Abzocke durch Guerilla Mobile GmbH alias Mobilespy?

Hallo!

Ich kriege auch seit ein paar Wochen 1 x wöchentlich eine SMS "Teste Deinen IQ, gehe auf die Seite ... ". Kostenpunkt: 4,99€ pro SMS, im Oktober schlappe 19,96€.
Habe dann bei meinem Netzanbieter angerufen um den Dienst sperren zu lassen, da ich nie ein Abonnement bestellt habe. Die sagten mir jedoch dass das so nicht möglich sei, ich solle es bei dem Abonnement-Anbieter (in meinem Fall Guerilla Mobile) probieren.
Habe dann da angerufen (01805 035318), musste meine Handynummer über die Tastatur des Telefons eingeben und kam dann zum Hauptmenü. Dort konnte ich dann meine Abonnements/Dienste abfragen & auch kündigen. Beim ersten Anruf wurde mir gesagt dass ich den Dienst "IQ Mania" aktiviert hätte. Im nächsten Schritt konnte ich den Dienst/das Abonnement löschen. Ich habe dann noch ein zweites Mal da angerufen & dann wurde mir gesagt, dass ich keine Dienste/Abonnements mehr aktiviert hätte.
Aber ob das so klappt? Ich werde es nächste Woche sehen, wenn ich eine neue SMS bekomme (oder hoffentlich nicht!?).

Hat da schonmal jemand Erfahrungen mit gemacht?

Liebe Grüße
 
Abzocke durch Guerilla Mobile GmbH alias Mobilespy?
Solltet ihr von einem angeblichen Vertrag mit diesen Strolchen erfahren, SOFORT eine "DRITTANBIETERSPERRE " auf eurem Anschluß einrichten lassen. Ist kostenlos
 
hey
ich hab heute auch bei meiner rechnung von telekom oder t-mobile einen betrag von 19,95 € erhalten und hab nachdem ich mir einige postes hier durchgelesen habe dort aungerufen und den anweisungen zum kündigen nachgegangen und als ich dann nochmal dort angerufen habe und das nochmal gemacht habe hies es ich habe keine offenen was-auch-immer mehr und dann habe ich gesehen das ich ne sms hab wo drin steht es ist etwas gekündigt worde...
...ist damit jetzt alles vorbei oder bekomme ich von denen noch irgendetwas?
wäre lieb wenn jemand der das auch so gemacht hat mal antworten würde=)

weil ich finde das echt ne frechheit ich habe nie irgendwas da gemacht hab aufeinmal nur wöchentlich ne sms bekommen wo yeah-app oder so drin stand hab die immer gelöscht und so aber wusste auchnich das die so teuer sind-.- ich finde es einfach nur ne rießen schweinerei was zz alles für abzocken laufen und so!!
 
Hallo Jessica!
Bei Telekom/T-Mobile musst Du eine DRITTANBIETERSPERRE schalten lassen. Schreib denen eine e-Mail mit folgenden Angaben: Mobilfunknummer (die Betroffene), Kundennummer, Kundenkontonummer und beauftrage nur dieses. Findest Du auf deiner Rechnung. Die e-Mailadresse lautet: [email protected]
Ich habe zusätzlich Anzeige bei der Polizei erstattet, Telekom-Vorstand angeschrieben und mitgeteilt, dass sie als Inkassounternehmen für Abzocker tätig sind und eine Kündigung an denGuerilla gesandt. Letzteres ist sicherlich überflüssig.
Viel Erfolg
Reinhard
 
