IQ Test Bei IQ-Battle [edit] Vorsicht

also ich habe am wochenende lange Weile gehabt und ein bischen im internet gesurft da bin ich bei google auf der ersten Seite auf einen IQ-Test von
IQ-battlel gestossen dort musste mann sich registrieren und los gehts
auf der 2.seite steht ganz am ende das der test 30€ kostet das habe ich erst hinterher gesehen .ich habe dann sofort widerufen( 14 Tage widerufsrecht)
aber die von IQ-battel haben mir geschrieben ich muss zahlen
vieleicht weiss jemand einen Rat
Auf jeden Fall möchte ich alle warnen die auf diese Seite stossen
ange3
 
Hast du den IQ-Test oder was ähnliches gemacht bzw. haben sich die zum Widerrufsrecht geäußert?

Gruß
Wembley
 
Sah die Anmeldeseite so wie hier abgebildet aus?

Durch Betätigung des Button "Jetzt Anmelden" beauftrage ich IQBattle.de, mich für die Teilnahme am IQBattle sowie für das IQBattle-Gewinnspiel zu registrieren. Der einmalige Preis für die IQBattle-Teilnahme beträgt dreißig Euro inkl. gesetzlicher Mehrwertssteuer.
 

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also ich habe den Test gemacht von wideruf habe ich erst hinterher gelesen und die haben mir gemailt das wenn ich den Tst gemacht habe gibt es keinen
wideruf und ich bekomme die Rechnung über 30€
 
Bitte nicht falsch verstehen: Warum dachtest Du, dass der Test gratis sei?
 
Alles kostenpflichtig??

Und warum sollte sie denken, dass der Test was kostet?
 
Umsonst ist der Tod und der kostet das Leben. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Betreibern dieser Seiten
das Geld abzuknöpfen und sinnreichen Einrichtungen wie z.B Kindergärten zukommen zu lassen,
wäre ich dafür, das WWW mit solchen Seiten zu überschwemmen

Hätte doppelten Nutzen, Lerneffekt für die Naiven und Leichtgläubigen und käme Bedürftigen zugute
 
Re: Alles kostenpflichtig??

Alles kostenpflichtig?? schrieb:
Und warum sollte sie denken, dass der Test was kostet?
Vorbemerkung: Polemische Diskussion zu dem Thema bitte unter "Gibt es gratis?" im Off Topic

Wenn weder deutlich dran steht, dass es was kostet, noch dass es gratis ist - was gilt dann? Dann müssen die Erklärungen ausgelegt werden. Der Anbieter legt dem Anmeldenden die Erklärung durch die vorgefertigte Anmeldeseite "in den Mund".

Entscheidend ist daher, wie der Anbieter aufgrund der Gestaltung der Anmeldeseite das Ausfüllen und Absenden der Anmeldemaske verstehen darf.

Jetzt noch einmal die Frage: Aus welchem Grund haben diejenigen, die sich angemeldet haben, gedacht, dass die Teilnahme und Auswertung des IQ-Tests kostenlos sei?
 
Da kein Betroffener geantwortet hat, habe ich mal in anderen Foren nachgeschaut. Möglicherweise sah die Anmeldeseite vor ein paar Wochen anders aus als heute.
als ich den test gemacht habe, stand glaube ich auch nichts von irgendwelchen kosten und war es nicht sogar so, dass man nur bezahlen musste, wenn man auch eine analyse oder irgendwie so etwas haben wollte?
dass dieser Eintrag über die 30 Euro im Januar noch nicht drinnenstand, Gott sei Dank gibt es noch einen Screenshot, auf dem der Test noch als gratis angeboten wird.
Weiß da jemand was näheres dazu oder hat von der heutigen Gestaltung abweichende Screenshots?
 
IQ-battel

also ich sehe schon das es blöd war zu denken der Test sei kostenlos aber hinterhältig ist die Webseite doch aufgebaut erst alle daten eingeben dann auf der zweiten seite ganz unten test starten wer liest denn da noch das ganze kleingetruckte.Das blöde ist nur ich habe Freunde und Bekannte eingeladen auch den Test zu machen .Wie steht mann dann da .
Ich habe denen noch mal geschrieben wegen rechtsberatung und das ich in foren vor ihnen warnen würde aber ich habe die gleiche Antwort bekommen
Test angefangen zahlen wideruf nicht mögl.
 
