Abrechnung von Mehrwertdiensten über die IP-Adresse

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Ha, da magst Du Recht haben. Allerdings kann ich mich (jetzt erst) daran erinnern, dass Netfire wohl eigene Wege geht - also ohne Afendis aber so ähnlich, wie bisher.

Tut mir leid werte griechische Münchener, wollte Euch da nicht zu nahe treten. Aber ihr lest hier im Forum ja aus Prinzip nicht mit. 8)
 
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soweit die Theorie...
Hier handelt es sich aber offenbar *räusper* um ein Projekt einer niederländischen Firma, *räusper*, obwohl im googlecache auf Seiten der Niederländer noch *räusper* eine Elmshorner Adresse steht, die ICQ-Nummer (auf beiden Seiten identisch) gehört aber weder dem einen D* dort noch dem anderen D*, sondern U*S*.
Der Jugendschutzbeauftragte, eine Münchner Anwaltskanzlei "A*W*T*", ist auf der Neufassung der Seite ja auch nicht mehr zu lesen *räusper*. Braucht man wohl in Rotterdam nicht.
 
Das mit dem Jugendschutzbeauftragten ist sowieso - bei all den Projekten, rund um den Globus - für A-W-T nur ein Geplänkel ohne Bestand. Ich habe deswegen mal ein Gespräch mit dem A. jr. geführt und der lies sich dbzgl. so ein.
 
AW: Abrechnung von Mehrwertdiensten über die IP-Adresse

Ist jetzt genug Gras drüber gewachsen, dass man jetzt die böse Saat ernten kann
und österreiische negative Vorbilder auch hier endlich gewinnbringend umsetzen kann?
Mit dem Partner im Rücken kann ja nichts mehr schief gehen. Die rechtliche Basis
für solche Dienste ist nach wie vor nebulös. Wie eine IP (die nur noch 8 Tage gespeichert
wird/werden darf) als Basis und als Beweis für einen persönlichen Vertragsabschluss dienen
kann, entzieht sich mir.
 
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http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Payment
Nachteile des Systems sind das Fehlen einer effektiven Kontrollmöglichkeit, ob der Besuch der Seite auch wirklich wissentlich vom betroffenen Nutzer erfolgte. Beispielsweise kann mit dem Einsatz simpelster Mittel wie einem „HTTP-Moved“ auch ohne Javascript o.ä. der Nutzer ohne sein Eingreifen auf kostenpflichtige Seiten geleitet werden. Mittels Trojanern könnten auch komplexere Nutzeraktionen künstlich nachgeahmt werden, ohne dann noch von einem wissentlichen Aufrufen der Seiten unterscheidbar zu sein.
Daher ist das IP-Payment für Missbrauch noch weitaus anfälliger als Dialer.

Auch rechtlich ist unklar, ob die Identifizierung eines Nutzers durch seine IP-Adresse ausreicht, um einen Vertragsabschluss zu beweisen. Beispielsweise muss die Nutzung nicht durch den Inhaber des Internetzugangs geschehen sein, wenn sich mehrere Menschen einen Zugang teilen, wie in Familien.
 
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Ist jetzt genug Gras drüber gewachsen, dass man jetzt die böse Saat ernten kann
und österreiische negative Vorbilder auch hier endlich gewinnbringend umsetzen kann?
Mit dem Partner im Rücken kann ja nichts mehr schief gehen. Die rechtliche Basis
für solche Dienste ist nach wie vor nebulös. Wie eine IP (die nur noch 8 Tage gespeichert
wird/werden darf) als Basis und als Beweis für einen persönlichen Vertragsabschluss dienen
kann, entzieht sich mir.


Das mit der IP ist ja schön und gut. Noch ist es ja auch so, daß Sie " nur " acht Tage gespeichert wird. Bald wird sich die Gesetzes Lage aber vielleicht ändern , Thema Vorratsspeicherung, und dann sieht die Welt schon wieder anders aus.
Vielleicht werden auch die Provider umdenken. Ich weiss ja nicht warum es immer noch die " dynamischen IP's " gibt. Méin Festnetz oder Handy hat ja auch die gleiche Nummer, die sich nicht bei jedem Anruf wechselt.
 
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Das mit der IP ist ja schön und gut. Noch ist es ja auch so, daß Sie " nur " acht Tage gespeichert wird. Bald wird sich die Gesetzes Lage aber vielleicht ändern , Thema Vorratsspeicherung, und dann sieht die Welt schon wieder anders aus.
Die sieht jetzt schon anders aus. Ich werd das Gefühl nicht los, dass nur wenige begreifen,
was da für ein (faules) Ei ins Nest gelegt wird. Mit der Kooperation rückt die T-Com sofort
die Adressdaten raus. Nicht erst nach Tagen. Daher ist es völlig egal, wie lange gespeichert wird.
Für den User wird es extrem schwierig werden, einen ungewollten Aufruf einer Seite zu beweisen.
Die Beweislast wird einfach auf den Kopf gestellt.
 
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Hmmm , dann sind meine Adressdaten eben bekannt. Eingroßes Geheimnis ist das ja nicht. Wenn aber , um die dynamische IP anzusprechen, mir keiner Sagen kann, zumindest kein Dritter, wie die Telekom, das ich vor sagen wir mal 20 Tagen die IP hatte ( den diese Info ist ja schon gelöscht ), was dann ?
 
