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Rechnung erhalten, was nun?

Hallo zusammen. Habe eine Rechnung für einen Dienst erhalten, weil ich leider nicht genau genug gelesen habe und bei der Anmeldung überlesen habe, daß ich auf mein Widerrufsrecht verzichte. Diese Vorgehensweise scheint mir doch etwas dubios.
Es steht in der Rechnung auch, das, bei Eurem Forum, schon erwähnte "Mahnung falls nicht bezahlt wird", "Falschangabe meines Geburtsdatum ist Betrug" etc.
Habe per Email sowohl dem Vetrag und auch der Rechnung widersprochen (Widerruf).
Was empfehlt Ihr mir zu tun? Nicht bezahlen und warten...
MfG C.B.
 
AW: opendownload.de

Wenn ich wirklich vor Gericht lande, bestehe ich auf einem Schauprozess.
Sämtliche "Kunden" müssen anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Firmenunterlagen (Kundendatei) unter Eid vor Gericht vernommen werden, ob sie wirklich wissentlich und willentlich den Abo-Vertrag abschließen wollten.
 
AW: opendownload.de

Auch nicht schlecht....Mails kann man nicht senden und wenn man da anruft heisst es:Ich bin ab.... 14 Tage im Krankenhaus und man kann den AB vollquatschen:wall:
 
AW: opendownload.de

Och menno...

Die Hilfe hat euch der physicus bereits gegeben.
Auf die Links klicken, lesen und hören müsst ihr allerdings selbst.
Bitte nicht einfach so die Moderatoren anschreiben, danke!

Hier nochmal die Links, für diejenigen, welche nicht wissen,
wie man zurückscrollen kann:

1) Das lesen:
Internetfallen: Rechnung, Mahnung, Mahnbescheid, Inkassobrief - Computerbetrug.de und Dialerschutz.de

2) Das schauen:
YouTube - Broadcast Yourself.

Zur Frage ob eine Zahlung das Abo automatisch verlängert
http://forum.computerbetrug.de/infos...-bezahlen.html

Ob man mit diesen "Anbietern" Kontakt aufnehmen soll?
http://forum.computerbetrug.de/info...t-wie-reagieren-auf-rechnung-und-mahnung.html

Und wer minderjährig ist, soll nix auf eigene Faust machen,
stattdessen den Eltern die Links zeigen.

LG
wahlhesse


Ich empfehle Dir, dass Du Dir die Links durchliest und anhörst. Da ist alles Wissenswerte drinnen. Falls das nicht ausreichen sollte, wende Dich bitte an Verbraucherzentrale/Konsumenteniformation, da hier persönliche Rechtsberatung verboten ist (Rechtsberatungsgesetz).

In der Schweiz ist die Situation so, dass das Widerrufsrecht nicht so einfach vom anbieter ausgeschlossen werden kann:

Liebe Kollegen und Mitbetroffene
Musterbriefe, Musterschreiben, Formulare: computerbetrug.de und dialerschutz.de

das Formular "Musterbrief bei Abo-Falle" nehmen. Meine Empfehlung wäre:
- Reaktion analog Rechnung (also wenn die Rechnung per E-Mail kommt, auch per E-Mail antworten. Gesendetes E-Mail aufbewahren)
- Keinesfalls mehr Daten geben, als bereits gegeben wurden. Also lieber nur Kundennummer / Rechnungsnummer als Referenz angeben, nicht Adresse! Obwohl wahrscheinlich wird die Antwort eh gar nicht gelesen.
- nur eine Antwort geben. Danach keine Reaktion mehr, ausser es kommt ein gerichtlicher Mahnbesacheid.
- Es liegt offensichtlich kein gueltiger Vertragsabschluss vor, da die Internetnutzer (man sieht's allein schon an der Anzahl hier!!) sich der Kosten nicht bewusst waren. Die Kenntnis der Kosten ist aber eine Grundvoraussetzung des Zustandekommen des Vertrags.
- Das Widerrufsrecht kann nicht vom Anbieter im voraus ausgeschlossen werden. (312d Abs. 1 i.V.m. § 355 BGB)

Mit freundlichem Abendgruss aus der Schweiz
Mickey Mouse

In Ö und Dt wird die gesetzliche lage so ähnlich sein, habe aber nicht nachgesehen.

LG
P
 
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Also ich habe jetzt einfach mal widerrufen, damit ichs halt mal provisorisch gemacht habe. Habe den Rat der Verbraucherzentrale befolgt und "hilfsweise" widerrufen, da ich anzweifle dass ein Vertrag zustande gekommen ist.

