Telefonsex Abzocke

AW: Telefonsex Abzocke

Ja;da hast Du das berühmte Kreuzchen übersehen! Dumm gelaufen!Ich habe kein Mitleid mit Dir
Mitleid ist gar nicht nötig - da nur eine Zahlungspflicht entsteht, wenn der Preis ausreichend deutlich mitgeteilt wird. Da dürfte dann eher das entscheiden, was am Telefon gesagt wird - das wiederum ist ausreichend dokumentiert. Da habe ich eher Mitleid (respektive eben kein Mitleid) mit dem Krefelder und seinen feinen Freunden
http://forum.computerbetrug.de/allg...ost249129.html?highlight=s%FC%DFer#post249129
Also: Wer da anruft und eine Rechnung erhält, hat definitiv mehr als 40 Sekunden diese Ansage gehört. Das kann ich bestätigen. Es ist ein bisschen knapp, aber die Ansage dauert bis dahin etwa 35 Sekunden. Der GF hat dem Forum ggü. erklärt, dass es auch nach den 40 Sekunden noch kulante Lösungen gibt, wenn man höflich mit ihm kommuniziert, was sowieso im Leben so gemacht werden sollte.
Wer da also anruft, weiß zum Zeitpunkt X>40sek sehr genau, um welchen Dienst es sich handelt. Erwachsene Menschen müssten sich dann Gedanken machen, was das kosten soll.
[ir]Ob ein Richter im Zweifelsfall sagen würde "ihnen musste klar sein, dass das 56 Euro im Monat kostet, weil es 3ct/60min/30Tage sind, also 54 Euro plus 2 Euro Weißer-Flitzer-Tank-Zuschlag für den Herrn D*, der sich immer so nett um die Düsseldorfer Polizei kümmert" - hmm, das käme auf einen Versuch an... (Stichwort: negative Feststellungsklage)[/ir]
Ich wette ein 1:44-Modell des weißen Flitzers dagegen!
 
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[ir]wenn ich mich in die Rolle des Anbieters versetzen würde und die Chuzpe hätte, einen Nutzer, der dort 2 Minuten angerufen hat, vor Gericht zu zerren, müsste ich mich hinstellen und sagen
1. Da war eine Preisangabe
2. Es wurde im Telefonat darauf hingewiesen, dass es ein Abo ist
3. Der Anrufer musste wissen, dass das was kostet

Dann müsste ich mir Gedanken machen, wie ich damit umgehen würde, wenn der Nutzer sagt:
1. Dieses Sternchen habe ich nicht registriert
2. Ich habe in dem Telefonat nicht gehört, dass es sich um ein Abo handelt
3. Wie das abgerechnet werden soll, war mir nicht klar und wurde mir auch während des Telefonats von 2 Min nicht klar

So, dann stelle ich mir einen Richter vor, der mir als Anbieter Recht gibt.

Ich versuche, mir das vorzustellen.
Ich versuche es wirklich ernsthaft.
Ich versuche es weiter.
Ich versuche es immer noch.

Mist, es geht einfach wirklich nicht, mir einen solchen Richter vorzustellen.
Tut mir leid, ich bin einfach zu phantasielos.[/ir]
 

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Eine Richterin würde verstehen,daß auf der ganzen Welt es keine Frau geben würde ,die für 3Cent stöhnen oder noch Schlimmeres machen würde.
 
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Eine Richterin würde verstehen,daß auf der ganzen Welt es keine Frau geben würde ,die für 3Cent stöhnen oder noch Schlimmeres machen würde.
Noch schlimmeres? Beispielsweise ihren guten Ruf aufs Spiel zu setzen für einen kleinen Scheck?
Bitte beachte: Diese Frauen tun es ja für 3ct/Min, wenn man 1800 Minuten dort anruft. Also fällt das Argument weg. Hoffentlich werden von der Firma in La Valetta wenigstens ordentlich Steuern und Sozialabgaben gezahlt.

aber die bieten ja ein Partnerprogramm an,da kannst Du denn ja darauf hoffen,daß die anderen auch nicht lesen können.
Ich hoffe aber, Du kannst die AGB lesen... [ich meine jetzt die AGB für Leute, die Geld damit verdienen wollen, Leuten ein Abo aufzuhalsen, die mit irreführender Werbung geködert werden] Die Firma sitzt in La Valetta. Gerichtsstand ist Malta.
Wenn's da Auszahlungsprobleme gibt: Have fun!

