PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Mal wieder eine Muli Anwerbeaktion, das Deutsch wird immer etwas besser.
Die Mail ist mit Grafik versehen und wirkt durchaus professionell.
Eingegangen um 14.41 h jetzt ist die angegebene URL bereits offline.

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AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Es wird immer besser.
Heute waren wieder mal Citibank und Postbank an der Reihe, innerhalb kurzer Zeit. Die Texte und die Art der Links weisen eine gewisse Ähnlichkeit auf, Zufall?

Zuerst eine Mail von der Citibank erhalten mit einer eingebetteten Grafik, in fast fehlerfreiem Deutsch, jedenfalls schon ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem holprigen Kauderwelsch vergangener Tage:

Betreff: Citibank Deutschland: amtlicher Bescheid
Von: "CITIBANK DE, 2006" <[email protected]> ins


Received: from [82.234.131.181] (helo=cag06-1-82-234-131-181.fbx.proxad.net)
by mx23.web.de with smtp (WEB.DE 4.107 #114)
id 1FkMz2-0000mX-00
for [email protected]; Sun, 28 May 2006 17:15:13 +0200
Received: from excrescent.mackone.freeserve.co.uk (ehlo precursor.mackone.freeserve.co.uk [102.165.22.240])
by too.de with SMTP id FDKEKDZ8V8
for <[email protected]>; Sun, 28 May 2006 10:15:10 -0600
From: "CITIBANK DE, 2006" <[email protected]>
To: "xxx" <[email protected]>
X-Originating-IP: 125.96.40.132
Subject: Citibank Deutschland: amtlicher Bescheid
User-Agent: MIME-tools 4.104 (Entity 4.116)
X-Mailer: MIME-tools 4.104 (Entity 4.116)
X-Priority: 3 (Normal)
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/related;
boundary="Z4W__.U3GA4UEHW4"
X-Antivirus: avast! (VPS 0621-4, 26/05/2006), Outbound message
X-Antivirus-Status: Clean
Message-Id: <[email protected]>
Date: Sun, 28 May 2006 17:15:13 +0200
Sender: [email protected]

Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,
Die Technische Abteilung der Citibank Deutschland führt zur Zeit eine vorgesehene Software-Aktualisierung durch, um die Qualität des Online-Banking-Service zu verbessern.
Wir möchten Sie bitten, unten auf den Link zu klicken und Ihre Kundendaten zu bestätigen.
xxx://citibank.de.homebankingsecure.startsession.asp.upsmail.us/r1/cb/


Da der Link noch aktiv gewesen ist habe ich ihn einfach mal ausprobiert und erhielt diese freundliche Forderung (garniert mit dem Schriftzug der Bank) samt Eingabemasken für persönliche Daten:


Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Dies ist die Homepage, auf der Sie Ihre Online-Banking-Kundendaten bestätigen können.

Wir bitten Sie, alle obligatorischen Felder auszufüllen. Wenn Sie ein obligatorisches Feld frei lassen, wird ein Hinweis angezeigt, in dem Sie aufgefuhrt werden, die fehlenden Felder auszufüllen.
Geben Sie 10 unbenutzte TAN-Nummern ein. Wenn Sie weniger als 10 unbenutzte TAN-Nummern haben, so geben Sie alle unbenutzten TAN-Nummern ein:


Nach der Eingabe derselben und Drücken auf den "Absenden"-Button wird man sofort auf die offizielle Bankseite weitergeleitet.



Noch dreister dann eine Aufforderung der Postbank, nahezu gleicher Text wie bei Citybank:

Betreff: Die wichtige Information
Von: "Deutsche Postbank 2006" <[email protected]> ins Adressbuch
An: "xxx" <[email protected]>
Datum: 28.05.06 17:54:44

Received: from [84.105.192.235] (helo=84-105-192-235.cable.quicknet.nl)
by mx32.web.de with smtp (WEB.DE 4.107 #114)
id 1FkNbC-00088V-00; Sun, 28 May 2006 17:54:39 +0200
Received: from balzac.dmedia-ua.com (gesticulate.onlysexpages.com [30.50.192.222])
by buildpage.com with SMTP id XCLICC6XTA
for <[email protected]>; Sun, 28 May 2006 08:54:38 -0800
Received: from russ.phayze.com (phayze.com.gammae.com [80.63.96.16])
by ruserv.com with SMTP id IYF4Q4NFSO
for <[email protected]>; Sun, 28 May 2006 13:49:38 -0300
From: "Deutsche Postbank 2006" <[email protected]>
To: "xxx" <[email protected]>
Subject: Die wichtige Information
X-Sender: [email protected]
User-Agent: Microsoft Internet Mail 4.70.1155
X-Mailer: Microsoft Internet Mail 4.70.1155
X-Priority: 3 (Normal)
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/related;
boundary="PH.Q_ZQESARQ9I_0WKMF2"
Message-Id: <[email protected]>
Date: Sun, 28 May 2006 17:54:39 +0200
Sender: [email protected]

