0137-Lockanrufe über Arcor Weihnachten 2006 : Hier melden

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...außerdem sind Aktenzeichen unerheblich. Die StA Osnabrück kann die Fälle anhand des Sachverhalt auch so zuordnen, wenn sie (wie hier gemeldet) ein gesammeltes Verfahren angestoßen hat.
 
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arcor schrieb:
dass wir als Netzbetreiber gegen den Betreiber der fraglichen Rufnummernblöcke bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet haben.
Bei der Kripo Osnabrück? Echt? Arcor hat das eingeleitet? Hab ich was verpasst? Hat man rein zufällig Osnabrück ausgewählt und sich dort auch gleich zum Staatsanwalt gemacht? Und warum eine Anzeige gegen den "Betreiber der Nummernblocks"? Das sind sie doch selbst ;)

Wie berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück die Ermittlungen wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs aufgenommen.
Das deckt sich mit meinem Informationsstand.
Bin ich etwa zu kleinlich? Nein. Bin nur immer noch sauer wegen der vielen Tausend unnötigen pings, von denen ja ein Teil wohl zu Rückrufen mit Prepaidkarten geführt haben, die ja letztlich... :stumm:
 
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Arcor Schr.v.05.01.07 schrieb:
Wir haben die betroffenen Rufnummern abgeschaltet und gehen in Abstimmung mit den Ermittlungsbehörden und der Bundesnetzagentur gegen den mutmaßlichen Verursacher vor.

Na also!

Arcor Schr.v.05.01.07 schrieb:
Es ist davon auszugehen, dass die zuständige Behörde von Ihrer Möglichkeit Gebrauch machen wird, ein Rechnungsstellungs- und Inkassobüroverbot für die irrtümlich vorgenommenen Anrufe bei den 0137-Rufnummern zu erlassen. Dann kann den betroffenen Endnutzern kein Schaden entstehen.

Ist ja bereits geschehen!
 
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was heißt hier "Na also"? mit Ruhm bekleckert hat sich Arcor bestimmt nicht.
Reagiert haben sie erst nach dem Heisebericht am 28.12 also 6 Tage nach Beginn der Pingwelle
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/83016&words=Arcor
http://www.augsblog.de/index.php/2007/01/08/0137-anrufe-betrueger-sehen-keinen-cent/
Dass die Pressestelle von Arcor sich offenbar zu fein war, frühzeitige Presseanfragen zu den Lockanrufen zu beantworten, könnte man ja noch verzeihen. Da reagieren manche Unternehmen eben professionell, andere nicht. Aber wie da verschlafen erstmal überhaupt nichts passierte, das war wirklich alles andere als ein Ruhmesblatt für die Eschborner.
 
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das geht nur per PN ( es wird sofort gelöscht, da es sich um persönliche Daten
handelt siehe Nutzungsbestimmungen http://forum.computerbetrug.de/rules.php)
er müßte sich dazu anmelden

Ich hab sie nun erst einmal angefordert, ob ich sie überhaupt bekomme steht in den Sternen. Zur Not kann man sie mit Sicherheit auch bei der örtlichen Diensstelle erfragen und bekommen, ggf. muss der Anwalt dieses tun.

Nun kann keiner mehr sagen Arcor kümmert sich nicht! Ich gehe eher davon aus, wie man in den Wald hinein ruft so kommts zurück!

Mfg QZ
 
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Hallo,

ich habe die ganze Prozedur (0137-7170143 am 25.12) mitgemacht und Anzeige bei der Sta München I gestellt. Von denen habe ich leider noch nichts gehört, aber inzwischen habe ich meine o2 Rechnung bekommen, auf der mir für den Anruf 1,2759 € + 16% MwSt berechnet werden.

Kann ich mich dagegen wehren? Kann ich mich ggü o2 auf das Inkassoverbot berufen?
Befürchte, dass ich das Geld wegen Einzugsermächtigung nie wieder sehe.

Grüße aus München,
L
 
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Kann ich mich ggü o2 auf das Inkassoverbot berufen?
Das solltest du sogar, denn niemand bringt dir freiwillig das Geld zurück - du musst der Forderung mit der Begründung vom Verbot der Rechnungslegung schon selbst widersprechen und dich schadlos halten.