Im Ernstfall sollen die mir auch erstmal beweisen dass ich mich da angemeldet habe. Es war nämlich werder mein Internetzugang, noch bin ich jemals dem Bestätigungslink gefolgt...

Wenn ich auf die Rechnungsmail antworte kann sie nicht zugestellt werden. Mir wird gesagt ich solle mich per Kontaktformular melden.
Da ich mich bei diesem Verein aber noch nie eingeloggt habe möchte ich das auch weiterhin nicht tun.
Reicht dieser nichtzustellbare Versuch des Widerrufs?
Eigentlich ist mir das Porto für ein Einschreiben zu Schade, aber falls das Antworten per Email nicht reicht werde ich das wohl mal sicherheitshalber tun...
 
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Sorry :oops:
Hab nochmal auf Seite eins angefangen zu lesen und gesehen dass das schon mal durchgekaut wurde...

War nur wegen der schon mal genannten Anwältin so verunsichert, da die mich ausdrücklich auf den Zeitraum des Widerrufrechtes verwiesen hat und meinte dies (widerrufen) solle man dringlich tun...
Aber das war ja auch die, die sagte dass die Kosten ja auf der Seite angezeigt würden und ich vor Gericht schlechte Karten hätte :-?

Jedenfalls wollte ich nur ein mal "richtig" widerrufen um ab dann auf nichts mehr zu reagieren...

Dabei haben wir ja lt. opendownload so oder so kein Widerrufsrecht ;)
 
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Aber das war ja auch die, die sagte dass die Kosten ja auf der Seite angezeigt würden und ich vor Gericht schlechte Karten hätte :-?

Es gibt absolut keinen Grund für eine lieblos gemachte freewareseite
Geld zu bezahlen. Es gibt im Internet eine Menge freeware Seiten, die
opendownload komplett in den Schatten stellen und die kostenlos sind. Außerdem sehen sich Leute die gerade ein kleines freeware Programm
runterladen wollen gar nicht genötigt versteckte Kostenhinweise auf der
Seite zu suchen. Ich denke das die Wahrscheinlichkeit das du vor Gericht
schlechte Karten hast ziemlich nah bei Null liegt.
 
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Eins noch, dann geb ich auch erst mal wieder Ruhe ;)
Ich war eben noch mal auf "opendownload" um mich selbst nochmal davon zu überzeugen wie doof ich war. Ich habe mich durch drei Seiten geklickt bis ich auf der Seite mit der Anmeldemaske landete. Überall las ich nur "free". Direkt neben openoffice steht sogar "freeware"- tja, is es ja eigentlich auch...

Nur weil ich ja nun schon wusste wo die Angabe der Kosten stehen soll habe ich überhaupt das Fenster "groß" gemacht, ansonsten war es nämlich gar nicht zu sehen.

Folglich bin ich nicht gaaaanz so blöd wie ich dachte, auch wenn ich mir immer noch in den Hintern treten könnte.
 
AW: opendownload.de

Aber das war ja auch die, die sagte dass die Kosten ja auf der Seite angezeigt würden und ich vor Gericht schlechte Karten hätte :-?
Sie sollte sich das mal durchlesen:

http://forum.computerbetrug.de/info...l/54469-hinweis-auf-kosten-ploetzlich-da.html
und
Personalisierter Link - Cb-Wiki

und sich den Lehrsatz einbleuen "Internetseiten sind nicht in Granit gemeißelt"

Es gibt leider nur wenige Anwälte, die wirklich mit den Tücken des Internet vertraut sind. Diese hier sind es:
Rechtsanwälte: computerbetrug.de und dialerschutz.de

Derart alberne Versuche abzuwehren unberechtigt Geld aus den Rippen zu leiern,
braucht man aber nicht unbedingt einen Anwalt. Etwas Ruhe und gesunder Menschenverstand reichen völlig
 
AW: opendownload.de

Hallo,

auch wenn es vielleicht nichts hilft, habe ich angefangen an einigen großen Softwareherstellern eine E-Mail zu schicken, um auf diese Seite aufmerksam zu machen (gleich mit Direktlink)
Vielleicht hilft es ja doch, und vor allem, wenn es die Masse macht. Eventuell tut sich da doch was, Je mehr sich darüber "beschweren".

Der Borstige
 
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Hallo,

ich nochmal, habe heute Antwort von Adobe bekommen und man teilten mir mit, dass man bereits gegen diesen Anbieter vorgeht.
An Microsoft und Acronis habe ich auch einen entsprechenden Hinweis geschickt. Die opendownloader sind ja sogar so dreist und bieten Vista als Vollversion an. Zwar mit 0,0B Größe, aber allein schon das dann als Vollversion zu deklarieren sollte wohl dann doch so einige auf den Plan rufen.
So langsam komme ich in Fahrt....