[Rest wegen off topic editiert]
 
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Hallo, ich bin gestern abend auch leidr auf eine 0800 6666311 reingefallen..im fernsehen wurde mit kostenlosem anruf geworben jedoch hörte ich am telefon schnell etwas von 30 tage abo...heute morgen rief dann jemand an und fragte nach der adresse. mein mitbewohner gab jedoch keine adresse raus...was habe ich noch zu befürchten und wie könnte ich mich vorzeitig aus diesem vertrag lösen?? vielen dank
 
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im fernsehen wurde mit kostenlosem anruf geworben jedoch hörte ich am telefon schnell etwas von 30 tage abo...
wo lief denn die Werbung? Die Nummer ist mir noch unbekannt. Man könnte sich an die Bundesnetzagentur wenden rufnummernmissbrauch(at)bnetza.de - Problem dabei ist, dass die BnetzA offenbar die Daten der Beschwerdeführer an die Firmen weiter gibt... Also sollte man gut überlegen, welche Daten man angibt.
(Mutige Leute würden die Beschwerde beispielsweise den Mitbewohner machen lassen - wenn der dann eine Rechnung bekommen würde, wäre das sicherlich sehr interessant :) )
 
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08006666311 - 01805481999

Anmerkungen: Ein Testanruf unter der Nummer ergab ein anderes Szenario. Man konnte beispielsweise mit Drücken der Taste "1" direkt starten. Bis dahin war kein Preis angegeben worden.
Frage: Hast Du auch die 1 gedrückt und was passierte dann?

Hallo, mein Süßer, schön, dass Du bei uns anrufst. Hier wartet der geilste und unzensierte Sexspaß auf Dich. Wenn Du direkt durchstarten willst, drück die 1 an deinem Telefon, damit wir Dich zu unserem tabulosen Service durchstellen können. Weitere Hinweise zum Service und zu unseren AGB erhältst du, wenn Du die 2 drückst

Es gibt also keinerlei Preishinweis bis dahin

Dann wurde als Preis angegeben: Abo mit unbegrenzter Laufzeit je 10 Tage für 9,90 Euro, die von der Telefonrechnung abgebucht werden (das kann ich mir nicht vorstellen, das wäre ja wohl definitiv keine rechtmäßige Nutzung der 0800). Man muß das Abo mit Anruf unter der Nummer kündigen (wie soll das gehen?)

Es gibt keinerlei Hinweis auf die Identität des Anbieters, lediglich eine Hotline:
01805481999

Diese tauchte in Verbindung mit der hier allseits bekannten und beliebten Firma Next-ID (Freenet) auf:
http://forum.kijiji.de/about91278.html


---

Das ist ja sehr interessant... Unter 01805481999 gibt es eine Ansage, da erfährt man, dass es sich um ein "Voice Abo" handelt. Die Gebühren dafür tauchen nicht auf dem Einzelverbindungsnachweis auf. Man hat dem "Voice Abo" durch Drücken der 1 und 9 zugestimmt. Das bedeutet, dass ich den Testanruf wiederholen und die 1 drücken kann, da ich ja dann noch kein Abo abgeschlossen habe...

Aha, jetzt... Das ist verdammt fies gemacht... Wenn man gleich die 1 drückt, kommt
Bei uns kannst du jetzt den geilsten Service genießen, der dich garantiert zur Explosion bringt. Da dieser Dienst absolut tabulos ist, mußt Du vorher noch bestätigen, dass Du über 18 bist und unseren service nützen willst. Drücke jetzt die 1 und die 9 auf deinem Telefon, um das einmalig günstige Abo für nur 9,90 Euro alle 10 tage......
Tja - und wenn man das nicht mehr hört mit dem Preis, weil man schon 19 gedrückt hat, sehen diese Leute das als Vertragsabschluß an. Und Next-ID, schmerzfrei wie gehabt, spielt das schmutzige Spiel mit.