Re: IQ-battle

ange3 schrieb:
also ich sehe schon das es blöd war zu denken der Test sei kostenlos aber hinterhältig ist die Webseite doch aufgebaut erst alle daten eingeben dann auf der zweiten seite ganz unten test starten wer liest denn da noch das ganze kleingetruckte.
Na, der Herr "Director" P. R. ist ja schon aus Dialerzeiten bekannt. Da hatte man es auch nicht so mit den deutlichen Preisangaben. Seitdem aber das dritte Dialerfenster vom Design her fix vorgeschrieben ist, haben sich der Herr "Director" und seine Kollegen andere Möglichkeiten suchen müssen, mit ihrem "Content" zu Geld zu kommen. Alte Gewohnheiten legt man schlecht ab, daher erschien Handypay als ideale Bezahlform. Da schaute es mit den Preisangaben auch nicht so toll aus. Beispiele dafür gibt es im Forum genug. Tja, und nachdem das abgewürgt wurde, werden halt Rechnungen verschickt. Mich würde interessieren, wie viele der Kunden im vollen Bewusstsein der Kosten diesen Vertrag abgeschlossen haben. Also voller Begeisterung die Entscheidung getroffen haben "Ich will jetzt unbedingt diesen Test machen, die 30 Euro sind es mir wert".

Nun ja, wie dem auch sei, ein großer Teil der Kunden ist über diesen Teil des Vertrages wohl nicht informiert gewesen. Guten und seriösen Geschäftsleuten passiert sowas in der Regel nicht. Wenn ja, dann wird dies deutlich korrigiert.

ange3 schrieb:
Das blöde ist nur ich habe Freunde und Bekannte eingeladen auch den Test zu machen
Au weh, ich hoffe wenigstens dass die sich dort nicht angemeldet haben und es bei der "Einladung" blieb.

Gruß
Wembley
 
IQ-Battle

Leider haben sich 3 Leute angemeldet
aber vieleicht weiß doch jemand einen Rat ob die das Geld einklagen oder so
Rechtlich müsste ich warscheinlich zahlen?
 
Re: IQ-Battle

ange3 schrieb:
aber vieleicht weiß doch jemand einen Rat ob die das Geld einklagen oder so
Bisher ist zumindest mir kein Fall bekannt, dass die vor Gericht gegangen wären. Kein Wunder, weil so lange gibt es dieses "Modell" noch nicht. Was in Zukunft passieren wird, kann niemand mit Sicherheit sagen.
ange3 schrieb:
Rechtlich müsste ich warscheinlich zahlen?
Auch das kann dir keiner sagen. Aus verschiedenen Gründen. Im Endeffekt würde nur ein Gerichtsurteil Klarheit in dieser Frage bringen. Nur soweit sind wir ja noch lange nicht bzw. wissen wir nicht, ob der Anbieter überhaupt den Weg zum Gericht beschreiten wird.

Gruß
Wembley
 
Screenshot

Also ich hab mich auch angemeldet. Bin sehr sicher das ich eine Werbemail bekam in der der Test als Gratis angeboten wurde.
Wer hat einen Screenshot aus der Gratis-Zeit?
Das wäre wirklich hilfreich für alle Geschädigten!
Gruß Zandokhan
 
Popup IQ Battle & Co - Trojaner auf dem Rechner

Hallo,

Wenn wir die Suchfunktion Google nutzten öffneten sich nacheinander 5-6 Popup-Fenster. Die erste Seite war immer die IQ Battle Seite. Dieses Phänomen beobachteten wir einige Wochen und dachten dass Google Suchseiten mit Werbemüll zugespamt sind.

Wir fanden mit Hilfe eines Tools ( http://www.ewido.net/en/onlinescan/run/ ) heraus das ein Trojaner auf dem Rechner war ( msjint50.dll ).

Scannt eure Rechner.
 
AW: Screenshot

Anonymous schrieb:
Also ich hab mich auch angemeldet. Bin sehr sicher das ich eine Werbemail bekam in der der Test als Gratis angeboten wurde.
Wer hat einen Screenshot aus der Gratis-Zeit?
Das wäre wirklich hilfreich für alle Geschädigten!
Gruß Zandokhan

@Zandokhan
Man hat des öfteren die Erfahrung gemacht, dass das, was in den Werbemails versprochen wird, nicht unbedingt dem entsprechen muss, was auf der HP dann wirklich angeboten wird. Ob der Test jemals gratis war, bezweifle ich mal. Was in der Mail gestanden hat, ist eine andere Geschichte. Ich gehe einmal davon aus, dass auf der HP, als du dich angemeldet hast, viele andere Dinge deutlicher dargestellt wurden als die Preisinformation.

