Irak aktuell

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Embedded Journalism -- neue Form der Kriegsberichterstattung

http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-22.03.03-000/

Warum nehmen nicht gleich die Reporter die Knarre in die Hand oder die "Kämpfer" das Mikro und die Kamera:

Alles aus einer Hand ........

Zensur soll es nicht geben, verspricht das US-Militär

und den Klapperstorch, und der Osterhase und , und , und...

Wie sagte mal ein altes Mütterchen: Es ist doch wirklich ertaunlich, daß der liebe Gott immer genau so viel an einem
Tag geschehen läßt, das die Zeitung grade voll wird :crazy:

Und weil das Mütterchen noch nix von on-line weiß, kann sie natürlich auch keine so schönen bunten Bilder sehen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241651,00.html

Der Spiegel schrieb:
FOTOSTRECKE

Bagdad in Flammen

Diese Bilder wird die Welt nicht vergessen: Mit massiven Luftangriffen haben die Alliierten am Freitagabend Teile der irakischen Hauptstadt in ein flammendes Inferno verwandelt. Noch ist unbekannt, wie viele Iraker ihr Leben verloren.

Bitte nicht vergessen: Klicken Sie auf ein Bild, um zur Großansicht zu gelangen
away_kill.gif


tf

PS: Heißt es nicht in der Jägersprache eine Strecke Wild erlegen???
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241900,00.html
Der Spiegel schrieb:
PANNENSERIE
Die Querschläger der Alliierten

Während der Vormarsch der Alliierten schleppender verläuft als geplant, häufen sich die "Fehlermeldungen".
Eigene Verluste, "Kollateralschäden" unter Zivilisten und Journalisten und deutlich weniger Überläufer als
erwartet bringen die Militärführung in Erklärungsnot.

Große Worte schwingen am heimischen Herd ist eben doch was anderes als die brutale Wirklichkeit.....

und auch der heimische Herd wird langsam nicht mehr so gemütlich...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241866,00.html
Der Spiegel schrieb:
"Liebe Terroristen - Bush kommt aus Texas"
Den US-Fernsehsendern sind die Friedensdemos im eigenen Land bestenfalls zehnsekündige Newsclips wert. Doch der Protest gegen Bushs Irak-Feldzug wird auch in den Vereinigten Staaten lauter. In New York demonstrierten mehr als 250.000 Menschen - wie eine Fotodokumentation zeigt mit zum Teil üblen Anfeindungen gegen US-Präsident Bush.


merkwürdig wie sich das bei CNN liest:

http://www.cnn.com/2003/WORLD/meast/03/24/sprj.irq.war.main/index.html

U.S. cites 'rapid' progress in war
CNN schrieb:
Franks said there is "nothing at all unexpected" about the "sporadic resistance" encountered so far
Sporadischer Widerstand , es geht doch nichts über eine gesunde Schönfärberei.....

tf
 
Mal eine andere Art gegen den Krieg zu protestieren:

Antiwar hacker strikes the U.S. Navy

http://news.com.com/1200-1002-993690.html?tag=nl
c net schrieb:
Perhaps most notably, the U.S. Navy Web site was hacked by an activist called Apocalypse. The message posted on the site read: "No War, U.S.A think they can tell the world what to do, It is not what you can do for your country, it's what your country can do for you! This defacement is dedicated to my bro."
tf
 
Da paßt das doch gut dazu:
Bush und Blair wollen Uno in Hilfsmaßnahmen einbinden
Der Spiegel schrieb:
"Es war das erste Treffen zwischen US-Präsident Bush und Premierminister Blair seit Kriegsbeginn.
In Camp David zeigten sich die beiden siegesgewiss -
und genehmigten der Uno, dass sie das Hilfsprogramm "Öl für Nahrungsmittel" wieder aufnehmen darf."
0:)

DevilFrank schrieb:
Der Kuchen wird schon aufgeteilt...l
ob die sich da nicht mal etwas verschätzen:

MONATELANGER KRIEG
Das unterschätzte Worst-Case-Szenario


Der Spiegel schrieb:
"Schlechtes Wetter, chaotischer Nachschub und ein überraschend hartnäckiger Feind: Der Krieg im Irak könnte noch Monate dauern und eine massive Verstärkung der alliierten Truppen erfordern, befürchten ranghohe US-Offiziere."

Vietnam rückt immer näher.......

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242352,00.html

HUMANITÄRE KRISE IM IRAK

"Wir haben die Kontrolle verloren"

Der Spiegel schrieb:
Im Irak, versprechen die Alliierten, soll eine der größten humanitären Hilfsaktionen der Geschichte anrollen. Bisher ist davon wenig zu sehen: Essensrationen lagern jenseits der Grenzen, Hilfsschiffe und -Lkw stecken fest. Eine erste Ausgabe von Lebensmitteln endete in einem Desaster. Und ein Streit über den Zugriff auf das irakische Öl bedroht ein wichtiges Uno-Programm.

Das kleinere Übel ........
 
http://www.ftd.de/pw/in/1048711359547.html?nv=lnen

Der Krieg gegen Saddam hat mit Öl nichts zu tun, beteuerte die US-Regierung vor dem Einmarsch. Wenn man den perfekten Einsatz der Feuerwehr mit der stockenden Hilfe für die irakischen Dörfer und Städte vergleicht, fällt es schwer, dies zu glauben. Während in Safwan Tausende zu verdursten drohen, werden für Löscharbeiten Millionen Liter Wasser problemlos in die Wüste gekarrt.

