Ungewollte WEB.DE Club / GMX Profi Mitgliedschaft durch Anklicken?

Also soll ich erstmal ruhig bleiben und gucken was auf mich zukommt und sollte ein Gerichtlicher Mahnbescheid kommen aufjedenfall wiederrufen.
Richtig soweit ?
hmm bin schon etwas beruhigt immerhin bin ich nicht der einzige
 
Entscheiden darfst mußt Du selber ...
Aber ich würde nicht grundsätzlich widersprechen ...
 
Ja, auf den Mahnbescheid sollte man angemessen reagieren – Ansonsten besteht sicher kein Zugzwang sich wieder und wieder zu erklären.

Ich hatte bisher das „Glück“, das komplette Martyrium mitnehmen zu dürfen. Auf das 1&1-Geschreibsel hat sich irgendwann ein unseriöses Inkasso-Unternehmen aus der bayrischen Provinz gemeldet. Im Telefonat auf die befremdlichen und kreativen Positionen angesprochen, haben die frommen Leute unglaublich patzig reagiert und wieder und wieder an meinen Glauben appelliert: „Ja glauben sie etwa, wir arbeiten hier umsonst?“ – Im Endeffekt steht das wohl zu befürchten…

Der bayrische Landanwalt hat dann auch noch seine Bemühungen in Rechnung gestellt und im Mahnbescheid die kompletten Kosten für die Inkassobemühungen in der Nebenforderung untergebracht. So wurden aus einer Rechnung über 15€ immerhin fast 200€. Eine ansehnliche Wertschöpfungskette und dem Betroffenen bleibt eigentlich gar keine andere Wahl mehr, als das Kreuzchen an der richtigen Stelle zu setzen.

Das verrät auch einiges über die Ernsthaftigkeit der Bemühungen. Klagt der jetzt oder passiert doch eher das?
 
Kann bitte jemand hier den Link zu dem Muster-Wiederspruch geben ?
Ich finde nur den Wiederspruch an Web.de.. also in dem man der Mahnung wiederspricht. Aber was ist denn mit dem Inkasso Unternehmen ? schick ich da die selbe hin ? :/
Das muss doch form Gerecht geschehen..
 
Ans Inkasso?
Wieso das denn?
Hast Du Web.de bereits widersprochen?
Dann verweise wenn überhaupt auf den Schriftwechsel mit Web.de und feddisch
Ansonsten besteht erst wieder Handlungsbedarf wenn ein Mahnbescheid eintrudeln sollte. Nämlich vollumfänglich widersprechen und zurück ans Mahngericht
 
Das muss doch form Gerecht geschehen..
Wenn Du der Forderung widersprochen hast, dann sagen die Juristen, sie ist "mit einer Einrede behaftet". Es spielt deswegen keine Rolle mehr, wer die Ansprüche geltend macht - die müssen alle diese Einrede berücksichtigen und deswegen ist gegenüber dem ganzen unseriösen Mahndrohrattenschwanz kein weiteres Wort mehr notwendig.

Das Ignorieren solcher Einwendungen ist allerdings Geschäftsprinzip.
 
Nur damit ich das richtig verstehe...
Ich muss nachdem ich den Brief vom Inkasso Unternehmen bekommen habe innerhalb von 2 Wochen den Wiederruf an die Adresse von der 1&1 Mail & Media GmbH schicken ? und dann sitze ich die nachfolgenden briefe vom inkaso unternehmen aus ? :confused:
 
Den Widerruf hättest Du 14 Tage nachdem Du bei Web.de geklickt hast schreiben müssen. Wenn jetzt das Inkasso schon drin ist dürften die 14 Tage wohl leicht überschritten sein. Oder hast Du damals bereits widerrufen?
Wenn Du Dich bisher nicht geäußert hast kannst Du den Vertrag letztendlich nur noch wegen Irrtums und überraschender Klausel anfechten
 
Ah, ja dann sind die 14 Tage abgelaufen. Gut, ich schicke den musterbrief dann an 1&1 Mail & Media....
 
