Grundsatzdiskussion zum Thema Windows/Linux

Hi Rahmat,
du siehst das falsch mit deinen Systemabstürzen, das sind immer die bösen Drittanbieter 8)
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.08.03-009
Microsoft: Die Hälfte der Abstürze sind nicht die Schuld von Windows
Nach Angaben von Scott Charney, bei Microsoft Hauptverantwortlicher für Sicherheitsfragen und
das Trustworthy Computing, sind die Hälfte aller Abstürze des Betriebssystems nicht
die Schuld von Windows. Vielmehr würden sie durch den Code von Drittanbietern verursacht,
meinte Charney nach Berichten in australischen Medien auf der TechEd-Konferenz in
Brisbane, und bezog sich dabei auf Fehlerursachen, die Microsoft durch das Analyse-Tool
Dr. Watson übertragen bekommen habe

Also schmeiss die kaputte Drittsoftware runter, (komm jetzt bloß nicht damit , daß du dann nicht mehr
sinnvoll arbeiten könntest) , nimm Notepad und Wordpad und die Welt ist in Ordnung...
Gruß
tf
 
Hi TF,

auf den Punkt gebracht.

Zu bemerken bleibt lediglich noch:
1.) Nach M$-angaben sind also immer noch die Hälfte aller Abstürze auf M$ selber zurückzuführen, obwohl diese (bei mir zumindest) nur das Os darstellt, also die Basis dessen, auf dem ein normaler Mensch erst mal anfängt zu arbeiten. Ich bin Staroffice-Fan usw. Bei mir läuft auch kein IIS sondern ein Apache usw.
D.h. das OS hat nichts besseres zu tun als sich mit sich selber zu beschäftigen und dabei abzustürzen.
Das ist ja auch verständlich wenn man so wichtige Features, wie sich selber verdunkeln, bevor man den Rechner herunterfährt usw. unterstützt.
Hier wird klar die Zielrichtung wieder einmal deutlich, nicht funktionstüchtiges Arbeitswerkzeug, sondern Spielzeug.

2.) Die restlichen 50 % "Fremdverschulden" könnte man wahrscheinlich vermeiden, wenn der Source Code nicht closed wäre.
D.h. hier möchte ich M$ auch nicht freisprechen.

:P Rahmat :P
 
Rahmat schrieb:
2.) Die restlichen 50 % "Fremdverschulden" könnte man wahrscheinlich vermeiden,
wenn der Source Code nicht closed wäre.
D.h. hier möchte ich M$ auch nicht freisprechen.

ACK , aber es gibt noch einen Grund warum sich M$ von den 50% "Fremdverschulden" ans Bein binden lassen muss:

Natürlich gibt es Firmen, die berüchtigt dafür sind, mehr als großzügig und schlampig mit den
Programmierkonventionen umzugehen und den Absturz geradezu heraus zu fordern.
Ich kenne da z.B Bildschirm und Scannertreiber, die in Verbindung mit Drittsoftware W2K
nicht etwa mit blue-screen sondern mit black-screen abstürzen ließen. Der PC sagte schlicht gar
nix mehr..
Aus eigener früherer und aktueller Erfahrung eines Freundes weiß ich daß die Dokumentation
von M$ teilweise so verschwommen, unklar und unsauber ist, daß es z.T hellseherischer Fähigkeiten
bedarf um diese zu verstehen.
Die dadurch entstehenden "Programmierfehler" sind damit auch M$ anzulasten.
Gruß
tf
 
Winzigweich-Dokumentation

Moin

Tf. schrieb:
Aus eigener früherer und aktueller Erfahrung eines Freundes weiß ich daß die Dokumentation
von M$ teilweise so verschwommen, unklar und unsauber ist, daß es z.T hellseherischer Fähigkeiten
bedarf um diese zu verstehen

Das ist aber Absicht. Man soll die Patches usw. herunterladen,
ohne zu verstehen wofür Diese eigentlich genau gut sind.
Das ist oftmals so kryptisch beschrieben, das kann nur Absicht
sein. :unzufrieden:
Das ist wohl schon die Einstimmung auf die "Trustworthing
Company." :bash:

m.f.g.

Stan

Ps.: Aber der Blaster-Patch funktioniert bis jetzt gut. Tja,
das kommt davon wenn man den automatischen Update
deaktiviert. 8)
 
Re: Winzigweich-Dokumentation

S. schrieb:
Das ist aber Absicht. Man soll die Patches usw. herunterladen,
ohne zu verstehen wofür Diese eigentlich genau gut sind.
Das ist oftmals so kryptisch beschrieben, das kann nur Absicht
sein.

