Endlich: Die Killerapplikation für UMTS ;-)

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drboe schrieb:
UMTS ist in dem Moment gestorben, als der Zuschlag für die Lizenzen zu einem unverschämt hohen Preis erteilt wurde. Bis es einen Cent einspielt, steht längst die 4te Generation mobiler Technik zur Verfügung.

Zumindest im Groben gebe ich Dir Recht, wenngleich das mit der 4ten Generation erst versinnbildlicht ist. UMTS ist mEn bereits tot, noch bevor es richtig geboren wurde!
Es gibt derzeit schon reichlich Sateliten, die DSL überall hin streuen - warum nicht auch auf mobile Telefongeräte, die VoIP verbunden werden und den kompletten Komfort des WWW bieten?

PS: mit meinem Siemens SX1 habe ich ein derzeit brauchbares High-End-Gerät. Dazu kommt ein normaler Mobilfunkvertrag - für OttoNomalo ist es nicht möglich, die verfügbaren Features zu nutzen, da es schlichtweg zu kompliziert und viiiiel zu teuer ist, diese zu aktivieren oder gar zu verwenden.
 
Reducal schrieb:
Es gibt derzeit schon reichlich Sateliten, die DSL überall hin streuen - warum nicht auch auf mobile Telefongeräte, die VoIP verbunden werden und den kompletten Komfort des WWW bieten?
Sky DSL etc. nutzt eine korrekt ausgerichtete und fixierte Antenne mit 60cm Spiegel und mehr. Senden (SAT Uplink) geht gar nicht. Telefonie ist nun 'mal bidirektional. Und anders als beim Web-Zugriff dürften die Datenvolumina je Richtung etwa gleich hoch sein - es sei denn Mann telefoniert mit Frau. ;-)

M. Boettcher
 
Heiko schrieb:
Tiscali bietet schon seit Jahren (nach meinen Infos als einzige Firma) den Uplink mit an.
nicht mehr
http://www.at-mix.de/news/212.html
http://www.dslteam.de/news2222.html
http://www.onlinekosten.de/news/artikel/16238
Freitag, den 17.12.04 15:45
Tiscali: Satelliten-Flatrate vorerst Geschichte

Still und heimlich nahm Tiscali jetzt die Satelliten-Flatrate aus dem Programm. Der Zwei-Wege-Zugang kann nicht mehr beauftragt werden - Bestandskunden sind von dieser Änderung nicht betroffen und können auch weiterhin ihre Daten durch die Lüfte scheuchen.

Als Grund für den Stopp der Zwei-Wege-Flatrate nennt uns eine Unternehmenssprecherin die Überlegung, die Satellitensparte einer Modifikation zu unterziehen. Da der recht teure Zugang über die Antennen des Alls ohnehin ein Randprodukt des Portfolios gewesen sei, habe man sich kurzum dazu entschlossen, das Produkt nicht länger zu bewerben. Wie die geplanten Änderungen aussehen werden, konnte man uns nicht sagen.
 
Captain Picard schrieb:
Heiko schrieb:
Tiscali bietet schon seit Jahren (nach meinen Infos als einzige Firma) den Uplink mit an.

nicht mehr
Jo, Du hast offensichtlich Recht.
Als ich mich mal aktiv dafür interessiert hatte gabs nur Tiscali.
Ich vermute dass denen die Lust vergangen ist nachdem die Reichweiten für DSL immer höher wurden.
 
Heiko schrieb:
Captain Picard schrieb:
Heiko schrieb:
Tiscali bietet schon seit Jahren (nach meinen Infos als einzige Firma) den Uplink mit an.

nicht mehr
Jo, Du hast offensichtlich Recht.
Als ich mich mal aktiv dafür interessiert hatte gabs nur Tiscali.
Ich vermute dass denen die Lust vergangen ist nachdem die Reichweiten für DSL immer höher wurden.