Voice Abo Next-ID - das wird noch spannend...
 
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Noch ein Nachtrag: unter dem Namen "Voiceabo" bietet z.B. die hier allseits bekannte und beliebte DTMS (gehört die eigentlich immer noch dem Hoffenheim-Mäzen?) so etwas an:
dtms - Newsletter Artikel
Niedrige Minutenpreise rechnen sich: mit dtmsVoiceAbo. Der Anrufer kann Ihren Dienst über eine 01805-Rufnummer erreichen und zahlt pro Woche oder Monat ein Festentgelt von bis zu 10€. Das Abonnement wird ganz einfach beim ersten Anruf des Nutzers per Sprachdialog bestätigt und schon wird seine A-Rufnummer freigeschaltet. Weiterer Vorteil: Die Auszahlungen für die Abos erhalten Sie entsprechend der sehr attraktiven Konditionen der Festnetzabrechnung! … und den Werbekostenzuschuss für die 01805-Rufnummern gibt es noch dazu.
:wall:
 
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Wie üblich läuft hier ein Betroffener auf - und wieder davon.

Nuja, trotzdem diese Infos:

Zuteilungsnehmer der Rufnummer (0)180-5481999
NEXT-ID GmbH
Mildred-Scheel-Str. 1
53175 Bonn

Zuteilungsnehmer der Rufnummer (0)800-6666311
Translease International Ltd.
71 Amiens Street
Dublin 1 / Irland
 
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Also ich hab da nun auch ma eine Frage zu diesem Thema. Letzte Woche sah ich auf einer Internetseite eine Festnetznummer dort wurde das 72 Euro Monatsabo angeboten. Meine Nummer habe ich bei dem Anruf unterdrückt. Nach Nach 85 Sekunden habe ich wieder aufgelegt. Ich dachte wenn die meine Nummer nicht haben können die mir nichts. Heute hatte ich nun eine rechnung im Breifkasten über 72 Euro. Mein Anwalt meinte ich solle denen schreiben ich hätte keinen Vertrag abgeschlossen und vorsorglich eine Kündigung aussprechen damits keine Verlängerung des Abos gibt. Weiß jemand wie man sich da am Besten verhält und vor allem wie sind die an meine Rufnummer und meine Adresse gekommen.


buddy
 
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Erste Meldung in diesem Forum.
Erstmal vielen Dank für die Hilfe und vielen nützlichen Hinweise hier.
Folgende Sachlage: Next ID hat mir das oben beschriebene Telefonabo im Mai 2009 angehängt.
Habe schriftlich dem Vertragsabschluss widersprochen und alle Mahnungen und Mahnanrufe (!) des zügig eingesetzten Inkassounternehmens ausgesessen.
Gestern kam tatsächlich der gerichtliche Mahnbescheid beauftragt von einer finsteren Kanzlei aus Tönisvorst, möglicherweise bekannt.
Ich werde dem Teil widersprechen und mal sehen, wie es weitergeht.
Werde über den Fortgang wieder berichten und bin an Euren Infos ebenfalls interessiert.
 
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Das kann schon sein, dass ein echter Mahnbescheid ( von Dr.F vertreten durch RAe D,B,K,F )gekommen ist. Der erwähnte Inkassodienst kauft anscheinend seit einiger Zeit die Forderungen der NextID an. Die werden in letzter Zeit dann auch regelmässig per Mahnbescheid (und auch im Klageverfahren) geltend gemacht.

Aber um Klarheit zu haben, kam das Teil vom Gericht oder nur eine Mahnung von Dr. F?
 
