Probleme mit "mob*.sho*rtpa*y" -- Hilfe gesucht !!

mobile shortpay

Hallo,
bin leider auch bei Talkline, die wollen 80,- Euro von mir.

Verstehe das nicht, wenn die anderen Anbieter bereits aufgegeben haben und ihre Kunden schützen, warum schicken die dann noch Mahnungen???

Habe etwas Angst vor einem Prozeß. Habe aber auch in diesem Forum gelesen das Talkline vorher immer zurückzieht. Aber wie sicher ist das.

Moralisch haben die wohl keine chance, aber bei Gericht kann ja alles passieren? Oder ??
Sandra
 
mobile shortpay

Hallo Sandra,
verstehe die Haltung von Talkline leider auch nicht.

Habe meine Rechnung auch um die Beträge der WapMe AG und um die späteren Mahnungen gelürzt. Hoffe auch darauf das Talkline aufgibt, aber wenn nicht gehts vor Gericht.

Leider wurden ja schon Worte wie [edit] oder [edit] in diesem Forum gestrichen. Aber im TV auf Plusminus, N24 und im ZDF haben sie genau diese Worte gebraucht. Auch einige Zeitungen haben bereits berichtet.

Das Handypayment ist eigentlich ein interessantes System, aber so geht es natürlich nicht.

Hart bleiben Sandra.

Gruß
Marco
 
mobile shortpay

Hallo Marco,
dann werde ich erstmal die nächsten Rechnungen abwarten.

Habe meine Rechnung auch an den HR gefaxt. Die sagten mir auch, das bei Plusminus bald ein 2. Bericht läuft.

Mein Vertrag bei TL läuft ja bald aus. Werde dann den Anbieter wechseln.

Sandra
 
TSCoreNinja schrieb:
Reducal schrieb:
..man geht wahrscheinlich davon aus, dass die Technologie durch den Websitenaufruf und die Bestätigung mittels Eintragung der Handynummer und dem Code dann wieder auf dem Web ausgelöst wurde.
Hypothetisches Szenario einer klassischen Man-in-the-Middle Attacke: Webmaster Dreistabzock bastelt eine Webseite mit Kopie der originalen Payment Maske, nur vergisst er die Preisinformationen. Von dieser falschen Payment-Webseite verschickt er die dort eingegebenen Infos an das Original-Payment Web-Interface. Das Opfer kriegt seinen SMS Code, und gibt ihn auf der Fake-Seite ein. Mr Dreistabzocker sendet wiederum die Infos an die Originalseite, und leitet sein Opfer auf die Content Seite. Ohne explizite Preis-Information in der SMS merkt das Opfer nichts von dem ganzen Zauber.
Wie will Wapme und Konsorten ein solches Szenario ausschliessen (oder macht man hier wieder den Fehler wie beim Dialer, und spricht von Anscheinsbeweis, dass alles korrekt gelaufen ist)? Dass solche Szenarien nicht unrealistisch sind, sieht man ja an den ganzen Phishing-Geschichten.

a) In der SMS steht drin, dass es sich um Abo zu x € handelt.
b) Die Kommunikation zwischen Firmen (hier Wapme und ein original Dienstanbieter) findet i.allg. mit VPN's und SSL-Verschlüsselung statt.
c) Was hat der Man-in-the-middle davon? Er kann nichts verdienen, weil Wapme seine Kontonummer nicht kennt und daher niemals irgendwelche Beträge überweisen wird. Der Man-in-the-middle muss schon Kunde bei Wapme sein.

Was ist ein Anscheinsbeweis?

- IP-Adresse / Zeitraum / benutzter Browser: Das sind Daten die vorhanden sind.
- Die versendeten SMS sind ebenfalls nachzuweisen. Alle Premium-SMS Anbieter müssen das machen und es gibt keinen Grund warum sie das nicht tun sollten. Ist schließlich hier auch schon bestätigt worden.