Die Technische Abteilung der Deutsche Postbank führt zur Zeit eine vorgesehene Software-Aktualisierung durch, um die Qualität des Online-Banking-Service zu verbessern.
Wir möchten Sie bitten, unten auf den Link zu klicken und Ihre Kundendaten zu bestätigen.
xxx://banking.postbank.de.app.gami.us/r1/p/


und den Formularinhalt - man braucht nur alle TAN-Nummern einzugeben, muss also nich erst nachzählen ob man 10 oder weniger freie Nummern zur Verfügung hat.

Datenbestätigungsvorgang

Bestätigungsseite fur Online-Banking-Kundendaten.
Fullen Sie alle Felder in dem unten stehenden Formular aus.
Nachdem Sie alle Daten eingegeben haben, klicken Sie auf die Schaltfläche am Ende des Formulars, um auf die nächste Seite zu gelangen.

Geben Sie alle unbenutzten TAN-Nummern Ihrer TAN-Liste ein
 
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http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,418712,00.html
Angebliche eBay-Mail entführt Rechner

In Massen landen fingierte eBay-Rechnungen in den Postfächern der User. Die Abzock-Mail verfolgt eine Doppelstrategie: Zum einen versucht sie, Passworte abzufischen, zum anderen hat sie einen Trojaner im Gepäck. Der entführt den Internet Explorer - und ersetzt Google und Co durch P0rnografie.

mehr Phishingnews:
http://news.google.de/news?q=Phishing&hl=de&lr=&sa=X&oi=news_de&ct=title
 
AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Na, mal wieder ein neuer Postbank Phishing Versuch. Besonders nett daran ist,
dass die deutschen Umlaute durch kyrillische Buchstaben ersetzt wurden.
Woher das wohl kommt?;)

Sehr geehrte Kundin,
sehr geehrter Kunde,

im Zusammenhang mit dem Zuwachs der Betrugsoperationen teilen wir Ihnen mit, daЯ der Sicherheitsdienst von unserer Bank, die die fьhrende Rolle im Bereich der Kontosicherheit spielt, hat eine zusдtzliche Autorisierung eingefьhrt. Wir haben die Erfahrung der Mehrheit von den grцЯten Weltbanken in derem Kampf gegen Betrug untersucht und bemьhen uns, das effektivste System von den prдventiven MaЯnahmen zu schaffen, um den Betrьgern den Zugang zu den Kundenkontos auszuschlieЯen.

Ab 01.06.2006 wird dieses System vollkommen in Betrieb genommen. Die Erfahrung der Banken von GroЯbritanien eingesetzt, haben wir neben dem System der zusдtzlichen Kenn-worte fьr Ьberweisungen (mTAN) auch die Kontrolle von IP-Adressen des Anwenders beim Eingang zum Konto dazugegeben. Falls IP-Adresse des Anwenders mit unseren Angaben nicht ьbereinstimmt, wird dem Anwender eine zusдtzliche Frage gestellt (Adresse oder Geburtsdatum). Der Anwender bekommt den Zugang zu seinem Konto, indem er diese Frage beantwortet. Falls der Anwender dreimal falsche Antworten eingibt, wird der Zugang zum Konto und das Konto selbst blockiert. Der Kontoinhaber wird dabei telephonisch ьber den Versuch des unbefugten Zugangs informiert. Sie kцnnen ausfьhrlicher ьber zusдtzliche Autorisierung auf unserer Seite w*w.postbank.de oder im direkten Link w*w.postbank.de/pbde_pk_add_verif.htm erfahren.

Auf diese Art und Weise ist die Mцglichkeit der erfolgreichen Betrugsoperation fast auf Null. Obwohl dieses System am 10.06.2006 eingefьhrt wird, bitten wir unsere Kunden, jetzt schon Registrierformular auszufьllen, damit Sie spдter auf die Aktivierung Ihres Kontos nicht zu warten brauchen. Man fьllt Formular im direkten Link w*w.postbank.de/pbde_pk_form.php aus, oder man drьckt den Knopft "Formular ausfьllen" auf der Hauptseite w*w.postbank.de.