Sieh's 'mal so: bei stationären Anlagen ist es offenbar kein (gutes) Geschäft. Ein Uplink wäre mit einem "Mobiltelefon" aber überhaupt nicht zu machen. Und um (bequem) tragbare Geräte geht es ja eigentlich. M. E. ist ein Netz für sie mobile Nutzung über Luftstrecken nur mit erdgestützer Technik zu machen.

M. Boettcher
 
Da steht zwar nichts expliziet zu UMTS, wird aber sicher dieses weiter antreiben.

Porno-to-go wird zum Milliardenmarkt
Weltweit werde das Geschäft mit Pornos fürs Handy bis dahin auf 2,1 Milliarden Dollar klettern. Angeführt wird der schlüpfrige Markt derzeit von den Europäern, die pro Jahr 34 Millionen Dollar für nicht-jugendfreie Bildchen im Handy-Display ausgeben.

http://www.silicon.de/cpo/news-adn/detail.php?nr=19082
 
stieglitz schrieb:
Porno-to-go wird zum Milliardenmarkt
Weltweit werde das Geschäft mit Pornos fürs Handy bis dahin auf 2,1 Milliarden Dollar klettern. Angeführt wird der schlüpfrige Markt derzeit von den Europäern, die pro Jahr 34 Millionen Dollar für nicht-jugendfreie Bildchen im Handy-Display ausgeben.
Das möchte ich doch arg bezweifeln.
Warum sollte sich jemand auf 3x4 cm etwas für teuer Geld angucken, was er, ohne dass ihm jemand über die Schulter glotzt, zu Hause auf 44x34 für lau ansehen kann?
IMO ein Trugschluss wie seiner Zeit der WAP- Hype. Da haben sie auch den Leuten einzureden versucht es sei cool, sein Aktiendepot in einem rasenden Taxi via Handy zu verwalten.
Zwei wichtige Faktoren werden das Geschäft IMO floppen lassen:
1.) Nur wenige werden etwas über Handy kaufen, was sie über das Internet besser und billiger (oder gratis) bekommen können.
2.) Porno-to-go ist nicht unbedingt das, womit man öffentlich angeben sollte. Kopulationsvideos im Hasentempo in der U-Bahn, möglichst noch mit akustischer Untermalung, dürften den Neidfaktor der Umgebung in engen Grenzen halten.

Gruß A. John
 
Ich kann mir das ja auch nicht so richtig vorstellen, was an Porno in
Briefmarkenformat so toll sein soll. Aber die Leute wollen eben Schweinskram.

Auch, ich kanns immer nur wiederhohlen, von den Klingeltönen hätte auch niemand solch einen "Erfolg" erwartet.
Ich kann auch nur empfehlen die Spiegel-Online Serie über die Erfharung
mit UMTS Handys zu lesen. Sehr amüsant geschrieben.

Hier ein Ausschnitt: (Zu Klingeltönen)

Der deutsche Klingelton will vor allem lustig sein. Aber was ist lustig? Antwort: Schweinkram. Der zweitmeist heruntergeladene RealAudio-Klingelton ist laut Vodafones Ranking ein viel versprechender Schnipsel namens "Frauenorgasmus". Wem das zu laut und zu obszön daherkommt, der kann auf die Piano-Variante "Vorstufe des Frauenorgasmus" ausweichen. Da kreischt das Handy nicht ganz so hysterisch


Würden wir Deutschen uns endlich wieder mehr Kinder leisten, wäre nicht nur das Rentenproblem gelöst, sondern auch das der Refinanzierung der Kosten der UMTS-Lizenzen. Heranwachsende sind im Lauf des letzten Jahrzehnts zu einer Art "Duck Dich, Telefonfirma: Ich werfe Dir all mein Geld zu!"-Truppe mutiert.