Anzeige bei der Sta München I gestellt..... aber inzwischen habe ich meine o2 Rechnung bekommen, auf der mir für den Anruf 1,2759 € + 16% MwSt berechnet werden.
Dann erkundige dich nach dem Geschäftszeichen und sende umgehend eine Kopie der Rechnung nach. Nur die Behauptung allein, dass ein Schaden eingetreten sein soll, ist für die Ermittlungen der StA nicht ausreichend - die Rechnung wäre der Beweis, den es braucht, da sich dann das Versuchsstadium des Betruges in die vollendete Tat qualifiziert.
Sta München I.... von denen habe ich leider noch nichts gehört
...das ist normal, wozu auch sollte man sich mit dir noch unterhalten? Wichtiger ist es, die Ermittlungen aufzunehmen und demnach bekommst du (wenn alles gut läuft) allenfalls eine zuerst eine Mitteilung über das Geschäftszeichen und danach eine Abgabenachricht nach Osnabrück und erst viiiiiel später von dort dann eine Mitteilung über den Ausgang des Verfahrens.
 
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und danach eine Abgabenachricht nach Osnabrück und erst viiiiiel später von dort dann eine Mitteilung über den Ausgang des Verfahrens.
Und wenn die Wünsche vieler hier im Forum in Erfüllung gehen, auch wieder in ARD und ZDF ;)
 
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...ja, ja, die Medien als vierte Gewalt im Staate. Ich bevorzuge das Frühstücksfernsehen, denn da bin ich nahezu nie daheim.
 
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Guggst du hier:
http://www.bundesnetzagentur.de/eni...inweise/Lockanrufe_an_den_Feiertagen_37t.html

siehst du das:
BNetzA schrieb:
Nach den Weihnachtsfeiertagen erhielt die Bundesnetzagentur sehr viele Beschwerden über Lockanrufe, bei denen nach dem einmaligen Klingeln im Display des Angerufenen eine (0)137er-Rufnummer hinterlassen wurde, um den Rückruf zu dieser Rufnummer zu provozieren. Die Bundesnetzagentur reagierte umgehend und ordnete mit Bescheid vom 28.12.2006 gegenüber dem Netzbetreiber die Abschaltung von 13 betroffenen (0)137er-Rufnummern an. Mit Bescheid vom 02.01.07 wurde die Abschaltung von weiteren drei Rufnummern angeordnet. Des Weiteren wurde bezüglich aller betroffenen Rufnummern ein rückwirkendes Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot erlassen. Einzelheiten finden Sie in der Maßnahmenliste der Bundesnetzagentur unter
- Maßnahmen gegen Rufnummernmissbrauch im Bereich Dialer, Spam und Sprachtelefonie.

und hier gehts weiter:
http://www.bundesnetzagentur.de/eni...efonie/Liste_eingeleiteter_Ma_nahmen_1cl.html
 
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Würde mich schon interessieren, wieviele die Informationen dafür aus diesem Forum erhielten
Die Threads wurden außerordentlich oft gelesen
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?t=40814
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?t=45195

"Ich" konnte mich in diesem Forum informieren,darauf schrieb ich die Bundesnetzagentur an.
Heute war eine "positive" Antwort der Bundesnetzagentur in meinem e-mail Fach.
Danke für eure Infos.

Gruss,
W
 
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Und warum hat man trotz exakt gleicher rechtlicher Vorgaben dieses tolle Verhalten bei den ungefähr 53 Pingwellen zuvor nicht gezeigt? Die BNetzA hat viel zu spät verstanden, dass man dieses Problem nur in den Griff kriegt, wenn man mehr tut, als die schon missbrauchten Nummern zu sperren. Die Zeche für den Lernprozess zahlten die Betroffenen der Jahre 2003-2006! Ich sehe nirgends Anlass für einen Ansatz von Lobeshymnen. Die BNetzA loben, das kann man gerne dem Chef überlassen.
 