Wir bitten um Entschuldigung fьr jegliche Unbequemlichkeiten, die mit dem neuen System der Autorisierung zusammenhдngen, und mцchten Sie versichern, daЯ diese MaЯnahmen auf den Kampf gegen den Betrug gerichtet sind und als sicherer Schutz dienen sollen.

Mit Hochachtung
Postank
 
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heute ist bei mir zur Abwechslung mal 'ne SPAM-mail von (angeblich) der Postbank im Eingang gewesen. Sieht mir auch verdammt nach 'nem Pishingversuch aus. Dabei bin ich gar kein Kunde der Bank.

Hier ein paar Auszüge aus der email:

Ab 01.06.2006 wird dieses System vollkommen in Betrieb genommen. Die Erfahrung der Banken von Großbritanien eingesetzt, haben wir neben dem System der zusätzlichen Kenn-worte für Überweisungen (mTAN) auch die Kontrolle von IP-Adressen des Anwenders beim Eingang zum Konto dazugegeben. Falls IP-Adresse des Anwenders mit unseren Angaben nicht übereinstimmt, wird dem Anwender eine zusätzliche Frage gestellt (Adresse oder Geburtsdatum). Der Anwender bekommt den Zugang zu seinem Konto, indem er diese Frage beantwortet. Falls der Anwender dreimal falsche Antworten eingibt, wird der Zugang zum Konto und das Konto selbst blockiert....

Auf diese Art und Weise ist die Möglichkeit der erfolgreichen Betrugsoperation fast auf Null. Obwohl dieses System am 10.06.2006 eingeführt wird, bitten wir unsere Kunden, jetzt schon Registrierformular auszufüllen, damit Sie später auf die Aktivierung Ihres Kontos nicht zu warten brauchen. Man füllt Formular im direkten Link XXX.com aus.

Wir bitten um Entschuldigung für jegliche Unbequemlichkeiten, die mit dem neuen System der Autorisierung zusammenhängen, und möchten Sie versichern, daß diese Maßnahmen auf den Kampf gegen den Betrug gerichtet sind und als sicherer Schutz dienen sollen.

Mit Hochachtung
Postank

[........]

Die Masche ist doch immer die gleiche, nur die Schreiben ändern sich.

Bitte keine Whois-Daten posten. MOD/BR
 
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Zur Abwechslung ist mal wieder die Sparkasse dran. Interessant ist, dass sie für das iTAN Verfahren gleich 20 TANS verlangen, in der Hoffnung, dass dann ein TAN passt. Das es nicht DIE Sparkasse gibt, würde mich schon interessieren wie sie die richtige herausfinden wollen. Die Mail kam heute um 10.58 h. Um 11.45 h waren die Links bereits offline. Desshalb kann man die m.E. auch stehen lassen.
Sparkasse



Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass Online-Banking der Sparkasse jetzt noch sicherer ist!

Weltweit gilt das TAN-Verfahren als eines der sichersten Legitimations-Verfahren für Online-Bankgeschäfte. Dennoch gab es in letzter Zeit immer wieder Versuche, auf betrügerische Art und Weise TAN-Nummern von Kunden zu erhalten und das Geld ins Ausland zu überweisen.

Zur Zeit ist uns das Verfahren, die die Betrüger für die Entwendung der TAN-Listen benutzen, nicht bekannt.

Um Ihre Online-Geschäfte noch besser zu schützen, führt die Sparkasse zusätzliche Schutzmassnahmen ein.

Fuer den gewöhnlichen Schutz durch nicht nummerierte TAN-Liste haben Sie zwei gültige TAN einzugeben. Wenn sie den neuen iTAN Verfahren benutzen, müssen Sie 20 iTAN eingeben.

Kunden, die den gewöhnlichen Schutz durch TAN-Liste verwenden, gehen Sie bitte auf diesen Link: https://www.sparkasse.de/verify/tan-listen.do

Nutzer, die den iTAN-Schutz verwenden, gehen Sie bitte auf diesen Link: https://www.sparkasse.de/verify/itan.do

Achtung! Wir bitten unsere Kunden um Verständnis für diese Überprüfung.

Alle Sparkassenkonten, die nicht innerhalb eines Tages authentifiziert werden, werden gesperrt!
 
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stieglitz schrieb:
Zur Abwechslung ist mal wieder die Sparkasse dran. Interessant ist, dass sie für das iTAN Verfahren gleich 20 TANS verlangen, in der Hoffnung, dass dann ein TAN passt. Das es nicht DIE Sparkasse gibt, würde mich schon interessieren wie sie die richtige herausfinden wollen. Die Mail kam heute um 10.58 h. Um 11.45 h waren die Links bereits offline. Desshalb kann man die m.E. auch stehen lassen.
Mir kam da so eine Spontanidee.
Sollte man nicht einfach so viele falsche Angaben in die Formulare eingeben wie möglich?
Damit werden die "echten" geklauten Daten irgendwann vollkommen verwässert und sind für die Ganoven schwieriger herauszufinden.
 