Ich bin auf die Handy-Ortung reingefallen und bekomme jetzt angeblich "6 Ortungen/Spiele im Abo spybi_ha für 4.99 €/Woche. Mehr: wap.handyplanet.mobi". Ich fürchte, dass ich damit ein Abo habe. Es kam u.a. auch noch eine e-mail von Mobile Spy 4.1 in der nur stand "Mobile Spy 4.1."
Es wurde auf vorherigen Seiten beschrieben, wie man über www.Handyplanet kündigen kann. Allerdings bekomme ich mit meiner Handy-Nummer und dem zugesendeten Password keinen Zugang zur Aboverwaltung. Und auch das Senden einer e-mail (Stop Aboname an 33233) war nicht erfolgreich, denn ich bekam folgende Antwort: "Das war leider kein Abo von Dir.Deine(e) Abo(s): SPYBI_HA.de/abo oder antworte mit Stop aboname". Ich habe es dann natürlich auf der in der SMS angegebenen website probiert, hatte aber dort mit meiner Handynummer und Pin keinen Zugang. Hat jemand von Euch ähnlich Erfahrungen gemacht. Die Beantwortung der Fragen würde mir sehr helfen
- Habe ich nun ein Abo oder nicht?
- Warum bekomme ich kein Zugang zur Aboverwaltung bzw. was sagt mir die automatische e-mail Antwort?
- Was bedeutet die e-mai von Mobile Spy 4.1?

Die Frage, warum ich überhaupt so dämlich war und die Pin-Nummer eingegeben habe, kann ich leider selber nicht beantworten.

Danke für Eure Antworten!
 
Hallo Leute!
Je länger ich über diese Geschichte nachdenke, umso wütender werde ich.
Da bringt so ein Strolch eine Handynummer in Erfahrung, irgendeine "Stelle" ist ihm behilflich den Netzanbieter dazu ausfindig zu machen, uns schon wird abkassiert. Keine Möglichkeit ist gegeben gegen diese Zahlungen Widerspruch geltend zu machen.
Die Netzbetreiber gehen in Vorkasse und verlangen von den Kunden das Geld zurück.
Hier ist dringend das Ministerium für Verbraucherschutz gefordert. Hier muss dringend (So schnell, wie die sonst ihre Diäten erhöhen) eine Regelung wie im Festnetzbereich eingeführt werden. Da kann gegen Forderungen für Dritte vor der Bezahlung Widerspruch eingelegt werden, der Betrag wird aus der Rechnung herausgenommen und der Kunde muss sich mit dem Drittanbieter auseinandersetzen. Bezahlt wird nach Klärung.
Dieser Guerilla währe längst von der Bildfläche verschwunden.
Alleine werden wir nichts, ein Zusammenschluss und dann die Frau Aigner auffordern, Ihre Unterstützung der Betrüger und Abzocker sofort einzustellen.
Denkt mal drüber nach

Viele Grüsse
Reinhard
 
Da bringt so ein Strolch eine Handynummer in Erfahrung, irgendeine "Stelle" ist ihm behilflich den Netzanbieter dazu ausfindig zu machen, uns schon wird abkassiert. Keine Möglichkeit ist gegeben gegen diese Zahlungen Widerspruch geltend zu machen. Die Netzbetreiber gehen in Vorkasse und verlangen von den Kunden das Geld zurück.
Soweit die Theorie und auch die Vermutung, dass das so funktionieren könnte. Nur, wenn ein "Strolch" Handynummern nur deshalb und ohne Opt-in belastet, weil er die Moblifunknummer kennt, dann ist das hier falsch:
Hier ist dringend das Ministerium für Verbraucherschutz gefordert.
Denn für gewerbsmäßigen Betrug oder Computerbetrug ist definitiv die Justiz zuständig, nicht der Verbraucherschutz.
 
