viele das nicht bemerken. In Wirklichkeit ist das ein Beitrag für Domains bzw. Webhosting der Firma w*w.zin-service.eu (Zentrale Internet Network Service Ltd.). Allerdings hat sich mein Kollege niemals dort angemeldet. Google findet inzwischen auch mehrere "Nicht-Kunden". Die Aufmachung der Lastschrift ist auf jeden Fall pfiffig gemacht.

Die Angebote und die Aufmachung auf der Homepage sind derart "komisch" und auch preislich unattraktiv, dass sich niemand direkt anmelden würde. Zudem das Anmeldeformular ungeschützt ist sowie AGBs und Impressum "interessant".

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Name und Adresse sowie Telefonnummer bei den Domaindaten zu der Person gehören. Daher kann ich jeden Betroffenen raten, welcher definitiv keinen Vertrag abgeschlossen hat, zum einen die Lastschrift zurückbuchen zu lassen und bei der Polizei eine Anzeige aufzugeben. Je schneller die Behörden reagieren, umso schneller kann dem Spuk ein Ende gesetzt werden. Mein Kollege hat übrigens auch ne EMail an den Anbieter geschickt, welche bis jetzt unbeantwortet ist.

Viele Grüße,
Jens
 
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Hallo,

meine Bank hat die 13,47 € zurückgeholt vom Konto 98046***, BLZ 50080***,
Empfänger Zin-Service.EU

MfG Gemey

Daten anonymisiert modaction

50080xxx Dresdner Bank (61283) Bad Homburg vdH
50080xxx Dresdner Bank (61118 ) Bad Vilbel
50080xxx Dresdner Bank (65796) Bedleoden, Taunus
50080xxx Dresdner Bank (63272) Dreleich
50080xxx Dresdner Bank (65727) Eschborn, Taunus
50080xxx Dresdner Bank (60613) Frankfurt, Main
50080xxx Dresdner Bank (61142) Friedberg, Hess
50080xxx Dresdner Bank (61381) Friedrichsdorf, Taunus
50080xxx Dresdner Bank (65795) Hattersheim, Main
50080xxx Dresdner Bank (65701) Hofheirn, Taunus
50080xxx Dresdner Bank (65762) Kelkheim, Taunus
50080xxx Dresdner Bank (61462) Königstein, Taunus
50080xxx Dresdner Bank (63202) Langen,Hess
50080xxx Dresdner Bank (63263) Neu-Isenburg
50080xxx Dresdner Bank (61440) Oberursel, Taunus
50080xxx Dresdner Bank Fil Limesstadt (65818 ) Schwalbach, Taunus
 
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Mich würde mal interessieren, mit wieviel sich der [ edit] aus dem Staub machen konnte. Wenn er nur am 23.10. Lastschriften eingezogen hat, konnte er am nächsten oder übernächsten Tag jeweils an den Geldautomaten die Kohle abheben. Ist ein recht einfaches Unterfangen. Dass allerdings auch die Bank vorher keinen Verdacht schöpfte, wundert mich etwas. Oder die Konten waren alle von anderen (gefälschten?) Identitäten eröffnet. Dazu die Limited in Wiesbaden organisiert. In der Presse habe ich noch nix mitbekommen, auch vor Ort nicht. Ob bei den betroffenen grundsätzlich nun die Lastschriften zurückgebucht wurden, oder nur bei denen, die es gemerkt haben?

Ich befürchte, wir werden es in Zukunft noch mehr mit solchen ausgeklügelten [ edit] zu tun bekommen :-(.

Viele Grüße,
Jens
 
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hallo,

auch mich hat die schon oft erwähnte abbuchungstour der suspekten firma z.i.n.s. getroffen, 11,97 euro am 23.10. mit den o.g. vermerken auf dem kontoauszug. ich habe mich per mail an die firma gewandt, da auf deren "damals" noch existierenden internetseite keine tel-nr. o.ä. angegebn war und erhielt im unterschied zu einigen anderen sehr zügig (24.10.) folgende überaus freundliche antwort:

"Sehr geehrte...,

vielen Dank für Ihre Email über w*w.zin-service.eu

Unser Kundenservice wird sich in den nächsten Tagen bezüglich Ihrer
Anfrage bei Ihnen melden. Wir bitten um etwas Geduld.