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Heiko schrieb:
Sollte man nicht einfach so viele falsche Angaben in die Formulare eingeben wie möglich?
Damit werden die "echten" geklauten Daten irgendwann vollkommen verwässert und sind für die Ganoven schwieriger herauszufinden.
Das ist so sicherlich richtig. M.W. wurde das auch schon mal bei Antispam diskutiert. Es gibt allerdings auch Prüfprogramme, die festellen können, ob die Kontonummer zur Bank gehört.
Aber stören, wie das Baiten bei den Mugus würde das sicherlich.
JBG ist Banker, der kann dazu vielleicht was sagen.
 
AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Jede Bankengruppe hat ein eigenes Prüfziffernsystem. Wie die PZ ermittelt wird, ist jedoch nur Insidern bekannt.

Es ist nicht anzunehmen, dass Phishing-Betrüger Kontonummern auf ihre Ordnungsmäßigkeit prüfen können.

Ich muss gestehen, dass ich auch bereits diverse Phishing-Formulare mit Phantasienummern versehen und den MuGus o.ä. zugeleitet habe, zuletzt auch bei der "Postbank" mit Abfrage der Telefon-Pin usw.

Hoffentlich gibt es diese Konten, Pins und Tans nicht wirklich in dieser Konstellation, aber das halte ich für höchst unwahrscheinlich.
 
AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

JohnnyBGoode schrieb:
Es ist nicht anzunehmen, dass Phishing-Betrüger Kontonummern auf ihre Ordnungsmäßigkeit prüfen können.

Was ist mit w*w.bankleitzahlen.de? Manuelle Anfragen oder ein Script darauf angesetzt prüft die Gültigkeit.
 
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Reducal schrieb:
Was ist mit w*w.bankleitzahlen.de? Manuelle Anfragen oder ein Script darauf angesetzt prüft die Gültigkeit.
Ich könnte mir auch vorstellen, (m)eine Kontonummer meiner Bank zu verwenden und die BLZ der hier gängigen Banken habe ich im Kopf.
Zudem habe ich alte Konten, die seit meiner Kündigung nicht mehr vergeben wurden. Die Daten kann ich da sorgenfrei angeben.
 
AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Heiko schrieb:
Ich könnte mir auch vorstellen, (m)eine Kontonummer meiner Bank zu verwenden und die BLZ der hier gängigen Banken habe ich im Kopf.
Zudem habe ich alte Konten, die seit meiner Kündigung nicht mehr vergeben wurden. Die Daten kann ich da sorgenfrei angeben.
Mal eine grundsätzliche Frage: wie lange werden Kontonummern vor dem Recycling gesperrt?
 
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Man könnte doch einfach --> da eine auswählen. Kann doch nichts passieren, die PIN passt ja nie!

Aber: Das Ausfüllen der Formulare würde länger dauern als die Phisher brauchen um zu merken, dass das Login nicht klappt.

Andere Möglichkeit: Die Banken sollten "Honeypot"-Konten einrichten, die Phisher darauf überweisen lassen. Nach Abzug von Finderlohn dann Rücküberweisung an den unvorsichtigen Online-Kunden.
 
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stieglitz schrieb:
Zur Abwechslung ist mal wieder die Sparkasse dran. ...
Sparkasse

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
...
Kunden, die den gewöhnlichen Schutz durch TAN-Liste verwenden, gehen Sie bitte auf diesen Link: https://www.sparkasse.de/verify/tan-listen.do

Nutzer, die den iTAN-Schutz verwenden, gehen Sie bitte auf diesen Link: https://www.sparkasse.de/verify/itan.do
Interessant ist der tatsächliche Link, der sich hinter den sichtbaren Buchstaben verbirgt, aus Wiesbadener Tagblatt:
Darüber hinaus wird durch die Betätigung der Links die Email-Adresse der Anwender übermittelt, was die Täter in die Lage versetzen könnte, eine Liste von möglichen Sparkassen-Kunden anzufertigen und zukünftig Phishing-Emails gezielter zu versenden.

Da heißt, wer immer die erhaltene EMail weiterleitet, transportiert die EMail-Adresse des ursprünglichen Empfängers mit.