Soweit die Theorie und auch die Vermutung, dass das so funktionieren könnte. Nur, wenn ein "Strolch" Handynummern nur deshalb und ohne Opt-in belastet, weil er die Moblifunknummer kennt, dann ist das hier falsch: Denn für gewerbsmäßigen Betrug oder Computerbetrug ist definitiv die Justiz zuständig, nicht der Verbraucherschutz.
Hallo Reducal!
Du hast auch Recht. ABER! Zu Punkt 1: Bei mir wurde keine Leistung erbracht.
Zu Punkt 2: Gewerbsmäßigen Betrug oder Computerbetrug, die Strafsache zu verfolgen ist sehr wohl Aufgabe der Justiz. Aber das Abrechnungsverfahren, welches von der Bundesnetzargentur überwacht wird, zu verändern ist eine Gesetzessache und somit sehr wohl eine Angelegenheit für das Ministerium für Verbraucherschutz.
 
Die Bundesnetzagentur ist bei diesem "Abrechnungsverfahren", nämlich dem s. g. Handypayment, nicht zuständig. Das ist keine Telekommunikationsleistung und somit ist die BNetzA da raus. Wie die Telkos die Drittanbieterbuchung verarbeiten, ist allein Sache zwischen den beteiligten Parteien (Provider aus abgetretenem Recht/Anbieter/Endkunde). Fühlt sich ein Kunde durch diese Abrechnung betrogen (z. B. weil gar keine Leistung erbracht worden sein soll oder kein Abo bestätigt wurde), dann wären die Strafverfolger zu bemühen. Im vorliegenden Fall wären das die Berliner Behörden. Doch von dort kommt mal wieder weniger als nur heiße Luft, nämlich Berliner Luft.

 
Die Bundesnetzagentur ist bei diesem "Abrechnungsverfahren", nämlich dem s. g. Handypayment, nicht zuständig. Das ist keine Telekommunikationsleistung und somit ist die BNetzA da raus. Wie die Telkos die Drittanbieterbuchung verarbeiten, ist allein Sache zwischen den beteiligten Parteien (Provider aus abgetretenem Recht/Anbieter/Endkunde). Fühlt sich ein Kunde durch diese Abrechnung betrogen (z. B. weil gar keine Leistung erbracht worden sein soll oder kein Abo bestätigt wurde), dann wären die Strafverfolger zu bemühen. Im vorliegenden Fall wären das die Berliner Behörden. Doch von dort kommt mal wieder weniger als nur heiße Luft, nämlich Berliner Luft.
Hallo Reducal!
Bitte lies die Sätze etwas sorgfältiger, und vor allen Dingen bemühe dich sie zu verstehen bevor du dich dazu ausllässt. Informiere dich bei der Bundesnetzargentur und bei den Netzbetreibern über deren Möglichkeiten und der Gesetzeslage und verunsichere die übrigen User dieses Forums nicht.
 
Reducal soll sich informieren ...
... guter Witz

Er ist ein sehr gut informierter Teilnehmer und Aktivist des Forums seit 2004 und über 9000 Beiträgen.

Wenn er was schreibt hat es
a) Hand und Fuß
und
b) es spricht die Erfahrung der Jahre aus seinen Postings

Das das mit dem Wunschdenken eines Newbies nicht unbedingt übereinstimmt liegt in der Natur der Sache ;)
 
Danke Hippo! Es ist schon bemerkenswert, dass gerade im Zusammenhang mit dem Mobilepayment so viel Unsicherheit auf allen Seiten besteht, allen voran bei den Verbrauchern.

@ Reinhard-s, wendet man sich an die BNetzA, so erhält man in der Regel den Hinweis zurück, dass die BNetzA hier nicht zuständig sei, man möge doch Anzeige bei der Polizei oder StA erstatten, wenn man sich betrogen fühlt. Geht man zur nächsten Verbraucherzentrale, erlebt man das gleiche Spiel. Hast DU schon mal eine der beiden Möglichkeiten in Anspruch genommen? Gerne lasse ich mich von anderen Gedanken in meiner Argumentationskette beeinflussen, nur müssen die auch stimmig sein. Jeder kann sich dahin gehend selbst bemühen, seine Schlüsse aus den gewonnen Erfahrungen ziehen und diese hier kund tun - dafür ist das Forum da, ein Forum zum Erfahrungsaustausch. Wenn du was besser weißt, dann her damit! So wie du bislang hier argumentierst, dienen die Informationen jedenfalls nicht dazu, die Beschwerdeführer zielführend zu beraten. Im Gegenteil! Die vertrauen womöglich darauf, dass die BNetzA ihnen helfen könnte oder Frau A. sich ihrer Sache persönlich annimmt. Beides ist völlig realitätsfremd und absurd.
 