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Und warum hat man trotz exakt gleicher rechtlicher Vorgaben dieses tolle Verhalten bei den ungefähr 53 Pingwellen zuvor nicht gezeigt?
Ich habe nun schon einige interessante Gespräche mit der für diese Probleme zuständigen Außenstelle der BNetzA in Meschede geführt. Das ist hier genau so, wie früher mit der Dialerei - da setzt mit den Beschwerden erst ein Lernprozeß der Gegenmaßnahmen ein, für die man zuvor keinen Anlass hatte. Das Ganze wird zukünftig immer schneller zu bewältigen sein, da auch bei der BNetzA Rechtssicherheit einkehrt, die in den Anfängen der Pingerei nicht beansprucht worden ist. Hinzu kommt (und dabei weiche ich von meiner bis vor Ostern geprägten Meinung ab), dass sich sehr rasch einzelne, engagierte Strafverfolger der Sache annehmen, nachdem es entsprechend feste, rechtliche Würdigungen zur strafbaren Handlung dieses unseriösen Geschäfts gibt.
Da es mEn von den letzten großen Pinwellen keinen Cent für die Initiatoren geben dürfte, bleibt zu hoffen, dass das Risiko der erfolgreichen Strafverfolgung gegenüber der Gier nach Umsatz und Gewinn richtig von ihnen bewertet wird. Derartige Rückschlüsse sollte man ihnen schon zutrauen wobei zu hoffen bleibt, dass sich die nichtige Rentabilität bei den verschiedenen Kasten rumspricht. Zu hoffen bleibt auch, dass die BNetzA am Ball bleibt und der Politik deftiges Futter für gesetzliche Regelungen anbietet.
 
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Der Lernprozess ist sicherlich erfreulich. Weniger erfreulich ist, dass
Arbeitszeit und damit letztendlich Steuergelder durch den Einsatz
hochqualifizierter Mitarbeiter verschiedener Behörden verplempert werden, ich sage
ausdrücklich verplempert werden, was durch eine simple technische Maßnahme
(Rufnummerunterdrückung) bereits vor vier Jahren von Anfang hätte
unterbunden werden können. Die Antwort/Erklärung dazu steht bis heute aus.
 
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bei der Bundesnetzagentur geht im Normalfall gar nichts weiter! Selbst eindeutige Nachrichten an die BNetzA bzgl. auffälliger Parallelen (ich erinnere nur an den "Magdeburger 0137-Kreisel") werden nach meinem Kenntnisstand nicht an die ermittelnde Staatsanwaltschaft weiter gegeben. Im Gegenteil! Betroffene erhalten nach vielen Wochen die Information, der Letztverantwortliche sei unbekannt. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Zusammenhang hergestellt werden kann zwischen Nummer X und Nummer Y oder gar die Wahrscheinlichkeit, dass ein mit bundesdurchschnittlichem Hintergrund und Motivation ausgestatteter Ermittler oder Staatsanwalt aufgrund dieser Informationen die Notwendigkeit sieht, gezielt in Erfahrung zu bringen, was Sache ist (beispielsweise durch Anfrage bei der BNetzA) - die dürfte im Promillebereich liegen.
Wenn es in diesem Fall anders ist, ist das wohl eher nicht das "Verdienst" von arcor oder der BNetzA - sondern ein glücklicher Zufall, der mit O anfängt
 
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Frohe Kunde,

ich habe mein Geld von O2 sofort als Gutschrift wiedererhalten!

Grüße,
L
 
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Wie wäre es, wenn Du 20% ans Forum spenden würdest? Also so ca. 29,8 cents? :holy:
Gratulation!
P.S.: Die kursierenden Berichte über das Rechnungslegungsverbot (Tenor: "Glück gehabt, keiner muss zahlen") sehe ich mit 1 3/4 weinenden Augen. Dass nicht mal die Bundesnetzagentur selbst auf laufende Ermittlungsverfahren hinweist, ist dabei sicherlich das Unbegreiflichste...
Durch die Abschaltung der Nummern dürfen die Betreiber der Rufnummern nun die oft horrenden Gebühren nicht mehr eintreiben oder Rechnungen stellen. In den vergangenen Jahren gab es bereits mehrere "Wellen" von Lockanrufen, die durch Nummernsperrungen unterbunden wurden.
http://www.winfuture.de/news,29369.html
Durch Nummernsperrungen unterbunden? :wall: Und genau deshalb ist es ja auch an Weihnachten nicht passiert :wall:
 
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