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Der Mahnbescheid kam vom AG Hagen. Ich schrieb, beauftragt von....
Forderungskauf ist übrigens exakt zutreffend.
Teleton weißt Du, wie die Verfahren ausgingen. Hast Du ggf. Gericht oder AZ bzw. weißt Du, worauf Sie Ihre Klageschrift beziehen ?
Interessiert u.a. den beteiligten Juristen.
 
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Wenn es tatsächlich um ein Voice-Abo geht (erkennbar am "Festentgelt" im Einzelverbindungsnachweis) dürftest Du einer der ersten bundesweit sein der im gerichtlichen Mahnverfahren gelandet ist. Den Dreck gibt es ja erst seit Ende 08.Zu anderen Sachen wie 0900 kommt es auf den Sachverhalt an.
Melde Dich doch mal hier an, dann kann man private Nachrichten austauschen.
 
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In diesem Zusammenhang wäre auch die Frage nach dem Widerrufsrecht interessant.

Denn wenn ich ein Abo abschliessen soll muss ich VOR Vertragsabschluss über mein Widerrufsrecht und die Folgen des Widerrufs in Schriftform (Mail, Brief, Fax) aufgeklärt werden. Das BMJ hatte ja das Gesetz (seit 4.8.09 in Kraft) auch auf telefonisch abgeschlossene Verträge erweitert. M.E. ist ein Telefonsexabo wie ein belehrungspflichtiger Vertrag zu behandeln.

M.W. wird aber in allen mir bekannten Fällen auf die Belehrung verzichtet, bzw. erfolgt wenn, dann erst mit der übersandten Rechnung. In diesem Falle ist ein 1monatiges Widerrufsrecht vorgesehen.
 
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Denn wenn ich ein Abo abschliessen soll muss ich VOR Vertragsabschluss über mein Widerrufsrecht und die Folgen des Widerrufs in Schriftform (Mail, Brief, Fax) aufgeklärt werden.
Nein, in Textform siehe §355 Abs 2 BGB; zum Unterschied Textform/Schriftform siehe §126 und §126 b BGB
Das BMJ hatte ja das Gesetz (seit 4.8.09 in Kraft) auch auf telefonisch abgeschlossene Verträge erweitert.
Fernabsatzrecht galt schon immer für alle Verträge bei denen ich dem Gegener nicht in die Augen sehen kann, also auch Telefon. Seit 4.8.10 kann das Widerrufsrecht nur nicht mehr so schnell erlöschen.
M.E. ist ein Telefonsexabo wie ein belehrungspflichtiger Vertrag zu behandeln.
Klar warum auch nicht.
M.W. wird aber in allen mir bekannten Fällen auf die Belehrung verzichtet,
Und zwar deshalb, weil beim echten Voice-Abo die angeblichen Entgelte im Einzelverbindungsnachweis versteckt werden. Die dort alle 10 Tage wiederholenden Buchungen sind die Termine der fiktiven Verlängerung des Abos. Würde den Kunden auffallen. Daher...
bzw. erfolgt wenn, dann erst mit der übersandten Rechnung. In diesem Falle ist ein 1monatiges Widerrufsrecht vorgesehen.
Bei den normalen Sexabos nach Art von MCM /TRC/VB gar keine Belehrung. Die Frist begint am Tag der ordentlichen Belehrung, also nie.
 
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vlt. könnten die Mods oder Admins mal die Diskussion über das Widerrufsrecht bei Telefonsexabos in den Thread von Vision Bill reinkopieren. Könnte für die dortigen User wertvollsein. Habe schon lange nichts mehr über MCM und TRC gelesen. Gibts die noch oder hat denen die BNetzA den Geldhahn zugedreht?

@Teleton, selbst das BMJ scheint den feinen Unterschied zwischen "Schriftform" und "Textform" manchmal nicht zu kennen. :)
 
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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich habe vor einiger Zeit einen Mandanten, welcher sich in einem ähnlichen Szenario befand, anwaltlich vertreten.

Dieser rief eine 01805-Voiceabo Servicerufnummer an, welche über Teletext-Tafeln und Online-Websites beworben wurde. Auf alternative Bewerbungsmaßnahmen wie TV-Werbung und Bulk-SMS (SMS-Massenversand) wurde lt. Aussage des Betreibers verzichtet, wie auch durch Beweisführung bestätigt wurde.