Es geht hier nicht um das gigantische Patchwork, sondern daß es einem Programmierer oft
unmöglich ist , auf Grund der unklaren und unsauberen Spezifikationen programmtechnisch
saubere Programme zu schreiben.
tf
 
Nur um mal darauf hinzuweisen , auch Linux hat Sicherheitslücken:
http://www.heise.de/newsticker/data/dab-05.09.03-002/
Heise schrieb:
Altes Sicherheitsloch im wu-ftp-Server in Debian Woody wieder geöffnet

Totgesagte leben länger: Debian meldet heute in einem Security Advisory eine Lücke im
wu-ftp-Server, die eigentlich seit vier Jahren als beseitigt galt. wu-ftp unterstützt
sogenannte "Conversion Services", mit dem andere Applikationen zusätzliche Aufgaben
erledigen können. Beispielsweise können vor der FTP-Übertragung mehrere Dateien in
ein tar-Archiv gepackt werden. Dazu werden von wu-ftp die Dateinamen an den tar-Archiver
als Kommandozeilen-Parameter gesendet.

dafür legen Microsoft, Symantec & Co gleich ihrerseits nach:
http://www.heise.de/newsticker/data/ju-05.09.03-001/
Heise schrieb:
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Microsoft, Symantec & Co schlampen bei SSL-Verschlüsselung

Microsoft, Symantec, TrendMicro, Network Associates und auch das Weiße Haus und das FBI
unterhalten kaputte https-Seiten. https-Server kommen beispielsweise beim Online-Banking
zum Einsatz, wenn man vertrauliche Daten übers Internet versenden möchte, die nur
für den Empfänger lesbar sein dürfen. Dazu werden bei https-Seiten alle übertragenen
Daten verschlüsselt. Der Server muss dazu aber vorher ein gültiges Zertifikat liefern,
das auf seinen Namen ausgestellt ist. Stimmt der Name nicht, meldet der Browser beim
Aufruf der https-URL ein fehlerhaftes Zertifikat. Genau das passiert bei den vorgeblich
"sicheren Seiten" der aufgeführten Firmen und Behörden.
 
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-10.09.03-004/
Heise schrieb:
Wien prüft Umstellung auf Open Source

Die Grünen in Wien freuen sich über ein Schreiben der dortigen Magistratsabteilung 14 (MA 14).
Diese habe einen im Juni von den Grünen eingebrachten Antrag, in dem die Einführung von
Open-Source/Linux-Produkte an den Arbeitsplatzcomputern der Stadt fordern, nun zum Teil positiv beantwortet.
"Die Stadt prüft nun den mittelfristigen Umstieg auf Linux-Produkte am Arbeitsplatz", sagt die Technologiesprecherin
der Wiener Grünen, Marie Ringler. "Wermutstropfen dabei ist allerdings die immer noch etwas zögerliche
Haltung der Stadt Wien, die erst 2007 umsteigen will."

Nur net hudeln :wink:
 
In Österreich schein die Grünen die Vorreiter von Open Source zu sein:
http://www.heise.de/newsticker/data/em-15.09.03-000/
Heise schrieb:
Österreichs Grüne mit beißender Kritik gegen Softwarepatente

Die österreichischen Grünen haben sich heute in einer drastischen Stellungnahme
gegen die umstrittene EU-Richtlinie zur Software-Patentierung gewandt. In einem Statement
der Partei unter dem Titel "Showdown im Kampf um Softwarepatente" wird die grüne EU-Abgeordnete
Mercedes Echerer mit den Worten zitiert: "Wenn die Direktive durchgeht, führt das
zu einer Bereicherung für einige wenige. Es zahlen kleine Softwarefirmen und im Endeffekt die
KonsumentInnen drauf. Software wird weniger innovativ, teurer und mehr US-abhängig".

Die mögliche Patentierbarkeit "bedeute das Ende von Open Source Software",
ergänzte Echerer heute in einem Pressegespräch in Wien.
Was mit US-Abhängigkeit gemeint ist dürfte ja wohl klar sein....

tf
 
Schreibt nimmer so viel in Foren, irgendjemand könnte schon ein Patent auf bestimmte Formulierungen eingereicht haben ...