Und wer immer den Link in die Browserzeile kopiert, kann seine eigene EMail-Adresse (irgendeine, die er noch nie genutzt hat und nie wieder nutzen wird) eintragen und kontrollieren, was die alles mit seiner EMail machen...
 
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Mal wieder ein reichlich primitver Phishingversuch auf die Citibank:
Sehr geehrte Nutzer der Citibank Online-Bankings,

Die Technische Abteilung der Citibank Deutschland führt eine Software Aktualisierung der
Citibank Online-Bankings durch.
Nachdem Vorfall in der japanischen Citibank war es notwendig ein neues System zu entwickeln, weil es für uns Zufriedenheit unserer Kunden höchste Priorität hat.
(Genauere Informationen über den Vorfall in Japan können sie unter diesem Link erfahren –
http://w*w.citibank.co.jp/en/info/transaction_processing_incident.html )

Ein neues System ist einsatzbereit, jedoch brauchen wir einige Angaben von der Kunden, um das System vollständig zu aktivieren.
Beachten sie bitte, dass die Einsetzung dieses Systems erforderlich für alle Citibank Kunden ist!
Um dieses System einführen zu können, müssen sie 2 TANs aus ihrer aktuellen Tan-Liste eingeben.
Folgen sie bitte diesen Link, um Ihr Konto bei der Citibank zu authentifizieren –
http:///w*w.citibank.de/banking/start.now


Achtung! Wir bitten unsere Kunden um Verständnis für diese Überprüfung. Alle Citibankkonten die nicht innerhalb eines Tages authentifiziert werden, werden gesperrt!
Und ich dachte die haben inzwischen eher zuviel Zugangsdaten, den fehlen doch die Mulis.
Anfang der Woche kamen mal wieder unzählige Anwerbungsschreiben für Mulis.
Immer in etwa der selbe Schrott, hab alles gleich gelöscht.
 
AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Und gleich noch das geliche für Volksbanken:
Sehr geehrter Nutzer der Volksbanken Raiffeisenbanken Online-Bankings,
wir freuen uns Ihnen neue Informationen über die Sicherheit im Internet erteilen zu dürfen.
Bitte lesen sie es aufmerksam!

Weltweit gilt das Online-Banking durch TAN Verfahren als eines der sichersten Legitimations-Verfahren für Online-Bankgeschafte. Dennoch gab es in letzter Zeit immer wieder Versuche, auf betrugerische Art und Weise das Geld von Volksbanken Raiffeisenbanken Kunden ins Ausland zu überweisen.

Leider ist uns momentan das Verfahren, dass die Betrüger benutzen, nicht bekannt.

Um unsere Kunden von Betrüger zu schützen, hat unser Sicherheitsteam für neue Schutzmassnahmen entschieden. Beachten sie bitte, dass die Einsetzung dieser Schutzmassnahmen erforderlich für alle Volksbanken Raiffeisenbanken Kunden ist!

Um diese Massnahmen einführen zu können, müssen sie 3 TANs aus ihrer aktuellen Tan-Liste eingeben.

Folgen sie bitte diesen Link, um Ihr Konto bei der Volksbanken Raiffeisenbanken zu authentifizieren [noparse]https://www.volksbank.vr-networld.de/frames/verify.php[/noparse]

Achtung! Wir bitten unsere Kunden um Verständnis fur diese Überprufung. Alle Volksbanken- Raiffeisenbankenkonten die nicht innerhalb eines Tages authentifiziert werden, werden gesperrt!

Wer fällt da noch drauf rein?
 
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Ich denke dass es da leider noch genug Opfer gibt...
Vermutlich hast du recht.
Aber diese Art von Phishingversuchen hatte in den letzten Wochen stark abgenommen. Ich hätte diese beiden Beispiele nicht gepostet, wenn es nicht die ersten seit ein paar Wochen gewesen wären.
Die suchen z.Zt. eher verzweifelt nach Mulis.
 
AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Hier eine schönes Beispiel der Muli Suche, dreisprachig:
Leider hat man den Job immer nur ganz kurze Zeit und ziemlich viel Ärger am Hals ;)
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Best regards,
Catherine Roberts
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AW: PHISHING: Der Kampf gegen die Passwort-Fischer

Hallo stieglitz,
stieglitz schrieb:
Hier eine schönes Beispiel der Muli Suche, dreisprachig:
Leider hat man den Job immer nur ganz kurze Zeit und ziemlich viel Ärger am Hals ;)
Kennst du Leute, die sich darauf eingelassen haben? Was für eine Art Ärger ist das, der einem dadurch entsteht?

Gruß, Konran
 
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