Aus der zwei-wege-Kommunikation folgt für mich ganz sicher, dass der Nutzer Zugang zu dem Mobilfunktelefon hat und er ebenfalls Warnhinweise bei gewissen Grenzen bekommt. Fraglich ist aus meiner Sicht nur, ob die Darstellung auf den Webseiten ausreichend ist und zweitens ob es evtl. sittenwidrig ist. Ist weder das eine noch das andere, handelt es sich aus meiner Sicht um einen gültigen Vertrag, genauso als ob ich im Internet eine Bestellung aufgebe. Über eine zweiwöchige Rückgabefrist kann man sicher noch diskutieren, allerdings ist der gelieferte Artikel (ich nenne es mal so) explizit für den Mobilfunknutzer hergestellt worden und damit gibt es keine zweiwöchige Rückgabefrist.

Ich denke Handypayment wird nicht vom Markt verschwinden, aber es muss klare Richtlinien geben. Es muss klar erkennbar sein, was es kostet (hat es zeitweise aufgrund von seltsamen Schrifttypen überhaupt nicht) und es muss ein sinnvoller Gegenwert existieren. Ob das auf irgendeiner der Seiten der Fall war, kann ich nicht sagen. Ich habe nur eine Nichte und ihre Freundin, die beide ihr Taschengeld nach Wapme / Debitel / Shortpay geschickt haben. Sie haben aber beide bestätigt, dass sie SMS bekommen haben und auf der Webseite einfach nichts gelesen haben, weil doch angeblich alles im Internet umsonst ist. Sowas ist dann teures Lernen, aber es bleibt garantiert in ihren Köpfen.

Just my 2 Cents.
 
mobile shortpay

Hallo,
sind Deine Nichte und ihre Freundin denn schon Volljährig?

Es wäre auch ein toller Lerneffekt, wenn sie nicht bezahlen und merken das in Deutschland die Kunden zu ihrem Recht kommen könnten.

Bei meinem Fenster stand etwas von einem einmaligen Eingabepreis von 0,08 Euro. Also nichts von einem Abo und nichts von 9,98 Euro. War natürlich durch die Schrift und die Farben verdeckt. Also nicht im Sinne der Preisauszeichnungsverordnung.

F.
 
mobile shortpay

Hallo,
das war bei mir auch so. Leider verstehen die Leute von Talkline das nicht.

Das Forum war auch noch leer.

Also ich zahle denen nichts.

Sandra
 
Anonymous schrieb:
TSCoreNinja schrieb:
...
Webmaster Dreistabzock bastelt eine Webseite mit Kopie der originalen Payment Maske, nur vergisst er die Preisinformationen. Von dieser falschen Payment-Webseite verschickt er die dort eingegebenen Infos an das Original-Payment Web-Interface. Das Opfer kriegt seinen SMS Code, und gibt ihn auf der Fake-Seite ein. Mr Dreistabzocker sendet wiederum die Infos an die Originalseite, und leitet sein Opfer auf die Content Seite. Ohne explizite Preis-Information in der SMS merkt das Opfer nichts von dem ganzen Zauber.

a) In der SMS steht drin, dass es sich um Abo zu x ? handelt.
So etwa: "Vodafone: Zum Bezahlen von 9.99 Euro für Ihr Abo bei handypayment.de geben Sie bitte folgenden Bezahl-Code beim Händler ein: 123456"?
...
c) Was hat der Man-in-the-middle davon? ...Der Man-in-the-middle muss schon Kunde bei Wapme sein.
Eben. Er fälscht schlicht das "Bezahlformular" und gelangt so an die Handynummer, die er bei shortpay automatisiert eingibt und danach die PIN, mit der er das gleiche macht. Das mag jetzt schwieriger zu sein, im August war das simpel!
...Ich denke Handypayment wird nicht vom Markt verschwinden, aber es muss klare Richtlinien geben. Es muss klar erkennbar sein, was es kostet und es muss ein sinnvoller Gegenwert existieren.

Das hätte IMO auch eine Existenzberechtigung für Dialer sein können. :lol:

Ich kaufe vieles per Internet. Ich bezahle per Kreditkarte, Rechnung, Bankeinzug oder Vorkasse. Wozu wird ein weiteres Zahlungssystem gebraucht, das auch noch extreme Inkassogebühren kostet?

Meine 0.02?,
Falk
 
mobile shortpay

Hallo Reducal,
verstehe ich noch nicht. Dann soll doch Talkline sich das Geld von mobile shortpay holen? Oder ??

Ist doch eine Sache zwischen denen und mir!

Andere Anbieter haben das doch auch schon eingesehen.