Gruß
Wembley
 
AW: IQ Test Bei IQ-Battle [edit] Vorsicht

Man kann bei dem Mist sehr leicht denken, dass er kostenlos ist. So steht in der FAQ kein Wort über die Kosten. Für gewöhnlich geht man intuitiv davon aus, dass die Frage nach den Kosten eine "FAQ" ist. Das wissen die Betreiber auch und haben es dort kein Wort vermerkt.

Zudem muss man bei der Anmeldung runterscrollen, um das Kleingedruckte zu sehen, auch bei hoher Auflösung. Soweit ich informiert bin, dürfen unter einer "Unterschrift" keine weiteren vertragsrelevanten Konditionen mehr stehen, sondern müssen davor vermerkt sein. Man könnte ja post hoc noch eine Zeile hinzufügen. Im Internet ist die Angabe persönlicher Daten gleichbedeutend mit einer Unterschrift.

Auch darf man nicht vergessen, dass der Betrag ausgeschrieben war. Das kann das Hirn nicht so gut verarbeiten, wenn es nach Kosten sucht. Würde eine Zahl dort stehen. würde der nach Kosten suchende Kunde dies sofort bemerken und wüsste bescheid.

Zuletzt gibt es im Internet kostenlose IQ-Tests zuhauf. Z.B. der von tickle.de oder von der Webpräsens von MENSA. Übrigens hat sich der IQbattle-Test fleissig an derer Tests bedient, weshalb die Validität des erechneten IQs ohnehin für die Tonne ist, ebenso wie jegliche Chancengleichheit beim Preisausschreiben. Damit ist imho die Vertragserfüllung von Seiten IQbattle eh hinfällig.

Also schon sehr tricky.

Selbe Masche, diese Seite: ht*p://w*w.sms-wahn.de/ Da steht auch noch explizit "kostenlos"! Dreist dreist dreist...
 
AW: IQ Test Bei IQ-Battle [edit] Vorsicht

IQbattle-Hasser schrieb:
Zudem muss man bei der Anmeldung runterscrollen, um das Kleingedruckte zu sehen, auch bei hoher Auflösung. Soweit ich informiert bin, dürfen unter einer "Unterschrift" keine weiteren vertragsrelevanten Konditionen mehr stehen, sondern müssen davor vermerkt sein. Man könnte ja post hoc noch eine Zeile hinzufügen. Im Internet ist die Angabe persönlicher Daten gleichbedeutend mit einer Unterschrift.

Interessantes Argument, passt meiner Meinung nach aber nicht. Diese sog. Abschlussfunktion der Unterschrift ergibt sich aus dem Wortlaut des § 126 BGB, wonach dann, wenn das Formerfordernis der Schriftform vorgeschrieben ist, die Urkunde "unterzeichnet" werden muss.

Dies gilt aber nur dann, wenn die Schriftform geboten ist. Bei allen formfreien Verträgen kann und muss nicht nur der über der Unterschrift stehende Text eines möglicherweise unterzeichneten Schriftstücks, sondern zusätzlich auch mündliche Vereinbarungen und sonstige Umstände zur Auslegung eines Vertrags herangezogen werden (wobei allerdings ein schriftlicher Vertrag die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit begründet).

Macht aber nichts. Entscheidend kommt es darauf an, ob der Anbieter die Anmeldung als Angebot des Abschlusses eines entgeltlichen Vertrages verstehen durfte. Dabei kommt es entscheidend darauf an, wie deutlich oder versteckt auf die Kostenpflicht hingewiesen wird bzw. ob mit "gratis" geworben wurde. Hilfsweise kann dann noch eine Anfechtung wegen Irrtums in Betracht kommen.

Ausführlich zum Ganzen unter Grundlagen zur Bindung an Online-Abos (blaue Schrift anklicken).

Grundsätzliche Überlegungen zu den Handlungsmöglichkeiten unter "Und was mache ich jetzt?".
 
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