http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,341639,00.html
 
A John schrieb:
Zwei wichtige Faktoren werden das Geschäft IMO floppen lassen:
1.) Nur wenige werden etwas über Handy kaufen, was sie über das Internet besser und billiger (oder gratis) bekommen können.
2.) Porno-to-go ist nicht unbedingt das, womit man öffentlich angeben sollte. Kopulationsvideos im Hasentempo in der U-Bahn, möglichst noch mit akustischer Untermalung, dürften den Neidfaktor der Umgebung in engen Grenzen halten.
Wenn der mobile Pornokonsument nicht sogar verprügelt oder verhaftet wird ;-)

Pornografie-Angebote würden wohl vor allem Männer adressieren. Fiele schon 'mal die halbe Kundschaft weg, die UMTS bezahlen soll/muss. Man kann nun kaum davon ausgehen, dass alle männlichen Kunden sich für das Angebot begeistern liesse. So müßten jeweils wohl einige Hundert Euro monatlich umgesetzt werden, allein um die UMTS-Bilanz in die Nähe der "schwarzen Null" zu hieven. Und für das Geld kann man(n) auch angenehme Abende mit "Nahkampf" finanzieren. Und wer's unbedingt per Video braucht, der sucht den örtlichen Videoshop auf.

M. Boettcher
 
drboe schrieb:
Wenn der mobile Pornokonsument nicht sogar verprügelt oder verhaftet wird ;-)

Der setzt sich in eine Ecke und steckt sich Ohrstöppsel in die Ohren und hebt das Handy so, dass niemand das Display sehen kann. Dann kann man höchsten noch aus seiner Gesichtsfarbe erahnen, wass er gerade so anschaut. Wenn man so liest, dass ein Frauenorgasmus an zweiter Stelle
bei Klingeltönen liegt, kann man sich doch jeden Blödsinn vorstellen.

Wenn nur nach rationalen Gesichtspunkten komuniziert würde, wären schon alle Telcos ob mit oder ohne UMTS pleite.

Gruß
Stieglitz

PS.: Frauen sind sicherlich nicht so Porno anfällig, dafür werden sie ihren Freundinen Filmchen etc. von ihrem neuen Lover in MB Größe senden.
 
stieglitz schrieb:
Würden wir Deutschen uns endlich wieder mehr Kinder leisten, wäre nicht nur das Rentenproblem gelöst, sondern auch das der Refinanzierung der Kosten der UMTS-Lizenzen. Heranwachsende sind im Lauf des letzten Jahrzehnts zu einer Art "Duck Dich, Telefonfirma: Ich werfe Dir all mein Geld zu!"-Truppe mutiert.

http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,341639,00.html

Ist ja nicht von Dir, daher bitte nicht mißverstehen. Aber ich liebe Leute, die monokausale Zusammenhänge - und damit meistens Blödsinn - publizieren. Wäre das "Rentenproblem" so einfach zu lösen, könnte man sich ja ebensogut für eine Steigerung der Mortalität von Rentner einsetzen. Die Rentenproblematik hängt eben nicht (allein) von der Zahl der Kinder bzw. der sogn. Nettoreproduktionsrate ab. Wäre z. B. die Geburtenrate in den 70/80er Jahren dreimal so hoch gewesen, als tatsächlich, so wäre heute wohl vor allem die Zahl der Arbeitlosen unter 30 Jahre deutlich höher, die Bildungssysteme wären zusamengebrochen oder teurer (mit Folgekosten bis hin zum Pensionsanspruch der Lehrer), etc. Man muss für die Kalkulation, ob die Renten bezahl bar sind, auch die Produktivitätssteigerung berücksichtigen, sowie die Tatsachen, dass wir länger leben als früher, die wirtschaftliche Entwicklung usw. usf. Selbst wenn wir nicht das verdammte Umlageverfahren hätten, sondern ein kapitalgedecktes System, würde sich eine längere Lebensdauer so auswirken, dass die Renten sinken müssen. Dass die Sozialkassen als Durchlauferhitzer fungieren, macht es eher schlimmer. Nur will das kein Politiker aussprechen. Stattdessen wird immer wieder von längerer Lebensarbeitszeit gefaselt, obwohl man seit Jahren die Leute mit spätetens 50 aus dem Job mobbt und es lediglich um eine Begründung für höhere Abschläge geht, oder man beklagt die geringe Geburtenrate. Die ist aber auch eine natürliche Reaktion auf die schlechten Lebensperspektiven vieler. Kinder sind seit Jahrzehnten schlicht das Armutsrisiko Nr. 1.