Der Krieg soll die US-Wirtschaft ankurbeln. In dieser Woche vergab Washington Großaufträge an mehrere heimische Konzerne, darunter an Halliburton. Stevedoring Services erhielt den Zuschlag für das Management des Hafens in Umm Kasr. Vier US-Baukonzerne streiten um Aufträge in Höhe von 900 Mio. $. Die Wüste soll wieder blühen.


Kein Kommentar
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242241,00.html

IRAK-KONFLIKT
Feldzug der Fehlschläge
Der Spiegel schrieb:
Statt Beifall für einen Blitzsieg zu ernten, muss US-Präsident George W. Bush sein Volk auf einen langen und schmutzigen Krieg einschwören. Die massiven Bombardements haben bisher ihre Wirkung verfehlt, der Widerstandswillen der Iraker ist ungebrochen. Die Militärs räumten kleinlaut ein, dass sie auch im Feld ihre Gegner unterschätzt hätten. Derweil mühen sich die PR-Strategen, den weltweiten Protest zu dämmen und die zunehmende Zahl ziviler Opfer klein zu reden.

Das gab´s doch schon mal......

tf
 
Selbst in der "christlichen" Partei wächst der Unmut über AM :

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,242774,00.html
Der Spiegel schrieb:
Den USA warf Lamers vor, den Krieg auf jeden Fall gewollt zu haben. Die Behauptung, die Amerikaner seien vom Irak bedroht, sei Unsinn. Der Krieg am Golf sei ein Präventivkrieg. "Den USA geht es um die Verwirklichung einer unipolaren hegemonialen Weltordnung", betonte der Bundestagsabgeordnete.

Es ist gefährlich Verbündeter der USA zu sein: "Friendly Fire"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242783,00.html

Wut über den Cowboy von al-Dair
Der Spiegel schrieb:
Der Konvoiführer, Leutnant Alex MacEwen, ist froh, dass der Krieg für ihn zu Ende ist:
"Angriffe von Verbündeten waren immer eine meiner größten Ängste.
Meine Freunde und meine Familie haben Witze darüber gemacht.
"Sorge Dich nicht um die Iraker, behalte lieber die Amis im Auge."

tf
 
Euronews bringt oft Bilder "No Comment" , dies gilt auch für diesen Beitrag:
Junge Amerikaner lassen sich für den Krieg rekrutieren
Euronews schrieb:
Die US-Truppen brauchen Verstärkung und das nehmen sich die Amerikaner zu Herzen.
In allen US-Bundesstaaten strömen junge Männer und Frauen zu Rekrutierbüros.
Nach medizinischen und psychologischen Eignungstests schwören sie der Nation, dem Präsidenten
und den künftigen Kommandeuren Treue. Für manche der neuen Soldaten ist ganz klar.
Einer der Rekruten sagt: "Das ist Patriotismus. Wenn du diese Freiheit genießen willst,
dann mußt du dafür aufstehen und bereit sein, das höchste Opfer zu bringen."
Ein anderer meint:"Klar viele Leute haben Angst, sie fragen, warum tust du das?
Warum nicht, antworte ich, soll ich im Frieden zur Armee gehen? Meine Familie hat Angst um
mich, aber sie ist auch stolz auf mich."
tf
 
Kennen wir auch schon:
18.Februar 1943; Reichspropagandaminister Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast: "Wollt ihr den totalen Krieg?" Die Menge jubelte ihm frenetisch zu. Ein paar Tage später schrieb Goebbels ziemlich nüchtern in sein Tagebuch: "Diese Stunde der Idiotie. Hätte ich gesagt, sie sollen aus dem dritten Stock des Columbus-Hauses springen, sie hätten es auch getan."

Kein weiterer Kommentar
 
Und die Geschäfte für den nächsten Krieg laufen an:

Werbefeldzug der Waffenindustrie

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,243126,00.html
Der Spiegel schrieb:
Wenn im Irak der letzte Schuss gefallen ist, beginnt für die Handelsvertreter der Rüstungskonzerne die Hochsaison. Es geht darum, die Waffen zu verkaufen, die sich auf dem Schlachtfeld bewährt haben.

Washington - "Es gilt, das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist", sagt ein mit der Branche vertrauter Analyst. Die Systeme, die sich in der Wüste durch Schlagkraft und Präzision ausgezeichnet hätten, würden nach dem Ende des Krieges einen wahren Nachfrageboom erleben.
Die Waffenlobby wird schon für den nächsten "Befreiungskrieg" sorgen....

tf
 
Es gibt doch noch das andere Amerika:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,243310,00.html

POLIT-SATIREN AUS DEN USA

Hohn und Spott für Bush und Co.

Von Per Hinrichs

Wer die Kriegsberichterstattung auf CNN oder Fox News verfolgt, glaubt, die USA befänden sich im Kriegsrausch. Doch die Amerikaner lassen sich nicht gleichschalten: Im Internet macht sich ätzende Kritik am Irak-Krieg breit - und die ist oft witziger und politischer als die Proteste hier zu Lande.
 
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