Sandra
 
Anonymous schrieb:
a) In der SMS steht drin, dass es sich um Abo zu x € handelt.
In jeder SMS von jedem Anbieter zu jedem Zeitpunkt? Welche Periode hat das Abo nach obigem Text? Je Stunde, Tag, Woche, Monat?
Anonymous schrieb:
b) Die Kommunikation zwischen Firmen (hier Wapme und ein original Dienstanbieter) findet i.allg. mit VPN's und SSL-Verschlüsselung statt.
1) Wie kommunizieren die Mitarbeiter? Wer hat Zugang zu den Servern?

2) Wie wird die SMS übertragen? Welche Server? Wer hat Zugang?
Anonymous schrieb:
c) Was hat der Man-in-the-middle davon? Er kann nichts verdienen, weil Wapme seine Kontonummer nicht kennt und daher niemals irgendwelche Beträge überweisen wird. Der Man-in-the-middle muss schon Kunde bei Wapme sein.
Er muss lediglich als Werbedrücker an den hohen Auszahlungen beteiligt sein, eventuell über Drittadressen.
Anonymous schrieb:
Aus der zwei-wege-Kommunikation folgt für mich ganz sicher, dass der Nutzer Zugang zu dem Mobilfunktelefon hat und er ebenfalls Warnhinweise bei gewissen Grenzen bekommt. Fraglich ist aus meiner Sicht nur, ob die Darstellung auf den Webseiten ausreichend ist und zweitens ob es evtl. sittenwidrig ist.
Fragen zur Klarheit der Webseiteninformationen gibt es im Forum.

Beispiele für die Veränderbarkeit von Webdarstellungen haben wir auch.

Dietmar Vill
 
Anonymous schrieb:
a) In der SMS steht drin, dass es sich um Abo zu x € handelt.
Seit wann? Ich hab Gegenteiliges bei Experimenten (25. August, E-Plus/shortpay) erlebt:
Ihre PIN ist XYZXY. Bitte geben Sie diese Pin zur Bestätigung jetzt auf der Webseite ein

Fraglich ist aus meiner Sicht nur, ob die Darstellung auf den Webseiten ausreichend ist und zweitens ob es evtl. sittenwidrig ist.
Besteht die Möglichkeit eines Man-In-The-Middle Angriffs, ist aber nicht sicher, was auf der Webseite dargestellt wurde. Und damit kann der Nachweis eines Vertragsschlusses nicht gebracht werden.
 
Re: mobile shortpay

Sandra schrieb:
Dann soll doch Talkline sich das Geld von mobile shortpay holen? Oder ??
Wie soll das gehen, "Shortpay" (also die Global-Netcom) ist nicht deren Vertragspartner. Die müssten nun wieder an den herantreten, dem sie vorher (gutgläubig) den Umsatz zugeschanzt haben und das dürfte der Provider (D1, D2 oder E-Plus) gewesen sein. Warum die Rückrechnung nicht möglich ist, werden wir hier wohl nie erfahren, da wir die Verträger der Anbieter in der Kette nicht kennen. TL obliegt es nun, sich mit Dir zu streiten oder ohne Anerkennung einer Rechtspflicht auf die Forderung zu verzichten. Letzteres würde ich denen raten aber auf mich hört ja keiner. :wink:
 
Falk schrieb:
Ich kaufe vieles per Internet. Ich bezahle per Kreditkarte, Rechnung, Bankeinzug oder Vorkasse. Wozu wird ein weiteres Zahlungssystem gebraucht, das auch noch extreme Inkassogebühren kostet?

Mit Handypay ist es wie mit Dialern. Was kann dieses Zahlungssystem, was andere nicht können? Grundsätzlich nichts.

Ich kaufe auch sehr oft im Internet ein. PC Komponeten, Bücher, DVDs und CDs kaufe ich praktisch nur noch Online. Allerdings lege ich Wert auf ein Zahlungssystem, wo ich als Käufer nicht den schwarzen Peter in der Hand habe.