M. Boettcher
 
Hier nun der abschliessende Report der beiden Spiegel-Online Redakteure,
Thomas Hillenbrand und Frank Pantalong, die 14 Tage eine Umts Handy von Vodafon getestet haben. Die Meinungen darüber sind sehr gemischt.
Vor allem die Inhalte werden als nicht befriedigend angesehen. Zuviel Trash und auf Jugentliche ausgerichtet. Das Fazit von Hillenbrand:

Übersicht Noten
Gerät: 2
Benutzerführung: 3-
Verbindungsqualität: 2-
Inhalte: 5-
Tarifstruktur: 4-

http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,343068,00.html
 
Das wäre doch auch ein adäquater Wohnsitz für die Mehrwertdienstbetreiber. So schnell wie die, könnten nicht mal die Chinesen die Infrastruktur aufbauen.
Bloss fährt dort ein Porsche, oder ist die Luft zu dünn? :D
 
Captain Picard schrieb:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/58125
Wettrennen um MMS vom Mond
Das wird schwierig. Bekanntlich war noch niemand oben und die ganze Tour "Made in Hollywood": http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4605/1.html

Captain Picard schrieb:
Jupp! Und im übrigen: es wären sowieso nur Bilder mit Sch.... Auflösung. ;-)

M. Boettcher
 
Das ist jetz aber kein Aprilscherz. Das ist genau die Anwendung auf die ich gewartet habe. :wink: Und wie das erst mit UMTS flutscht.

Chinesen produzieren Spielfilm fürs Handy
In China läuft bald der erste Spielfilm für Mobiltelefone an. Diese TV-Art ist so neu, dass sie sogar den Scheren der Zensoren noch entkommt: Ein Medienunternehmen, das bisher Programme für Mobiltelefone erstellte, läßt Chinas ersten Spielfilm drehen, der nur auf Handys gesehen werden kann. Unter dem Serientitel "Das Versprechen" wird eine erste Gruppe von rund 10 000 Handybesitzern die fünfteilige Serie ab Ende April in jeweils fünf Minuten langen Folgen sehen können. Provider ist die Leshi Media, eine Tochtergesellschaft der privaten Pekinger Unternehmensgruppe Xbell-Kommunikation. Die vor zwei Jahren gegründete Mediengruppe ist mit ihrer Premiere auch Chinas Bürokratie eine Nasenlänge voraus. "Für die Produktion unserer Filme gibt es noch keinerlei Bestimmungen in China. Wir wissen also gar nicht, wem wir sie vorlegen sollen" sagt Liu Hong, Chef der Leshi Media. Er braucht daher weder das Drehbuch zu der Dreiecksgeschichte um zwei in dieselbe Frau verliebte Motorradsportler dem Ministerium für Radio und Fernsehen zur Genehmigung einreichen, noch muß er den fertigen Film von der Zensur abnehmen lassen. ... Umgerechnet 300 000 Euro will Leshi Media in die zwei Wochen dauernden Dreharbeiten in Shanghai investieren. Die Länge jeder Folge sei mit fünf Minuten für die Augen einer Zielgruppe von 20 bis 40jährigen Nutzern erträglich. Mit Vordergrundbildern und knappen Dialogen genügt sie auch der niedrigen Bildauflösung chinesischer Netze. Ende des Jahres will China die Weichen für neue Standards in der Mobilfunk-Technologie stellen, die sich dann für alle Arten von Filmübertragungen eignen.

gefunden hier:
http://www.china-in-the-news.de/
 
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