Außerdem, wer weiß, wie lang die ketzerischen Äußerungen gegen Microsoft etc. noch straffrei sind. ;-)
 
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-24.09.03-000/
Europaparlament gibt reinen Softwarepatenten einen Korb

Das europäische Parlament hat sich nach heftigen Diskussionen für weit gehende Änderungen
an der umstrittenen Richtlinie über die "Patentierbarkeit Computer-implementierter
Erfindungen" ausgesprochen. In der Schlussabstimmung am heutigen Mittwoch in Straßburg
votierten 364 Abgeordnete für deutliche Revisionen an dem Konstrukt und nur 153 dagegen.
Demnach sollen Geschäftsmethoden und Algorithmen keinen staatlichen Monopolschutz erhalten
und patentierbare Erfindungen auch im Computerbereich durch einen Bezug auf die Technik und
die hinter ihr stehenden "Naturkräfte" eingegrenzt werden.
Das wird Herrn M$ nicht freuen.....

tf
 
Heiko schrieb:
Der Herr M$ stellt jetzt erst mal alle Chat-Dienste ein...
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,266923,00.html
AUSGECHATTET

MSN schaltet Chaträume ab

Von Frank Patalong

Der Chat hat ausgedient, meint Microsoft - und zwar nicht, weil er technisch überholt wäre:
Chats, sagt MSN, würden von Pädophilen missbraucht, um Kinder zu kontaktieren.
Die Abschaltung der "kontaminierten" Services sei somit Kundenschutz - und Notwehr.
 
http://www.heise.de/newsticker/data/ps-03.10.03-002/
Heise schrieb:
Microsoft wegen Sicherheitslücken vor Gericht

Eine Rechtsanwältin hat beim kalifornischen Superior Court in Los Angeles Klage gegen Microsoft
eingereicht -- der Vorwurf: Der Software-Hersteller begünstige durch seine Geschäftspraktiken
und mangelnde Sicherheitsmechanismen die Verbreitung von Viren, Würmern und andere
Angriffe. Weiter wird kritisiert, dass Microsoft seine Kunden nicht hinreichend über
Lücken informiere und ihnen nicht genügend dabei helfe, sie zu schließen.

Anders als bisherige Versuche, solche Ansprüche von Kunden durchzusetzen,
hebt diese Klage auf zwei Besonderheiten ab: Einerseits hätten Computer-Nutzer
keine andere Wahl als Microsoft-Produkte einzusezten; andererseits stellten die
Versäumnisse Microsofts eine unfaire Geschäftspraktik nach kalifornischem
Recht dar. Sollten sich Mitkläger finden, könnte daraus eine Sammelklage entstehen,
deren Ausgang
die Rechtsprechung zur Herstellerhaftung für Schäden durch Sicherheitslücken beeinflusst.

Um allen Diskussionen über eventuelle Hammelplagen vorzubeugen, die Klage ist in USA
eingereicht , nicht in Deutschland :wink:
tf
 
Sicherheitslücken schaden Microsofts Firmengeschäft

http://www.heise.de/newsticker/data/jk-24.10.03-001/
Sicherheitslücken schaden Microsofts Firmengeschäft
....
Als Ursache gab Microsoft auf der Telefonkonferenz zu den Bilanzzahlen zum ersten Mal zu,
dass die Sicherheitslücken sowie Viren- und Wurm-Angriffe bei Windows-Software
sich direkt auf die Bilanzen auswirkten. Unternehmen seien im abgelaufenen Quartal sehr zögerlich
gewesen, langfristige Software-Verträge einzugehen.

Tja , das tut langsam weh, so schlampig mit der Sicherheit umzugehen
 
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-31.10.03-006/

Linux ist für DATEV keine Alternative

....Als Server-Betriebssystem komme Linux nicht in Frage, weil es keinen verlässlichen Support-Partner
gebe, der für eine "zugesicherte Unterstützung bei Eskalationsstufen zur Verfügung steht".
Dies sei bei Microsoft anders, heißt es weiter in dem Papier. "Für Linux konnte bisher kein
Partner gefunden werden, der bereit wäre, vergleichbare Vertragsbedingungen
zu akzeptieren." Ohne einen verlässlichen Support-Partner könne keine Lauffähigkeitsgarantie
gegeben werden; dies sei wichtigste Grundlage für Software-Entwicklung.

Das sollten sich all die Systemadmins mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, schließlich haben Steuerberater
insbesondere die Datev die absolut höchste Kompetenz, wenn es um Erkenntnisse in der EDV geht...........
 
http://www.heise.de/newsticker/data/boi-13.11.03-000/
Heise schrieb:
McDonalds Deutschland setzt auf Linux
Die Fast-Food-Kette McDonalds setzt den SuSE Linux Enterprise Server als zentrale
IT-Infrastruktur-Komponente für die Netzwerkdienste DNS, ftp und den Proxy-Server ein.
Dies teilte der gerade von Novell übernommene deutsche Linux-Distributor mit.
Weiterhin nutze das Unternehmen Apache als Webserver sowie JRun und Tomcat für
statische HTML-Inhalte und Java-basierte Webanwendungen. Als Datenbank kommt
ein Oracle9i-System zum Einsatz.

Unbestätigten Meldungen zufolge sollen Linux User Gutscheine für BigMacs bekommen. :rofl:
 
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