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Wenn aber , um die dynamische IP anzusprechen, mir keiner Sagen kann, zumindest kein Dritter, wie die Telekom, das ich vor sagen wir mal 20 Tagen die IP hatte ( den diese Info ist ja schon gelöscht ), was dann ?
Die T-Com hat die Adresse, mehr ist nicht erforderlich um Forderungen zu erheben.
Wie lange die gespeichert werden, ist denen dabei völlig egal.
Der User bekommt das Problem nicht die.
 
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hallöle,

hier mal mein senf zur sache: also wenn sie die IP haben und deine email heißt ja noch garnix. erst wenn du dich einloggst und die dienstleistung in anspruch nimmst, können sie dir den beitrag berechnen, wichtig ist nur das du dich an die fristen zur kündigung etc. hälst. tust du dieses nicht, verlängert sich das abo natürlich (gem. den AGB, welche du ja sicher gelesen und bestätigt hast) und du musst zahlen, wenn du nicht zahlst gehts ab an den anwalt und der wird das geld bekommen!!! rechtlich gesehn ist das alles in ordnung.

IP adressen + der dazugehörige nutzer werden nur an ermittlungsbehörden (gericht/staatsanwalt) mitgeteilt und nicht irgendwelchen holländischen pornoanbietern. also wird da nix kommen, als nachweis gilt das einloggen auf deren server und nutzng der leistung. da dich niemand belogen oder betrogen hat, ist das soweit auch rechtlich auch i.o. egal wo der betreiber sitzt!

ich möchte keine partei, für den betreiber ergreifen, aber vom rechtswege gesehn, hast du schlechte chancen. sobald das ans das inkasso abgegeben, noch teurer wird.

gruß


(ex erotikportal mitarbeiter)
 
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ich möchte keine partei, für den betreiber ergreifen, aber vom rechtswege gesehn, hast du schlechte chancen. sobald das ans das inkasso abgegeben, noch teurer wird.

Genau deshalb gibts ja angesichts zig-tausender nicht zahlender "Kunden" auch schon sooo viele Urteile, die eine Zahlungspflicht bei versteckten Kosten bejahen... :scherzkeks:
 
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Genau deshalb gibts ja angesichts zig-tausender nicht zahlender "Kunden" auch schon sooo viele Urteile, die eine Zahlungspflicht bei versteckten Kosten bejahen... :scherzkeks:

es geht hierbei nicht um die versteckten kosten! wenn du dich in so einem portal anmeldest, wirst du explizit auf die kosten hingewiesen......
 
Abrechnung über IP-Adressen in Vorbereitung ???

Interessant ist IMO die Frage, ob durch einen anonymen Mausklick (so er überhaupt erfolgt), ein rechtsgültiger Vertrag zustande kommt.

Der Dialer ist tot, es lebe das IP-Payment. Die seriöse Geschäftswelt reibt sich vor Vorfreude sicherlich schon die Fingerchen wund.
Wenn ich das alles richtig interpretiere, sind Abzockerei und Betrug Tür und Tor weit geöffnet worden.
Dagegen wird die Ära der Dialer noch im goldenen Licht erscheinen. Was

Man arbeitet unter NGN-Gesichtspunkten bereits an dieser Möglichkeit, wobei dieses Konzept über IP-Protokollelemente abgewickelt wird.
[noparse]http://www.vatm.de/content/vortraege/galerie_21/galerie.html[/noparse]
 
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Dass der Lobbyverein schon wieder an diesem völlig indiskutablem Modell strickt ist nicht verwunderlich.
Dabei ist es bei dieser Methode nichts leichter als angebliche Dienstleistungen unterzujubeln
 
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... wieder an diesem völlig indiskutablem Modell strickt ...
So undiskutabel ist das nicht und es ist auch nicht der einzige "Verein", der an solchen Überlegungen herumstrickt. Nach der Vorratsdatenspeicherung wird das ein weiterer Schritt in neue Dimensionen sein - dem Forum hier gehen also die Themen mit der Manigfaltigkeit der Internetfallen sicher nicht aus.
 
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So undiskutabel ist das nicht .
Es ist indiskutabel, weil es von vorherein zum Scheitern verurteilt ist, da es systembedingt
als Abzocke eingesetzt werden kann, genauso wie Dialer systembedingt zur Abzocke eingesetzt wurden.
Hier sind aber hier die Möglichkeiten zur untergejubelten Abzocke sogar noch größer. Dass die Minderwertindustrie nach Nachfolgemodellen sucht ist nachvollziehbar aber nicht tolerierbar. Man will gar nicht aus der Vergangenheit lernen.

Diskutieren kann man auch darüber es eine Geschwindigkeit größer als das Licht gibt.
http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=173907&page=2
 
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Es ist indiskutabel, weil es von vorherein zum Scheitern verurteilt ist, da es systembedingt...http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=173907&page=2
...definiere systembedingt! Das mit dem Scheitern ist deine Meinung, eine subjektive, die auch andere Meinungsträger mit dir teilen. Teilen tue ich mit euch nur die Vorahnung, dass die Abrechnung über die Verbindungsdaten zum Missbrauch einlädt und viele Probleme mit sich bringen wird. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es neue Systeme zur Abrechnung geben wird, ob sie dem Verbraucher mehr nutzen als schaden, wird sich erst im globalen Feldversuch am un-/tauglichen Objekt herausstellen.
 
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