Und eine einfache e-Mail mit Widerrufsbelehrung reicht hier auch nicht aus, da das Erfordernis der sogenannten "Perpetuierung" hier i.d.R. nicht erfüllt wird. Perpetuierung bedeutet: der Dienstleister müsste sich davon vergewissern, dass der Kunde die Widerrufsbelehrung nicht nur erhalten, sondern entweder dauerhaft am PC gespeichert oder ausgedruckt hat. Hierfür müsste der Dienstleister im Streitfall den Nachweis führen. Angesichts der hier stattfindenden Hütchenspieler-Methoden aussichtslos.

Daher kann man i.d.R. zusätzlich zum Widerspruch (=>"kein Vertrag zustandegekommen...") "hilfsweise" den Widerruf erklären. S. Musterbrief.
 
Hi,
ich habe seit gestern auch eine Rechnung von 15 € in meinem Postfach. Nach mehreren Telefonaten mit der Vertragsabteilung sind sie nun bereit mir die Hälfte des Jahresabos zu erlassen. D.h: ich soll noch 30€ zahlen. Aber auch das sehe ich nicht ein.
Ich habe NICHTS wissentlich abgeschlossen.
Angeblich soll ich sogar auf den Button "JETZT KAUFEN" geklickt haben, neben dem alle Kosten klar und deutlich (also nicht kleingedruckt) zu lesen sind. NIEMALS!!!
Im Moment weiß ich mir nicht zu helfen.
Soll ich die 30€ bezahlen??
Gruß
 
Reducal, ich sehe mich durch web.de getäuscht. Ich habe den Vertrag nicht wissentlich abgeschlossen und die Tatsache das der Verbraucherschutz web.de mehrfach wegen eben dieser Täuschung verklagt hat / immer noch im rechtstreit ist spricht doch Bände.
Es geht mir nicht um den Betrag an sich sondern ums Prinzip. Ich wurde getäuscht und soll nun zahlen. Das werde ich nicht.
 
Reducal, ich sehe mich durch web.de getäuscht. Ich habe den Vertrag nicht wissentlich abgeschlossen ....
Siehste, das hast du so genau seit hier: #1591 nicht geschrieben. Allerdings erwähnst du seit deinem ersten Posting die Sache mit dem Rechtsstreit der Verbraucherzentrale. Nur, von aktuellen Ereignissen ist dahin gehend nichts konkretes bekannt und die alten Streitereien betreffen eine etwas andere Ausangslage. Man kann sich mMn nicht einfach auf etwas berufen, das es bei einem neuerlichen Problem längst nicht mehr gab. Auch wenn sich die Situation im Ergebnis ein bisschen ähnelt, ist der Sachverhalt dennoch abweichend.

Angesichts der hier stattfindenden Hütchenspieler-Methoden....
Da sind wir uns hier einig, auch wenn meine Argumentationen gelegentlich abschweifen.
....der Dienstleister müsste sich davon vergewissern, dass der Kunde die Widerrufsbelehrung nicht nur erhalten, sondern entweder dauerhaft am PC gespeichert oder ausgedruckt hat.
Dass der Anbieter die Widerrufsbelehrung versendet, kann er nachweisen. Ob dann aber der Kunde die Anlage auch dauerhaft speichert oder ausdruckt, liegt doch nicht im Ermessen des Absenders, oder? Die Möglichkeit dazu ist gegeben und mir wäre es neu, wenn der Gesetzgeber mehr verlangen würde.
 
Och habe nachdem ich den ersten Brief des Inkasso Unternehmens bekommen habe am Montag ( 17.06 ) die Anfechtung der Mahnung vom Inkasso unternehmen an 1&1 geschickt.

Heute ( 19.06 ) habe ich erneut post von dem Inkasso unternehmen bekommen.
in diesem Schreiben steht nun dick und fett Mahnung, was auf dem ersten Brief noch nicht stand.
Ist es nun richtig das ich einfach nicht weiter auf die Briefe des ink. Unternehmens reagiere da ich ja nun diese Anfechtung an die 1&1 Mail und Media GmbH geschickt habe?
und wenn ich Pech habe bekomme ich einen gerichtlichen Mahnbescheid, dem ich dann abermals wiederspreche?
Und weiß jemand wie lang dieses Spiel dann noch gespielt wird, sprich wie viele Mahnungen mir ins haus flattern werden bis der Gerichtliche Mahnbescheid kommt ?

:confused:
 
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