Alternativ kann man natürlich auch die Post ungeöffnet mit dem Vermerk "Annahme verweigert" in den nächsten Briefkasten tun.
Dieses ganze Mahnunwesen ist nichts als eine mathematische Grenzwertbetrachtung, wie sie
hier schon mal aufgestellt wurde.
Man könnte das "Grenzwertmodell des Inkasso-Stalkings" nennen.
Nach so ungefähr 8-10 Mahnungen ist der Punkt erreicht, wo mit höchster Wahrscheinlichkeit der "Schuldner" auch mit der 11. Mahnung nicht zahlen wird. Ab da lohnen irgendwann weitere Versuche nicht mehr, weil dann die Kosten für Porto, Papier, Toner, Personal/Zeit das eingenommene Geld übersteigen.
Jeder normale, seriöse Anbieter würde bereits nach der zweiten ergebnislosen Mahnung nicht lange rumfackeln und sofort den gerichtlichen Mahnbescheid einleiten.
Das wäre das ganz normale Vorgehen bei gerechtfertigten, aber nicht bezahlten Forderungen.
Allein die Tatsache, dass der Nutzlosanbieter eine dritte, eine vierte, dann eine letzte Mahnung, dann eine allerletzte vor Einschaltung des Blafaselundsoweiter schickt, zeigt schon, dass er nicht Ernst machen wird. Sondern dass er auf die 30% vertraut, die sich davon bluffen lassen.