Die Bundesnetzargentur überwacht nur die Ausführung und Anwendung von geltendem Recht. Es wurde Gestern um 11,25 nicht von mir unterstellt, diese Behörde werde helfen. Das hat hier nur so ein 9000-Ender hineininterpretiert. Die Netzbetreiber verhalten sich wie es in den z.Zt. gültigen Bestimmungen festgeschrieben ist. Drittanbieter bekommt Vorkasse. 2012 soll diese Verfahrensweise per Gesetz geändert werden. Somit war die Aussage sich nicht zu kümmern ebenfalls absoluter Quatsch. Das Geld ist naturlich weg. Momentan gibt es nur die Möglichkeiten: Anzeige bei der Polizei, den Netzbetreiber anschreiben und ihn informieren, dass er Inkassounternehmen für Abzocker ist, die Verbraucherzentrale anschreiben und vom Guerilla sein Geld zurückfordern. Das alles natürlich schriftlich. Allerdings besteht wenig Hoffnung, dass sich dort jemand bewegt. Somit wird es wohl erst 2012 eine Änderung geben. Zuständige Stellen hoffen, dass es dann wie im Festnetz gehändelt wird.
 
Somit wird es wohl erst 2012 eine Änderung geben.
Wir sind gespannt, eine Diskussion dazu gibt es bereits: http://forum.computerbetrug.de/threads/die-dialer-sind-zurück-als-0900-mehrbetrug-apps.32443/page-3#post-338896. Von brauchbaren Schritten des Gesetzgebers berichtet Heise hier http://www.heise.de/ct/artikel/WAPzocke-1370330.html jedoch auch kaum was.
Heise schrieb:
Belastbare Gerichtsurteile zur Problematik gibt es noch nicht.
Heise schrieb:
Gesetz „zum besseren Schutz von Verbrauchern vor Kostenfallen im elektronischen Geschäftsverkehr“, besser bekannt als „Button-Lösung“.

Wann die neue Regelung in Kraft tritt, ist noch nicht absehbar.
 
Der Reinhard-s scheint eine funktionsfähige Kristallkugel zu haben ...
... und uns unbekannte Informationsquellen.
Aber vielleicht klärt er uns Unwürdige und Nichtwissende noch auf.
Nach 7 Jahren Verbraucherschutzerfahrung kann man ja noch keine Ahnung von den involvierten Stellen und deren Möglichkeiten und Animositäten haben ;)
 
Der logische Fehler liegt hier:
Die Netzbetreiber verhalten sich wie es in den z.Zt. gültigen Bestimmungen festgeschrieben ist. Drittanbieter bekommt Vorkasse.
Nirgends ist vorgeschrieben, dass Mobilfunker überhaupt mit Drittanbieter zusammenarbeiten müssen, das Vorkassemodell ist freiwillig weil die Mobilfunker einen Teil der Beute abbekommen.
Das Geld ist naturlich weg.
Warum natürlich?
 
hallo,
ich bin auch in dieser Falle gelandet und hoffe, nach Abokündigung und "Sperre gegen Drittanbieter" bei Telekom aus der Nummer raus zu sein.
Für die Guerilla Mobile Berlin GmbH hat sich das Geschäft auf jeden Fall gelohnt!
Nach einem Verlust von 160.000€ in 2008 hatten die 2009 schon 2.500.000€ Gewinn.
Na ja, Kleinvieh macht eben doch viel Mist.
Gruß kalanda
 
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