Der Borstige
 
AW: opendownload.de

Die Rolle, die Google hierbei spielt, ist von sehr zweifelhafter Natur.
Alle "Treffer" , die ich untersucht hab, sind ausnahmslos Werbelinks,
die für unerfahrerene User nur schwer als solche erkennbar sind.

Google verdient also auch noch bei diesem "Geschäft" kräftig mit.
 
AW: opendownload.de

Habe übrigens bei der o.g. Anwältin angefragt ob sie denn denkt dass es in diesem Fall nötig sei ihr das Mandat zu übertragen.
Nach einer Woche bekam ich eben die Antwort dass sie den Fall zu den Akten legt und ich mich melden soll wenn ich nochmal was möchte...
Also entweder sieht es die gute Frau nicht als nötig an, oder sie hat einfach keine Lust sich damit zu beschäftigen (vielleicht weil sie keine Ahnung hat und haben will???).
Dank euch weiß ich jetzt wenigstens dass ich mir die Anwaltskosten (gerade bei dieser Frau) auch sparen kann.

Vielen Dank dafür.
Und danke auch an "den Borstigen"! Ich finde es total super zu hören dass sich jemand auf diese Weise kümmert. Und ebenfalls ist es toll zu hören dass die großen Softwareunternehmen auch gegen diesen Verein vorgehen.

Da fühl ich mich gleich nochmal mehr im Recht ;)
 
AW: opendownload.de

Die Rolle, die Google hierbei spielt, ist von sehr zweifelhafter Natur.
Alle "Treffer" , die ich untersucht hab, sind ausnahmslos Werbelinks,
die für unerfahrerene User nur schwer als solche erkennbar sind.

Google verdient also auch noch bei diesem "Geschäft" kräftig mit.

mega-downloads.net hat vor 2 Tagen auch Werbung über google
gemacht. Die Links waren allerdings innerhalb von wenigen Stunden
weg. Das liegt wahrscheinlich daran das gegen mega-downloads.net
gerade Ermittlungen laufen und gegen opendownload.de nichts unter-
nommen wird. Übrigens macht opendownload.de nicht nur über google
Werbung, ich habe auch bei web.de und anderen Webseiten Werbung
von denen gesehen.
 
AW: opendownload.de

Ein kleiner Zwischenbericht von mir.

Mein Sohn hatte sich Anfang Septemer auch bei opendownload angemeldet, die Bestätigungsmail allerdings nicht aktiviert und auch nichts heuntergeladen.

Ich habe der Rechnung nach vier Wochen schriftlich wiedersprochen, weil er minderjährig ist ( er hatte als Geburtsjahr 1922 angegeben ), und eine Kopie der Geburtsurkunde an die angegebene Adresse geschickt.
Die erste Mahnung kam noch pünktlich, weil es sich zeitlich überschnitten hat.
Darauf habe ich nicht mehr geantwortet.
Vor 8 Tagen hätte die 2. Mahnung kommen müssen, diese blieb aber aus.

Ob jetzt Ruhe ist, kann ich nicht sagen.
Wer weiß, vielleicht sind sie ja so dreist und schicken statt dessen eine Schadenersatzklage. :roll:

Viele Grüße
Sunnivah
 
AW: opendownload.de

Im Aufwand?

Keine Ahnung. Immerhin behalten sie es sich ausdrücklich vor, zumal ja bei der Anmeldung auch falsche Angaben gemacht wurden.

Und einen angeblichen Schaden in beliebiger höhe kann in Deuschland scheinbar jeder einfordern.

Da ich aus eigener Erfahrung weiß wie schnell Anwälte mal eben Abmahnungen zu horrenden Summen verschicken, weil ihnen allein das Schreiben ( ganz gleich ob es gerechtfertigt ist oder nicht) schon mal locker ein paar hundert Euro einbringt, würde mich das nicht wundern.

Im vergangenen Jahr hat mich das anwaltliche Gegenschreiben zu einer völlig aus der Luft gegriffenen Schadenersatzforderung von 10.000 € doch tatsächlich 750 € gekostet. Danach wurde die Sache zu den Akten gelegt und die Anwälte konnte sich über schnell verdientes Geld freuen.

Seitdem rechne ich mait allem und wundere ich mich über gar nichts mehr.

Viele Grüße
Sunnivah
 
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