Mit freundlichen Grüßen
M. F. - Kundenbetreuer
Z.I.N.S. Ltd"

sie meldeten sich tatsächlich telefonisch, am 26.10. um (achtung!) 21.50 uhr! welche seriöse firma ruft um diese zeit noch kunden an?? der herr am telefon entschuldigte sich zwar für den späten anruf, druckste aber sonst ziemlich herum und konnte keine genauen angaben zu meinen fragen machen. z.b. wollte ich wissen wann ich den vertrag abgeschlossen haben soll. seine antwort: "vor 4 oder 5 monaten, vielleicht auch vor einem jahr". (aaaah ja?!?!?) ich hätte mich online dort eingetragen, so erklärte er, und deshalb habe er keinen schriftlichen vertrag vorliegen, den er mir zuschicken könne. (ach so...?!?!)

als meine adresse nannte er mir eine uralte, wo ich schon seit 3 jahren nicht mehr wohne. und obwohl ich ihn bat, mir die benötigte kündigung ("...wenn sie unsere leistungen nicht MEHR in nutzen wollen...") per mail zu schicken, um zu vermeiden, meine aktuelle adresse angeben zu müssen, kam der umschlag 2 tage später per post (wie auch immer sie plötzlich an meine aktuelle adresse gekommen sind). mit folgendem inhalt: kündigungsbestätigung in doppelter ausführung, eine auftragsbestätigung mit dem vermerk: "dies ist nur für unsere unterlagen und kein neuer vertrag!" (klar doch...) und ein dienstleistungsvertrag. dies alles sollte ich unterschreiben und zurück schicken. was ich natürlich gelassen habe.

statt dessen habe ich den betrag zurückbuchen lassen, mich von der verbraucherzentrale beraten lassen, daraufhin der firma einen brief (widerspruch gegen den angeblichen vertrag) geschrieben und das ganze bei der polizei - übrigens wie zuvor im brief erwähnt - zur anzeige gebracht.

jetzt harre ich der dinge, die da noch kommen wögen. ich hoffe sehr, dass die polizei so lange ermittelt, bis sie irgendwas rausfinden und möglicherwiese gegen diese firma vorgehen können (*wunschdenken*). denn einfach geld bei wer weiß wie vielen leuten abzubuchen, das geht gar nicht!!!

so, jetzt fühl ich mich besser (ist ja auch recht ausführlich geworden). :cool:

LG aus dem wald ;)
siebenzwerge

persönliche Daten gelöscht modaction
 
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Hallo!

Sogar meine Großmutter ist von dem [] (zin-service.eu Lastschrift) betroffen. Wir haben schon vermutet dass es an ihrem Zeitungsabonnement liegt. Dort hat sie ihre Bankdaten bekanntgegeben. Die Abbuchung war am 24.10., wir haben nur davon erfahren, weil uns unsere Hausbank darauf aufmerksam gemacht hat. Bei einem so kleinen Betrag kommt man eigentlich auch gar nicht auf die Idee der Sache nachzugehen und davon profitieren natürlich die [].

Gruß
Sandra

[Virenscanner: 2 Wörter entfernt]
 
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Kleine Info am Rande. Registriert wurde die Domain lt. Eurid

Name zin-service
Status REGISTERED
Registered 17 May 2006
Last update 17 May 2006 19:42

Quelle: http://www.eurid.eu

@siebenzwerge: Konntest Du die Telefonnummer des Anrufers sehen? Bitte hier nicht veröffentlichen, ggfls. per PN übermitteln.

Viele Grüße,
Jens
 
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@katzenjens: ich konnte die tel.-nr. leider nicht sehen, dafür ist unser telefon zu alt...:-?

gruß,
siebenzwerge
 
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Also, hatte noch ein Gespräch mit der Kripo Offenburg. Dort wurde gesagt, dass eine Menge Leute geprellt wurden. Die Adresse in Zell am Hamersbach ist, wen wundert's, eine Scheinadresse. Desweiteren ist der eingetragene Direktor Iosif Z. selbstverständlich keine natürliche bzw. echte Person. Die Ermittlungen laufen weiter. Im Fokus der Ermittler steht nun erstmal neben der Feststellung der Identitäten der Inhaber der Firma ZINS auch die Feststellung, wie die vermeintlichen Täter an die enormen Bankdaten herangekommen sind.

@katzenjens: Bezüglich Deiner Frage, mit wieviel die sich aus dem Staub machen konnten, meinte der Beamte, dass die Dresdner Bank sehr schnell und umsichtig reagiert habe. Näheres erläuterte er nicht, aber ich gehe davon aus, dass nichts ausgezahlt wurde.

Nun gut, vielleicht wird es sich im Sande verlaufen, aber ein bißchen Hoffnung, dass die Ermittlungen zum Erfolg führen, darf man noch haben.
 
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Dann soll die Kripo Offenburg mal nachfragen, wie sich der Limitedanbieter der Identität des Directors versichert hat.
stichwort "due diligence". Wenn der gepennt hat: Ärger?
Scheinadressen funktionieren in diesem Gewerbe immer, solange Banken Geld wollen (Kontoführung? Wer hat denn das Konto gegründet?) oder Firmen Geld wollen für Nummernvermietungen oder was weiss ich.
Wenn's schief läuft: Achselzucken.
Mannomann, zufällig sitzt der Limitedgründer in diesem Fall doch gleich um die Ecke
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=171841#post171841
(Hofheim/Taunus).
Kann ja mal passieren bei 1000 Gründungen im Monat... (laut FAZ)
Ok, aber hier scheint das ja alles recht glimpflich abgegangen zu sein, weil (warum eigentlich?) ausnahmsweise mal schnell und vernünftig reagiert wurde...
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