Daher traue ich grundsätzlich keinem Zahlungssystem, was in irgend einer Weise über die Telefon-, Internet-, oder Mobilfunkrechnung abgerechnet wird. Derartige Systeme nutze ich grundsätzlich nicht. Ich bin beruflich auf funktionierende Komunikationsverbindungen angewiesen und kann es mir nicht leisten, das mir Telefon, Internet oder Handy gesperrt werden, weil irgendwelche "saubere Geschäftsleute" aus der Mehrbetrugsbranche meinen, irgendwelche Forderungen gegen mich zu haben und ich deswegen Stress mit meinen Diensteanbietern bekomme. Leider ist es ja bis heute weder den Politikern noch den Providern in den Sinn gekommen, das Telefon und Handy grundlegende Kommunikationsmittel sind, die zur Bezahlung praktisch unbrauchbar sind. Oder kennt jemand einen wirklich seriösen Anbieter (und jetzt bitte nicht Jamba und co), der Dialer, Handypay oder Mehrwertnummern nutzt?
 
TSCoreNinja schrieb:
Anonymous schrieb:
a) In der SMS steht drin, dass es sich um Abo zu x € handelt.
Seit wann? Ich hab Gegenteiliges bei Experimenten (25. August, E-Plus/shortpay) erlebt
Bei Vodafone ging es schnell:
  • 21.6.:"Vodafone m-pay: Zum Bezahlen von 1.99 Euro bei Handypayment geben Sie bitte folgenden Bezahl-Code beim Händler ein: 123456 (Vorgang fbc1)"
    3.8.:"Vodafone m-pay: Zum Bezahlen von 0.29 Euro für Ihr Abo bei Wapme_Systems_AG geben Sie bitte folgenden Bezahl-Code beim Händler ein: 123456 (Vorgang PayAbo)"
    28.8.:"Vodafone m-pay: Zum Bezahlen von 9.99 Euro für Ihr Abo bei mainpean_GmbH geben Sie bitte folgenden Bezahl-Code beim Händler ein: 123456 (Vorgang 123456)"
    2.10.:"Vodafone: Zum Bezahlen von 9.99 Euro für Ihr Abo bei handypayment.de geben Sie bitte folgenden Bezahl-Code beim Händler ein: 123456 (Vorgang XXXX)"
Bei T-mobile nicht:
  • 25.7.: "Ihre Pin ist AGFDR. Bitte geben Sie diesen Pin jetzt zur Bestätigung auf der Webseite ein."
    10.8.: "Ihre Pin ist ZZATR. Bitte geben Sie diesen Pin jetzt zur Bestätigung auf der Webseite ein."

Daß bei soviel Transparenz immer noch Zweifel bleiben, wundert mich aber ;-)

Falk
 
Re: mobile shortpay

F. schrieb:
Hallo,
sind Deine Nichte und ihre Freundin denn schon Volljährig?

Es wäre auch ein toller Lerneffekt, wenn sie nicht bezahlen und merken das in Deutschland die Kunden zu ihrem Recht kommen könnten.

Beide wohl nicht volljährig. Da ist teilweise Prepaid mit ihm Spiel und wenn sie das Geld zurück haben wollen, dann bin ich der Meinung, dass sie das selbst machen sollen. Alt genug sind sie um zumindestens ein Schreiben aufzusetzen, wenn sie dazu keine Lust haben, dann ist das nicht mein Problem.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass dort sicher keine Man-in-the-middle-Attacke stattfindet. Dafür gibt es einfach keinen Hinweis.
 
Shortpay

bin ich so blöd oder geht das so einfach?
das ganze kommt doch irgendwie einer einzugsermächtigung gleich. wann haben die sowas von mir gekriegt?
der provider kann doch nicht einfach die rechnung um die fiktiven beträge von wap... erweitern, ohne zu wissen ob das berechtigt ist!!!!
:evil:
 
Hallo,

habe heute von einem Freund das schreiben von O2 bekommen indem steht, dass er die Kosten die durch Wapme entstanden sind als Guthaben zurück erhält.
Habe diesen Brief sofort an Talkline weitergeleitet und Sie darauf aufmerksam gemacht, dass es nun Zeit wird das auch Sie Ihren Kunden entgegen kommen. Warte nun auf Antwort.

Gruß
Bine
 
Re: mobile shortpay

Anonymous schrieb:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass dort sicher keine Man-in-the-middle-Attacke stattfindet. Dafür gibt es einfach keinen Hinweis.
Woher stammt diese Erkenntnis? Ist es nicht gerade Sinn der Man-In-The-Middle-Attacke, daß Sender und Empfänger nichts von den Manipulationen bemerken?
 
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