Mein Mandant hat also auf einer Website diese Servicerufnummer mit einem Voice-Abo gesehen, fühlte sich angesprochen und nutzte den Service. Auch nach einem Test-Anruf auf dieser Nummer durch meinen Anschluss konnte ich keine Ansage der Preisinformation entnehmen, lediglich nur die Information durch Drücken der Taste 2 die jeweiligen Nutzungsbedinungen zu erhören.

Im späteren Verfahren gegen Betrug und Täuschung stellte sich heraus, dass eine Preisinformation bereits auf der Onlinepräsenz für die Bewerbung der 0180er-Voice-Abo Rufnummer dargestellt wurde. So der Beschluss: Da mein Mandant das Internet nutze, eine Website besuchte und diesen Service auch anrief (Preisauszeichnung fand auf der Onlineseite statt, wurde also hingewiesen), war der Kunde bzw. mein Mandant bezgl. der Forderungen und Kosten aufgeklärt. Entsprechend muss (außer bei 0900er-Servicerufnummern) auf sog. Shared-Cost-Diensten und Abo-Services kein gesonderter Hinweis per Bandansage stattfinden. Hier reicht lediglich der Hinweis auf die AGBs des Nummernbetreibers. Das ist ein MUSS! In den AGBs muss dem Anrufer dann deutlich gemacht werden, was dieser Service kostet. Der Betreiber geht davon aus, wenn der Anrufer die Servicerufnummer nutzt, welche "nur" über eine Website beworben wird, nimmt er die Preisinformationw war, welche unmittelbar im Rufnummernbereich zu folgen hat.

Der Hinweis per Voice-Ansage auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen reicht insofern auch aus, wenn man mit der Informationpflicht des Konsument und Nutzers argumentiert! Hier zitiere ich die genauen Worte meines Kollegen und Rechtsanwalt des Rufnummern-Betreibers:

"Unwissenheit schützt auch vor Strafe nicht - Schließlich wissen wir auch alle, dass wir keinen Umbringen sollen - wenn doch, muss mit Konsequenzen gerechnet werden."

"Wenn ich im Supermarkt ein Produkt kaufen will, welches keinen Preishinweis enthält, gehe ich ja auch selbstständig zum Ladenpersonal und lass den Preis auslesen"

Die entsprechenden Argumente reichten zu Gunsten des Rufnummern-Betreibers. De Kunde ist IMMER in der selbstständigen Informationpflicht. Wenn ein Hinweis auf allgemeine Geschäftsbedinungen, Nutzungsbedingungen etc. folgt, reicht das.

Hier die Definition seitens TKG und Bundesnetzagentur:

- Wenn eine Servicerufnummer gewählt wird, bsp. eine 01805er Rufnummer, haben grundsätzlich Minutenpreise zu folgen. Die 01805er Rufnummer kostet schließlich auch 0.14 €/Min. Wenn ein Abo-Dienst an diese Rufnummer geknüpft ist, worauf der Kunde bsp. durch Weiterleitung (Auslöser kann das Drücken einer Taste sein) sich verbinden lässt, ist der Abo-Dienst grundsätzlich als externer Dienst zu betrachten, somit kein 01805er Dienst. Jedoch keine eine Nutzung und der Betrieb eines Angebotes über eine 0180er Rufnummer laufen. Die 01805-xxxxxx kostet 14ct/min, Mobilfunk abweichend. Was kostet, ist der extern angebundene Dienst von 9,90 €/10 Tage.

Somit ist die 01805er Rufnummer im Sinne des TKG, jedoch das angebundene Voice-Abo im Sinne des Telemediengesetzes. Somit sind es 2 verschiedene Gesetzeslagen. Das TKG verpflichtet zur Preisangabe pro Anruf oder Minute bei Servicerufnummern. Mehr nicht!



Also, aufgepasst ...
 
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